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- Erscheinungsdatum
- 1942-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194211260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19421126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19421126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-11
- Tag 1942-11-26
-
Monat
1942-11
-
Jahr
1942
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Neue Ritterkreuzträger Verlin, 25. Noo. Der Führer verlieh da» Ritterkreuz de» Eisernen Kreuzes an: Oberstleutnant Otto Bursingau» Kiel, Kommand. eine» Panzer-Regt».; Overstlrutnant Ludwig Kohlhaa », gebürtig au» Pe. tersburg, Batls-Kommand. im Füsilier-Regt. Großdeutschland: Ober leutnant Kurt Maier aus Mannheim, Beobachter und Kommand. in einem Kampfgeschwader, und Unteroffizier Hans-Walter Müller au» Bielefeld, Zugführer in einem Grenadier-Regiment. Die dritte Frau mit dem G. K. Berlin, 25. Nov. Der Führer hat der Schwester Marga Droste für ihren heldenhaften Einsatz bei dem feindlichen Terrorangriff auf die KriegSmarinestadt Wilhelmshaven bas E. K. Il an Stelle des für sie beantragten Kriegsverdiensikreuzes mit Schwertern verliehen. Schwester Marga, die nach Hanna Reitsch und Elfriede Wnuk die dritte Frau in diesem Kriege ist, die die soldatische Auszeichnung des Eisernen Kreuzes erhält, hat trotz starken Flakbeschusses und der rings um sie herum einschlagenden Spreng- und Brandbomben aus einer Abteilung eines Kriegs- marinelazaretts einige schwerverwundete und gerade operierte Soldaten geborgen. Die tapfere Frau trug bei ihrem pflichtbe- wußten Ausharren im feindlichen Feuer Verwundungen davon. Der heutige WehrmächtVertcht Schiqere Sowjetangriffe im Doüboge« abgewehrt Bolschewisten greifen südlich Salinin ans breiter Front an — Anter hohen blutigen Verlusten abgewiesen Aus dem Führeehauptauartler, SS. Rotzbr. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Zwischen Wolga und Don und im großen Don bogen halten die schweren Panzer- und Jnfanterieangriffe des Kin des an. Sie wurden in erbitterten Kämpfen »bgewehrt. Der Gegner verlor erneut zahlreiche Panzerkampfwagen. Eigene Luftangriffe fügten dem Gegner starke Verluste an Menschen, schweren Waffen und Fahrzeugen aller Art zu. In Stalin- grad brachen auch gestern feindliche Angriff-Versuch, zusammen. Im mittleren Frontabschnitt ist der Feind am Ai. Nov. im Gebiet südlich Kalinin und im Raum südoftwürts und westlich Toropez auf breiter Front zu dem erwarteten An- griff angetreten. In zum Teil harten Kümpfen wurden gestern alle Angriff« unter hohen blutigen Verlusten abgewiesen, vor. übergehende örtliche Einbrüche im Gegenangriff vereinigt. IS Towsetpanzer wurden vernichtet. In brr Cvrenaika und in Tunesien wurden bei Ge fechten vorgeschobener beweglicher Abteilungen feindlich« Kraft- U-r-uge -r^uttt und Gzangene -rno.d-aA L^rs«ol-nmu, uns Roankrrkfteüungkn m VE? rvkftttwEir Vykknmnt wurden bombardiert. Im tunesischen Hochland bekäuchsten ver- bünde der Luftwaffe feindliche Panzer, motorisierte Abteilungen und Truppenguartiere. j Im Mittelmeer und an Ler Küste der besetzten West, gebiete verlor die britische Luftwaffe am gestrigen Tage acht FlugMge. Tech- eigene Flugzeuge werden vermißt. Marokkaner griffen nordamerlkanisch« Truppen- . abkeilung an. Rom, 26. Nov. Nach Meldungen aus Tanger wurde, wie Stefani meldet, eine Abteilung nordamerikanischer Soldaten, die im Lastwagen von Port Lhauteh nach Sidt Nahm unterwegs war, auf halbem Wege von schwer bewaffneten Marokkanern an gegriffen. Edle heimatliche Kunst Vom Schaffen der Künstler im Kreise Bautzen IV. 10. Alfred Herzog. Ein Künstler, dessen ganze Liebe dem Aquarell gehört, isi Alfred Herzog. Immer wieder kann man bei ihm das Wunder der Farbe neu erleben. Er liebt es, mit fließenden, satten Far ben zu malen; dabei sind alle Töne in einem feinen Wohlklang gegeneinander abgestimmt. Oft sind die Farben gedämpft und Verhalten — sie glühen von innen her; nur selten leuchten sie bell und frisch. Wie eine ferne, lockende Musik wirkt solche Kunst auf unser Gemüt. Da ist ein „Sonniger Hügel", dessen farbige Reize lieblich und wohltuend zu erklingen scheinen; im fließenden Blau des Himmels formt sich das zarte Gebilde einer Wolke. Auch zeichnerisch ist diese Arbeit besonders ansprechend. Ein „Holzschlaa" taucht auf; wir glauben, den Duft der frisch geschnittenen Stämme zu spüren. Der „Hochwald", eine „Sprec- aue", ein Teich u. a. Arbeiten schließen sich an; sie alle folgen einer langen Reihe fesselnder Schöpfungen. Gleichzeitig sehen wir Töpfe und Teller, Schüsseln und Schalen, die der Künstler mit saftigen, bäuerlich-erdfrohen Farben bemalte. 11 Berthold Hunger. Jeder Besucher des Museums wird Hungers Gemälde ken nen, auf dem er die seltsame Welt zwischen zwei Eisenbahnschie nen malte. Neben hoher zeichnerischer Treue gibt er leUchtcnd- klarc Farben. Sein Aquarell „Gutseingang in Sollschwitz" zeichnet sich selbst durch dieselben Vorzüge aus. Wir stehen vor einer breiten Toreinfahrt, die sonnig-hell vom Grün umrankt wird; links und rechts sieht man einen Teil des Gebäudes, das Tor aber wird von einem Türmchen gekrönt, während der Blick Eingang in den Hof findet. Einen anderen wirkungsvollen Ausschnitt bietet daS mit frohen Farben gemalte „Haus am Wasser". Besonders fesselnd ist Hungers „Äcihnachtspnckchen" dessen Gaben, ein Tannenzweig und eine vergoldete Nuß, Acpfel und Pfefferkuchen, vor uns ausgebrcitct sind. Man glaubt den Duft dieser weihnachtlichen Tinge zu spüren, so ge treu weiß sie der Künstler auf die Leiqewand zu zaubern. 12. Friedrich Krause-Osten. Krause-Osten ist der Maler des Lichtes und der Hellen, tvciß- getönten Farben. Er überrascht unS diesmal mit zahlreichen Schöpfungen, auf denen die Welt des Haffs fast verklärt gezeigt wird. Man möchte sagen, es ist ein neuer Krause-Osten, der uns sein hohes Können offenbart. Ueher ein Gemälde „Am Boden", das einen Blick über eine weite, lichtflirrende Wasserfläche öff nete, schrieben wir vor zwei Jahren: „Blaßblau dämmert die Ferne, eine Möwe, den Blitz des Lichtes auf den Flügeln tra gend, schwebt vorüber; und obwohl nichts den Frieden des Was sers stört, empfindet man doch, wie aus der Tiefe steigend, ein dramatisch-tragisches Gefühl". Diese kühle, nordische Stimmung löste nun ein heiterer, fast südländisch anmutender Klang ab. Sein Gemälde mit den Seglern im Haff ist beglückend rein und lieblich; diese lichte Welt beherrscht ein blauer Himmel, der fast wie ein Körper auf dem Wasser zu ruhen scheint. Von solchen Schöpfungen, in denen Licht und Sonne wirken, bietet der Künstler eine lange Reihe. An seine gern gemalten Trachten bilder erinnert uns das Bildnis Jutta ZoffS, die er in Eger länder Gewandung zeigt. Es wird wohl keinen Besucher der Ausstellung geben, der nicht, von edlen Empfindungen bewegt, vor diesem lichten, Hellen, lieblichen Mädchenbildnis verweilte! Endlich möge auk zwei packende Rötelzeichnungen verwiesen wer den. Wie unbekümmert und daseinsfroh schaut uns der Maler Lebelt mit der Tabakspfeife an, wie klar, bewußt und gesam melt wirkt dagegen das Bildnis des jungen Soldaten K.! 13. Richard Lebelt. Dieser junge Künstler, der als freiwilliger Gebirgsjäger in München seine Weiterbildung fand, zeigte im August «ine Son derschau, die mit ihren Landschaften besonders ansprach. Auf dem Blatte „Abend am Lautersee" sahen wir Zeinen unbewegten Wasserspiegel, den der abendüberschattete Wald umragt, während ferne Gipfel im Glanze des Abcndlichtes erglühen". Von ähn licher Stärke und malerischer Kraft sind die neuen Aquarelle. Das „Aufzichendc Gewitter" zeigt ein von den letzten Sonnen strahlen erhelltes Land, während die Berge allmählich im Blau grau des Wetters versinken. Wie köstlich weih Lebelt aus einer Darstellung des Ehiemsees den Userrand mit beachtlicher Treue in den Einzelheiten zu malen! Sein „Motiv bei Hirsch- büchel" zeigt eine Hütte neben stolz und lebensstark aufraaenden Fichten, hinter deren behaglichem Grün eine blauweiß leuchtende Bergwand in den Himmel strebt — eine beachtenswerte Schöp fung! "wich Klausnitzer Starker bolschewistischer Angriff am Ilmensee zusammengeschlagen Berlin, 24. Nov. Südostwärts des Ilmensees griffen die Bolschewisten mit fünf Bataillonen und Teilen, einer Panzer brigade die Stellungen eines schleswig-holsteinischen Grena dier-Bataillons an. Im Schutz der Morgendämmerung und des Frühnebels schob der Feind sich bis dicht an die Hauptkampf linie heran und brach mit zahlenmäßig vielfach überlegenen Kräften, unterstützt durch einen heftigen Feuerüberfall seiner Artillerie, in tiefen Wellen in die vorderste Linie ein. In diesem kritischen Augenblick führte der Chef der 2. Kom panie seinen Reservezug heran, raffte dazu die Handwerker, Schreiber, Fahrer und Melder der Kompanie zusammen und stürmte an der Spitze dieser kleinen Schar, mit der Pistole in der Hand, vor, In erbittertem Kampf Mann gegen Mann gelang die Besetzung einer Riegelstellung, in der die Männer den An prall der Bolschewisten so lange aufhielten, bis eine weitere Kompanie heranqeführt worden war. Mit dieser zusammen unternahm der Zug dann einen geschickt anqesetzten und kühn durchgeführten Gegenstoß, der die Bolschewisten wieder in ihre Ausgangsstellungen zurückwarf. USA -Oberbefehlshaber vermißt Bon einem Flug England—Nordafrika nicht zurückgekehrt Stockholm, 25. Nov. Reuter meldet aus Washington, daß der Oberbefehlshaber der USA.-Luftstreitkräfte auf dem euro päischen Kriegsschauplatz, Brigadegeneral M S. A. Duncan, auf einem Flug von England nach Nordafrika vermißt wird. Das Flugzeug Duncans, das schon vor einer Woche gestartet war, wurde vor der Nordküste von Frankreich — wie Reuter sich ausdrückt — „herabgedrückt". Seit dieser Zeit habe man nichts mehr von ihm gehört. Verletzung -er portugiesischen Souveränität Rom, 26. Nov. In den letzten Tagen fanden wiederholt Verletzun gen des portugiesischen Luftraumes durch die englische und amerika nische Luftwaffe statt, meldet Stefani. Die englischen und amerika nischen Flugzeuge, die sich nach Nordafrika begeben, verkürzen ihre Flugroute, indem sie über Portugal fliegen, und zwar nicht nur nachts, sondern auch tagsüber, Die Vorstellungen der portugiesischen Regierung in London und Washington gegen diese Verletzung der portugiesischen Souveränität blieben wirkungslos. Von den Flugzeugen, die Portugal überflogen, mußten bereits drei amerikanische Maschinen notlanden. Eine Erklärung des portugiesischen Staatspräsidenten Lissabon, 26. Nov. „Ich bin überzeugt und hoffe, daß der Krieg unser Land verschont", erklärte Staatspräsident General Carmona in einer Unterredung mit der Zeitung „Diario de Lisboa". „Pro-uktionsplan nicht erfüllt" Stockholm, 25. Nov. Auf einer Versammlung der Moskauer bol schewistischen Parteiorganisationen erklärte der Sekretär der Moskauer Stadt- und Gebietsorganisation. Schtscherbakow, daß die Industrie Moskaus und des Moskauer Gebietes den staatlichen Produktionsplan im Oktober in sehr vielen Unternehmungen nicht erfüllt habe. Nicht in allen Betrieben sei eine exakte Planung durchgeführt worden, weder in der Fertigfabrikation noch bei der Herstellung von Einzelteilen. Unzu frieden war Schtscherbakow auch mit der Beschaffung von Heizmaterial und bezeichnete die Versorgung mit Kohle und Holz als eine der dring lichsten — Nach „bewährter" Moskauer Methode dürften da wieder einige Genickschüsse für unschuldige Sündenböcke fällig sein, die dafür büßen müssen, daß durch den Verlust wertvollster Gebiete eine „exakte Planung" eben nicht mehr möglich ist. Sberst Gallimd zumGeveralmalorbesördert Berlin, 25. Nov. Der Führer hatOberstGallandmitWirkung vom IS. November 1942 zum Generalmajor befördert. (Scherl^vilderdienft-M.) Rassenlheorie für da« französische Voll Park, 25. Nov. Eine wissenschaftliche Kommission für biologische Rassenfragen wurde jetzt durch den französischen Generalsekretär für Judenfragen geschaffen. Mitglieder dieser Kommission sind rund 26 prominente Wissenschaftler, die das Ziel haben, dem französischen Volk eine Rassentheorie sür Frankreich auszuarbeiten und durch Publika tionen in das französische Leben einzuführen. Das Schicksal einer englischen Soldatenfrau Genf, 25. Nov. Einen neuen aufschlußreichen Einblick, in die katastrophale Verantwortungslosigkeit englischer Regie rungsstellen auf sozialpolitischem Gebiet gewährt ein Bericht des „Daily Herald" über das Schicksal einer Soldatenfrau. Durch Krankheitsfälle hatte die Frau, die Mutter von vier kleinen Kindern ist und in Kürze ein fünftes erwartet, so hohe Aus gaben, daß sie die Miete nicht mehr aufbringen konnte und auS ihrer Wohnung ausgewiesen wurde. Nach Verkauf ihrer Mö bel wandte sie sich an eine Wohlfahrtsstelle und erhielt de» Be scheid, sie solle in drei Wochen wieder vorsprechen. Sie haust mit den Kindern in Luftschutzräumen, weil in England kein Haus besitzer Lust hat, eine Frau mit vier Kindern auszunehmen. Veihnachkspakete für 1lSA.-Truppen fchluckle der Ozean Izmir, 25. Noo. Die USA.-Postverwaltung gab bekannt, daß der größte Teil der zwischen dem 15. S. und 3. 10. anfgegebenen Postsen dungen und Weihnachtspakete an die USAi-Truppen im Nahen Osten durch Versenkungen verlorengegangen ist. Mit einem Schiff wurden allein etwa 5000 Postsäcke versenkt. In Kürze Der Internationale Gemeindeverband ist in München zu einer Ta gung zusammengetreten. Vertreten sind Albanien, Bulgarien, Deutsch land, Finnland, Italien, Japan, Kroatien, Norwegen, die Slowakei und Ungarn. Line Ausstellung „Die deutsche Zeitschrift" wurde am Mittwoch in Rom eröffnet. Ein staatliches Skudsenseminar, das Studienreferendare jeder Fach richtung aufnimmt, wurde in Straßburg eingerichtet. Eine Arbeitstagung der Technischen Rothilfe fand in Leipzig statt. Der stellvertr, Chef der TN. sowie der Chef des Stabes im Relchsamt TN. boten richtungweisende Ausführungen über den Einbau der Tech nischen Nothilfe in die Polizei. Finnische Motorboote versenkten im Hasen von Lavansaari das dort vor Anker liegende 1800 Tonnen große gepanzerte Kanonenboot „Krasnoje Znamja". Der Großmufti von Palästina hat über den Rundfunk einen Auf ruf an die nordafrikanlsch-n Araber gerichtet, in dem er sich gegen den englisch-amerikanischen Angriff gegen Nordafrika «endet. Unter britischem Druck hat der Vorsitzende der irakischen Schein regierung alle irakischen Studenten zwangsausgehoben. Infolge dieser Anordnung kam es in allen Städten he» Irak zu schweren Zwischen fällen. , Die Vereinigung englischer Motor- und Segelbootbesiher wandte sich, wie «Daily Sketch" berichtet, an den englischen Verkehrsminister mit der Anregung, die katastrophale Knappheit an Schiffsraum durch beschlagnahme dex kleinen Segelschiffe auszugleichen. -Leck 5askckes» Tagung sächsischer Bürgermeister. Die Landesdienststelle Sachsen des Deutschen Gemeindetages führte unter Leitung des Vorsitzendem Oberbürgermeister Dost (Zwickau), in Anwesenheit des sächsischen Stäatsministers hes Innern Dr. Fritsch und des GauamtSleiterS für Kommunal politik, Kurt Gruber mit den Bürgermeistern der Gemeinden über 2000 Einwohnern der Regierungsbezirke Chemnitz unh Zwickau in Zwickau eine umfangreiche Arbeitstagung durch.. Oberbürgermeister Dost hob doch« als wichtigste Aufgabe d« Gemeindetages hervor, gerade jetzt im Kriege die Bürgermeister auf allen Gebieten der Verwaltung von Zeit zu Zeit persönlich zu informieren. Er unterstrich weiter, baß die LanbrSdwnstftelle Sachsen besonderen Wert auf enge und kameradschaftliche Zur sammenarbeit mit dem Gauamt für Kommunalpolitik und Heu Dienststellen der sächsischen Landesregierung legt und auf dem Sektot gemeindlicher Selbstverwaltung dem großen Ziele her Stärkung und Festigung des Staats- und ReichSgebankenS die nen will. Dresden. Wanderschau der Reichsbahn — Räder müssen Een für den Sieg. Die unter der Parole „Räder müssen vol len für chen Sieg" von der Deutschen Reichsbahn einqeleikw Aufklärungsattion wird durch eine Äanderschau unterstützt, die in Dresden im Ostbau des HauptvahnhofeS in der Zeit vom 28. Nopember -is 13. Dezember gezeigt wird. Diese Schau soll Verständnis für die Kriegsleistungen der Reichsbahn Wecken und den Besuchern nachdrücklich vor Augen führen, daß es bei Erfül lung dieser Aufgabe» auch auf die Mitarbeit jedes einzelnen on- kommt, - . .. . . ' > Sebnitz. Unverhofftes Wiedersehen Lei Stalingrad. Von einem unverhofften Zusammentreffen an der Frdnt von Stalin- strab beichtet ein Feldpostbrief eines früheren Sebnitzers. Bei seinem Artillerieregiment traf ein von einer Erkrankung gesun deter Kamerad ein, ik dem er ganz unerwartet seinen eigenen Neffen begrüßten konnte. WNrnSdorf. Eiserne Hochzeit. Das Ehepaar Anton und Marie Teubner beging das seltene Fest der Eisernen Hoch zeit. . Der Ehegatte ist 89 Jahre, die Gattin 84 Jahre alt. — Fronlkameradschafi über das Grab hinaus. Ein junger Soldat ab» Magdeburg starb im Sommer 1917 den Heldentod. Sein Haupt mann übernahm dit Sorge für das wenige Monate später gebotene Töchterchen des gefallenen Kameraden und überwies auf das Spar konto des Kindes Monat für Monat ,und Jahr für Jahr eine bestimmte Summe. In diesen Tagen reichte nun das inzwischen 25 Iahte alt ge wordene Mädchen einem jungen Soldaten die Hand fürs Leben: Ihre Heiratsabsicht hatte die Braut auch dem Hauptmann und Kameraden» ihres Vaters mitgeteilt. Der heute hochbetagte Offizier schellte die weite Reise aus dem Westen nicht und folgte der freundlichen Einladung, an den TraUungsfeierlichkeltew teilzunehmen. So ist er 25 Jahre hindurch seinem Versprechen treugeblieben, dem Kinde des gefallenen Weltkriegs- kaMeraden ein guter Berater und Helfer zu sein, ein schönes Beispiel der Frontkameradschaft über das Grab hinaus. -- Ler Tod auf der Bühne: Herzschlag bei der Generalprobe. Aus Prag wird berichtet: Bei der Generalprobe einer Aufführung, die der Piseker Dilettantenverein vorbereitete, verstummte plötzlich einer der Darsteller und brachte keinen Ton mehr hervor. Vergeblich versuchte der Souffleur seinem Gedächtnis nachzuhelfen. Der Darsteller, ein öüsährlger Schneider, der sich 30 Jahre lang als Liebhaber-Schauspieler betätigt hatte, brach zusammen und verschied, ehe ärztliche Hilfe kam. Er hatte einen Schlaganfall erlitten. — Ein aller Mann starb beim Märchenfilm. Einen seltsamen Aus klang nahm dieses Tage der Märchennachmittag für Kinder in einem Kattowitzer Lichtspieltheater. Lin älterer Mann, der ohne Begleitung eines Kindes der Vorstellung beigewohnt, hatte, wurde unbemerkt vom Herzschlag getroffen. Erst als der einsame Besucher das leergewordepe Theater noch immer nicht verlassen wollte, entdeckte man, daß ihn der Tod während des Märchenfilms abberufen hatte. — 159 Häuser durch Erdbeben zerstört. Bei einem Erdbeben in Tschorum (Türkei), das 20 Sekunden dauerte, wurden in Jskülip etwa 150 Häuser zerstört. Auch in der Umgebung der Stadt wurde beträcht licher Schaden angerichtet. In Kardachi forderte das Erdbeben zwei Todesopfer. In dieser Ortschaft blieb kein Haus vom Schaden verschont. — Im Gebiet von Ordu am Schwarzen Meer wurden wieder zwei Erdstöße verspürt. Zahllose Häuser wurden beschädigt und fünf voll ständig zerstört. Menschenleben sind nicht zu beklagen. — Seltene» Jagdglück. Der Jagdpächter Promies in Wellen hatte ein nicht alltägliches Jagdglück. Gelang es ihm doch, in zwei Tagen sechs Füchse zu erlegen. Dabei war der rote Breibeuter in vier allen Und zwei jüngeren Exemplaren vertreten. — Zehnjähriger als mathematisches Genie. Ein zehnjäh riger Knabe in Cordoba (Spanien), der bis jetzt keinerlei Schul unterricht genoß, da er an Makrokephalie (krankhaft großer Schädel) litt, hat sich als ein mathematisches Genie entpuppt. Der Junge war beim Verkauf von Lotterielosen in die Bau- abteiluna der Madrider Stadtverwaltung gekommen und hatte dort in kürzester Zeit einige komplizierte arithmetische Rechnun gen richtiagestellt, mit denen sich die Techniker dieser Abteiluw gerade beschäftigten. Der Knabe wurde daraufhin eingehende Untersuchungen und Prüfungen unterworfen und hat dab -ahllose verwickelte mathematische Ausgaben fehlerlos gelö Die Stadtverwaltung hat beschlossen, dem Kinde eine cntspr» chende Erziehung angebeihen und seine besonderen Fähigkeiten ausbilden zu lassen. SL Aus A, verleihen, übrigen e und Ark Der ( schen Fra mittelhan dert, Schi bringen. tuns. M Handels r mann der lichkeit in bringen. rer grötze ferS oder terial uni Es isi lehrbare zelhandell Burk durch die Filmaben neueste A der spanr gendliche Dienst 14. Dezbr., Zug 3, G, Bautzen 5: Zug 2, Bi —* g am Heim -* S ernähr»» laufenden nen Absck an Stelle -* st mit dem liches Alt Tierschutz staunlich ' nute ihrej schwach zi Lierwtssei 7) nehme, men, in d Liebe ver Die <- werda fä 4. Dezbr., Anträ Amtsaerick machtfürso Sprechstun werda, uni zur Verfü, .. ,,1, ... Verdun — In der ten: Hanl Adolf Ra« fälle: B, baren; Mo Ptul Kurt (42. F Frau Der muß In d driger Ei „Aha Wagen g kleine Fr Felix „Wie »Aus kippt^on Sie sich: Nun „Das men. He, "Na, eine blut dem Zusi „Von Felix ver „Von finden ka Felix Er r ZSH zwei kN und abge Atem kar »N sie- „Wo Ruf brin Wenn m< „Und Leichen -i, ganz wrv eins nich „Sic „Oho
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