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Donnerstag, -en 4. MSrz 194» 98. Jahrgang re» Der Erste Seelordr Die Verluste sind schwer k« wu- ml ff 8»m- M., kür «tmÜ äer dar ckü ost" ick ckle : zweitran- Leihliefernngen Demjansk fast Angriffe ab. ubjüer Art Aleukirch und Almgegend d« amtlichen Bekanntmachungen des Landrats zu Bautzen und der Dliraermetstn ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden MW WM W A MWe Ml Wellenbrecher für -ie gesamte deutsche Front südlich des Ilmensees «4« »nd Hauvts«rlst< -ischof-werda «h Bonn sm lelle wöchnit- derer «ewaitz vkr, «6». »obr. Rettungslos dem Roosevelt Jmperialismus verfalle« „Großbritannien hat in diesem Kriege seine größte Niederlage in den USA. erlitten" t, in brr nach SrL."« kannt. dir die »l erhielt den inweretn von idtumen» be vor allem in cho an erster besondere Be- Zur Wei- . von Mör, Mk Durchfüh- >«n. Mir da» v t« Frauen- eiterinnen im e Zusammen, risch« »«treu, t ew fprung- ÄKiL Naue«. Die Brrein»tuni< «spiest weiter >on NreiSver- 1 der Winner DritstSäch^ st nach Mitt? Lord Alexander sprach weiter über die gefährliche Eismeer-Route nach der Sowjetunion. Die hier einge tretenen Verluste hätten aber „gute Zinsen" gebracht. „Wenn man die Aufgaben berücksichtigt", so schloß Alexander diesen Teil seiner Rede, „die die britische Marine in der ganzen Welt und sehr häufig in Meerengen ansführt, ist es nicht über raschend, daß die Verluste schwer sind". Auch sonst bot die Rede Alexanders dem Unterhaus trotz mancher schönen Worte nicht sehr viel „Ermutigendes". So wollte er zum Beispiel „nicht sagen, daß die U-Boote nicht zu nehmen". England habe sich entschlossen, sich mehr auf den Bau von Geleitschutzschiffen zu werfen, selbst wenn dadurch der Bau von Handelsschiffen beeinträchtigt werde, denn es bestehe ein äußerst dringlicher Bedarf an zusätzlichen Schiffen für den Ge leitzug. Eine große Anzahl von Handelsschiffen sei auch in Hilfskriegsschiffe umgebaut worden. Die Menge der Repara turarbeiten sei „in diesem Kriege größer als irgendetwas, was man aus dem letzten Krieg kannte". lesenthal eine iSettkampfjelt htelbergaipsel lauf und an- ; dürfen nur !. Die Frauen Berit«, 4. MSrz. Am 8. Januar 1942 begannen die Bol schewist« im Gebiet südlich des Ilmensees eine entschei dende Offensive gegen die hier stehenden brandenburgischen, schleswig-holsteinischen, westpreußisch«, Hommerschen, mecklen burgischen, hamburgisch« und oldenburgischen Verbände d«S deutschen Heere-. Den Hauptstoß führte der Feind am Güdost- ufer deS Ilmensees entlang sowie durch den Südteil der Seen kette von Ostaschkow. In Ausnutzung des unübersichtlich« Wald- und Kuschelgeländes drang« die Sowjet- durch die ge froren« und daher gangbar gewordenen Sümpfe zwischen den deutsch« Stellung« durch In vier Wochen dauernd« erbit tert« Kämpf«, bei dm« der Feind 19 Schützen-Divisionen, neun Schützen-Brigad«, Mass« von Panzern und zahlreiche für d« WlnterkrtL besonder- ausgerüstete Schi-Bataillone einsetzte, vermochte der Gegner durch seine große zahlenmäßige Stockholm, 3. März. Der Erste-Lord der britischen Admi ralität, Alexander, sprach am Mittwoch anläßlich der Vor lage des neuen Flottenvoranschlages im Unterhaus. Dabei konnte er trotz mancher Phrase doch nicht umhin, seinen Sorgen wegen der ständig wachsenden U-Bootgefahr Ausdruck zu geben. Entschuldigend begann er mit der Bemerkung, daß der Ein tritt Japans in den Krieg „die ganze Lage über Nacht geän dert" habe. Mit einem Schlage seien zwei große Ozeane dem Gebiet zugefügt worden, in dem die britische Schiffahrt durch U-Boot- und Fliegerangriffe sowie „durch eine gewisse Flot tenstärke" bedroht worden sei. Der Teil der britischen Kriegs flotte, der für Geleitzüge im Atlantik bereitgestellt gewesen sei, habe in diese Kriegsschauplätze abgezweigt werden müssen. Alexander gab dann zu, daß die Versenkungen an der amerika nischen Ostmste zu einer schweren Belastung der verfügbaren anglo-amerikanifchen Tonnage geworden seien. Zeitweise hät ten dkie Verluste in diesem Gebiet insgesamt mehr als Dreivier tel der Gesamttonnage der dort verkehrenden Schiffe betragen. debatte im Senat begänne, würde er ein diesbezügliches Gesetz einbringen. Thding fügte erläuternd hinzu, die Uebernahme der Stützpunkte müsse unverzüglich eingeleitet werden, um sie als Sicherheit für die Pacht- und Leihlieferungen zu erhalten, weil die USA. „niemals mit einer Rückzahlung in bar für diese Lie ferungen rechnen können". Der Vorsitzende des USA.-Ausschusses für Auswärtige An gelegenheiten, Senator Conally, gab bekannt, der Beauftragte für das Pacht- und Leihprogramm habe ihn dahin unterrichtet, daß „amtlich eine.sorgfältige Buchführung über den Pacht- und Leihwert der einzelnen Lieferungen an England und die ande ren Verbündeten eingerichtet worden ist, damit nach dem Kriege eine genaue Abrechnung stattfinden kann". Bekanntlich hat eine Anzahl von Kongreßmitgliedern und Senatoren heftig oppo niert, als Roosevelt seinerzeit das Pacht- und Leigesetz zur Ein führung brachte. Die USA.-Zeitungen weisen jetzt darauf hin, daß mit einer schnellen und reibungslosen Annahme eines Ge setzes zur Verlängerung des Pacht- und Leihgesetzes zu rechnen sei, weil sich selbst die früheren Kritiker davon überzeugt hätten, daß das Pacht- und Üeihgesetz „zur wirksamen Weiterführung des Krieges im Sinne der USA." notwendig ist. In England betrachtet man diese offenherzigen amerikani schen Erörterungen mit sehr gemischten Gefühlen. Die Wirt schaftszeitung „The Statist" bezeichnet das Pacht- und Leihab kommen als die „größte Laus, die sich die Briten jemals in den Pelz gesetzt haben". Dann folgt ein langes Klagelied über die bedrohliche Entwicklung, die sich seit dem Kriegseintritt der USA. für das britische Empire ergeben habe. Die düsteren Aus sichten für die Zukunft werden wörtlich folgendermaßen umris- l . e Messt« im n. verllert die Aktiven, der »ar. Born- n dem AW. - Drechsel ei» ittteldeutschm Hochwrung. m Pasemann den Meister er «och heute hr und mehr > de» Kriege» mmrtstertitel. über den «blühen Ausbruch dieses von ihnen herbeigesehnten „reizenden Krieges", so mehr« sich heute unter d« vernichten den Schlägen, die die Verbündeten Dreierpaktmächte gegen das britische Weltreich führen, diejenigen Stimmen in England, die mit allen Zeichen des Entsetzens zu erkenn« beginnen, wohin die Reise geht. Churchill und Genossen sind im Verlaufe der vergangenen Jahre, auch „Daily Mirror" muß dies eingestehen, zu Gefange nen ihrer eigenen Kriegshetzerpolitik geworden und haben mit der Kampfansage gegen Deutschland eine Entwicklung ausge löst, die sich jetzt anschickt, mit der Urgewalt eines Naturereignis ses über sie und ihr einstiges Weltreich Hinwegzurollen. Im mer deutlicher wird sichtbar, daß hinter den durchtriebenen Ver sprechungen, mit denen Roosevelt seine angeblichen „Freunde" in London anznfcuern und aufzuputschen vermochte, nichts anderes als der eiskalte Wille steht, auf dm Trümmern des britischen Imperium- seine eigenen imperialistisch« Ziele zu verwirklich«. In einer Reihe von weiteren Angriffshandlungen wurde die Landverbindung im Laufe des Sommers und Herbstes ver breitert: Anfang Junt durch einen Vorstoß deutscher Jäger und Gebirgsjäger nach Norden, sowie Ende September und Anfang Oktober in einer wohlgelungenen Offensive württemberaisch- badenscher Jäger, rheinisch-westfälischer Grenadiere und Män ner der Waffen-ff aus der Festung Demjansk nach Westen und SÜLwesten, denen aus Nordwesten ein Luftwaffenverband ent- gegenstieß. Weitere Kämpfe zur Verbreiterung der Landbrücke führten schlesische, pommersche und nordwestoeutsche Truppen Ende Oktober 1942. Aber dennoch glaubte der Feind den im mer noch über 100 Kilometer tief nach Osten vorspringenden Stellungskeil von Demjansk durch Massenangriffe vernichten zu können. Den ganzen letzten Herbst und Winter rannte er fast ununterbrochen mit starken Kräften gegen den Frontbogm an. Aber alle seine Angriffe zerbrachen an dem unerschütterlichen Widerstand der hier eingesetzten deutschen Truppe«. Nun aber, nachdem dieser Keil in der feindlichen Front 14 Monate lang die feindlichen Offensiven auf sich gezogen und als Wellenbrecher für die gesamte deutsche Front südlich des Ilmensees gewirkt hatte, hat die Festung Demjansk ihre Aufgabe erfüllt. Sie wurde daher in der zweiten Februar- Hälfte 1943 geräumt. Trotz aller Wetter- und Wegeschwierig keiten vollzogen sich die Bewegungen reibungslos, obwohl der Feind die Räumungsabsichten erkannte und sie durch Angriffe aus der Erde und aus der Luft zu stören versuchte. Truppen und Material wurden jedoch planmäßig in die neuen Stellun gen verlegt. Ueber 70 000 gefallene Bolschewisten In den Kämpfen um den vorgeschobenen deutschen Stel lungskeil südöstlich des Ilmensees hat der Feind schwerste Opfer an Menschen und Material bringen müssen. Im Bereich des Armeekorps, das zunächst die Festung Demjansk und später den vorspringenden Frontbogen von Demjansk verteidigte, wurden seit dem 8. Januar 1942 allein 17275 Gefangene eingebracht, 1261 Panzer, 416 Geschütze aller Art sowie 3100 Granatwerfer, Maschinengewehre und Panzerbüchsen erbeutet oder vernichtet. Himer Uno dicht vor den deutschen Stellungen wurden 54 092 gefallene Bolschewisten gezählt. Die Verluste bei der Zerschla gung bereitgestellter oder anrückender Sowjetverbände werden nach genauen Armaden der kämpfenden Truppen auf weitere 22 000 geschätzt. Einschließlich der Kämpfe um die Gewinnung und Erhaltung der Landverbindung zum Stellungskeil von Demjansk wurden in dem Kampfgebiet südöstlich des Ilmen sees seit dem 8. Januar 1942 30 519 Gefangene eingebracht sowie 2292 Panzer, 617 Geschütze aller Art und 48ö6 Granatwerfer und Maschinengewehre erbeutet oder vernichtet. Knox macht in Illusionen Stockholm, 3. MSrz. Wie Reuter aus Washington melde! , erklärte Marineminister Knox am Dienstag vor dem Senatsausschuß für auswärtige Angelegenheiten: „Dor Kriegsende werden wir die japa nische Flotte völlig vernichten. Wenn sie vernichtet sein wird, werden wir dafür sorgen, daß Japan niemals wieder eine andere Flotte er hält. Japan hat bewiesen, daß es nicht würdig ist, eine Flotte zu be ißen." — Dem „SO-Tage-Besieger" Japans scheint jegliches Gefühl da nk abzugehen, wie lächerlich er sich mit seinen rednerischen Fantasie ergüssen macht. Stockhholm, 8. März. „Großbritannien hat in diesem Kriege seine größte Niederlage nicht in Frankreich, auf Kreta oder Malakka erlitten, sondern in den USA ' Mit dieser nieder- chmetternden Feststellung leitet der Londoner „„Daily Mirror" einen Artikel über die englisch-amerikanischen Beziehungen «in. AIS Si«er — so erklärt daS Blatt — sehe man jetzt in den USA. die Englandhasser und jene Leute, die au- materiellen Gründen dagegen arbeiteten, daß daS britische Imperium die- en Krieg überlebe. Sie machten kaum ein Hehl aus ihren Absichten und sprächen eS oft genug ganz offen aus, daß sic Großbritannien nach dem Kriege demütig« möchten. Jeder in USA. sehe England heute bereits als eine zweitran- itge Macht an, die nur noch mit Pacht- und Leihliefernng« iber Wasser gehalten werden könne. Genau 42 Monate sind nunmehr vergangen, seitdem Eng land den gegenwärtigen Weltkampf über den Streit um Dan- ig und den Korridor mutwillig vom Zaune brach. Triumphier en damal» noch die gewissenlos« Plutokratenlock- in London General -er Waffen-tt starb -en Heldentod verlin, S. März. Bet den Kämpfen an der Ostfront starb der Nchenlaubträger SS-Obergruppenführer und General der Waffen- ES. Theodor Eick« al» Kommandeur einer SS -Panzergrenadier» Division in vorderster Linie den Heldentod. 1892 im Elsaß geboren, land er nach Abschluß de» Besuch» der Pvllzeischule in Cottbus al» Kriminalbeamter Verwendung. Sein hvuptverdienst bestand in dem Ausbau der SS.-Totenkopfstandarte, ein Werk, das Jahre unermüdlicher, zäher und emsiger Arbeit erfor derte. 1V3S schuf der damalige SS.-Gruppenführer aus diesen Ver bänden eine Division der Waffen-SS. Der Ruhm, den diese Truppe im Derlaufe des Krieges an ihre Fahnen heftete, ist untrennbar mit der Person Licke» verbunden. SS.-Obergruvpensükrer Eicke wurde im Westfrldzug mit den. Spangen zu beiden Eisernen Kreuzen ausgezeichnet. Im Dezember 1841 wurde ihm da» Ritterkreuz verliehen. Trotz eigener schwerer Verwundung gab er damals die Führung der Division nicht aus der Hand, bis der Erfolg gewährleistet war. Im April 1942 erfolgte dar auf die Verleihung des Eichenlaubes zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. SS.-Obergruppenführer und General der Waffen-SS. Theodor Eicke, Träger des Goldenen Ehrenzeichen, der NSDAP„ war stets »in glühender Nationalsozialist, seinen Männern jederzeit Kame rad und Vorbild und wird jedem von ihnen wie der ganz« national sozialistisch« Bewegung stet» unvergessen bleiben. Der SMW LrMer Tageökiü fiirAWoßrverda Ver Sächsische TrMer. Derlaasott: Bischofswerda Sa., ist das zur Veröffentlichung M Bischofswerda und Neuttrch (Laust-) behördlicherseits bestimmt« Bla« und enthält -st. SS Empire unter dem Hammer Die Dollarimperialisten geben sich nicht die geringste Mühe mehr, ihre Weltherrschaftspläne zu verschleiern. Die früher bei jeder Gelegenheit reichlich verwendeten Phrasen von Freiheit, Selbstbestimmungsrecht und Humanität verschwinden immer mehr, und dafür wird umso kräftiger das „natürlicheFührungs recht der USA." in den Vordergrund geschoben. Der Staats sekretär Sumner Welles, der vor einigen Tagen eine Konferenz zur Beratung von Nachkriegsfragen angekündigt hat, hält es für ganz selbstverständlich, daß die Besprechungen am Sitz der „Weltzentrale", in Washington, abgehalten werden. Er hat in einer Pressekonferenz erklärt, daß den „vereinigten Natio nen" sehr bald Gelegenheit gegeben würde, ihre Vertreter zu entsenden, „weil es die Absicht Roosevelts sei, die wichtigsten Probleme der Nachkriegszeit zu untersuchen, zu erörtern und zur Entscheidung zu bringen". Die USA.-Presse bemüht sich nach Kräften, diesen anmaßen den Ton der amerikanischen Regierungsmitglieder noch zu übertreffen. Die Briten werden nur noch als Macht zweiten Ranges behandelt. Eine Anzahl ehrgeiziger Politiker fühlt sich bewogen, in aller Oeffentlichkeit als Scharfmacher gegen die eigenen Verbündeten aufzutreten. So hat der demokratische Senator Tydings seine Absicht bekanntgegeben, die bauernde Ueberlassung der von England bisher nur „zur vorübergehen den Benutzung" preisgegebenen Stützpunkte in der westlichen Hemisphäre an die USA. zu beantragen. Er meint, daß diese Stützpunkte mit der Ueberlassung der 50 alten Zerstörer reich lich genug bezahlt seien. Sobald demnächst die Pacht- und Leih- Viv Ivkl nur äurck äiv ^rkvLt «Uvr ä»u sm« Kusse- vonudrina« und am 8. Februar 42 durch die Ver einigung beider Angriffsgruppen, die ostwärts de- Lowat stehend« deutschen Kräfte atzuschneiden. So entstand die Jestung Demjansk. W War keine stung im landläufigen Sinne mit Forts, Kase matten und er« Batteri«, mit einem städtischen Mittel- punkt, a Trupvenunterkünften, Arsenal« und Re» paraturwer Was dieses hinter einer 300 Kilometer langen Frontlinie liegende Gebiet, in dem eS keine natürlich« BorteidigungSrnöglichftrt«, sondern nur in aller Eile während der Kämpft in den Schnee geschaufelte und in die tiefgefrorene Erde gesprengte Schützenlöcher gab, zu einer monatelang von einer stark« feindlichen Uebermacht vergeblich bekannten Festung machte, war die stahlharre Entschlossenheit und die nie erlahmend« Einsatzbereitschaft ihrer Verteidiger vom Kommandiev«den General, Graf von Brockdorf-Ahlefäd, bis zum jüngst« Soldat«. Lei 30 bl« 40 Grad Kälte wehrt« die deutsch« Truppen in pausenlyS bei Tag und Nacht gef S^AttnbölliaEf sichWM'U ausschließlich auf den unermüdlich« Einsatz der deutsch« Luftwaffe angewiesen. Ost haben die Besatzung« vorgeschobe ner Stützpunkt« tage- und wochenlang völlig abgeschmtten die von all« Seit« anstürmenden Bolschewisten abaewehrt, bis sie im Gegenstoß von den Kameraden wieder frei gekämpft wurden oder sich Uach Verschutz aller Munition unter Mitnahme ihrer Verwundet« und schwer« Waffen zu den Hauptstellungen durchschlug«, oder bis der letzte Verteidiger seine Treue für Volk und Führer mit dem Tobe besiegelte. Unvergessen soll als Beispiel für dieses Ring« der Heldenkampf der Stützpunkt besatzung von Pustynka sein. Eine besondere Verschärfung er- suhr die Lage, als ver Feind in dm dichten Walbgebietm deS inner« Festungsgebiefts M0 bestausgerüstete sowjetische Fallschirmjäger md Angehörige von Luftlandebrigaden einsetzte. Währmd der Kampf an der Front nach allen Richtungen hin weiterging, Kurden unter Mitwirkung von Nachschub- und Versorgungs truppen, unter denen sich «ine pommersche Veterinär-Kompanie besonders auszeichnete, die feindlichen Lustlandeverbände im konzentrischen Angriff eingeschloffen und vernichtet. Am 21. März begann südlich des Ilmensees die erste der deutschen Angriffsschtachten des Jahre» 1942. Württembergisch-badische und schlesische Jäger und Grenadiere öffneten in sechswöchigen harten Kämpfen gegen den sich zäh verteidigenden, überlegenen Feind die Lanvverbindungen zur Festung Demjansk. Aus der Festung selber stießen ihnen durch das stark verschlammte Gebiet Verbände deS Leeres und der Waffen-ft entgegen. Oft mußten sie sich durch knietiefen Mo rast und bis zur Brust im Wasser vorwärts kämpfen, bis sich Ende April die Entsetzungstruppe von Westen und die Ausfall gruppe von Osten am Lowat vereinigen konnte. Zunächst war nur ein enger Schlauch als Zugang zur Festung Demjansk ent standen. An der entscheidenden Stelle bestand die einzige Ver bindung in einer vom Feind eingesehenen und unter dauerndem Artilleriebeschuß liegenden Fähre über den Lowat. Noch im mer mußte die Versorgung des Raumes um Demjansk vorwie gend auf dem Luftwege erfolgen. Der Gegner setzte dann ins besondere im Mai seine wütenden Angriffe fort und versuchte monatelang an den verschiedensten Stellen die Linien der Ver teidiger zu durchbrechen.