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Ja Aegtzpte« Warte ter Feind i« Südtell ter El. «lametn-Stelluu, turch «neu örtlichen Angriff ge fh Himmler SS. S^) Die Ernührnngsflchernng Europas ich «Wich rirrk kir tzefßtegmt i> WmMLN Lasbmßenitbn » tt Wr SeM« -naMaaUVril. referenten der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft für Hei- matforschung und in Anbetracht seiner Verdienste um die säch sisch? Landesgeschichte -um Ehrenmitglied ernannt. Der Sächsische Heimatschutz ernannte den Jubilar zu seinem Ehrenmitglied. In verschiedenen südeuropäischen Ländern, die klimatisch besonders begünstigt sind und die wie z. B. Spanien eine für die Entwicklung der Früchte sehr vorteilhafte Frühjahrs witterung aufwiesen, hat die neue Ernte bereits begonnen. Damit rücken die allgemeinen Aussichten für das laufende Erntejahr in den Vordergrund. In den deutschen Gauen ist trotz aller witterungs- und kriegsmäßig bedingten Komplikationen kein Hektar Land un bebaut geblieben. Der gesamte Stickstoffkontingent wurde be reits fünf Tage vor Beendigung des sogenannten Düngejahrs an die Landwirtschaft ausgeliefert. Die Phosphorsäure konnte ebenfalls zur rechten Zeit zur Verfügung gestellt werden. Bis Mitte Mai erhielt die deutsche Landwirtschaft fast 95 Prozent der Kalisalze, die sie im letzten Friedensjahr verbraucht hatte. Die Kartoffelanbaufläche wurde für dieses Erntejahr wieder erheblich vergrößert, der Anbau der Sommeröl früchte ist vervielfacht worden, so daß die sogenannte Lel- lücke in der Fettversorgung behoben sein dürfte. Der Gemüse anbau wurde um weitere 100 000 Hektar erweitert, was der Versorgung mehrerer Großstädte von 500 000 Einwohnern ent spricht. Eine besondere Rolle spielen in diesem Erntejahr natürlich schon die besetzten Ostgebiete. Es war möglich, große Mengen von Landmaschinen zu liefern. Nach amtlichen Fest stellungen ist in der westlichen und nördlichen Ukraine das Anbausoll fast vollkommen erreicht worden. Es ist gelungen, mehr Sommergetreide hier auszusäcn, als zu erwarten war. Begreiflicherweise liegen die Verhältnisse auf der Krim, in der Süoukraine wie überhaupt in der Nähe der Front ungünstiger. Es wäre daher vollkommen unangebracht, hinsichtlich des Er trages der Ostgebiete in diesem Erntejahr sich übertriebenen Hoffnungen hinzugeben. Im übrigen ist eS natürlich von großer Bedeutung für die Ernährunassicherung Europas, wie der Stand der Saaten bzw. der Grad der Ernteaussichten in den verschiedenen europäischen «ändern ist, die nicht vom Kriege berührt sind, bzw. von seinen Einflüssen wieder frei wurden. Allgemein ist vorwegzuneh- »i».'. daß Europa mehr Arbeitskräfte flir die Landwirtschaft in diesem Jahre zur Verfügung stellt als im vorigen Jahr. Die Türkei, in der die Getreideernte vor 10 Tagen bereits be gonnen hat, hofft eine doppelt so große Ernte einzubringen wie im Vorjahre. Die Italiener, die auch bereits die ersten Ernten in die Scheuer brachten, sind zwar in ihren Schätzungen zurückhaltend, doch ist die Wetterlage namentlich in der letzten Zeit günstig gewesen. Aus den französischen Gebieten wird eine im allgemeinen günstige Erntelage gemeldet, im nichtbesetzten Gebiet ist der Anbau lebenswichtiger Nahrungs mittel in diesem Jahr erheblich gesteigert worden. Sehr er freuliche Einzelheiten werden, wie wir eingangs schon andeu teten, aus Spanien gemeldet. Eine ausgezeichnete Früh lingswetterlage, die auch im jetzigen Vor- und Mittsommer sich fortzusetzen scheint, hat den Stand des Weizens so begün stigt, daß man die Ernteaussichten als gut bezeichnet. Während man in Spanien im vergangenen Jahr 284 000 ToUnen Oliven öl gewann, rechnet man in diesem Jahre mit einer Gesamt menge von 320 000 Tonnen. Rumänien, dessen landwirt schaftliche Leistungsfähigkeit durch die deutschen Landmaschinen lieferungen gesteigert wurde, hat die Anbaufläche von MaiS er höht, so daß die Aussichten für die rumänische Ausfuhr als gün stig anzusehen sind. - Die übrigen südosteuropäischen Länder, die in Friedensjahren immer Ueberschußgebiete waren, scheinen in die sem Erntejahr ihre alte Rolle nach einigen schlechten Erntejah ren wieder einnehmen zu wollen. Die Aussichten für die Obst ernten von Ungarn und der Slowakei werden als gut be zeichnet, die Gctreideernteaussichtcn werden ebenfalls günstig bewertet- auch die Weinernte dürfte in diesem Jahr wieder zu einem erheblichen Ueberschuß führen. Man rechnet damit, daß die Lebensmittelversorgung verschiedener südosteuropäischer Länder, u. a. besonders die von Griechenland, in diesem Ernte sahr wieder aus eigenen Mitteln gesichert werden kann. Damit sind die unter deutscher Leitung bestehenden Bestrebungen, die Ernteergebnisse in Europa nach Möglichkeit zu steigern, allge mein alS erfolgreich zu bezeichnen, Europa ist auf dem Wege der Ernährungssicherung ein gutes Stück weitergekommen und in keiner Weise mehr von Ueberseezufuhr abhängig. »«MfS m mmntln r«Wea «mm Berlin, 8. Juli. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, wurde gestern die eroberte Stadt Woronesch von versprengten Resten der Bolschewisten gesäubert. Nördlich der Stadt wurden bei der Abwehr feindlicher Panzeranartffe fünf« zehn scwvere Panzerkampfwaaen der Bolschewisten «geschossen. Die Überlegenheit der deutschen Waffen bewiesen erneut zwei deutsche Divisionen, die seit Beginn dieser AngrisfSoverattonen bisher 263 feindliche Panzer abschossen. Starke Verbände von -Kampf, und Sturzkampfflugzeugen unterstützten die Kämpfe de» Leere» bei der Abwehr feindlicher Gegenangriffe im Raume nördlich von Woronesch. Mit großer Heftigkeit und Wirksam keit wurden feindliche Truppen, die sich zu neuem Widerstand zu sammeln versuchten, mit Bomben aller Kaliber belegt. In einem anderen Abschnitt de» Don-Gebiete- drangen die deutschen Truppen inrastloserVerfolgung de» weichen den Feindes weiter nach Südosten vor. Zahlreiche Höhenstel lungen und Ortschaften wurden genommen und der feindliche Widerstand gebrochen. Am Don-Bogen wurde der zurückgehen- de Feind, der mit Fähren den Fluß zu überqueren versuchte, von nachstoßenden Panzern angegriffen, vom Ufer abgedrärkgt und auf engstem Raum zusammengedrückt. Hierbei wurden den Bolschewisten schwerste Verluste beigebracht. Auch diese Kämpfe wurden durch Verbände der deutschen Luftwaffe wirksam unterstützt. Bombenvolltreffer zerstörten u. a. eine wichtige Brücke und schnitten damit den Bolschewisten den Rückweg Über den an dieser Stelle besonders breiten Fluß lauf ab. Die sich aufstauenden Kolonnen von Kraftfahrzeugen und marschierenden Einheiten der Bolschewisten wurden unun terbrochen von Kampf- und Zerstörerflugzeugen angegriffen. Bier Panzer,, drei schwere Geschütze und über 300 Kraftfahr zeuge blieben nach Treffern brennend liegen. Deutsche Jäger sicherten den Luftraum über dem Kampfgebiet und brachten in Luftkämpfen 35 feindliche Flugzeuge zum Absturz. Deutsch-italienische Wirtschafts gemeinschaft Berlin, S. Juli. Zu Ehren des in Berlin weilenden italkenischen Minister« für Außenhandel und Valuten, Raffaelle Riccardi, ver anstaltete am Mittwoch der Reichswirtschaftsminister und Präsident der deutschen Reichsbank Walther Funk im Hotel Adlon einen Empfang. Dazu waren u. a. erschienen: Die Rekchsminister Dr. Dorpmüller uns Rust, der italienische Botschafter in Berlin, Alfieri, der Vizepräsident der deutschen Reichsbank, Puhl, der Unterstaatssrkretiir im Reichswirt- schaftsministerium, General der Infanterie von Hannecken, sowie der Generalreferent im-Reichswirtschaftsministerium, Präsident Kehrl. Reichsminister Funk begrüßte in einer besonder» herzlich gehaue nen Ansprache den Minister Riccardi, der durch seine Persönlichkeit und die freundschaftliche Verbundenheit die volle Gewähr für die höchste Leistung der deutsch-ktalienischen Wirtschaftsgemeinschaft gebe. In sei ner Erwiderung wies der italienische Gast mit stolzem Nachdruck auf die glänzenden Erfolge der Achsentruppen an allen Fronten hin, welche die Voraussetzung dafür schaffen, daß auch die wirtschaftlichen Anstreng- lungen beider Völker ihre höchste Wirkung erreichen. In einer Ansprache würdigte Botschafter Alfierkden Eharakter Les deutsch-italienischen Bündnisses, da» nicht nur ein Staatsvertrag, sondern für beide Völker eine Lebensnoiwendigkeit sei, welche die Ent faltung des deutschen und des italienischen Volkes sichere und ihr «inen festen Grund gebe. Tagen als vermißt gemeldeten Flugzeuge sind zu ihren Stütz punkten zurückgekehrt. Der Feind warf in der Nacht zum 8. Juli einige Bomben in der Umgebung von Messina unh Reggio Calabria. Es wur- den weder Schäden noch Opfer an Menschenleben gemeldet. Eines der britischen Flugzeuge, das von der Flak getroffen wurde, stürzte bei San Ranieri brennend ab. Bon der Be satzung wurde ein Offizier und ein Unteroffizier gerettet und gefangengenommen. Goethe-Medaille für öchs. Historiker Dresden, 9. Juli. Der Führer hat. dem Ordentlichen Pro fessor em. Dr. Phil. Rudolf Kötzschke in. Leipzig, aus Anlaß der Vollendung seines 75. Lebensjahres, in Würdigung seiner Verdienste auf dem Gebiete der Landesgeschichte und der histo rischen Siedlungskunde die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft vernetzen. Die Goethe-Medaille ist dem Jubilar im Auftrage deS Reichsstatthalters und Gauleiters Marfin Mutschmann durch den Leiter des Ministeriums für Volksbildung, Ministerialrat Göpfert, ausgehändigt worden. Das Heimatwerk Dachsen hat Professor Kötzschke als seinen langjährigen Fach- Das Beileid des Führers Berlin, 9. Juli. Der Führer spracht anläßlich de» Ab lebens des türkischen Ministerpräsidenten Refik Sahdam dem "türkischen Staatspräsidenten Ismet Jnoenue telegraphisch sein BeileitzauS. Aus dem gleichen Anlaß übermittelte der Reichsaußenmini- ster von Ribbentrop dem türkischen Außenminister telegraphisch die Anteilnahme der Reichsregierung. Die Beisetzung des Verstorbenen findet am Freitag in Ankara statt. Italienischer Wehrmachtbericht Rom, 8. Juli. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt be kannt: An der ägyptischen Front wurde ein heftiger feind licher Angriff sofort mit empfindlichen Verlusten für den Geg ner zurückgeschtagen. Die Zahl der bei den Aktionen der letzten Tage vernichteten feindlichen Panzerspähwagen beträgt 35. Es Wurden zahlreiche Gefangene gemacht. Auf beiden Seiten intensive Lufttätigkeit. Die Luftwaffe der Achsenmächte griff in die Erdkämpfe ein, belegte feindliche Kolonnen mit Bomben und MG.-Feuer, wodurch zahlreiche Brände verursacht wurden. In mehrfachen Luftgefechten wur den neun englische Flugzeuge abgeschossen. Ueber Matta erneuerten italienische und deutsche Lnftver- bände das Bombardement der Luft- und Flottenstützpunkte und zerstörten 14 britische Flugzeuge. Im Verlauf der Tagesopcrationen kehrten von unseren Flugzeugen drei nicht zurück. Zwei der in den vergangenen Die britische Luftwaffe griff i« der vergangenen Nacht einige Orte im nordwestbeutschen Küstengebiet an. Die Zivil- bevMerung, vor alle» in der StadtMilhelmshave«, " - ' . Drei der angreifenbe« Bomber würben abge- ...I unh versenkte sechs feindliche Handett- lammen 1»<x>o «NT., darunter zwei Tanker; ein ff wurde durch Lorpedotreffer beschädigt und ist gesunken. Führung de» britischen Geleitzng an schiffe mit gusi weitere» Schiss wahrscheinlich i I« der Deutsche« Bucht wurhe« Kon den unterstellten Ei«. Bei de« Operationen her Luftwaffe gegen den englisch- amerikanischen »roßgrleitzug im Norbmeer zeichneten sich Ober- leutnant Behnke, Leutnant Henneman« und Untereffi, zier Brau« hurch tapfersten Einsatz au». Leutnant Henne- «an« fand bei der Verntchtnag Le» amerikanischen Schweren Kreuzers de« H e l d e «t o d. Die sowjetische Behauptung, daß La» deutsche Schlachtschiff „Tirpitz" TorpeLotreffer erhalte« hätte, ist frei erfunden. Da» Schlachtschiff ist weder beschädigt noch überhewpt angegriffen worden. Erfolgsbilan; einer iSchfifch-sudekendevksch. Panzerdivision Eine sächsisch-sudetendeutsche Panzerdivision hat im bis herigen Verlauf des Ostfeldzuges 95 000 Gefangene gemacht, feindliche Panzer, 1178 Geschrche aller Art, 2045 Granatwerfer und Maschinengewehre, 46 Flugzeuge, zwei Panzerzüge und große Mengen sonstige Waffen und Kriegsgerät erbeutet und vernichtet. Spanische Gäste im Dresdener Rathaus Die Teilnehmer der Deutsch-Spanischen Musikwoche in Bad Elster waren am Mittwoch einer Einladung nach Dresden ge folgt. Die spanischen Gäste wurden im Auftrag des Oberbür germeisters Dr. Nieland im Rathaus von Staotrat Döhler empfangen, der Dresdens Anteil an der deutschen Musikkultur und am deutschen Musikschaffen unterstrich und seiner Freude Ausdruck gab, die Vertreter der befreundeten spanischen Nation in Dresden begrüßen zu können. Für Empfang und Begrüßung dankte der spanische Konsul Carreno, der sich begeistert über Dresden und den Eindruck, den die Sächsische Staatskapelle btt den Gästen hinterließ, aussprach. Unter Führung von Dr. Großmann besichtigten die Gäste die Festräume des Rathauses. Dresden. Vom Spiel in den Tod. Am Mittwochvormittag lief in Freital-Potschappel ein vierjähriger Knabe beim Spielen über die Straße. Der im gleichen Augenblick die Stelle passie rende Autobus überfuhr das Kind tödlich. Radeberg. Kleintierställe sorgsam verwahren! Immer wieder erfolgen Diebstähle hei Kleintierzüchtern. Diese sollten ihre Ställe stets sorgsam verwahren und sichern. So wurde einem hiesigen Kleintierzüchter auf der Dresdener Straße nachts aus den Ställen der gesamte Tiervestand gestohlen, und zwar 11 Stück Kaninchen der Widder- und Schwarzloh-Rassen. Berggießhübel. Die U«wetterkatastr«he vor 15 Jahren. Am 8. Juli jährte sich -um fünfzehnten Male der Tag, an den das Gedenken in Berggießhübel, wie im ganzen Gottleuba- und Müglitztal nebst Umgebung, Wohl niemals erlöschen wird. Hier begab sich damals jene gewaltige Unwetterkatastrophe, die in Sachsen rn geschichtlicher Vergangenheit kein'Vorbild hatte. Häuser, Brücken und Straßen wurden zerstört, und in wenigen Minuten mußten 88 Einwohner der kleinen Stadt unter der Gewalt der furchtbar wirkenden Hochflut ihr Leben lassen. In einer Nacht wurde der Ort in einen Trümmerhaufen ver wandelt. WittgenSdqrf. Mit dem Geschirr tödlich verunglückt. Auf einem Wirtschaftswege im Rittergutswalde hatte auf dem ab schüssigen Wege der 40jährige Geschirrführer Reichard die Gewalt über den Wagen verloren und war heruntergestürzt, wobei ihn der Wagen überfuhr. Reichard, Vater von sechs Kin dern, verstarb an den erlittenen Verletzungen. Chemnitz. Ein empfindlicher Verlust. In einem Straßen bahnwagen wurde auf der Strecke vom Hauptbahnhof bis zur Brückenstraße von einer auswärts wob-enden Frau eine Damen handtasche mit 300 Mark Bargeld, einem Füllfederhalter, einem goldenen LalSkettcben und zahlreichen Lebensmittelkarten liege' gelassen. Da die Tasche beim Fundamt nicht abgegeben Word ist, ist sie offenbar einem Diebe in die Hände gefallen. Der Heutige Wehrmachtbericht Die sowjetische Front westlich des Do« in mehr als SVO Kilometer Breite im Wanke» Scharfe Verfolgung — Die sowjetischen LvttafinAdau^rif^e W Rau« von Drei abgewiefen — S»0 Sowjetflugzeuge Hu» dem Füh/erhanptauarlier, A Juli. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bHannt: Der Durchbruch im Südabfchnttt ter Ostfront hat die sowjetische «bwehrfront Westlich de» Don in mehr al» Sw Kilo- «eter Breite ins Wanken gebracht. In dieser gesamten Aus dehnung sind deutsche und verbündete Truppen m Bewegung. Schnelle verbände und vorauSabttUuuaen der Infanterie find in scharfer Verfolgung de» in Unordnung zurückflüchtenden Gegner». Starke verbände der Luftwaffe griffen in rÄenden Einsätzen in die Erdkämpfe ein und zerschlugen bei Tag und Nacht die zurückflutenden feindlichen Kolonnen. Im Raum nördlich und nordwestlich Orel baden die deut- scheu Truppen in viertägigen harten Kämpfe« mit hervorrage«, der Unterstützung durch die Luftwaffe den zur Entlastung fei- uer Südfront ««greifenden Feind abgewiesen und th« schwer« Verluste zugefügt. Bisher wurden insgesamt LS» feindliche Panzer vernichtet. Im rückwärtige« Gebiet südlich Rschew wurden die ewge. fchloffenen feindlichen Kräftegruppen von allen Seite« an gegrif fen und mehr und mehr zusammengebrängt. — An der Wol - chowsront scheiterten erneute feindliche ««griffe gegen eine« Brückenkopf. Der Feind hatte hierbei hohe blutige Verluste und verlor 17 Panzer. — Nach Luftangriffen auf Murmansk entstanden im Stadt- und Hafengebiet mehrere ausgedehnte Brände. Am gestrigen Tage wurden 75 sowjetische Flugzeuge abge. schossen; zwei eigene Flugzeuge werden vernlißk. In der Zeit vom S». «. bi» «. 7. verlor die Sowietluft- Waffe »8v Flugzeuge; davon wurden 8«7 in Luftkämpfen, 9» durch Flakartillerie und S durch verbände de» Heere» vernichtet, die Übrigen am Bode« zerstört. Während der gleiche« Zeit gin- gen 8» eigene Flugzeuge verloren. Im Rahme« der verwundetenbetreuuna überreichte ein Vertreter der AuSlandSorganisatton der NSDAP, den in den Heilstätten Hohenlychen weilenden finnischen und spanischen Verwundeten der Ostfront Liebesgabenpakete, die von den Lan desgruppen der AO. in Finnland und Spanien gesammelt wor den waren. nach Neustadt a. d. Weinpraße. Anschließend wird er mich Ar- Rete des alten ReichSlandeS Lothringen besuchen. Eine Abordnung der italienischen Postverwaltung unter Führung des Staatssekretärs Marinelli traf zu einem zweitägi gen Besuch in Berlin ein. Englische Guuuniproduktio« am End«. Wie der englische Unterstaatssekrttär für die Kolonien, Mac Millan, kürzlich im Unterhaus feststellte, haben die Engländer 90 Prozent ihrer Gummiprodukfion verloren. Soldalenlod einer Krau Helsinki, 9. Juli. In selbstloser Pflichterfüllung ist die Lei terin der finnischen Söldatenheime, Frau Loino Jaennes, auf einem Jnspektionsbesuch an der finnischen Front einer feind lichen Kugel zum Opfer gefallen. Mit Frau Jaennes haben die finnischen Frauen, die sich während des Krieges unermüdlich für die Betreuung ihrer Soldaten an der Front einsetztest, einen schmerzlichen Verlust erlitten. Frau JaenneS, die sich in Finn land großer Beliebtheit erfreute, hatte sich auch in Deutschland als Gattin des früheren finnischen Gesandten in Berlin viele Freunde erworben.