Volltext Seite (XML)
Montag —— Rr 32. — 1. Kehruar 1847. WM Dcutsche Allgemciue Zcitimg. Z-M , «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» !ord- nungen der Widerwärtigkeiten und Wimde, mir Venen der gelinge öl, burchgckämpft werden muffe, Warnungen vor falschen Mitteln und 8 den ! wird ur eit «n ;cr gehoben, en, die igt bei uns die ankt Altona der u»; in ^Mburg wurde man toleran- P »achAltona übersiedeln zu wollen. Da- rtreben der Gegcnwaü eine kräftige Op " "-^^der brave BHgerverein, welcher ladelt und ange- mark,M..I Interessent« venilow, ,wii vermindert HaS unftr« Nationalsacht betrifft, so bereiten die bevorstiben- WAlm^gneße Bewegung,und Aufregunq. Don dänischer Seite ' evgliche angewendtt, um die größte und reichste Stadt der von Ziesen zu trenne». Hoffentlich wird eS nicht gelingen, atriote» nicht aaaz ohne Biforgniß find. Altona erfreute her besonder» Degünstiguna von Seiten der Krone Däne- obwoi sie Unsere Stadt hatte sich während des Herbstes und bis gegen Weih nachten eines ungewöhnlich günstigen Gesund Heils st an deö zu erfteuen, sodaß viele Aerzte wenig öder nichts zu thun hatten. Dies scheint sich in der jüngsten Zeit in ungünstiger Weise geändert zu haben. Wenigstens hört man von dem Wiederauftauchen der mit Recht so gefürchteten Schleim und nervösen Fieber, und auch zahlreiche Kinderkrankheiten sollen Herr, schen. Die häufigen und plötzlichen Wechsel jn der Atmosphäre Wischen Kälte und Milde, Wechsel freilich, die auf, uuLaGHochebtne am Rord- abhana y " " ' de» «ls Oberkamp, Unwohlsein jetzt wieder so en, daß er wah «uf seinen Posten ' a. M. zurückkehren wird. Das Ge- Mi am griechischen Hofe, Hr. v. Gasser, ühjahre fir immer nach Baiern zurückkehren, entbehrt sorg- ndigung nach aller und jeder Begrlchdung- Sbm so wenig kuxburg, unser neuer Gesandter in Wien, bereits dorthin MnvWÄt dafilr wird bei Biele» durch stark« materielle g erhaltm. Auch der neue könial. Stadtchef, GrafRe- solche« Geist«. Ar hat z. B. das Polizeipersonol stark n « «Märte, di« Bürger einer so tr«ubewährlen Stadt ängstlich utzd nuSttquisch dewachtzu »erden. Solche Aeuße- wÄlich ihreWirsung nicht. Daher gibt «S Viele unter uns, Schrift freuen, durch welche die köpenhagener Professoren -'Mrnjßchrift der kieler College» «idemgen und entkräften r«nd «twas im Stand ist, jene dänischen Inklinationen so ist eS die Erinnerung an Vie schönt» Summen, die ltona auS in die unersättlich« Küsse der dänischen Natio. d, wer- Hr. o. »ach längerm sich demnächst metkelche Babylons berauscht, in einem bacchantischen Zuge durch das deut sche Vaterland gezogen sind, um ihrer Schande sich zu rühmen und Apo stel des AntichristS zu werden — und die Welt hat ihnen zugeklatscht und hat ihnen Gelb, Ehre und Lüste gegeben. Aber irret nicht, treue Mitbrü der! Dieser Jubel der Welt wird den Unseligen nicht bleiben; denn wenn der Feind alles Guten und die mit ihm verbündeten Menschen die Verblen deten gebraucht haben zu ihren Zwecken, zu welchen sie seit Juda«' Verrath immer gottvergessene Priester nöthig hatten, dann werfen sie dieselben mit Hohngelächter weg und treten da- taubgewordene Salz mit Füßen. Wollet also nicht versuchen, mit dieser Welt Frieden zu machen, oder denkt nicht, daß eS möglich sei, durch Nachgiebigkeiten und Freundlichkeiten gegen sie, durch Verhüllungen und Ausdeutungen der Gebot« Gottes und der Kirche, durch liebliche Reden in ihrem Sinn und ihrer AuSdruckSweise, durch ihre Wis senschaft und auf ihren Wegen irgend etwas für dar Reich Gottcß zu ret ten oder zu erwerben. Nein, das Wort an die Schlange bleibt stehen: Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe (d. h. der Mutter der Lebendigen, der Kirche Gottes), deinem Damen und ihrem Samen, sie wird dir den Kopf zertreten und du wirst ihrer Ferse nachstellen." Auch von dem neuen Bischöfe zu Eichstädt, dessen Inthronisa tion noch im Laufe dieses Monats stattfinden wird, steht ein Hirtenbrief an seine Diöcesanen zu erwarten, dem nicht weniger erwartungsvoll ent- früh gewährten Judendulbung, wesMttich^sein AmporM zu einer vielfach miSgunstig betrachtete« Nch«q»chl«iu Hiamvurgs, und erfand in dieser Beziehung zwischen Humburg tmd Altona lange Zeit hindurch ein ähn liches Verhältniß statt wie ' en MrnhM und Fürth. Später kehrte sich dies ziemlich i»S G ttr, und die UnduÜW gegen nun erwacht,«» MW« «streb«» Position. An der DUtze derselben sicht Jude» aufnitnmt und deshalb von " " griffen wird. Er läßt sich «bei ^»«Wichen gewachsen erachten könsie. Wie hohe Ansprüche er an Jude» ... , . den Klkrus macht, das erhellt aus den betreffenden Schlußworten: „Hf! griffen wird. Er läßt sich aber nicht irre machen und hat erst bei sel bem gerechten Gericht« Gottes wird nur der Priester gerettet werde», nem neulichen Stiftungsfeste neben den höchsten patriotischen Interessen art welchem der himmlische Vater die Aehnlichkeit und Gestalt seines «jn- auch die, Ätfreiunq und volle Berechtigung der Juden hervorgehobcn. -geborenen Sohnes finden wird!" Run folg«» bis,zum Schluffe Bezeich- Höchst erfreulich ist es, daß die Juden selbst rüstig daran gehe , nungcn der Widerwärtigkeiten und Jemde, mit denen der geistige Kampf Emancipation auch im Innern ihres BolkSthums vorzuberciten. So hat durchgekämpft werde» müsse, Warnungen vor falschen Mitteln und LWs- sich hier unter dem Vorsitz deS vr. Salomon eine Judengesellschast con- - fen, und Mahnungen, durch deren treues Beachten und Wahrnch^ siituirt, di« eS sich zur Aufgabe macht, bürgerliche Handwerke unter ihren d»S gemeinsame Ziel, dzr endliche Sieg dch Wahrheit, allein erreicht- Volksgenossen z» verbreiten. Werde» könne. Bezeichn«)» in, erster« .Bezijhang und daher wolMtt c. -Recht besonders hrrvoMhebm M folgeM Sähe: - „Aber die Welt naht sich euch nicht imm« blo.S drohend und mit detzi Schwerte der Verfolgung,, nein, sie zieht eS. namentlich in dieser Zeit der Weichlichkeit und Entnervung vor, euch als ein» verführische Mren; vorzu- gaukeln. Sie spricht euch von Ehre vor den u» stki«tgurw')«ie- gezeichneter Aemter, von dem Ruhme freisinnig«! und aufgektMer Männer, der euch gewiß sei und de» sic durch all« W verkünden wolle; sie spiegelt den untern Stufen des PriesterthHnS Fr« von dem Joche der Bischöfe vor, den Bischöfen Uneingesch^ von Vorrechten deS apostolischen Stuhles; sie will euch von dem Bande bei! Enthaltsamkeit lösen und verheißt euch, wie einst jener Antrochrid Makkabäer (2. Makk. 7, 21), mit einem Eidschwur, euch reich unh g selig zu machen und, wenn ihr von dem väterlichen Gesetz, abgeht, euch Freunden haben zu »vollen. Diese Schlingen und diese schmeichelnde ! folgung der Eprruption^sind gefährlicher als Schergen, Schmach und- fängniß.... Ünsere Sag« haben uns . das traurige Beispiel gezeigt, wie glau benslose und eidbrüchige Priester, von solchen Verlockungen und vom Äau- t haPnacklg« sich snt «»» ' in hatte -7- ri« G Md mit den bisherigen Worten mraeradem Widerspruch zu stehen — glaube» gefunden hatte —, unser neuer'Erzbischof werde v Besitzergreifung seines Stuhles Gcle- 'genheit nehme» , qndwGtiWWit und an die Gläubigen seiner Erz- diötese «inen Hirtwbnef vM «sch allen Seiten hin strengstem Inhalt zu «klaffen, einen desto angeuchnt«» Eindruck hat das nunmehr erschienene Acten- -stück allgemein hervörErgchtt Der Erzbischof erinnert zuerst an die hohe» Lugende» und groß« Mr K seines verstorbenen Vorgängers (des 61, Bischofs der lIMährigs iöeese Freysing und des ersten Erzbischofs -her Erzdiöcese Mikicht»- ig) And knüpft daran das Geständnis daß er sich seinem wichtigst» nur im Vertrauen auf Höbern Schutz und im festen Glaube» an die Tüchtigkeit u^d Berufstreuc seiner Diöe .«tsangeisttichen gewachst hier ist amss^KAW das Gerü cheS mit dem ganzen p '-HÄ LochacstellteN lveutfchkand. —München. Der Hirtenbrief des Erzbischofs. Der Bi schof zu Eichstädt. Krankheiten. Gesandte, f- Altöna. Die Juden. Dänische Bemühungen. ** Hamburg. Der Rothstand. Die Engländer. Di« Handelspolitik. Die Finanzlage. , HfreuEen. ** Berlin Die dänische Regierung. ^Königsberg. Unter stützungsmaßregeln. — Die Bürgerressource in Breslau. VeEerreich. vteipzig. Das Patent über die Robothablösung. — Aus Vesterreich. Die krakauer Frage. GsteMi«»». Der Rücktritt des Ministeriums. Die Präsidentenwahl des Congresses. Senatssitzung und di« Reformen im Heere. Aßrsstdrttuunten. Parlament. Hr. Guizot in den britischen Actenstücken. Das protestantische Wahlcomite für Manchester. Lord Ashley. Fallen der Getreidepreise in Irland. Anfall bei DundrUm. Kostenfreie Beförderung ' von LebcnSmittcln für Irland. Kriegsgericht über einen betrunkenen Lieu- - tenant. Rückkehr des Regiments Hochländer aus BarbadoeS. Die Rö- « : misch-Katholischen. Wrnnkrrich. Parlament. Die Antwortsadresse der Deputirtenkammer. ( Dar «Portefeuille» über die Politik der Regierung. Mwkgipn. »Brüssel. Die Kammern. Die Armen. , Schweiz. Reue Nahrungsmittel in Schaffhausen. ' ZFtalien. * Aom. Der Papst als Prediger. DgS AntoniuSfest. Der Rothstand. ^»erfonalnachrichten. Handel und Industrie. * Leipzig. Der Pfannenstein. — f Löilstig. Del. — Verkehr deutscher Sisönd^nen. — Wa . / Elbe. — Berlin. »WrchüudrUUUge«. : »«Mw«—