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Der Meer empfing General Mana; Srani und überreichte dem Kommandeur 1 spanischen Division im Osten das r verliehene Eichenlaub zum Ritterkr« des Eisernen Kreuzes. Presse-tzoffmann-Scherl-M. In Kürze Bau, Feindflun nicht zurückgkkehrt ist Ritterkreuzträger Hauptmann Erwin Sy, gebürtig aus Angermünde. Er gehörte zu den besten Flug zeugführern der von den Engländern so gefürchteten „Helbig-FIyerS", wie diese die Flieger des Hauptmanns Helbig, der sich das Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern erwarb, nennen. Finnische Kriegsauszeichnungen für deutsche Soldaten. Der Befehls haber der finnischen Flotte überreichte deutschen Marineoffizieren, Unter offizieren und Mannschaften 1t Freiheitskreuze und 42 Freihcitsmedaillen als Auszeichnung sür besondere Tapferkeit und für den wirksamen Einsatz deutscher Seestreitkräfte bei der Bekämpfung sowjetischer Schiffe im Fin nischen Meerbusen. Reichsminister Dr. Goebbels empfing am Mittwoch die Leiterin der auslandsdeutschen Frauenschast, Frau Gertrude Docrfler, zur Entgegen nahme eines Berichts über die von den deutschen Frauen im Ausland ge leistete Arbeit während des Krieges. Stavsfübrer MSckel prüfte im Rahmen einer Inspektionsreise durch verschiedene Lager der erweiterten Kinderlandverschickung in der Slowakei und in Ungarn die Unterkünfte und die Betreuung der landverschickten deutschen Jugend. König Viktor Emanuel empfing den Kommandeur der „Legion der Kriegsfreiwilligen Italiens", Generalleutnant Coselschi. Im Namen der' Lokomotiven mit Wintermänteln Blick in Die ReichSbahnmaßaahme« gegen de« vftwinter Berlin, 16. Dez. Im Winter treibt der Sturm, der über die Steppen der besetzten Ostgebiete heult, ungeheure Schneemassen an den Eisenbahnanlagen zusammen. Meterhoch türmt sich dann der Schnee, durch den sich kaum ein Schneepflug hindurcharbeiten kann. Nur dort, wo Waldstücke, Schutzhecken oder Schneezäuue Halt gebieten, bleibt die Strecke frei. Dennoch darf der Eisen bahnbetrieb im Osten auch im Winter nicht stocken. Die Reichs bahn hat sich dafür entsprechend gerüstet. Schneepflüge wurden berettgestellt, Schneezäune angefertigt. Tausende von Weichen- ' csen wurden beschafft und ebenso unzählige Schneeschaufeln und Auftaugeräte. Wie von der Deutschen Reichsbahn weiter mitgeteilt wird, und nach einem genauen Plan auch besondere Schneeräum- und ' nteisungskolonnen vorgesehen, die in kürzester Frist eingesetzt werden können. Da der maschinentechnifche Dienst besonders unter den Wintereinflüssen zu leiden hat, haben die Lokomotiven ihr Winterkleid erhalten. Sämtliche kälteempfindlichen Teile, vor allem die Rohrleitungen, wurden in schützende isolierende Verschlüge eingebaut. Der Stand für Lokomotivführer und Hei zer wurde sorgsam verkleidet. Besondere Austauschstände wer den selbst bei hohen Kältegraden die fristgemäßen Ueberholungs- arbeiten an den Lokomotiven ermöglichen und damit den Repa- raturstand auf dem Normalstand halten. Geheizte Wasser kräne werden dafür sorgen, das; die Lokomotiven jederzeit Was ser fassen können. Eine ständige Schulung des Personals ist der Durchführung von Frostschutzmatznahmen gewidmet, wie über haupt selbstverständlich auch für das Personal der Reichsbahn umfassende Massnahmen zum Schutz gegen die Winterkälte ge troffen worden sind. Kranzniederlegung am Grabe Blüchers Breslau, 17. Dez. In Blüchersruh bei Breslau legte am - Mittwoch, zur 200. Wiederkehr des Geburtstages des Marschalls Blücher, im Auftrage des Führers der kommandierende Gene ral der Kavallerie Kocherpach einen Kranz nieder. Für die schlesische Heimat des „Marschall Vorwärts" legte Gauleiter Hanke, für die deutsche Jugend der Gebietsführer Schlesien der Hitler-Jugend einen Kranz nieder. DLe Kämpfe im Südwestpazifik „An Neu-Guinea beißt man sich die Zähne aus" Genf, 16. Dez. Die Kämpfe in Neu-Guinea stellten sich mit jedem neuen Tag für die Achsengegner als ein sehr langwieriges und kostspieliges Unternehmen heraus, läßt sich „Daily Herald" von seinem australischen Korrespondenten berichten. Der japa nische Widerstand sei derart hartnäckig, daß es überhaupt besser wäre, wenn man den Plan aufgäbe, die von den Japanern im Pazifik besetzte Inselwelt Stück für Stück zurückzuerofern. An Neu-Guinea beiße man sich die Zähne aus und erlebe zum ersten Male, was es heiße, wenn die Japaner eine Insel verteidigten. Um jeden Quadratmeter Boden kämvften sie nämlich mit verbis sener Zähigkeit und erwiesen ssch in der Verteidigung als ebenso gute Soldaten wie im Angriff. Neue Blutopfer -es britischen Geheimdienstes Ankara, 17. Dez. Im ägyptischen Parlament ereignete sich am Mittwoch ein dramatischer Zwischenfall. Der Abgeordnete von Cirga, Kahkri Abdchnoir, wurde nach einer heftigen An klagerede gegen Nahas Pascha, dessen Regierung, wie er sagte, alle Leiden verschuldet habe, die die englische Besatzung überdaS ägyptische Volk gebracht habe, von einem Unwohlsein befallen. Ein sofort hinzugezogener Arzt konnte nur noch den Tod des Abgeordneten feststellen. Da Fahkri Abdchnoir als ein unver söhnlicher Feind Englands gilt, werden bereits Stimmen laut, die in dem plötzlichen Ableben des Abgeordneten ein neues Ver brechen der Engländer und ihrer Helfershelfer vermuten. Erfolgreiche japanische Schiffsbergung Tokio, 16. Dez. Mehr als 30 feindliche Schiffe, darunter ! Kriegsschiffe, Handelsschiffe, Frachtschiffe und Tanker sowie > Schwimmdocks von verschiedener Größe wurden bis Mitte De- zember in den Gewässern von Surabaya wieder geborgen. Die schwierigste Arbeit, die von den japanischen Streitkräf ten unternommen wurde, war die Bergung des riesigen Schwimmdocks, des größten, das die Holländer besaßen, in wel chem Schiffe von 15 000 Tonnen repariert werden können. Dieses Schwimmdock ist jetzt zu drei Vierteln ebenfalls wieder geborgen. Es wurde seinerzeit mit einem amerikanischen Zerstörer, der sich in Reparatur befand, versenkt. Vier Schwimmdocks sind bereits . gehoben. tz-ws jsakse» Hohnstein. Beim Skatspielen vom Tobe ereilt wurde in einem hiesigen Lokal der Ratsassefsor a. D. Emil Zeibtg von hier. Mitten im Spiel wurde er von einem Herzschlag betroffen.- Heidenau. Im W. Lebensjahre ist „Vater Adler" für im-^ mer eingeschlafen. Er war der älteste Einwohner Heidenaus. Bielatal. Tödlich gestürzt. In der Nacht zum Montag ver fehlte der Einwohner Franz Kujawski auf dem Heimweg den zu feinem Grundstück führenden schmalen Hangsteig und stürzte hin- > ter dem Reichssteiner Gasthof den Felsen hinab«' Er konnte nur tot geborgen werden. Der Verunglückte stand im 72. Lebensjahr. Flöha. Spiritus und offene Flamme. Als in Braunsdorf eine Frau in unvorsichtiger Weise in der Nähe einer offenen Flamme mit einer Spiritusflasche hantierte, erfolgte eine Explo sion. Die Frau erlitt schwere Brandwunden, das Kopfhaar wurhe ihr völlig abgesengt. Plauen t. B. Abdunklung der Lichtquellen im Treppenhaus allein genügt nicht. Das Landgericht Plauen hob das sreispre- chende Urteil des Amtsgericht- gegen einen Hausbesitzer auf, der gegen eine Strafverfügung über 100 Mark gerichtliche Entschei dung beantragt hatte. In seinem Haus hatte er keme Maß nahmen zur Abdichtung der Treppenhausfenster getroffen, son dern nur die Lichtquellen im Treppenhaus abgedunkelt. Die Große Strafkammer bejahte damit, daß der Angeklagte gegen eine polizeiliche Verfügung verstoßen und die Verdunklung ge stört habe, da die Abdunklung der Lichtquellen im Treppenhaus allein niemals genüge, sondern stets die Abdichtung der Treppen hausfenster erforderlich sei. wissen, daß sie sozusagen schon in der Heimat frontfertig ge macht worben sind. Dieser Aufgabe dient das Sowjetdorf bei Dresden, in dem fast jede Nächt schwere Gefechte stattfinden, wobei nicht selten ganz junge Kompanien tagelang bei WiNd und Wetter und der mitgenommenen Verpflegung ohne jeden weiteren Nachschub aushalten müssen. Hart solle« sie werden, noch bevor es auf hart geht. Das schwimmende Moor von Sehestedt Am Jadebusen befindet sich eine Moorlandschaft, die in ganz Europa einmalig ist. Wenn bei Ebbe das Wasser im Jadebusen an der Nordsee abläuft, der Blick über den schwarzen zurückbleibenden Schlick gleitet, wird die große und merkwürdige Geschichte dieses großen Wasserbeckens, das im Laufe der Jahrtausende manche Wandlung durchgemacht hat, lebendig. Siedlungen, die schon lange versun ken sind, tauchen dann aus der Tiefe der Wasser auf. Heute wis sen wir, dank der Marschen- und Wurtcnforschung, daß der Jade busen während der Küstensenkung in der Zeit von 5000 bis rund 3000 vor der Zeitenwende einst bedeutend größer Ivar. Nach dieser Zeit, als eine neue Küstenhcbung einsetzte, in der daS Wasser des Busens süß wurde, setzte die große Moorbildung ein und auf diesen Mooren siedelten sich dann die Kolonisten an, die auch dann noch wohnen blieben, als eine neue Küstensenkung be gann und der heutige Jadebusen sich in dieser Form bildete. Daß diese Besiedlung überhaupt möglich war, verdankten die Siedler einem ganz merkwürdigen Zustand, wie Christian Künne- mann in der Schriftenreihe der Provinzialstelle für Marschen« und Wurtcnforschung festgestcllt hat. Selbst als die Hochfluten und Sturmfluten bis an die Oberfläche des Hochmoores reichten, wurde das Moor nicht überflutet. Die Flut schob sich vielmehr unter die dicke Schicht des Hochmoores, hob es und klavvte es wie den Deckel eines ÄucheS auf. Damit wurden auch jedesmal die avf dem Moor gebauten Häuser, die Aecker. Wiesen und Bäume 98 600 Mitglieder der Legion bekräftigte freiwilligen, sich an der Kampffront und in der Heimat bis znm Endsieg "^Jm Irak ist unter britischem Schutz eine kommunistische Partei ge gründet worden. Dit USA.-Besatzung in Nordafrika bat 124 Araber wegen angeblicher Sabotagehandlungcn gegen Eisenbahnlinien erschießen kaffen. Weitere 124 Araber wurden als Geiseln verhaftet. r" ' Der fpanifche Außenminister begibt sich nach Portugal Madrid, 17. Dez. Das spanische Außenministerium teilt mir, daß der Außenminister Generalleutnant Graf Jordana sich im Einvernehmen mit der spanischen Regierung nach Portugal begeben wird, um den Besuchen erwidern, den der portugiesische Ministerpräsident und Außenminister Dr. Oliveira Salazar im Februar d. I. in Spanien gemacht hat. Im Sowjetdorf bei Dresden Millionen deutscher Soldaten haben das Sowjetdorf kennen gelernt. Dem nachdrängenben Ersatz will man aber diese Er fahrungen möglichst schon in der Heimat übermitteln.' Darum hat sich ein Panzergrenadierbataillon bei Dresden ein Sowjet dorf errichtet, kein gewöhnliches, sondern ein mit allen bolsche wistischen Verteidigungsstücken ausgestattetes. Der flüchtige Beschauer findet zunächst weder draußen noch drinnen etwas Absonderliches, bis er von dem Begleitoffizier auf die getarn ten Schießscharten, Maschinengewehr- und Beobachtungsstände, auf den Einstieg in den Mannschaftsbunker unter der Diele Und die Fluchtröhre aufmerksam gemacht wird. Auch das kleine Vorratshäuschen nebenan, kaum mehr als ein Dach, ist ein Bunker, und der Baumstumpf daneben ein Schützenstand. Vor dem Dorfe befindet sich ein Gräben-, Bunker und Maschinenge- wehrnestersystem mit allen Schikanen, wie spanischen Reitern, Stolperdrähten, eingearabenen Panzern, Panzerdeckungslöchern für ein und mehrere Mann, Schußschneisen nsw. Der Frontsol dat muß aber im Osten auch verstehen, in tage-, ja wochezilan- gen Ausklärunasunternehmen draußen im Freien zu kampie ren, Wind- und Rundhütten nur mit dem Beil ohne Nägel, Draht oder sonstige Hilfsmittel zu bauen, Holzkohle für rauch loses Feuer herzustellen usw. An alles ist gedacht. Der Kom mandeur hat es sich zur Aufgabe gemacht, feine reichen Erfah rungen und die der Feinde den jungen Rekruten so schnell als nur irgend möglich zu vermitteln, so daß sie dann draußen im Felde außer dem scharfen Beschuß durch den Gegner nichts hewez au* sAee — Das geladene llagdgewehr auf dem Schrank. Auf tragische Weise kam ein ISjähriges Mädchen zu Tode, das in der Wohnung sei- nes Arbeitgebers in Duisburg mit einer Kameradin beim Hausputz war. Als diese einen Schrank putzen wollte, hob sie das auf dem Schrank liegende Jagdgewehr des Arbeitgebers herunter. Die Waffe war, wie nachträglich einwandfrei festgestellt wurde, geladen und entsichert auf den Schrank gelegt worden. Als das Mädchen sie herunternahm, löste sich plötzlich ein Schuß und die ändere Hausgehilfin wurde in der linken Hüfte so schwer verletzt, daß der Tod bald darauf eintrat. — Kleine wund« nicht beachtet. In der Ortschaft Gollerbach ver- letzte sich, wie aus München berichtet wird, ein Bauer durch ein Brot messer am Finger. Er legte der kleinen Wunde keine Bedeutung bei, doch bald darauf erkrankte er an Blutvergiftung. Es mußten ihm erst zwei Finger abgenommen werden, als keine Besserung eintrat, der ganze Arm. — Zug fuhr la «in« »euallerherde. Ein schwedischer Personenzug fuhr in voller Fahrt in eine Herde von 3000 Renntieren. Dabei wur- den 48 Renntiere vom Zug überfahren. — Sind mit doppeltem Herz — Mißbildung heräusoperiert. Aus Breslau wird berichtet: Im Landeskrankenhaus Teschen wurde ein Mädchen geboren, das eine seltsame Mißbildung des Herzens aufwiee. Neben dem richtigen Herzen befand sich in der Nabelgegend eine ge schwulstähnliche Erhöhung, die sich als eine Art zweites Herz entpuppte, das heftig pulsierte. Bei dem operativen Eingriff soll sich gezeigt haben, daß das Nebenherz durch «inen Schlitz im Zwerchfell mit der linken Kammer des richtigen Herzens in Verbindung stand. Beide Herzen schlugen Im gleichen Rhythmus. Unter besonderen Vorsichtsmaßnah men wurde das „Nebenher-" oom richtigen Herzen abgetrennt. Die anatomische Untersuchung de» „Nebercherzens" ergab das Borliegen ty pischer Herzmuskulatur. Da» kleine Mädchen hat die schwere Operation gut überstandens ist jetzt bereit» drei Wochen alt und soll sich bet bester Gesundheit befinden. Flugzeuge. Ungarische Jagdflieger schossen allein vier Flug- zeuge ab. Sieben deutsch« Flugzeuge gingen verloren. In der «hrenaika setze sich die drutsch-itafienische Panzerarmee planmäßig nach Welten ab. Alle «ersuche des Feindes, in dies, Bewegung binetnzustoße«, wurden in hrf. «gen Kämpfen abEkWehrt. Ein «euer schwerer Nachtangriff deutscher Kampfflieger richtete sich g«gen die Hafenanlagen von B^nghast. I« Algerien und im tunesischen Grenz, gebiet setzte« Verbände der Lüftwaffe die Bekämpfung der feind, lichen Luft- und Flottenstützpunkte »ort. Einzelne britische Flugzeuge unternahmen in den gestrigen Abendstunden wirkungslose Störangriffe auf n ordwestbeu t- sches Gebtet. Sin viermotoriger Bomber wurde über Hol. land abgefchoffe«. Im Süden Englands führte« deutsche Kampfflugzeuge am Tage Angriffe auf mehrer« Orte mit Spreng« und Brandbombe« durch. Ein Flugzeug wird vermißt. Wie durch Bondermeldung bekanutgegebe», versenkten deutsche Unterseeboote im Nord-, Süd« «nb Mittelatlantik so. wie im Seegrbiet um Kapstadt 18 Handelsschiffe mit insgesamt »8»oo BRT. sowie einen Grleitzerstörer. Drei weitere Schiffe wurden torpediert. Unter den versenkten Schiffen befanden sich mehrere große Tanker. über die Sturmflutlinie gehoben. Bei der Ebbe, wenn das Was ser Hurücklief, klappte das Moor dann in seine ursprüngliche Lage Diese Zustände können auch heute noch auf dem schwimmen den Moor bei dem Dorfe Sehestedt am Jadebusen beobachtet werden, denn nirgendwo in Europa stößt das Hochmoor so wie hier an das offene Meer: Auch das Sehestedter Moor wurde durch die einströmenden Fluten so aufgeklappt, alS daun aber der Moordeich Anfang des 18. Jahrhundert- gebaut wurde, ent wickelte sich das Sehestedter Moor zu einem schwimmenden Moor. Bis zum ersten Weltkrieg wuchsen auf.diesem schwimmenden Moor noch Kartoffeln und Roggen und lebten die Menschen auf dieser schwimmenden Insel. Heute steht das Moor unter Reichs naturschutz. Sticht bei jeder Sturmflut schwimmt das eigenartige Natur denkmal. Erst wenn der Wilhelmshavener Pegel die Höhe von 3,26 Meter anzeigt, löst eS sich und schwimmt. Läuft aber bei starkem Nordoststurm die Hochflut schneller auf, so kann sich das Moor nicht rasch genug vom Untergrund lösen, die Ränder wer den dann überflutet, bis daS Moor sich wieder losreißt und die Ränder trocken laufen. Jäger, die diesen Vorgang auf dem Moor miterlebten, hatten das Gefühl, als sei plötzlich Ebbe cinaetrete». Schwimmende Brunnen gibt es auf diesem Moor ebenfalls. Es sind Moorlöcher, die voll Regenwasser gelaufen, dem Vieh alS Tränke dienen und selbst in den heißesten Sommern nie versie gen. Selbst bei Sturmfluten werden diese Brunnen nie zerstört, weil sie vom Salzwasser du,ch eine Zweimeterschichte Moor getrennt bleiben. Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Truppen des Heeres und der Waffen-ff schlugen im Le re 5 gebiet «ine« Angriff der Sowjets unter schweren v den Feind ab. Deutsche von Kampfflieaerverbändeu, Warfe« den Feind im ««griff weiter zurück Donbogen wiederholt« Angriff« s im Gegenangriff, ab. »0 SoNyetpanzer wurde« vernichtet. Unter Einsatz starker Infanterie, und Pan^rkräfte setzten die Sowjets ihre Angriffe im Abschnitt -er italienischen Truppen am Don fort. Im Zusammenwirken mit deutschen verban- den des Heeres und der Luftwaffe wurden dem Feinde hohe Verluste an Menschen und Material zugefügt. Südlich Rschew brachen erneute feindliche Angriffe unter Verlust von 8» Pan- zern zusammen. Die Vernichtung der südöstlich Toropez eingesmloffenen feindlichen Kräfte wurde beendet. Äußer schwer, sten blutigen Verlusten hat sich die Zahl der Gefangenen auf 420« erhöht. 542 Panzerkampfwage«, 447 Geschütze, eine große Unzahl schwerer und leichter Infanteriewaffen, über looo Last kraftwagen und zahlreiches sonstiges KriegSgerät wurden per. nichtet bzw. erbeutet. Im Nordabschnitt scheiterten ört. liche Angriffe des Gegners. Die Sowjet- verloren gestern «o ! Der heutige Wehrmachtbericht Deutsche L-Vroke versenkten «jeher IS Handelsschiffe mit SSM VW Endgültige Vernichtung der eingekesselten Aeindkräfte südöstlich Toropez Deutsch-italienische Panzerarmee in der Lyrenatta fehle sich planmäßig nach Westen ab AuS dem Aührerhauptguartier, 17. Dezbr. DaS Oberkommando der Wehrmacht Libt, bekannt: Verluste« für und rumänisch« Trappen, unterstützt «, warfen zwischen Wolga und Don !itrr zurück und wiesen im Große» ..«griff« stärkerer Kräfte, zum Teil ' Sowjetpanzer wurde« vernichtet.