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DerSSMche LrMl'er Tagekkck firAWoßwerda AeukirH imö Almgegend L L«L Nr. 177 Sormaberr- Simntag, 1. 2. August 1V42 S7. Jahrgang llnunlerbrochene VerfolMgskampfe Berlin, öl. Juli. Rach dem Bericht de» Oberkommandos der de» einHöheng« von . ver» »äuser- 'en- Kein feindliches Schiff vor unseren U-Booten sicher Aum neuen großen Erfolg der denlschen U-VoolVaffe — Ein Operationsgebiet von nahezu 10 000 Kilometern DmchbrvchSversuchen eingeschlössener feindlicher eitig führten die Bolschewisten von außen her Ent- Zn -arten Kämpfen wurde der Feind, der ge Verluste hatte, zurückgeworsen und zahlreiche Zweite Aron! - nicht so einfach Strategisch Wünschenswertes nicht immer stragetisch möglich (Kartendienst Zander, M.) Neue Ritterkreuzträger VerltN, S1. Juli. Der Führer verlieh da» Ritterkreuz des Eisernen Kreuze» an: Oberstleutnant Richard Daniel, Kommandeur eines In fanterie-Regiment»; HaUptmann Karl Willig, Batls.-Führer in einem Jnf.-Regt., und Rittmeister Han» - Günther Braun von Stumm, Führer einer AufklSrungeabteilung. — — - » Gefangene eingebracht. Bet diesen Avwehrkämpfen waren auch italienische Verbände erfolgreich beteiligt. Sie vernichteten sechs von den insgesamt abgeschossenen 62 feindlichen Panzerkampf- wagen. In weiteren Gefechten wurden feindliche Kräfte von deut schen und rumänischen Truppen über den Don zurückgeworsen. .... 1. Aug. (PK.) Seit Lagen marschiert die Gebirgsdivision unaufhaltsam vom Doyq zum Don. In Eilmärschen streben die Bataillone und Regimenter auf den staubigen Straßen nach vorne. Die sandigen Strecken hinter dem Don» sind »um Glück überwunden, die Wege find wieder besser geworben. Nun brau chen die Jäger nicht mehr bi» -um Knöchel im mehligen Sand zu waten. Auch die motorisierten und bespannten Kolonnen haben e» setzt bester. Die schweren Zugmaschinen, die auf den weiten Sandstrecken Schlepperdienste leisteten, rollen nun unbelastet hin ter den Kolonnen her. ES gHt vorwärts, schnell vorwärt»! Links und recht» der Bormarschstraße liegen die Trümmer der fliehenden bolschewistischen Regimenter, Geschütze, Protzen, Kraft- wagen, Traktoren und viele tote Pferde. Die Dörfer sind meist unversehrt, die Bolschewisten Haven käne Zeit mehr,"" ' festzusetzen und hartnäckigen Widerstand zu leisten, deutsche Stotz -u kraftvoll. Nur in einer größeren Ortschaft gelingt dem Gegner ein Aufhalten der Vorausabteilung. Da stürzen sich Stuka» auf da» befestigte Dorsi Die Wirkung ist vernichtend, vorstotzenbe Danzer finden keine Arbeit mehr vor. Neven tiefen Bombentrichtern liegen die bolschewistischen Verteidiger in Reihen, so wie sie v den Splittern erfaßt worben sind. Zahlreich« Tierkahaver v pesten die Lust. An der Lorfstratze stehen verkohlende Häuf reste. Hunderte von entmutigten Bolschewisten verlassen! Ortschaft mit erhobenen Länden. Sie gesellen sich zu den Taust den von Gefangenen, die die Division in dieser kurzen Zeit wäh rend de» Vormarsche» bereit» gnnacht hat und deren Zahl ständig steigt. So wurden von der Division an einem einzigen Tage üver zweitausend Bolschewisten gefangengeno'mmen. Der Gtauv, den die marschierenden und fahrenden Kolonnen aufwirveln, füllt die Täler de» welligen Gelände». Er färvt die Felder grau und wirvelt in langen Fahnen empor. Die Sonne sengt den kreidigen Boden. Am Kimmel steht ein weiße» Wolken gebirge. Die schweißgebadeten Gesichter der marschierenden Ge- virgSsäger wenden sich oft nach oben. Ein frischer Regenguß könnte nicht» schaben! Schwer lasten Gewehr und Maschinen pistole, aver die Iniantristen wissen, baß sie immer wieder auf schließen müssen. Denn wenn sich der Gegner sestsetzt und der Tanz wieder richtig loSgeht. dann mutz bis Infanterie ran, bann sprechen ihre Gewehre, Granatwerfer und Maschinengewehre, bi» die feindlichen Widerstandsnester niebergekämpft sind. Nnb «melbun, den militärischen Mitarbeiter i der „New Kork Time»* die große« Nach, m» Invasion-Versuche» aufzahlt. Am un- investonSverfuch ander norwegilchen e ««gloamerikaner in ei«e« „Peripherir- ' Verwickelten. Die Küste der Niederlande und rkreich» bäte« einerseits wichtige Vorteile, anderseits überwögen die Nachteile. Die Deutschen feie« in der Lage, " '" yenden Verbindungslinien ««b zahlreichen tgkeit Ab Wehrkräfte gegen jeglichen Lan- »eutrieren. Außerdem wäre eine ärotzanae- esti^ng eichtet morde« und hinter ihr überwind«», bedürft es gewaltiger Kraftan- strengmraem Mau dürft sich nicht darauf verlassen, irgendwo auf einen „schwachen Onnkt* innerhalb der beutschen Verteidigung zu stoßen. So sehr eine Invasion vom strategischen GefichtSpnnkt au» Wünschenswert wär«, Äser da» strategisch Erwünschte doch nicht immer strategisch möglich. darum wird marschiert und marschiert! Die Infanterie läßt sich nicht abhiingen, sie bleibt mit am Feind und sorgt dafür, daß er da» Laufen nicht verlernt! Kriegsberichter Ludwig Groß ver sowjetische Botschafter in Washington, Litwinow-Finkelstein. hatte am Donnerstag «Ine neue Unterredung mit Roosevelt im Weißen Haus. Man geht gewiß nicht fehl, in der Annahme, daß Stalin seinen jüdischen Bevollmächtigten erneut beauftragt hat, dringliche Vorstellun gen betrefft einer Entlastung der schwer angeschlagenen sowjetischen Front bei Roosevelt zu erheben. Trotzdem — Maisky -rängt Stockholm, 1. August. Wie bereits gemeldet, hat Sowjet- "" ' »tschafter in London, Maisky, hinter verschlossenen vor 200 Mitgliedern de» Unterhauses einen Lagebericht gegeben. Nach „Nha Daaligt Allehanda" bat MaiSky m dieser Geheimsitzung über den Kopf der englischen Regierung Hinweg in bewegten Worten um die Schaffung einer »w eit en Front. Er vertrat die Ansicht, daß die Zeit dafür jetzt reif sei, weil da» deutsche Oberkommando immer neue Truppen auS dem Westen abziehen müsse und man in Deutschland ernstlich eine Invasion furchte. Die Ausführungen MaiSky» find auch da» Leitmotiv für die anhaltenden Demonstrationen, die allzu deutlich den kom- munistischen Stempel tragen. So besuchte eine au» 80 Rüstungsarbeiterinnen bestehende Abordnung da» Unterbau», wo fie auf der Galerie für die zweite Front demonstrierte. Hierauf zog die Demonstration in die Downina-Stroet und überreichte einem Sekretär Churchill» eine Botschaft an den Ministerpräsidenten, die nach dem Muster sowjetischer Aufrufe unmittelbarer Küstennahe ihr Bestimmungsziel zu erreichen suchen. Sie find also, im Gegensatz zu den größeren Handelsschif fen, nicht in demgleichen Maße den Unterseebootangriffen ausge setzt wie diese. Wenn jetzt auch die USA. zur Verwendung von Frachtenseglern üvergegangen sind, so ist die» nur ein Beweis mehr flir die harten Schläge der Unterseeboote, die den Feind zur Anspannung aller seiner Kräfte zwingen. Stark gesicherte Geleitzüge und einzeln fahrende Schifft find in gleicher weise den Unterftebootanariffrn ausgesetzt, selbst die kleinen, frachtenbeladenen Segler, bi« unter der Küste langsam ihrem Ziel zusteurrn. GS albt keine Schiffskategorie des Feindes, die vor den Torpeboangrifftn sicher wäre, kein LicherunaSshstem aber auch, das geeignet wäre, die der amerllanisch-britischrn Per- forgungSschiffahrt laufend zugefügten schweren Verluste herab»«- mindern. Dafür sorgt die hohe Kampfkraft und der ausgezeichnete «uSbildungSstand der deutschen Unterseebootbesatzungen. Immer wieder kommen au» den USA. Meldungen vor» an geblich neuen Abwehrmatznahmen und neuen „Systemen" zur Bekämpfung der Unterseevootgefahr. Die deutschen Unterseeboote geben darauf ihre eigene Antwort, indem sie Woche für Woche den feindlichen KandelSschiffSraum vermindern und damit den Nachschub de» Gegners, auf den er zur Fortführung de» Krieges dringend angewiesen ist, auf allen Seeverbindungslinien wirksam bedrohen und unterbrechen. kten. Meiner« Flußab- ldungvon Brüaenköp. äch.LeSMmwisch wur- r auch im Räum von mstre« vom Kaukasus Bedeutung dieser Ver- n auf ihr die wichtigen !gen Teile der Sowjet- Tage neuer großer Erfolge Der verzweifelte Aufruf Stalin» an die bolschewistischen Armeen, sofort jeden weiteren Rückzug einzustellen und jeden Fußbreit Bodens zäh und bis zum Tode zu verteidigen, hat »m Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht ein Echo ge funden. das die „tödlich ernste" Lage der Sowjetunion — um ein Wort des Sowjeibotschafters Litwinow-Finkelstein zu gebrauchen — deutlich illustriert. Südlich des Don kann bereits an wesent lichen Teilen der Front nicht mehr die Rede davon sein, daß der Stoppbefehl Stalins befolgt wird bzw. befolgt werden kann. Die bolschewistischen Verbände befinden sich hier tatsächlich schon „in voller Flucht . Sie fluten in Unordnung zurück, und eS ergeben sich jene aus früheren Kämpfen bekannten Bilder einer überholenden Perfol- gung, die für die davon betroffenen gegnerischen Truppenteile immer den Anfang vom Ende bedeutet Laben. Auch im gro ßen Donbogen hat die Entwicklung trotz schweren Widerstandes der Bolschewisten zu einem ähnlichen für die deutschen und Ver bündeten Truppen günstigen Ergebnis geführt. Damit zeichnet sich immer mehr der Gesamtrahmen einer militärischen Ent wicklung ab, der man auch in Moskau und London imt bloßen Lügen nicht mehr entgegenwirken kann. Unsere Trupen im Osten, unsere Infanterie, unsere Pio niere, unsere Artillerie aller Kaliber, unsere Schnellen Trup pen und Vorausabteilungen und besonder» auch unsere Flieger, vollbringen in diesen entscheidung-schweren Tagen in einem riesigen Kampfgebiet wiederum Leistungen, die unvergleichlich sind. Viele Verbände haben bis 1500 Kilometer in ständigem täglichen Kampf zurückgelegt, ohne sich einen Augenblick Ruhe zu gönnen oder den Gegner au» den-Augen zu verlieren. Und wiederum zeigt sich, daß im Osten zwei völlig verschiedene Welten und Menschengruppen im Kampf stehen. Die Bolsche wisten, die nur in der Verteidigung, im dumpfen und stumpfen Anklammern oder in der Sturmflut aussichtsloser Massenangriffe ihre militärischen Möglichkeiten entfalten; und die europäische Welt unserer deutschen Soldaten und ihrer Verbündeten, die ihre aroßartigen-Leistungen und die Exaktheit des Jneinandergrei- sens und ZusammenarbeitenS aller Waffengattungen immer auf der Tatsache aufbauen können, daß jeder Soldat auch als Ein zelkämpfer die gleichen Ideen und Willensziele im Blute trägt, die auch die Führung beseelen. Daher rührt jener Schwung, der auch die strategisch schwierigsten und kompliziertesten Pla nungen, deren Durchführung flir die bolschewistischen Massen fühÄ """^glich wäre, immer zu den gewünschten Erfolgen Aber »richt nur aus dem Osten, sondern auch von anderen Kriegsschauplätzen kommen für den Gegner nicht eben erfreu liche Meldungen. So war e» gestern insbesondere unsere U- Bootwaffe, die daS Ohr der Weit für sich in Anspruch nehmen konnte. Wieder sind 24 Handelsschiffe mit 167 000 BRT., da- neben 10 Frachtensegler und 1 Bewacher auf den Meeresgrund geschickt worden, während aus Geleitzügen im Atlantik 1 Zer störer und -Wei Schiffe mit 17 000 ÄRT. und im Seegebiet von Chpern ein britischer Zerstörer durch Torpedotreffer schwer be schädigt worden sind. Besonderes Gewicht verleihen die neuen Versenkungen, die übrigens an den verschiedensten Orten erfolgt sind, der augen- blicMchen Situation. Allenthalben in den Kreisen der Alliier ten beschäftigt man sich augenblicklich mit der Frage der Schiffs verluste. Noch vor kurzem stellte beispielsweise die „Times" fest, daß im letzten Weltkrieg die Mittelmeerroute noch so gut wie sicher gewesen sei und der Verkehr auf dem Pazifischen und Indischen Ozean nur gelegentlich durch ftindliche Schiffe eine Störung erfahren habe, daß aber heute alle drei Meere Gefah renzonen geworden seien. Es ist daher — so fügt die „Times" diesen Feststellungen betrübt hinzu — nicht verwunderlich, daß unsere Verlust« gegen Ende dreier Kriegsjahre schwer sind und die SchiffSlage ernst geworben ist. Dabei sei man sich in Lon don wie auch in Washington darüber klar, daß die Versenkun gen die Zahl der Neubauten übertreffe. So wird der uns von den Kriegsverbrechern in Washing ton und London aufgezwungene Krieg von feiten der Dreier paktmächte mit unermüdlicher Folgerichtigkeit und wachsendem Erfolge weitergeführt, bis er sem siegreiches Ende erreicht hat. Zu Wasser und zu Lande sind die Streitkräfte der Dreierpakt- mächte bemüht, überall dort denGegner zu zerschmettern, wo sie mit ihm in Berührung kommen, und man weiß nicht, ob man mehr die tapferen Soldaten bewundern soll, die mit einzigarti gem Elan die Bolschewistenheere südlich des Don verfolgen, oder diejenigen Truppen, an deren Standfestigkeit und Tapser- verltt», öl. Juli. Zu der Sondermelduna über neue große Erfolge der deutschen Unterseebootwaffe teilt da» Oberkommando der Wehrmacht noch folgendes mit: Die heute Lekänntgegebenen Versenkungen feindlicher Han delsschiff« durch deutsche Unterseeboote erstrecken sich auf ein Operationsgebiet von mehr als 5200 Seemeilen oder nahezu 10 VW Kilometer, von der amerikanischen Ostküste über den At- lantik bi» In da» Eeeaeoiet von Cypern waren die deutschen Unterseeboote unablässig am Feind und wgten seiner Bersor- gunMchiffahrt neue schwere Verluste zu. Der starke Schutz, den der Gegner seinen-«rohten Seewegen angedeihen IW, kann nicht verhindern, daß seine Schiffe, die er für den Rohstoff- und KrieaSmaftrial-Nachschub so dringend braucht, sowohl an den amerikanischen und afrikanischen Küsten, al» auch im weiten See. gebiet de» Anantik und dem Mittelmeer den Unterseebooten der Achsenmächte -um Opfer fallen. wenn sich unter den versenkten Schiffen wiederum nicht we niger al» zehn Frachtensegler befanden, so ist diese Tatsache be zeichnend flir die ansteigende Schiffsraumnot de» Feinde». Die Verwendung von Frachtenseglern im Mittel meer ist eine britische Notmaßnahme, da ersten» die Briten nicht mehr genügend größere Schiffe zur Verfügung haben, und zweiten» die Frachtensegler nicht, w»e die größeren Schiffe, weit auf da» Meer hinauSzufahren brauchen, sondern in Stockholm, 1. «ug. „StoccholurS Tibningen" zitiert in einer Neuvorker Eigemmldnng den militärischen Mitarbeiter Hanse« BaldwinVber günsttgM» "w8rbe ein Küpe sein, da dftft K-kt^ Frank-et jebochsi- mtt Hilft ihrer glänz Flugplätze in Schnell! byngSvrrsuch z« konr legte starke Käfftnbefi starke befestigte verfti Um alle diese zn i fen wurde die ver de nmhcherHichn kehrSader liegt darin,HaK'die Bolschewi WirtschaftSgüter de- Kaukasus für die ü! Union verfrachten. Die VerfolaungSkämvft südlich de» wegen der Größe der Entfernungen, wegen der hochsommerlichen Hitze mit ihren überraschenden Gewitterstürmen und wegen der ununterbrochenen Geftcht-Serührung mit dem Feind höchste Anforderungen an die kämpfenden Truppen sowie an die Nachschubdienste. Mele Truppenteil« Haven Marsch, und Kampf leistungen er-leltt-die im Verhältnis zum Zeitaufwand die großen Erfolge der vorjährigen Siege im lösten übertreffen. Die Luft waffe unterstützte mit starken Kräften die verfolgung»kämpfe de» Heeres gegen den geschlagenen Feind. Sie machte damit den in daS Kuvan-Gebiet vorstoßenben deutschen Truppen den Weg frei. Im großen Donbogen kam «» »u heftigen Kämpfen bei der Abwehr vr Kräfte. Glei setzungsana schwerste b I« Eilmärschen vom Donez zum Don /UW" UL,««» rußlands Boi Türen vok-2t Geheimfitzung über den Kopf der englischen Regierung Hinweg in bewegten Worten um die Schasfiing einer »w eiten müsse und man in Deutschland ernstlich ckolgum Salzk^der'kkmpf um d nach Nordojftn fortges unioi