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67. Jahrgang Sonnaben-Sonntag, 5. 6. Dezember 1942 lol hier»" »» r) s tztßü ivag. ! E- (Kartendienst, Zander-M.) t di« r kau» Z.'/L" , Dl. lin. 5. D n Sie En, isch-Nord« w r» n. « wdchlmt- eripewai^ äft,: «r.? !I> stehen ,men a »rungSab- ange wir getroffe- allerdings nur .eventuell", wie man hinter der Rech. »» Halten usse» nur aber seit suchte der les getan h-n. Die Förderung stehenden günstiger Wer die es i« U- uk al« Ileukirch und Umgegend der amtlichen Bekanntmachungen de- Landrats zu Bautzen und der Bürgermeister remer die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und andern BebSrde, er, sik «it -ei. - I8.S0 bl» s.<ü -i» 20 Tanz- und m Dachen- n Brahms so.ie vir .»5 Li» 12 er «.So bi« G^Vriich rinsatz. und eevr luhjfchrtft» Zeugen einest -trtck». Ob —. rrick Beveridge» durchschaut, mag seine eigene Sache sein. Wir Deutschen wollen eine solide und handfeste Unterlage haben. AVer gerade deswegen find wir im Begriff, Rechenkünstlern den Laufpaß zu geben, die meinen, mit der Manipulation von Pfennigen der Armen Die USA. ein Mr lm Krieg Es stellte für die USA. ein furchtbares Erwachen dar, als sie am ersten Tage ihres Eintritts in de« Krieg eine Niederlage hinnehmen mußten, die die verhängnisvollsten Auswirkungen nach sich ziehen mußte. Der kühn« Vorstoß der japanischen Streitkräfte nach Pearl Harbour, der die Vereinigten Staaten binnen weniger Stunden mehrerer ihrer schwersten Schlacht schiffeinheiten beraubte, zeigte blitzartig, welchem verhängnis vollen Trugschluß sich das Weiße HauS hingegeben hatte, als es die Schlagkraft Tokios so sehr unterschätzte. Javan hatte diesen Krieg gewiß nicht gewollt, es war bis an die Grenze des Mög lichen gegangen, um ihn zu vermeiden, aber als eS sich zeigte, daß Washington den Bogen zu Überspannen gewillt war, da er teilte Tokio die einzig mögliche Antwort mit den Waffen. Man hatte im Weißen Haus eine Rechnung aufgestellt, von der man sicher war, daß sie glatt aufaehen würde. Roosevelt trat in den Krieg ein mit drei stärkstens «»-gebauten und zum Angriff gegen Japan bestimmten Linien. Die mittlere von ihnen, die über Hawai, Wake, Guam und die Philippinen führte, war bei weitem die stärkste; die USA. haben sie inzwi schen restlos verloren. Nachdem auch die Nordlinie seit Mai diese- Jahres durch den kühncen Vorstoß der Javaner bis zu den Almuten wirkungslos geworden ist, konzentrierte sich die USA.-Marine um so energischer auf den südlichen Weg, der von Hawai über die Fidschi- und Salomon-Inseln nach Austra lien verlief. In dieser Richtung planten die NSA., aller anderen Mög lichkeiten beraubt, sich im Verlauf der Zeit wertvolle Ausgangs- stellunqen für einen künftigen Gegenangriff zu sichern, wobei nach ihrer geographischen Lage den Salomonen Im Konzept der NSÄ.-Kriegführung gewissermaßen die Bedeutung eines Brückenkopfes zukam. Feststeht, daß hier die USA. ihren Kamvfplatz wählten, eS muß sich nun erweisen und es hat sich bereits gezeigt, daß bei dieser Auseinandersetzung die moderne Strategie nickst Washington, sondern Tokio beherrscht, das in den drei großen Treffen im Raum der Salomon-Inseln sich restlos als Herr der Lage durchgesetzt hat. Man begeht selbst- versiänblich in Tokio nicht den Fehler, die Kampfkraft der USA. zu unterschätzen, und man ist sich darüber klar, daß noch schwerste Entscheidungen bevorstehen. Auf der anderen Seite ist man jedoch fest entschloßen, sich daS Gesetz deS Han delns, daS man vom ersten Tag in den Händen gehabt hat, niemals mehr entreißen zu lasten. Die Bilanz, die das Weiße Haus nach einem Jahr Krieg ge- man ledig- und die wirt- ! hier jedoch i einge- »m aus- Ein Jahr Krieg hat den USA. deutlich genug gezeigt, daß die Rech nung, die sie aufgestellt haben, nicht aufgegangen ist und auch niemals aufgehen wird. WaS vor 25 Jahren seine Gültigkeit hatte, ist jetzt längst überholt. * Im übrigen steht im Urteil der Geschichte die Verantwortung des USA-Präsidenten und seiner fli- disch-demokrattschen Clique als Kriegstreiber und HauptkriegSschul- diger bereits eindeutig fest. Roose velt, selbst unfähig mit dem inneren Problem Nordamerikas fertig zu werden, brauchte den Krieg, um zugleich mit der Beseitigung dieser Schwierigkeiten seiner Großmanns sucht, seinem persönlichen Ehrgeiz und seiner Machtgier Genüge zu tun. Nur der Krieg erschien ihm als das geeignete Mittel zur Verwirk lichung seiner und der jüdischen maß losen Träume von der Weltherr, schast. Alle Versuche zur Verständi gung von feiten Deutschlands, Jta- lienS und Japan- waren daher von vornherein au-sicht-los. Und nicht zuletzt wollte die jüdische Pluto- kratenclique den Krieg, um dem So zialismus der Achsenmächte ent gegenzutreten. Die imperialistische Profitpolitik war in Gefahr. Des halb mußte der Weltbrand gestarl- werden. chärftftch verrooseveltet, daß er deS amerikanischen Generals Eisenhower Anordnung, in bezug auf militärische Dinge habe General Giraud einzig und allein Eisenhower» Befehle auSzusühren, ohne Wimperzucken zustimmtc. In zivilen Divgen untersteht er Vekannmch dem früheren amerikanisAn Botschaftsrat in BW, Murphy, der auch sofort die zivile Verwaltung in Nord afrika übernahm. Zähneknirschend muß England dieser Entwicklung des USA.- JmperialismuS, der ihm eine Position nach der andern entwin- bet, zusehen, und die ganze Verärgerung der Briten spricht auS einer Rede deS früheren, durch Oberst Stanley ersetzten Kolo« nialmintsterS Lord Tranburne im Haus der LordS. Lord Cran« burrie führte dort über die Schwierigkeiten einer Kolonial- Charta auS, daß es keine „standardisierte Kolonialpolitik" geben könne. Gleichwohl ließen seine mit allerhand Phrasen über die Erziehung der kolonialen Völker zur Selbstverwaltung und sonstige neue Plane des Empire erkennen, daß England halten möchte, WaS irgend noch zu halten ist. Den Amerikanern stellte er dabet das Zeugnis der Verständnislosigkeit und des Unver mögen- zu kolomalpolitischem Handeln auS. Demnach: Der Krieg habe große. Schwierigkeiten geschaffen . .. Und diese Schwierigkeiten wachsen von Tag zu Tag. Wäh rend Singapur und Hon g k o ng an die Javaner verloren, gingen und Französisch-Nordafrika von Roosevelt mit Beschlag belegt wurde, wurden britische Kommandos im Iran und Irak durch amerikanische abgelöst. Die Einge meindung der Negerrepublik Liberia in den erweiterten amerikanischen Kolonialbereich macht immer weitere Fortschrit te, auf Neuseeland wurden amerikanische Trupp:» gelan det, und neuerdings machen sogar die Juden in Palästina, im Libanon und Syrien dafür Stimmung, den „Schutz" der Vereinigter Staaten anzuflehen. Die Auflösurm des Em pire macht immer weitere Fortschritte, und die Politik Roose velts läuft immer offensichtlicher darauf hinaus, die Stellung England» zu unterhöhlen. Der USA.-JmperialiSmuS ist drauf und dran, vaS Erbe des Totengräbers Churchill anzutreten. sr bripate IkeS haben W-L t in Strt- auch eine trag aus äs zusam« »Sdrücklich cht hqlten in diesem st, Mr die futtermit- s mit dem ch Kanin- Dtt grotze Sozialbetrug der britischen Plutokraten , ..... .... . Berlin, 4. Dez. ReichSorgautsattonsleitrr Dr. Leh rech, »et du „Tngrkff", der Tageszeitung der Deutschen Arbeitsfront, dr eine« große« Leitartikel unter der Ueberschrift „Die Utopie dr» Herr« VÄeridge* mit de« vo« der englischen Presse unter großer Reklame veröffentlichten sogenannten britischen Sozial, plan scharf ab und nenat 1h« Opium für die Massen. Dr. Leh schreibt u. a.:^„Sir William Beveridge hat einen Plan, den er im Auftrag Churchill» auSaearbeitet yat und der angeblich für den geringen Brei» von 800 Millionen Pfund Sterling im Jähre jedem Engländer die „Freiheit von der Not" fitr Lebzeiten garantiert. Bei näherem Zusehen freilich erweist sich bald, daß Beverid. aeS Plan nicht viel mehr zu sein scheint als eine neue Blüte am Baum der zcchllosen Vorschläge und Pläne, an denen England sio reich ist und die dann zu geeigneter Zett wieder in der Versenkung verschwinden. Beveridge nimmt sich vor, bei einem durchschnittlichen Stand von Ich Millionen Arbeit-losen (daS entspräche für unsere Be- völkerung umaerechnet etwa drei bis vier Millionen) jedem Engländer in Notzeiten, im Alter und bei Krankheit em Min. desteinkommen zu garantieren, allerdings nur ,ei eS in dem Plan wörtlich heißt. ES ist zuzugeben, etwas rechnerisch kann, das Papier hält still. Da» wirkliche Problem beginnt aber erst hini , nung: Kann die Volkswirtschaft solche Summen aufbringen? Kann da» Volk die nötigen Güter erarbeiten? Vor allem aber: Erlaubt e» die herrschende Gesellschaftsordnung, die sich in Eng land wie in keinem anderen Land der Erde als Hochkapitaiis. mu» dokumentier^ die volkswirtschaftliche Produktion tatsächlich «ach sozialen Gesichtspunkten »u verteilen? Hier ist nun der Punkt, an dem wir Nationalsozialisten den Haken an Beverid ge» BolkSbeglückungSangel entdecken. Sir William mag durchaus richtig kalkuliert haben. Sein Plan wird an der englischen Aktion scheitern, die unfähig ist, eine wirkliche Temeinschafi»ordnung herbeizuführen. Das so. ztale Glück ist nämlich kein versicherungS-mathematische- Rechen« exemp«l, sondern die Frucht einer wirklichen Volk-gemein« schäft. Gegen diese elementare politische Weisheit hilft e» auch nicht, wenn Herr Beveridge den billigen versuch unter« nimmt, durch eine Anleihe vom nationalsozialistischen Partei« Programm den etwa» wmkligen Karren der englischen Sozial« Politik mit neuen Rädern zu versehen ... Hochebler Sir, Sie walle« bestenfalls dem soziale« Elend ein Pflästerchen aufsetze« «nb Almosen verteile«, «ft denen man sich als echter Puritaner und Ealvinist «ine« Platz t« Himmel prrdieat, wühre«b wir Nationalsozialisten erst eine ge- sund« Nationalwirtschaft, t« der jedes Deutsche nach feine« Fähigkeit«« ««- seine« Können ringer«iht ist, aufbauen, vo« diese» gesunden Grundlage wird feder Volksgenosse alsdann im Falle nnverschuldeter Not durch eine großzügige umfassende Versorgung (StaatSpension) durch die «enwinschast gesichert. De, schlechte und schwierig« Kopist nationalsozialistischer Grundsätze, Beveridge, möchte dem/nglisAen Kochkapitalist den ebeni gen Japan ziehen muß, wäre unvollständig, wenn lich die militärischen Tatsachen sprechen ließe unl schaftlichen Probleme nicht berücksichtigte. Gerade ..... hat es sich gezeigt, daß die USA. wichtigste Rohstoffbasen büßt haben, deren Verlust sich jetzt schon sehr unangenehm wirkt. Und baß man sich in Washington den Krieg gegen Deutsch land aanz anders vorqestellt hatte, dafür stellen die maßgeben den Männer deS Weißen HauseS selbst die besten Kronzeugen dar. Seitdem die deutschen U-Boote vor der Küste der USA. auftauchten, hat die nordamerikanische Handelsschiffahrt keine ruhige Stunde mehr. Schiff auf Schiff versinkt in den Fluten, und man muß in Washington selbst zugestehen, baß die Werf ten dieses Tempo, das durch die deutschen Torpedos diktiert Witt», nicht mtthalten können. Nicht unerwähnt bleiben darf auch, baß die USA. bereits durch die Einwirkung der Achsen- streitkrafte zahlreiche Einheiten ihrer Kriegsmarine verloren haben, wobei besonders daS erfolgreiche Wirken des italieni schen U-Bootes „Barbettgo" hervorgehoben sei, daS allein zwei Schlachtschiffe versenken konnte. Daß auch hinsichtlich des Landkrieges die Voraussetzun gen ganz anders gelagert sind als im Jahre 1917, davon hat sich General Eisenhower genügend überzeugen können. Seine Landungsflotte hat bereits die schwersten Schläge einstecken müssen, und aus dem angekündigten Blitzkrieg, der mit der schnellen Eroberung Tunesiens seine Krönung finden sollte, ist ein mühseliges Vorwärtstasten geworden, wobei die deutsche Luftwaffe den Amerikanern schwer zu schaffen macht, so daß Eisenhower sich in einem Tagesbefehl an seine Truppen genötigt sah, vor einer Panikstimmung angesichts der Angriffe deutscher StukaS zu warnen. AerSMWLrMer Tageblatt firMHOwerda D« Sächsische Erzähler, Berlaasorir Bischofswerda Ta., ist das zur Ver-ffentUchun- zu LtschvsSwerda und NeuMch (Laichtz) dehörbltcheriettS bestimmte Bla« und enthält Eine Entschließung -er italienischen Arbeiterschaft Rom, 5. Dez. Der unter, dem Vorsitz von Korporations- Minister Riccardi zusammengetretene Nationalrat der Fa- chistischen Arbeiterverbände nahm durch Akklamation eine Ent« chlreßung an. „Die italienische Arbeiterschaft", so heißt es in »ieser Entschließung, „hat mit Bewegung und Stolz die Worte des Duce vernommen und wird ihre gesamte Energie in den Dienst der KriegSanstrengungen der Nation stellen. Die Arbei terschaft wirb sich durch keine Drohung deS Feindes elnschüchtern lassen und ist mehr denn je gewiß, daß die Ausdauer und der Mut des italienischen Volkes ihren Lohn durch den Sieg haben werden." Dr. Ley rechnet mit Str William Beveridge ab die Leistungsfähigeren von ihrer Verpflichtung gegenüber der Volksgemeinschaft zu entbinden". Der Aufsatz Dr. LeyS schließt mit den Worten: „Was in England der Bevölkerung gegenwärtig als Silberstreifen am Horizont vorgesetzt wird, ist jedenfalls nichts weiter als schlechteste soziale Fltckschusterei. Es patzt ausge zeichnet in das englische „Sozialsystem", das statt eines wirkli chen Sozialismus nichts kennt als Almosen, Heuchelei, Wohl tätigkeit, Schwarze Listen, SlumS, Kinderelend und Ausbeu tung aller Art; Was Beveridge jetzt vorschlägt, ist Opium für die Massen. Noch nie ist aber Opiumgenuß bekömmlich gewe sen. lloosevelis Griff mch Nordastlka USA-Ämperiatt-mus auf Hochtouren — Der Streit im anglo amerikanischen Lager vees t immer größer werdender Besorgnis die Ziele der Vankees im besetzten Haben dort die Briten noch irgend etwa- zu sagen? Nimmt Roosevelt auch nur im geringsten Rücksicht auf ihre Wünsche? Es geht ja nicht um die Person Darlan» oder b« Gaulle», sondern um den Grundzug der rmpe- rialipischm Politik RoosevtttS, und sie geht auf Kosten oeS britischen Empires, des britischen Prestiges, ja, der einfachsten HöfliDett. Selbst Eben deutete im englischen Unterhaus an, daß sehr.ernste. Zerwürfnisse beständen und - daß keine Aussicht bestehe, st« für Britannien zu einem guten Ende zu führen. Der diplomatische Mitarbeiter der „Times» «klärt denn auch in einem einzigen, ab« dafüu um so schwer« wiegenden Satz, die britische Regierung habe von den Vollmachten und Titeln, die Darum nunmehr vertrete, nicht» gewußt, bevor die Proklamation Darlans im Send« von Marokko «folgte. Um so schärftzc tritt dafür die Tatsache hervor, daß Roosevelt und sein Stellvertreter in Algier, General Eisenhower, zustimmten, al» Darlan sich al» „GtaatSchef für Französtch-Nord- und West« afrila* installierte. Eisenhower unterstrich die amerikanische Zustimmung sogar durch eine offizielle Beglückwünschung Dar- Ian». Dies« hat sich bann, ebenfalls unter amerikanischer Bil ligung, .mit einem sogenannten RetchSrat (consetl JmpSrial) Umgeben, an dem der bisherige Generalrefident von Franzö« sisch-Marokko, General NoauSS, der Generalgouverneur von Franzöfisch-Westafrika, Boisson, der Generalgouverneur von Algerien, Thätel sowie hie ehvenwortbrüchigen Generale Gi raud und Bergeret teikiÄmen. Dabei brtnat H der Ehrenmann Darlan freilich fertig, sich Noch immer al»,„Vertreter deS Marschall» Pemin" zu bezeich nen, obgleich der Marschall ihm daS Recht zu dies« Berufung längst abgesprochen hat. Er Übt mit Roosevelt» Zustimmung M ^oheitsvechtt" Ae^ ' " in eine«, z de» Herrn plan scharf ab und nennt ihn Opium für die Massen. Plam den er