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kilangläufer, brr Ostfront »t. Frankreich und sein Zusammenbruch e» Bl. an Kal r Schluß er- euklrch Ju^ »la- >om p am cklg ob- a» Sonntag i Erkrankung «ich nur mit cht hohe Nie- gewiesen. Im Gebiet von «geb abta wurden > «scher AufNSrungskrSste gegen die deutsch gen zurückgeschlagrn. Die Lnftwasf» griff Ick, 8 8 »l. 8 äck s m. ß l Leipzig der . Leipzig-Ost 1SS7 Leipzig igDarbeit der tbgeschlossen. Sonntag er- rit von Kurt besetzte vor »marine, mit rieb, W.-M., Mer, W.-L-, ».-S., mit se agarn gegen in Budapest urt Krötzsch, Kudi Gauch, VIS 17 Uhr: WusSmusik. chtag, Neine lhr: Front- ).-S->: LI.- 0.<ü bi» 21 luslese" von -rr 22 Uhr.- Uhr: Kon- , 21 bi» 22 Berga«, Im Gebiet von «geb abia wurden Vorstöße ftLrkerer bei; «scher «usNSrungskrSste gegen die b-utsch.italttntschen Stell««, gen zurückgefchlagen. Die Lnftwasf, griff Panzeransammlungrn, Kraftfahrzevgkolonnen und Barackenlager in der Threnaika an ««» filgte de« Feind erhebliche Verluste zu. Var Algi e r warfen Kampfflieger m der vergangene« Nacht «in Handelsschiff von 7«w BRT. in Brand, »in Zerstörer und »in große» Frachtschiff wurde« beschädigt. Der Hafen und Flugstütz. Punkt» im Küstengebiet wurden mehrfach mit Bomben belegt und starke Schäden verursacht. Nach einem militärisch wirkungslosen Einflug eine» einzel nen feindliche» Flugzeuges in das norbwestbeutsche Grenzgebiet griffen britische Bomber in der vergangenen Nacht einige Orte Tüdwestdeutschlands an. Es entstanden vorwiegend Brand, schäre», unter anderem in Stuttgart. Nachtjäger, Flakartillerie der Luftwaffe und Kriegsmarine schaffen — zum Dell schon an 14 und eeo; Wuvtschrift- schgwwerda b Boren vm lle wvchmt- rer GewalL »Ufte: «r. 7 Gus dem Sützrerhauvtauartier, W. Nov. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Kampftütigkeit i« Kaul a su »gebiet beschräufte sich aus Srtliche Unternehmungen. Im Raum südlich von Stalin. grab und t« großen Donboge« stehe« die deutsche« und rumä. Nischen Verbände uu Zusammenwirken mit starten Nahkauchs» fliegerkrästea weiterhin in schweren Abwehrkampfe«. Bei vorübergehender Wetterbefferung im mittlere« Abschnitt der Ostfront Warrn Kampf- und Sturzkampfflugzeuge zur Be kämpfung feindlicher Artiilepiestellungtn und TruvprnuuterkÜnfte der «analküste und über ftauzdfischem Gebiet —, zehn Flugzeuge, darunter mehrere viermotorige, ab. Deutsch-italienischer Bormarsch inTunis Berlin, 23. Nov, Im tunesisch-algerischen Raum setzten die deutschen und italienischen Truppen gestern ihren Bormarsch fort und besetzten weitere militärisch wichtige Punkte. ES kam nur zu unbedeutenden Gefechten -wischen eigenen und feind lichen Vorausabteilungen. Bei der Abtastung de» Feindes wur den die HeereSverbände durch die Luftaufklärung unterstützt. Deutsche und italienische Kampfflugzeuge nutzten die letzten Nächte auS, um die Häfen an der algerischen Küste erneut mit starken Kräften anzugreifen und schwere Schläge gegen feindliche SchiffSeinheiten und Flugplätze zu führen. ES kam mehrfach zu heftigen Bränden und Explosionen. Freudige Begrünung -er Achsentruppen in Tunis Rom, 24. Nov. Die Bevölkerung der Stadt Tunis nahm die Achsentruppen mit freudigen ^Kundgebungen auf, meldet „Popow di Roma" von der tunenschen Grenze. Auch ,m an deren Orten wurde gemeldet, daß die mohammedanische Bevöl kerung den Deutschen und Italienern einen begeisterten Emp fang bereitet'habe im Gegensatz zu der Aufnahme der Ameri kaner in Marokko. Die im Gebiet von Tunis lebenden Juden begeben sich mit Sack und Pack in aller Eile nach der algerischen Grenze. Der Kampf ging um die französische Seele, aber sie war unentschlossen, sie träumte von vergangenen Dingen, von der längst verblichenen Gloire und übersah die harte Wirklichkeit. Sie legte gegenüber den Anforderungen des Tages die Hände in den Schoß. Aber die weltgeschichtlichen Entscheidungen gingen weiter. Roosevelt und Churchill griffen den Punkt des schwäch sten Widerstandes, Französisch-Nordafrika, an. Es mußte sich entscheiden, welche Wahl Frankreich getroffen. Die Zeit des „Attendre", des Zuwartens, war endgültig vorbei. Und da zeigte sich, welche Schubiacks um Petain sich zusam- mengerudelt hatten: Darlan, der so heftig gegen Churchills Gemeinheit protestiert hatte und nunmehr unter Bruch des ihm von Petain geschenkten Vertrauens mit fliegenden Fahnen ins andere Lager überging, Giraud, der das gleiche unter Bruch seines dem Marschall gegebenen Offiziers-Ehrenwortes tat, usw. Aber der Versuch, durch solche Betrügereien Frankreich zum Schlachtfeld Roosevelts ^rnd Churchills zu machen, mißlang. Petain hielt sein Wort. Er brach mit diesen Verrätern. Er rief Laval wieder, der nunmehr den Kurs der französischen Poli tik ins europäische Lager zu führen versucht. Am 20. November sagte er, daß „dank Herrn Roosevelt die Schicksale der europäi schen Völker nunmehr mit einander verbunden sind". Der Kar dinalfehler von Montoire wird wcttzumachen versucht. In Nordafrika steht jeder gegen jeden. Ein amerikanischer General hat dort die Betrüger de Gaulle, Darlan, Giraud selbst betrogen und kümmert sich nicht um sie. Aber die Londoner „Times" berichtet aus Nordafrika, erstaunlicherweise habe Pe tain in Marokko und Algier ein großes Maß von Prestige, und die Enttäuschung bei den Amerikanern müsse groß sein. Der „Daily Herald" schreibt etwa das gleiche, daß sich die Bevölke rung — gemeint sind die Araber —. nicht mit dem Einmarsch, mit dem Rechtsbruch, abaekunden hat, und die Meldungen über Verhaftungen von algerischen und marokkanischen Notabeln be weisen es. Wie aber steht das europäische Frankreich in diesem Kampf um sein Imperium? Wird es Petain und Laval folgen und seine Politik des „Attendre" beiseite werfen? Jedenfalls haben die Achsenmächte alle politischen und strategischen Siche rungen getroffen, um sich zu behaupten. Ob aber die Franzo sen dem Ruf Petain—Laval folgen werden, davon hängt nicht Europas Schicksal, Wohl aber daS künftige Frankreichs ab Denn es geht jetzt ums Ganze, um den Bestand Frankreichs und seine» Imperiums. Die Zeit doS Abwartens ist verstrichen. 1. J«g.»:«. »1. Aua. S:v. «» zerfahren eiben Seiten »»» L- RM. ». 64 c »erbeb« - MMWIM del WM MmM Gin 7000'Lonner vor Algier in Flammen Wert der Volksschule Von A. Göpfert, Leiter deS Ministeriums für Volksbildung Die Klassenordnung des bürgerlichen Staates wurde nicht zuletzt mit der Unterschiedlichkeit menschlicher Intelligenz be gründet. Die Verstanbeskräfte sind eine wesentliche Voraus setzung zur Erringung eines wachsenden materiellen Einkom mens, zur Sicherung eines vorhandenen Wohlstandes und zur Durchsetzung allgemeiner wirtschaftlicher Ziele. Sie ermöglichen aber auch den Besuch geistig anspruchsvoller BildungSanstalten, das Bestehen von Prüfungen und damit die Erringuim von Zeugnissen, die Anstellungen in gut bezahlten Berufen, Beför derungen in leitende Stellungen und wohlklingende Titel zur Folge haben. Wenn wir in diesen kurzen Bemerkungen einen Nutzen Herausstellen, den intellektuelle Begabung haben kann, so wollen wir damit unter keinen Umständen einen Vorwurf ge gen die menschliche Geisteskraft erheben und etwa den Kult geistiger Primitivität predigen. Es wäre ein Verbrechen gegen über der Schicksalslage und der Zukunft unseres Volkes und Reiches. Einmal wird nur ein Teil der menschlichen Intelligenz dazu benützt, Wohlstand und Geltung des einzelnen zu fördern. Der weitaus größte Teil dient idealen Zwecken und der Sache der völkischen Gemeinschaft. Auch sind durchaus nicht alle und vielleicht gerade die stärksten Intelligenzen unseres Volkes aus Nützlichkertsziele ausaerichtet. Zum anderen wissen wir insge samt, daß Deutschlands führende Stellung unter den Völkern der Erde nicht zuletzt in stiner geistigen Ueberlegenheit begründet ist. und daß der deutsche Führungsanspruch seine innere Berech tigung verliert, wenn die geistige Rangstellung unseres Volkes preisgegeben wird. Wir wenden uns also keineswegs gegen die geistige Kraft. Geist ist uns nicht Unwert, sondern ein Höchst wert. Das aber muß unsere Ablehnung finden, wenn geistige Gradunterschiede und die daraus folgenden wirtschaftlichen, so zialen und gesellschaftlichen Differenzierungen zur Grundlage einer menschlichen Bewertungsskala gemacht werden. Nicht die Produkte des Gehirns, sondern die Kräfte des Herzens machen im nationalsozialistischen Deutschland die Wertunter schiede zwischen den Volksgenossen aus. Der Nationalsozialist mißt den Volksgenoffen nach dem Charakter und der Zielsetzung seines Denkens und Tuns. Vom Dienst für Führer, Volk und Gemeinschaft her werten Staat und Bewegung den einzelnen. Hans Schemm sagt einmal dazu: „Vor der Nation und auch vor dem letzten Weltrichter gilt nur ein Wort: Dienst. In der Wiege des einen liegen Talent, Können, vielleicht sogar Genie; daraus erwachsen Männer wie Schiller, Goethe, Kant, Moltke, Wagner, Hitler usw., aber bei der Bewertung kommt es auf das Verhältnis von Fähigkeiten zu Leistungen an. Du bist soviel vor deinem Volk und vor dei nem letzten Richter wert, wie du an dich selbst im Dienste an Volk und Vaterland Anforderungen stellst, wie du von deiner Leistungsfähigkeit und deinen Gaben, deinen Pfunden deinen Mitmenschen zu geben bereit bist. Was du von deinen Kräften, Fähigkeiten, Können und Leistungen für dich beanspruchst und was du für andere gibst, wie du bereit bist, dich selbst im Dienste anderer zu verausgaben, das bestimmt den Wert deines Lebens. Die Tätigkeit aller deutschen Menschen, ob es die des Bauern auf dem Felde, des Arbeiters an der Maschine, des In genieurs in seinem Büro, des Künstlers in seiner Werkstätte am Marmorblock ist, ist gleichgültig, wo und wie deutsche Men schen arbeiten, ihre Arbeit wird erst durch den Begriff Molk' geheiligt." (Fortsetzung aus der 2- Seite) Frankreichs Schicksal liegt in Europa. Es muß mit den Mächten deS neuen Europas zusammengehen oder es wird nicht mehr sein. Seine alte Stellung, durch die es in vielen Dingen den Ton angab, ist seit den Zeiten Napoleons lll. dahin. Seine Volkszahl ist sogar von Italien überholt, seine wirtschaftliche Stellung wird durch daS französische Imperium zwar noch ver stärkt, ist aber für Europa selbst nicht mehr entscheidend. Als Frankreich durch seine freimaurerisch-jüdisch-marxistische Regie rung des Jahres 1939 als Helot Englands und geschoben von Roosevelts Botschafter Bullit den Krieg vom Zaune brach, wurde es so entscheidend geschlagen, daß Frankreich in wenigen Wochen hilflos am Boden lag. Aber die Entente, die 1914—1918 in Frank reich kämpfte, hatte mit dem deutschen Sieg gleichzeitig ihr Auf marschgebiet, Frankreich, verloren. Die jahrhundertelange hi storische Entwicklung vollendete sich mit dem Uebergang der Hegemonie über das Festland auf die Achsenmächte. So furchtbar war dieser Zusammenbruch, daß die Franzo sen betäubt und verwirrt die Zeichen dieses geschichtlichen Spru ches nicht erkannten. Einige zwar hatten vergeblich gepredigt, Frankreich müsse eine kontinentale Verständigungspolitik trei ben, sie waren aber von Freimaurern, Juden und Volksfront helden geradezu verfemt worden. Der deutsche Sieger zeigte sich indessen von einer Ritterlichkeit, die man in Frankreich ver geblich suchte. Er wollte Aussöhnung. Frankreich aber hielt sich abseits. Zwar übernahm der alte Marschall Petain die Regierung, der Kurort Vichy sollte so etwas wie ein Regene rationszentrum werden, aber die meisten Franzosen fuhren fort, die Entscheidungen der Weltgeschichte und des Riesen- kampseS um eine neue Ordnung mit den parlamentarischen Mit teln der Vergangenheit zu sabotieren, und gerade in der Um gebung des Marschalls waren Männer, die heute von ihm als „Unwürdige" bezeichnet werden, aber mit Ehrenworten und englandfeindlichen Reden in Wirklichkeit doppeltes und jetzt ent larvtes Spiel trieben. In Vichy saß Roosevelts Vertrauter Admiral Üeahy und beeinflußte sie genau so, wie sein Mitarbei ter Murphy. Am 13. Dezember 1940 mußte Laval, der Vertre ter des VerständigungSgeöankenS und konsequenter Gegner deS Bolschewismus und deS Anglo-Amerikanismus, gehen. Die Politik deS AttentiSmuS, des Wartens auf ein Wunder, begann, während englische Flieger durch ihre Bombardements französi sche Zivilisten aus der Welt schafften und Syrien, Madagaskar und andere Anschläge gegen das französische Imperium doch zeigten, waS die ehemaligen falschen Freunde wollten, ganz ab gesehen davon, daß MerS-el-Kebir und Dakar Zeugen deS scham losen UeberfalleS der Briten auf Frankreich» Imperium waren. Am anderen User dieses Krieges Tage und Rächte in Tunesien / Von Kriegsberichter Werner Karl Juden, die hier eine beträchtliche Zahl der gesamten Bevölke- .. rung auSmachen. Die Ordnung und die Sicherheit .wer wird jetzt , geprägt vyn unseren Soldaten, die ihre erste Position in > Tunis errichtet haben. Sie find für Vie änderen Boten einer > fremden, stumrerprobten Welt, die jenseits des Meeres um ge- ! schichtliche Entscheidungen gerungen hat und hier auf vorge- ' schoöenem Posten einem Anschlag auf ihre Festung Europa gegenüvertreten wird. Der General hat die Bevölkerung und die Offiziere und , Soldaten der Kolonial-Armee zur Mitarbeit am Werk -er Si cherung dieser afrikanischen Kolonie aufgerufen. Dieser Tage haben sie in Tunis dem kommandierenden General der deutschen Truppen auch ins Augersehen dürfen. Wer ihm begegnete, traf eine soldatische Führerpqrsönlichkeit, die neben dem General feldmarschall Rommel zur grenzenlosen Ueberraschunq unserer Feinde auch auf afrikanischem Boden höchste militärische Tugen den entfaltete. Jetzt hat ihn der Führer dazu berufen, der Drohung von Westen her mit bestgeschulten Kräften entgegenzu treten. Der erste größere Zusammenstoß mit den Truppen aus Amerika wird es zeigen, auf welcher Seite die iiberlegenere Füh rung, die höhere Tapferkeit und die größere Erfahrung liegt. Aleukinh und Zlmqeqend ? der amttichen Bekanntmachungen des Landrars zu Baupen und der Bstraekmeiftei 'emer die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda unk andere» Behörde, DienStag, den 24. November 1942 97. Aahrgang ..... 2tz. Nov. (P. K.) Der große Fliegerhorst im süd lichen Raume der Festung Europa ist buchstäblich über Nacht zu einens wichtigen Platz unserer Wacht geworden. Als die Dun- kelhett hereingebrochen ist und nur zuweilen das ferne langgezo- gene Heulen der zahllosen Araberhunde die lastende Stille un- Lricht, kündigt sich auch schon der erwartete Luftangriff an. Die Fensterläden beginnen zu «irren, und durch das GlaS schillert bereits der Schein von Leuchtbomben. Unter der Explosion der ersten Bomben scheint das Gebäude zu brennen. Die Bewohner von Tunesien werden in diesen Tagen zum ersten Male vor Las. Antlitz des KrieaeS gestellt. Am frühen Morgen zeigt sich, baß die amerifanischm Nacht bomber keine bedeutsamen Schäden haben anrichten können. Der Flugbetrieb geht ungestört weiter. Wie überall in Afrika, waren Araber auch hier zu Hilfeleistungen rasch herbeigekom men. Einige besonders Verläßliche tragen sogar stolz Gewehre über ihren bunten morgenländischen Trachten und helferr den Wachen der Luftwache, den Horstbereich gegen unliebsame Ein dringlinge abzusperren. Auf dem Wege zur nahen Stadt begegnen wir den endlosen Zügen neugieriger Araber, die sich immer wieder mit beschwö renden Gesten zur Mitarbeit anbieten. Viele von ihnen gehören bereit» zum festen Personal des Platzes. Ihr freundliches Ele ment bestimmt die ersten Eindrücke im Häusermeer am Rand deS Golft von Tunis. Hie find aber nur ein Teil der Masse, die wie in kaum einer anderen Stadt von den widerstrebendem Teilen geformt wird. Sie stehen neben den vielen glücklichen Italienern, den mehr öder minder loyalen Franzosen und den Lerrorangriff kostete 13 Britenbomber Berlin, 23. Nov. Die britische Luftwaffe erlitt bei ihren bereits gemeldeten Angriffen in der Nacht zum Montag wiede rum erhebliche Verluste. Einige der einfliegenden Bomber wur den schon an der Küste der besetzten Westgebiete ' von der deut schen Abwehr, erfaßt und zum Absturz gebracht. Andere er reichte daS gleiche Schicksal beim Weiterflug in daS französische Gebiet oder auf dem Rückflug nach England. Insgesamt wurden nach bisher vorliegenden Meldungen dreizehn Äritensiugzeuge vernichtet, unter ihnen auch mehrere viermotorige Bomber, von denen einer in der Nähe von Paris eine Notlandung durchführen mutzte. Der Flugzeugführer, der gefangenaenommen wurde, sägte aus, daß sein Flugzeug bereits bei der Annäherung an daS Stadtgebiet von Stuttgart schwer getroffen wurde. Er mußte sich -um sofortigen Rückflug ent schließen, kam aber nur mehr bis in den Raum von Paris. An Bord befanden sich bei der Notlandung noch biei tote Besatzungsmitglieder. Nach Aussage des britischen Piloten wa ren drei BesahungSmitglieder unmittelbar nach dem schweren Treffer, welchen da» Flugzeug bei Beginn seines Angriffs erhal ten hatte, mit dem Fallschirm abgesprungen. Sie wurden in zwischen sämtlich gefangengenommen. Bei diesen militärisch völlig wirkungslosen Angriffen ver loren die Engländer mindestens 80 Mann fliegendes Personal, die den Tod fanden oder in Gefangenschaft gerieten. Die Zersetzung der englischen Äugend «enf, 24. Nov. „Jagd 13jähriger Mädchen auf USA-Soldaten" überschreibt der Londoner „Daily Mirror" einen Bericht, in dem er auf di« wachsende Hemmungslosigkeit junger englischer Mädchen aller Gesellschaftsschichten hinweist, di, sich den nordamerikanischen Soldaten an den Hal« werfen. Auf einer Konferenz über Jugendschutz in Bristol sei dieser skandalöse Zustand auf das schärfste gebrandmarkt worden. Im Laufe der Erörterung habe einer der Konferenzteilnehmer festge stellt, daß man nicht allein die minderjährigen Mädchen vor den Sol daten, sondern in ebenso hohem Maße auch die Soldaten vor den min derjährigen Mädchen schützen müße. Der Präsident der fteitirchlichen Vereinigung von Bristol, Thomson, faßte sein Urteil in die Worte zu sammen: „Früher vereinzelt auftretend« Mißstände auf dem Gebiete der Jugendkriminalität haben sich heute zu einer fast vollständig«n Zersetzung der englischen Jugend entwickelt." Der SSchlM Lrzäyler Tageöklü DMschoßwer-a Der Sächsische Erzähler, Bertagsoru Bischofswerda Sa., ist das zur Berdffentltchuna m Bischofswerda und Neutirch (Laust») behördlicherseits bestimmte Bla« und enthält Nr.275