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Mittwoch, -en SO. Januar 1043 98. Jahrgang »derer Gewalt sti»Nst,:«r.1 ;räa -4rl »< 4 »»!«.« tl» »I» LIt,» >. v>«»«r I»«. so IM. ilottar s ivrill 942 Im !5. Oo- »L 8a- lgekvht. Litera Loamd iM«Üsr »Oktea Latt« »aätea ft «Kol >. -ater i. dsttko > 444 und »K; : Lauptlchrttt- iSckel; sSmllich Akukirch und Almgegend der amütchm Bekanntmachungen des Landrais zu Bauyen und der Bürgermeister ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden > »ssa,,^ »Igung^l st für die öauobmanneZ auS Partei, »stslehrwerk- eröffnet. ES die Dextilin- arg. An der Ngt. Sie ist »s stiao" Ml" i erfolgreich nntua von den ENürnberg Merleaen ae- eiidtln gewann gedNi» mit M e je 74 Punkt« e in der- säch- e in der ersten ».die «ntsch-i. Jil btt Staffel mehr entgehen ,en vor seinem k. Plauen und -ffeiHwiaau der Zwickauer el Mulden- , sst sie in- der > Dresden und u nehmen sein echen» Horde, en Zuchthaus cm Jahr drei tarr- und Unterhal- f-17: «onzer- unserer Zeit. tzow: Seekrieg Kan» Schwär» der U-Boote. Nr Die lustige 17.1L-1LS0: iS: Bolwtüm- -7i Die Wir- Im Alpenland; nid kulturellen It -urJukunst >ß«n Mtinnttn p-Bermächtni» f Hitler. viermotorige Bomber erledigt. Zunächst stellte er eine Short- Stirling; über sein erster Angriff war vergeblich, die Kanonen wollten nicht schießen. Das ist für Becker kein Grund, vom Feind abzulassen, notfalls kann man auch mit den Maschinenge wehren abschießen. Allerdings sind nun drei Angriffe erforder lich, bis der Brite Feuer fängt. Aber es ist nur ein kleines Feuer- chen, und die Short-Stirling setzt im Tiefflug ihren Kurs fort. Oberleutnant B. glaubt schon, der Gegner wollte sich im Tiefst flug auS dem Staub machen. Da merkt er plötzlich, wie eS unter ihm taghell wirb. Eine gewaltige Explosion hat den Bomber zerrissen. Oberleutnant B. aber setzt die nächtliche Jagd auf neue Ziele fort. Sein Bordfunker, Feldwebel St., hat kaum die Trom mel der Waffen gewechselt, als er bereits ein neues Ziel, wieder eine Short-Stirling, im Hellen Mondlicht ausmacht. Ohne Zö gern wird wieder angegriffen. Diesmal genügt ein Angriff; dann stürzt der Britenbomber als Riesenbrandfackel ab. Sein Todessturz ist in der Hellen Nacht weithin sichtbar. Auf unserm Einsatzhafen ist alles, was im Augenblick abkommen kann, auf das Rollfeld geeilt, um das schaurig-schöne Bild eines brennenden Flugzeugabsturzes in der Nacht mitznerlebcn. Sie alle halten nun einen Augenblick den Atem an, als sie nicht nur einen Feuerball, sondern zwei brennende Flugzeuge stürzen sehen. Im selben Moment kommt aus dem nahen Gefechtsstand der Rus, daß glei^eitig mit Oberleutnant B. auch Unteroffizier F. soeben einen viermotorigen Bomber vom Himmel geholt hat. Der Jubel über den gleichzeitigen Abschuß zweier britischer Bomber ist groß. Auf dem Gefechtsstapel treffen weitere Erfolgs meldungen ein. Ein Nachbarverband hat bereits zehn Lustsiege gemeldet. Auch von der Flak werben Abschüsse bekannt. Ins gesamt sind nicht weniger als fünfundzwanzig Britenbomber, vorwiegend viermotorige Flugzeuge, vernichtet worden. Es ist die größte Anzahl von viermotorigen, die die Engländer bisher bei einem einzigen Angriff verloren haben- Der Verlust von hundert Flugzeugmotoren und 150 biS 175 Mann fliegender Be satzung in erner Nacht stellen eine katastrophale Niederlage der britischen Luftwaffe dar. Der Feind hat damit seinen erneuten Angriff aus die Rei Hshauptstadt teuer bezahlen müssen. Kriegsberichter Walter Doelfs „Die Me uuler um mwgebricheu" „Daily Mail"- Berichterstatter über den Angriff — Noch vor Berlin abgebreht. Stockholm, IS. Jan. Die Londoner Presse bringt über den britischen Luftangriff auf Berlin, ausführlichere Berichte als über frühere Operationen der britischen Luftwaffe. Diesmal hatte man acht Journalisten, Briten und Amerikaner, durch das Los zum Mitfliegen ausgewählt. Von allen Londoner Zeitungen konnte nur die „Daily Mail" einen eigenen Korre spondenten auf die Reise schicken. Die anderen Zeitungen muß ten sich mit gemeinsamen Berichten begnügen. Der Mitarbeiter der „Daily Mall", dessen eindrucksvolle Schilderung vom Fluae nach Berlin von dem Londoner Korre- spondenten der„Nya Dagligr Allehanda" gebracht wird, kam Front als Vorbild Die Winterschlacht, die in diesem Jahre im Osten tobt, ist hart und unerbittlich. Wieder erleben unsere Armeen einen Ansturm des Feindes, der ebenso beispiellos ist in der Materialverschwendung wie in der blutigen Hinopfe- rung seiner Truppen. Nicht mit Unrecht bemerkte jüngst ein Sachverständiger des neutralen Auslandes, daß in der bolsche wistischen Kriegführung alle Lehren und Grundsätze der Kriegs geschichte in den Wind geschlagen werden. Da man sich im bei ßenden Frost und in der schneidenden Kälte des Schnecsturmes, den an dieses Klima nicht gewöhnten deutschen Soldaten eher ge wachsen glaubt als in den normalen Zeiten des Sommers, wagt man das Letzte, um in ständigem dumpfen Borwärtsdräugen Entscheidungen zu erzwingen. Immer neue Zehntausende und Hunderttausende, zahllose Panzer und FlukHeuge werden gegen den Feuerhagel der deutschen Stellungen, Stützpunkte und zäh verteidigten Dörfer vorwärtsgehetzt. Verluste kümmern nicht. Der Mensch spielt im Sowjetstaat keine Rolle. Und wenn die dezimierten Angriffsbataillone versagen, werden die Liegenbleibenden oder Weichenden von hinten wieder mit Maschinengewehrfeuer nach vorn gejagt. So kommt es zu Bil dern einer Winterschlacht, die selbst die harten Kämpfe früherer Jahre noch zu übertreffen scheint und die an die deutschen Sol daten und die Truppen ihrer tapferen Verbündeten Anforderun gen stellt, wie sie bisher noch keine Armee in Europa oder der Welt zu bestehen hatte. Es ist selbstverständlich, daß bei einem so ungeheuren Rin gen nicht starre Frontlinien, die Behauptung oder Eroberung dieses oder jenen Ortes oder gar größerer Kampfgebiete, über haupt nicht die Einzelkämpfe allein und die Vorgänge in ört lich begrenzten Bezirken den Ausgang der Schlacht bestimmen. Da die eigentlichen Schlachtfelder Tausende von Kilometern von den deutschen Grenzen entfernt liegen und die riesigen jetzt mit Schnee zugedeckten oder eingefrorenen Steppen- und Sumpsge- biete kein unersetzliches strategisches Objekt darstellen, ist die Strategie der beweglichen Kampfführuna wieder an weiten Frontabschniten in Kraft getreten. Wir hören von ihr in den Berichten des Oberkommandos der Wehrmacht der letzten Zeit. Wir hören dabei von wechselvollen Kämpfen, die auf die ganze Schwere der Schlacht vom Kaukasus bis zum Ladogasee hindeuten. Aber so ernst uns auch der Gedanke an den heldenhaften Einsatz unserer Väter und Brüder stimmt, die im Osten oft unter schwierigsten Bedingungen dem alten Erbfeind der europäischen Kultur die Stirn bieten, so ergriffen ist doch zugleich die Heimat von den Leistungen unserer Sol daten, die deutsche Zähigkeit und deutschen Mut wiederum in so unendlich vorbildlicher Art bewähren. Wir wissen, daß auch dies mal der Feind trotz allem seinen wütenden Änrennen das er- Sle Mederlage der vrllenbomber beim Angriff ans Berlin (PK.) Noch ehe der Feind heran ist, sind unsere Besatzungen schon in der Luft. Während sie dem Feind entgegenfliegen, ver- solgen wir fiebernd die Eintragungen auf den Lagekarten. Auf dem Gefechtsstand herrscht spannungsvolle Erwartung. Auf Umwegen hofft der Feind sein Ziel, die Reichshauptstadt, »u er reichen. Doch bald gerät er in die engen Maschen des weiträu migen Abwehrnetzes. Erste erbitterte Lustkämpfe Feldwebel V., erst kürzlich wegen besonderer Tapferkeit vor dm Feind zu dem genannten Dienstgrad befördert, bekommt als erster einen der fetten Brocken vor die Rohre. Eine viermotorige Lancaster wird von ihm im Hellen Mondlicht ausgemacht und sofort angegriffen. Der Gegner hat anscheinend Lunte gerochen und kurvt hin und her. Aber B. läßt ihm keine Zeit zu dem be absichtigten Manöver. Er jagt dem Äritenbomber eine volle Ladung in den mächtigen Leib. Schon brennend, wehrt sich der Gegner noch verzweifelt und schießt aus allen Rohren. Aufmerk sam beobachtet B. die Flugbahn der englischen Leuchtspurmuni tion. Sie geht inS Leere. Doch plötzlich ein gewaltiger Schlag: Nun hat doch ein feindlicher Schuß gesessen! Im linken Motor kracht und hämmert es. Die Kabine füllt sich mit dichtem Rauch. Unverzüglich stellt B. den getroffenen Motor ab. Er hat sein Flugzeug noch in voller Gewalt; doch er mutz nun von seinem Gegner ablassen. Luftkampf mit einem Motor — es hat keinen Sinn. Doch als sich der Rauch in der Kabine etwas verzogen hat, brechen V. und sein Bordftmker in ein Freudengeschrei aus. Einem Riesenfeuerball gleichend, stürzt die Lancaster dicht neben der eigenen Maschine vorbei kopfüber. V. aber erreicht mit sei nem beschädigten Flugzeug bald den sicheren Heimathafen. Hier ist der Abschuß deS Britenbombers mit beobachtet wor den, und die Stimmung weiter gestiegen; denn schon kommen auch vom Nachbarverband Siegesmeldungen. In sämtlichen vom Feind durchflogenen Gebieten des Reiches stehen zur Zeit unsere Nachtjäger in hartnäckigem Kampf mit den britischen Bombern. Soeben wird unS vom Nachbargefechtsstand der Abschutz mehre rer Viermotoriger gemeldet. Doch auch bei uns geht der nächt liche Großkamps weiter. Ritterkreuzträger Oberleutnant JatzS hat eine Short-Stirling gesichtet. Als er in Schutznähe ist, be ginnt der Brite zu kurven. Dennoch gelingt es I., die Viermo torige inS Visier zu bekommen, und schon prasselt der Feuerseaen in den Rumpf de» Gegners. DaS Flugzeug fängt Feuer; aber es setzt feinen Kurs fort. Deshalb setzt Oberleutnant I. erneut zum Angriff an. Die Kanonen krachen noch einmal, und nun steht der Riesenrumpf der Short-Stirling in Hellen Flammen. Dio Zahl der durch unsere Nachtjäger vernichteten Britcn- oomber ist inzwischen, wie neue telefonische Meldungen besagen, bereit» auf elf gestiegen. Noch immer tobt die nächtliche Luft schlacht in vollem Umfang. Aus allen Richtungen treffen Ab- schußmcldungen unserer Nachtjäger ein. Neuer DoppMeg von Oberleutnant Lecker _ Ritterkreuzträger Oberleutnant Becker meldet einen neuen Doppelsieg, seinen 42. und 43. Nachtflugsieg. Auch er hat zwei dort an Kampfmitteln und Menschen zusammengezogen hat, seine Angriffe fort. Mit tausenden Granaten hämmerte er auf die deutschen Linien und wühlte jeden fußbreit Boden auf. Ganz« Panzerbrigaden und Schützenregimenter warf er gegen die deutschen Linien und wühlte ;eden Fußbreit Boden auf. hielten unsere Soldaten trotz schwierigster Kampfbedingungen und gefahrvoller Gefechtskrisen und trotz aller Entbehrungen, die sie in den wochenlangen Kämpfen schon zu tragen hatten, dem Ansturm stand. „Jeder Mann eine Festung", das ist das Wort, das einer von ihnen in den Bunkern Stalingrads fand und das nun die Losung für alle geworden ist, wenn die Feuerstöße der Salvengeschütze niederkrachen, wenn Hunderte Bolschewisten über die Schneeflächen Vorsturzen und der Kampf Mann gegen Panzer beginnt. So tobt der Sturm Tag für Tag an allen Fronten von Stalingrad. Der deutsche Soldat setzt der Flut von Waffen und Menschen seinen eisernen Willen entgegen. Au deu Zlmevseesroulen 483 Sowjelpauzer vemlchlel Deutsche» Regiment 18 Tage und Nüchte im Abwehrkampf gegen NO» Bolschewisten Die gegenwärtige Abschwächung der feindlichen Angriffe süd östlich des Ilmensees ist die Folge der schweren Verluste, die der Feind am Ilmensee seit dem 28. November, dem Beginn der letzten Abwehrschlacht, erlitt. Wie schwer diese Kämpfe waren, ergibt sich daraus, daß an einem der Schwerpunkte ein deutsches Infanterieregiment 18 Tage und Nächte hindurch ununterbro chen im Kampf gegen insgesamt 9000 Bolschewisten stand, ohne datz die Sowjets zu Erfolgen kommen konnten. Tag für Tag trieb der Feind seine Massen vor in der Hoffnung, dadurch den Widerstand des Regiments zu brechen. Trotz schwerer Gefechts krisen und obwohl die Sowjets elfmal in die deutsche Stellung einbrachen, gelang es immer wieder in energischen Gegenstößen und erbitterten Nahkämpfsn, die Bolschewisten zurückzuwerfen und die Hauptkampflinie in vollem Umfang zu halten. Als der erschöpfte Feind von seinen vergeblichen Angriffen ablietz, lagen 7500 gefallene Bolschewisten und zwanzig ausgebrannte Danzer vor und zwischen den deutschen Stützpunkten. Für die Schwere solcher Kampfe spricht nicht nur die Anzahl der abgeschossenen Panzer, sondern auch die Lage der Panzertrümmer im Kampf- Der SaWsche LrMer Tagebklll fürZWoftwerda Der Sächsische SrMer. Verlaasori» Bischofswerda Sa., ist das zur Veröffentlichung za Bischofswerda und Neutirch (Laufl-) behördiicherseits bestimmte Blatt und eni Nr 10 Weil«! W SIMM M MM SIS Ml Härtester Einsatz in dieser heroischen Winterschlacht — Massenverluste -er Bol schewisten bei ihrem rücksichtslosen Ansturm Berit«, 19. Jan. Im Süden der Ostfront brachte der 18. ->an. an mehreven Kampfabschnitten schwere Gefechte, bei denen deutsche Kruppen und italienische Alprni in enger Msfenkameradschaft Len starken feindliche Armriffen erbitter ten Widerstand entgegensetzten. Die bei anhaltend starkem Frost und heftigen Schneestürmen geführten Kämpfe waren wieder gekennzeichnet durch das Bestreben des Feindes, seine Panzerspitzen ohne. Rücksicht auf Verluste vorzutreiben, während unsere Verbände durch die Beweglichkeit ihrer Verteidigung den feindlichen Vorstößen die Kraft nahmen. Durch raschen Stel lungswechsel trugen unsere Truppen aus günstigen Positionen flankierende Angriffe vor, die meist zur Vernichtung der vor gedrungenen bolschewistischen Abteilungen und zur Rückgewin nung vorübergehend verlorenen Geländes führten. Bei diesen Kämpfen, die Lett feindlichen Vorstößen die Spitze abbrachen, wurde die Mehrzahl der in den beiden letzten Tagen außer Gefecht gesetzten 62 Sowjetpanzer abgeschossen. Diese Abschüsse eingerechnet, haben »Wei in Nordkaukasien und im Dongebiet eingesetzte deutsche Panzerkorps bisher über 1100 feindliche Panzer zur Strecke gebracht. Auf das eine Korps, das feit 6. Dez. an der Südfront kämpft, entfallen da von 625, während das andere seit 12. Dez. insgesamt 500 feind liche Pänzerkampfwagen vernichtete. Die ungünstige Wetterlage schränkte den entlastenden Ein satz der Luftwaffe ein, so daß die Kampf- und Sturzkampf flugzeuge ihre Angriffe gegen feindliche Truppenansammlungen hauptsächlich auf den Raum zwischen Kaukasus und Don konzentrierten, wobei die begleitenden Jäger fünf bolschewisti sche Flugzeuge abschossen. Trotz der Schneestürme und schlechten Sicht drangen un sere Fernaufklärer aber auch an Len anderen Abschnitten tief ins feindliche Gebiet ein und brachten der . Führung entschei dende Aufschlüsse über die Absichten des Gegners. Einer me in Ausklarer beobachtete, daß die Bolschewisten starke, von Panzern begleitete Kräfte zum Angriff auf einen wichtigen Mhabschnitt bereitstellten. Mehrfach stieß daS Flugzeug trotz heftiger feindlicher Abwehr tief auf die Truppenansammlungen herab, um deren Stärke und Verteilung genau erkennen zu können. Die so gewonnenen Aufklärungsergebnisse gaben der Trupenführung die Möglichkeit, die Heeresverbände so wirk sam anzusetzen, daß der grvtzangekegte Durchbruchsversuch un ter hohen Verlusten für den Feind nach harten Kämpfen zu sammenbrach. Noch erbitterter ist nach wie vor das Ringen gegen die feindliche Uebermacht im Raum um Stalingrad. Pausen los setzte der Bolschewist auch am 18. Jan. mit allem, was er bisher vernichtete« Sowjetpanzer auf 48«. 194 davon schoß eine Aec nuyr errenyen wrro. L.e LMaM geyr weiler zer zur srreae ora<y«e. Strategie seiner Führung das letzte Wort sprachen. Neben der militärischen Bedeutung der so verbissen tobenden Winterschlacht tritt ihr politischer Sinn gerade jetzt wie der in voller Klarheit hervor. Die Truppen, die von Roose velt und Churchill in den Kampf gehetzt werden, können selbst durch die lauteste Londoner oder Washingtoner Agitation nicht darüber hinweggetäuscht werden, daß sie sich im Grunde ausschließlich für imperialistische Ziele verbluten. Ihre Auftraggeber sind in Wahrheit nicht die Völker, sondern kleine Cliquen, die um ihrer persönlichen Interessen willen den Erdball mit Schlachtenlärm erfüllen. Auch hinter den bolschewi stischen Massen steht nicht der Zwang einer großen Schicksalsent scheidung, sondern der dumpfe Haß ihrer Antreiber gegen die Kulturländer Europas, die als letztes Bollwerk von eigener Kraft und Stärke dem Prozeß einer zersetzenden Weltrevolution im Wege stehen. Die deutschen Armeen und die unserer Verbün deten wissen dagegen, daß ihr Ringen im Osten und an den an deren Kampffronten über das Wohl und Wehe ihres nationalen Lebens überhaupt, über die Zukunft ihrer Frauen und Kinder und ihrer Errettung vor unsagbaren Gefahren entscheidet. Des halb ist die Zuversicht unserer Front, die immer wie der aus den Worten unserer Urlauber widerklinzt, auch zugleich ein hoher und heiliger Ansporn für die Heimat, in gleicher Tapferkeit die ihr aufgetragencn Pflichten zu erfül len und sich dabei durch keinen Terror und keine Einflüsterungen niedrigster Feindmächtc beirren zu lassen. Wenn Härte und Zähigkeit allein den Krieg entscheiden, so sollen diese — das ist ge rade in diesen schweren, kampfcrfüllten Tagen unser Gelöbnis — nicht bei unseren Feinden, sondern dem deutschen Volk und den Verbündeten Nationen in unüberwindbarer Kraft zu finden sein. Nur so wird der Sieg erfochten, an den wir glauben. Was die Front uns vorletzt, Hatzen wir nachznletzen. Einen anderen Maßstab gibt cs nicht. Gestützt auf diese Erkenntnis werden wir auch der jetzigen wütenden Angriffe Herr werden. Diese Zuver sicht kann durch kein Hämmern und durch kein brutales und blu tiges Anstürmen der Gegner gebrochen werden. Ser spanische yarleimlaifler Arrest mm Führer empfangen AuS dem Führerhauptquartier. IS. Jan. Der Führer empfing heute in seinem Hauptquartier in Anwesen- heft des ReichSministerS des Auswärtigen von Ribbentrop und de» Leiters der Parteikanzlei ReichSleiter Bormann den spani- schen Parteiminister Arrest. Der Führer hatte mit dem Par. teimintster Arrest eine längere Aussprache im Geiste der auf. richtigen Freundschaft zwischen Deutschland und Spanien. Anläßlich seiner Anwesenheit im Führerbauptquartier stat- test Parteiminister Arrest dem ReichSautzenminister von Rib- bentrop einen Besuch ab. Madrid, 20. Jan. Die Meldung vom Empfang des Partei ministers Arrest durch den Führer im Führcrhauptquartier und von dem Besuch bei Rcichsaußenministcr von Ribbentrop wird von der gesamten Madrider Abendpressc am Dienstag unter breiten Schlagzeilen auf den Titelseiten veröffentlicht. Die Blät ter bringen Bilder deS Führers und Arrest und nehmen die Ge legenheit wahr zu erneuter Unterstreichung der aufrichtigen Freundschaft zwischen Deutschland und Spanien.