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< WSH- verdunk- tun- ab- mann >-o, ,en (Aenle ,uf S7ü in t Kamerad Mar rückte lten Gang Kol» rind ch auf den Platz mit m Leitung 'ampfbahn er »ahlen- dete. Die Krsatz ein« . - 15.3S euen Ope» ffenschaft: auer- und «richte. — siksendung a-, Spre- . - 20.15 Operette" voch 11.15 ,der: 6.50 Ihr: Max I.SV.NHr: nzungilbe- >on Land' NL.bie »u Fefern, er ung nicht rschiNe an etzende rnSgehLn- aLgeführt ing abzu- '11 in sei- i, Lieferer und 115; «ptschrtft- MfSwerda Lore« srei > wöchmt- r Gewalt, >«e: «r. i 1.0. » uo aus», ir kür ! von s. el- eiben ?ry- >serd unter . Bl. W annt» :ru d.Bl. s AerSächflscheLrzaMr Tagebürü furAWofswerda Ileukirch und Almqeqend Dkk Vächflsche Erzähler, BerIaaSon,Btjchof-werdaDa., ist da» M Beröftenttichung d« ammcden Zetannlinuchungen des Lanvrak» zu Bauern und der Büraermeistel m Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behSrdltchmettS bestimmte Blatt und mchält 'emer die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda unk anderer Behörde, Nr. 27« Mittwoch, Len Sül November^942 " 97 Nahraann Sechs Zahre Aniikominlernpakl Vor sechs Jahren, am 25. November 1936, wurde in Berlin zwischen Deutschland und Japan ein Abkommen gegen die kom munistische Internationale, der sogenannte Anttkominternpakt, unterzeichnet. Der Angriff des Bolschewismus gegen die sich abzeichnende Neuordnung Europas war damals auf dem Höhe punkt. Der 7. Komintern-Kongreß in Moskau hatte eben die Bildung einer Einheitsfront beschlossen, die sich ebenso gegen Deutschland und Italien wie gegen Japan wendete. In Frankreich regierte der Jude Blum mit Freimaurern und Kommunisten als sogenannte Volksfrontregierung, in Spa nien kämpfte General Franco gegen diese Rotfront, hinter der Moskau stand, das den südwestlichsten Eckpfeiler der europäischen Ordnung zum Einsturz bringen und von da aus das ganze europäische Festland mit seinem Terror überziehen wollte. Ein Jahr später, am 6. November 1937, trat Italien diesem Pakt bei. Die Stellung der Plutokratien zu dieser notwendigen Ab wehrfront kennzeichnete am besten Roosevelt, der als Kumpan des Bolschewismus am 5. Oktober 1937 .in Chicago seine beson ders niederträchtige Rede vom Stapel ließ, in der dieser Mann planmäßig damit begann, die amerikanische Öffentlichkeit gegen Deutschland aufzuwiegeln. Er drohte mit der Aufrichtung einer Art von Quarantäne gegen die sogenannten autoritären Staaten wie Deutschland, Italien und Japan. Im Jahre ,938 zeigte sich, daß auch England immer mehr den probolschewisti- schen Bahnen Roosevelts folgte. Chamberlain wurde sofort nach München in England als „APPeaser" beschimpft und begann so fort mit der Aufrüstung gegen dje drei autoritären Staaten. Das Komplott des Bolschewismus und der Plutokra- tie war also vollkommen. Die Idee des Führers, alle jungen revolutionären Staaten, die eine neue Ordnung und ein neues soziales Ideal vrwirklichen wollten, im Kampf gegen diese Höl- lenmächte des Chaos zusammenzufassen, war damals vielen noch etwas fremd, aber die dann folgenden Ereignisse bestätigten die Genialität und die absolute Notwendigkeit dieser Konzeption. Die Weltgesahr des Bolschewismus und der Plutokratie drohte mit einem Weltkrieg, und dagegen galt es, alle aufbauenden Kräfte zusammenzufassen. Nachdem Italien als dritte Großmacht beigetreten war, folgten Ungarn und Mandschukuo am 24. Februar 1939, Spa nien am 27. März 1939. Am 25. November 1941 traten weiter hin Bulgarien. China, Dänemark. Finnland, Kroatien, Rumä nien und die Slowakei bei, und gleichzeitig wurde der -Pakt da mals bis zum 25. November 1946 verlängert. Es war bezeich nend, daß gerade die Staaten beigetreten waren, die aus eige ner Erfahrung wußten, wie höllenmäßig der Bolschewismus arbeitete. Diese Staaten sahen im Antikominternpakt und in der Zusammenwirkung mit den drei Großstaaten allein ihre Ret tung vor dem Bolschewismus, der ihnen die Wurzeln absckmei- den wollte. Gerade Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Spa nien batten die bolschewistischen Wühlereien und die daraus folgenden Bürgerkriege auf das schmerzlichste empfunden und wußten: es neht um alles, um Sein oder Nichtsein. Der Wille des Antikominternpaktes gilt und galt der Siche rung der großen europäischen und asiatischen Lebensräume der in ihnen wohnenden Nationen. Als nm Danzigs.willen uns England und Frankreich den Krieg erklärten und der Bolsche wismus im Osten auf der Lauer lag, um im gegebenen Auaen- blick gegen uns einzugreifen, zeigte sich, wie richtig der Führer die feindlichen Mächte einkalkuliert und beurteilt hatte. Alles, was dann aeschah, die Zertrümmerung Frankreichs, der Hi nauswurf Englands ans Europa, die Aufstellung einer breiten Front gegen den Bolschewismus, ist eine Wirkung des Antiko minternpaktes von größtem Ausmaß. er chen, Sie Ziele klar definiert: Den Feind erreichen, wo immer sich befindet, ihn bekämpfen und besiegen. Das junge Europa wird siegen! Preßburg, 24. Nov. Der slowakische Ministerpräsident und Außenminister Dr. Tuka sprach am Dienstag aus Anlaß des Jahrestages deS Beitritts der Slowakei zum Dreimächte- und Anttkominternpakt zur in- und ausländischen Presse. Dr. Tuka wog dabei die Siegeschancen der Achse im Hinblick auf die gesteckten KriegSziele ab. Dem berechtigten Streben der Völ- kir Europas nach genügendem Lebensraum und Anteil an den Rohstoffen der Welt, das kein anderes Ziel habe als die Exi stenz ihrerBölkerzu sichern, stellte er die Weltherrschafts pläne der Gegner gegenüber, deren Konzeption schon den Kern der Niederlage in sich trage. Dr. Tuka gab dann seinem unbeugsamen Glauben an den Steg der Kräfte des jungen Europas und vor allem an de« Genius Adolf Hitlers Ausdruck. Der Geist des deutschen Sol daten und die Widerstandskraft Les deutschen Volkes »önne nicht besiegt werden. ES seien heute die militärischen Borbedingun- gen geschaffen, daß der Kampf nicht mehr in die Gefilde Europas getragen werden känne. Die Bewegung der militärischen Kräfte in den Steppen Asiens und den Wüsten Afrikas könne bei allem Auf und Ab des KriegSglückS für Len endgültigen Ausgakg des Krieges niemals eine Entscheidung gegen Deutschland und seine Verbündeten bringen. „SW des MMS WM WURMS" „Kampf gegen Unordnung, Verderben und Rückkehr zur Barbarei Rom, 25. Nov. Zum 6. Jahrestag des Antllomluternvaktrs schreibt Her diplomatische Mitarbeiter der Stefani u. a,r Dieser Pakt stellt ein historische- Dokument do« großer Bedeutung dar; denn er ist bie «hstische Säule Les Weltkampfes gegen He« Bol schewismus und zeigt deutlich die Kräfte auf, die einen unwi derrufliche« Gegensatz zwischen der «sowjetischen Barbarei und der menschliche« Kultur darstellen. Die schändliche Verbindung, die zwischen England, Len USA. und dem Bolschewismus zu- stanhekam, erhöhte die Gefahr, Hie von dieser Seite drohte. In diesem Kriege, der hauptsächlich eine Umwandlung der Welt- Politik und Weltwirtschaft bezweckt, ist der Anttkomiaternpakt ei« Heller Scheinwerfer, der die verworrene Bahn der Geschichte erleuchtet. - „Messagaero" schreibt, der Pakt umschließt die Völker, die unter der Fahne der Kultur, der Ordnung und der sozialen Gerechtigkeit gegen den Bolschewismus, daS heißt gegen Unord nung, Verderben und Rückkehr zur Barbarei, kämpfen. Die Fahne der Dreimächtepaktes ist wahrhaftig die Fahne der Ret tung und der Befreiung, daS heißt auch dre Fahne des Sieges. Der Anttkominternpakt, der wahrend deS spanischen Bür gerkrieges entstanden ist, hat seinen Ursprung im Blut und in der Verwüstung, die vom Bolschewismus verursacht waren, er klärt „Popolo di Roma". Heute sind viele Rechnuttgen schon beglichen. Der Anttkominternpakt steht fester zusammen als je. Waffen sind im Uebersluß vorhanden. Der Wille ist ungebro- Der Vormarsch im tunesischen Raum Einsatz «euer deutscher Kampfmittel Der Flammenwerferpanzer —- Flammen über die höchsten Gebäude in Stalingrad geschleudert von unvorstellbarer Kraft. Jede feindliche Angriffswelle, die versuchen würde, gegen dieses Maschinengewehrfeuer anzuren nen, bräche schon nach wenigen Feuerstößen zusammen. Das Explostonsaeräusch dieses Maschinengewehres ist den Bolschewisten wohlbekannt. Sie haben inzwischen unterscheiden gelernt zwischen dem bekannten Tacken und dem neuen Dauerge räusch. Wenn ein derartiger Feuerstoß in rasender Folge den Lauf verläßt, hört man nur noch einen längeren gleichbleiben den Explosionston. Gefangene Bolschewisten erklärten, daß sie Berlin, 25. Nov. Im tunesischen Raum gewinnt der deut sche Vormarsch weiter Boden. Vorgeschobene Abteilungen tra fen auf feindliche Erkundungstruppen, die in kleinen Schar mützeln zurückgedrängt wurden. Die orittsch-amerikanischen Kräfte fühlen nur sehr vorsichtig nach Osten vor. Sie batten durch Luftangriffe empfindliche Ver luste. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, griffen Sturzkampfflieaer und Schnelle deutsche Kampfflugzeuge an mehreren Stellen des tunesischen Hochlandes Panzerkampfwa gen, Kraftfahrzeugkolonnen und schwere Waffen des Feindes mit Erfolg an. In einem Bahnhof nordostwärts Tebesa batte die deutsche Luftaufklärung Zusammenziehungen von Lokomo tiven und anderem rollenden Material festgestellt, das zur Aus führung feindlicher Transportabsichten bereitgestellt wurde. Sturzkampfflugzeuge griffen unmittelbar nach Eingang der Anfklärermeldunaen die Äahnbofsanlagen an und verursachten im gesamten Bahnhofsgebiet schwere Zerstörungen. Die Luftangriffe gegen die amerikanisch-britischen Schiffs einheiten im Hafen von Algier brachten neue Erfolge. * Die amerikanische Militärzensur in Marokko wird von Tag zu Tag strenger. General Eisenhower hat Anweisung gegeben, der Oeffentlichkett jede Information über die wachsenden Zwi- Berlin, 24. Nov. An der Kampffront von Tuapse hat gestern der plötzliche Wetterumschlag mit seinen Hagelstürmen, Schneefällen und Regengüssen die Kampftätigkeit abflauen las sen. Die Wqsserläufe führen Hochwasser^, die Straßen, Hänge UNd Felsterrassen sinh vereist. Dieser Wettersturz zusammen mit den schweren Verlusten, die der Feind bei den letzten Kämpfen hatte, zwangen die Bolschewisten, ihre Vorstöße einzuschranken und sich stellenweise sogar abzusetzen. In das vom Feind aufge- geüene Gelände stießen unsere Truppen hinein. , Auch im Raum südostwärts von Nältschik haben Regen und Schnee di« deutschen und rumänischen Gebirgsjäger nicht daran hindern können, ihre Vorstöße fortzusetzen. Wie der Wehrmachtbericht bekänntgab, sind den Bolsche wisten beiderseits Stalingrad Einbrüche in die deutsch rumänische Verteidigungsfront geglückt. Die ungünstige Wet terlage erschwerte hier die Kampftätigkeit der Luftwaffe, die sich bei dem herrschenden Nebel und den tiefhängenden Wolken nicht voll entfalten konnte. Die Hauptlast der Kampfe lag daher auf den Schultern der deutschen und rumänischen Leeresvervände. IM Nordteil deS Donbogens haben rumänische Infanterie und Panzerkräfte die mit gewaltiger Uebermacht angreifenden Bol schewisten in zahlreiche Teilgruppen aufgesplittert und ihnen schwere Verluste -«gefügt. Die schluchtenreichen bewaldeten Hö- tzenzüge westlich des Don begünstigten die Bildung von Igel stellungen, zu deren Bekämpftmg die Bolschewisten starke Kräfte festlegen mußten. Diese Widerstandsinseln schufen aber auch die Voraussetzung für erfolgreiche Gegenstöße, bei denen deutsche Panzergrenadiere zusammen mit rumänischen Schützen und Pi onieren feindliche Angriffsspitzen abklemmen konnten. Bei Ge genstößen unserer Panzerverbände kam es zu Kämpfen Panzer dort, wo das elektrische" Maschinengewehr, wie diese gefährliche Waffe von ihnen genannt wirb, eingesetzt ist, den Angriff ab brechen und sich schnellstens in Sicherheit zu bringen versuchen. Ein „arabischer Wirtschaftsblock" Jüdisch-amerikanische Ziele in Afrika Stockholm, 24. Nov. Von englischer Seite wird die Nach richt verbreitet, daß man über Pläne zur Schaffung eines großen „arabischen Wirtschaftsblockes" spreche, sobald die Achse völlig aus Ncn-dafrika vertrieben sei. In dieser riesigen neuen Wirtschaftseinheit würden Marokko, Algier und Tunis eine ganz besondere Rolle spielen, und der Block, der sich über ein riesiges Gebiet vom Atlantischen Ozean bis nach der Türkei aus dehnt, könne wirtschaftlich ein Eigenleben führen. Techniker be schäftigten sich bereits mit dem Plan, die nach Tobruk führende Bahn mit dem Eisenbahnnetz von Tnnis zu verbinden. Die Nachricht kennzeichnet auch zu ihrem Teile die wahren machtpolitischen Pläne Roosevelts in Afrika. schenfälle zwischen der eingeborenen Bevölkerung und den NSN- Expeoitionstruppen sowie zwischen den.Arabern und dem Ju dentum vorzucnthalten. Jeder Eingeborene, der im Besitz von Waffen gefunden wird, soll sofort erschossen werden. In niedre ren Dörfern fanden dementsprechend bereits Massen Hin richtungen statt. Die Spannung zwischen Juden und Ara bern Wird immer größer. Ständig ereignen sich Zusammen stöße. Allein in Casablanca habe es 23 Tote auf beiden Seiten gegeben. Teilweise werden die Ortschaften von den Bewohnern verlassen, die in die Berge flüchten. Die Moscheen sind über füllt und die Prozessionen zn den Heiligen Gräbern zahlreicher denn je. Der Sulian von Marokko prokestierl Nom, 25. Nov. Wie Stefani aus Tanger meldet, hat der Sultan von Marokko bei den USA.-Militärbehörden wegen der Aufrechterhaltung des Belagerungszustandes, des Waffenans- lieserungsverbotcs und der herausfordernden Haltung der Ju den Protest erhoben. » 3n Nordafrika erhalten die Bauern und Viehzüchter ln Auswir kung des von den anglo-amerikanischen Eindringlingen heraufgesetzten Dollar- und Pfundkurje, für ihre Erzeugnisse nur noch halbe Preise. Berlin, 24. Nov. In Stalingrad, von dessen 24 Stadtbezir ken bekanntlich 22 in deutscher Hand sind, vernichtete» unsere Grenadiere am Dienstag im zusammengefaßten Feuer ihrer schweren Infanteriewaffen zahlreiche feindliche Mörser und schwere Granatwerfer. Im Kampf gegen eine stark befestigte Häusergruppe erzielte unser neuer Flammenwerferpanzer ver nichtende Wirkung. Diese neue Waffe hat einen Strahlenrohrkovf, der nach allen Seiten schwenkbat' nt und seine Flammen über die höchsten fünf- und mehrstöckigen Gebäude hinwegschleudern kann. Die eigene schwere Bewaffnung schützt den Flammenwerferpanzer vor feindlichen Ueberfällen. Durch Nebelgeschosse, die aus dem In nern des PanzerS abgeschossen werden, kann er sich in Sekun denschnelle der feindlichen Gicht entziehen. Nach einem kurzen Angriff mit diesen Flammenwerferpan zern aus einen großen Gebäuvekomplex der Bolschewisten stand daS ganze seit Tagen zäh verteidigte Festungswerk mit allen feindlichen Waffen Und der ganzen Besatzung in Hellen Flam- men. Im Schutz unserer Flammenwerferpanzer drangen die Grenadiere in den Geväudekomplex ein und erledigten den Widerstand. Neue Maschinengewehre — 3000 Schuß in der Minute Berlin, 24. Nov. In Stalingrad kam eS am Dienstag zu erfolgreichen Stoßtruppkampfen unserer Grenadiere. Die Bol schewisten versuchten auS befestigten Ruinen und Kellern deS Jndustriegeländes Vorstöße zu unternehmen. Jedoch ave ihre verzweifelten Angriffe brachen im Feuer der deutschen Infante riegeschütze und Maschinengewehre zusammen. Bei diesen erbitterten Kämpfen haben sich neue deut sche Jnfanteriewafsen hervorragend bewährt, vor allem die neuen Maschinengewehre, die den Bolschewisten schwerste Verluste zufügten. Die Maschinengewehre zeichnen sich durch ihre ungeheure Feuergeschwindigkeit auS. In einer Minute können 3000 Schuß den Lauf verlassen. DaS ist eine Feuerdicht« Hunderte von Sowietpanzern vernichtet Trotz Regen. Schnee und Vereisung vorwärts im Kaukasus ' gegen Panzer, wobei die Bolschewisten an einer Stelle allein 30 ihrer Kampfwagen verloren. Auch südlich Stalingrad haben die Bolschewisten durch rück sichtslosen Masseneinsatz einzelne Einbrüche in die Verteidi gungsstellungen erzielen können Unter dem Gegendruck der deutschen und rumänischen /Truppen Mutzten sie mehrere der vorgeschobenen Positionen wieder aufgeben. Auch hierbei hatte der Feind hohe Verluste, vor allem an Panzern und schweren Waffen. Die Zahl der seit dem 22. Nov. an den beiden Ab- wehrsronten am Donbogen und südlich Stalingrad abaeschosse- nen feindlichen Panzer wird auf mehrere hundert beziffert. Schneidige Tat eines Pionieroffiziers Berlin, 24. Nov. Zwischen dem Wolchow- und dem Ladoga see hatten Teile einer norddeutschen Pionierkompanie ein durch Gegenstoß genommenes Waldstück durchzukämmen und zu säu bern. Beim Vorgehen im schweren feindlichen Battrriefeuer geriet die Kompanie in ein Tretminenfeld. Der Kompaniefühcer, ein Oberleutnant, hatte an dieser Stelle nur junge, im Minen räumen noch wenig erfahrene Pioniere zur Verfügung. Um Verluste zu vermeiden, schickte er deshalb die meisten von ihnen in Deckung und ging selbst daran, die Minen auszu räumen. Trotz.des immer stärker werdenden Artilleriefcuers und des dadurch immer unübersichtlicher werdenden Minengs- liindes räumte der Oberleutnant 300 Minen aus. Bei dem Ver such, einem schweren Granatschlag auszuweichen, trat er trotz aller Vorsicht doch auf eine Mine. Ein Fuß wurde ihm abge rissen, der andere dreimal gebrochen. Ohne Rücksicht darauf traf der Schwerverwundete zunächst seine Anordnungen für die voll ständige Räumung des Minenfeldes, bevor er sich zum Ver bandsplatz tragen ließ.