Volltext Seite (XML)
lis» Umkirch und Almgegend der amtlichen Bekanntmachungen des Landrats zu Bautzen und der Bürgermeister ferner die Bekanntmachungen des Finanzamt- -u Bischofswerda und anderer Behörden AerSüGW LrMl'er Tageblatt firMHOwerda Der Sächsische Erzähler, Berlagsonr Bischofswerda Da., ist das zur Veröffentlichung "WI zu BlschofKverda und Neuktrch (Laust-) behürdltcherfeltS bestimmte Blatt und enchält Nr.137 S7. Jahrgang Dienstag, -en 16. Juni 1942 Enllarvkes Schachergeschäsi Der mit Geheimklauseln gespickte englisch-sowjetische Ver trag hat ein außerordentlich starkes Auslandsecho hervorgeru- fen. Uebereinstimmend kommt zum Ausdruck, daß der Ver rat Englands an Europa durch die Londoner Abma chungen eine neue Bestätigung erfahren hat. Stalin lieh sich in aller Form noch einmal die Auslieferung des europäisären Kontinents an den Bolschewismus versprechen. In fast allen Kommentaren wird außerdem unterstrichen, Laß das Londoner Schachergeschäft an der tatsächlichen militärischen Lage nichts ändert und daß man es im Grunde genommen nur mit einer Not- und Verzweiflungsaktion zu tun hat. Mit besonders großer Deutlichkeit wird das b r i tis ch - bo l - schewisttsche Abkommen und seine geheimen Klau seln in der „New Bork Times" enthüllt. Das Blatt schreibt, der Hauptzweck der Reise Molotows habe darin bestanden, auf die Eröffnung einer zweiten Front zu dringen. Churchill hat zwar alle bisherigen Hilfsversprechungen noch einmal wiederholt, aber kaum war Molotow wieder zu Hause angekommen, da verkündete Stafford Cripps in einer öffent lichen Rede, daß die neuesten Nachrichten über die Schiffahrts lage so trübe sind, Laß „mit der Aufrichtung einer zweiten Front für die nächste Zeit leider noch nicht gerechnet werden kann." Es ist ja auch Paradox, wenn die Agitationsüüros der Londoner und Washingtoner Regierung aus Gründen der Verbesserung der Volksstimmung in dem gleichen Augenblick von „baldigen Ueberraschungcn" fabulieren, in dem der britische Rüstungsminister Lyttelton bettelnd durch Amerika reist und in dem Roosevelt die Amerikaner auffordert, auch das kleinste Stückchen Gummi abznlicfern. Während zur Verdummung der Völker mitgeteilt wird, der Strom des Kriegsmaterials sei ununterbrochen in Fluß, wird dem amerikanischen Volk klar ge macht, man miissc den Gummi erst einmal in der Hand haben, und dann werde man wissen, wie groß die Vorräte seien und dann könne man seine Pläne danach einrichten. Dies über gangslose Auf und Ab zwischen Optimismus und Pessimismus beweist mehr als alles andere die Verworrenheit der Politik in den Ländern unserer Gegner. „Molotow bestand", so enthüllt die „New Aork Times" wei ter, „vor allem auf der stillschweigenden Anerkennung des bolschewistischen Anspruches auf die balti schen Randstaaten, die sie besetzt hatten, als die Deutschen in Polen einmarschierten. Die Engländer wurden schließlich überredet, ihre Zustimmung dazu zu geben, und zwar nicht nur deshalb, weil es für die Kriegsanstrengungen von Wichtigkeit war, Stalin zufriedenzustellen, sondern auch weil Rußland ictzt der einzige starke Verbündete ist. der den Engländern in Europa übrigbleibt. Durch die Gcheimklausel der stillschwei genden Anerkenung bolschewistischer Raubpläne wird die Un aufrichtigkeit des ganzen Vertrages entlarvt. „Die Briten treiben eine wertsichtige Politik", so weiß das Neuhorker Blatt zu berichten, „weit der Vertrag eine Eini gung Churchills und Stalins in bezug auf die politische Ge staltung und den Wiederaufbau des europäischen Kontinents nach dem Kriege enthält." Wie wenig ernst es den Unterzeich nern des Vertrages mit den „inneren Freiheiten" der Völker ist, ergibt sich daraus, daß die sowjetischen, britischen und ame rikanischen Streitkräfte nach dem Kriege zusammen bei einer Polizeiaufsicht in Europa mitwirken werden." Nach dem Ein geständnis dieses sauberen Planes befaßt sich die „New Dork Times" etwas näher mit den Verhandlungen, die Molotow in Washington hatte: „Auch Roosevelt treibt eine weitsichtige Po litik, denn er hat nie die Tatsache aus den Augen verloren, daß eine neue Welt im Entstehen ist. Das war die Ursache zu einer Ablehnung der geforderten „USA-Garantie für Lia Westgrenze der Sowietunion, weil eine solche Garantie die Hn- kunkt der baltischen Randstaaten verpfänden würde." Nach die ser Lesart hat sich Roosevelt also von den englisch-sowjetischen Abmachungen etwas zu distanzieren versucht. Praktische Be deutung haben seine Vorbehalte aber nicht, denn das Neuhorker Blatt erklärt frei und offen: „Roosevelts Stellungnahme be «i«j :" berichtet über den Her folgende Einzelheiten: insgesamt etwa SO Einheiten Stunden L«S 1L Juni do« un serer Aufklärung gesichtet und währegd Les ganze« TageS verfolgt. Er wurde gestern wlt do« italienischen dltkräften im Seegebiet t Sardinien und Tunis angegriffen. Starke Mrbänb« do« Torpedoflugzeugen, Bom bern und Stmykampfflugzeu- gen, die rechtzeitig in Le« am günstigsten gÄegene« Satz grauen leitschisfe «ab der heftige« gern aufgestiegenen Jäger, ED wurde« zwei Krei vier Dampfer versenkt Waffe, fährt das Blatt fort, war besonders wachsam und sofort nach seiner Entdeckung wurde der aus Gibraltar kommende Ge leitzug mit Hilfe eines Großeinsatzes von 300 Flugzeugen teils vernichtet, teils beschädigt, der Rest zerstreut und in die Flucht geschlagen. Der zweite Sieg, die Erreichung der Küste an der Marmarica westlich Tobruk, durch Truppen der Achsenmächte, zeige die enge Verbindung der beiden Schlachtfelder. In den letzten 48 Stunden, so betont „Popolo bi Roma", hat London zwei der größten Schlachtschiffe dieses Krieges der- loren. Mailand, 16. Juni. Der große Doppelsieg in Li byen und im Mittelmeer über die englischen Land- und Seestreitkräfte gibt am Dienstag auch der norditalienischen Presse das Gepräge, die in eingehenden Schilderungen ihrer Frontberichter bei der Luftwaffe sowie an Hand erster Funkbil der von dem kühnen Angriff und Skizzen über den schnellen Vorstoß von Bir Hacheim zum Meer dem Leser ein anschauliches Bild von diesen Erfolgen vermittelt. zrnde Sondermelduug bekannt Einer der Leiden 6» «ehr- machtdericht do« ik. Juni ge nannte« Geleitzüge, der «n- 1er starke« Geleit von SM WilS «MMN kMMU Zwei Kreuzer, ein Zerstörer und vier Transporter im Mittelmeer versenkt Ein Schlachtschiff, eln Flugzeugträger, zwei Ären,«, ein Zerstörer nvd vier Dampfer schwer beschädigt tischer Geleitzng von italienischen Kampffliegern gefaßt — Angriffe in ununterbrochenen Wellen Nö«, IS. Juni. Da- italienische Hauptquartier gibt fol- Le Sondermeldung bekannt: (Kartendienst, Zander-M.) Punkt«« zusammengrzogea worbe« waren, griffen dom Morgen grauen LiS Sonnenuntergang, tr«z »es Abwehrfeuers der Ge. ....... . ----' n Angriffe der do« den Flugzeugträ- in ununterbrochenen Wellen an. wzer, ein Torpedoböot-zerstörer »mb t, ei« Schlachtschiff, ein FlugzeugtÄ- ger, zwei Kreuzer, ein Torpedobootszerstörer und vier Dampfer wiederholt von Torpedos und Bombe« getroffen und schwer beschädigt. I« heftigen LuftkSmpfrn, die sich bei dem jedesmaligen Auf. tauchen unserer AngriffsdrrLSnbe entwickelte«, wurde« IS feind- liche Flugzeuge brennend abgeschoffrn. 2- italienische Flugzeug« sind nicht zu ihrem Stützpunkt zurückgekchrt. «inige^ Mamr. schäften wurden do» Seenotflugzeuge« geborgen. Der Kam- Mandant eines Schwarm», der Kinnuranbant einer Gruppe und zwei Staffelkommanbantei» werbe« vermißt. Bon ben Mann schaften stirb mehrere verletzt. Drei Flugzeuge erreichten, ob wohl sie von Schüssen durchlöchert Ware«, heimisches Gebiet. Die Aktionen wurde« seit den frühen Morgenstunden des heutigen Tage- fortgesetzt und gehen gegen die übriggebliebenen feindlichen Einheiten noch weiter. Aeuffch-ilalienlscher Durchstoß zur Küste westlich Tobruk Starke Fein-kräste eingeschlossen Rom. 15. Juul. Da» italienische Hauptquartier albt bekannt: Die neue Phase, die nach dem -all von Vir Hacheim besann, hat nach blutigen Kämpfen zur Vernichtung der feindlichen Kräfte geführt. Die deutschen und ita lienischen Streitkräfte haben nach einem Vormarsch Aber Acroma und die Via Valbia hinaus dieküste erreicht. Sämtliche großen Verbände de» Feindes westlich davon find eingefchloffen. Die Zahl der Gefangenen und das Aus maß der Neute ist bisher noch nicht zu übersehen. Begeisterung in Italien Rom, 16. Junt. Die von italienischen Streitkräften in ben letzten Tagen herbeigeführte« Sieg« zur See und in der Luft beweisen aufs neue, wie Stefan! schreibt, die militärische Bereit schaft Italiens anÄlle« Tellen der Front, im Mittelmeer, in Li byen, im Atlantik, an Le« amerikanischen Küsten, an der Donez. front und im Schwarzen M««r. Dis römische Morgenpresse steht ganz im Zeichen der neuen italienischen Siege zu Wasser und zu Lande, die am Montag in zwei kurz aufeinanderfolgenden Sondermeldungen bekanntge geben wurden. Seit dem 17. September vorigen JahreS, als die »talienischen Torpedoflugzeuge zum ersten Male im Großeinsatz aus einem feindlichen Geleitzug drei Kreuzer und zwei Dampfer versenkten und das englische Schlachtschiff „Nelson" sowie andere kleinere Einheiten schwer beschädigten, wagten es die Engländer nicht mehr, Geleitzüge durch das Mittelmeer zu senden, obwohl sie die absolute Herrschaft über diese Gewässer nach wie vor be anspruchten, wie „Messaggero" schreibt. Die italienische Luft- — Vri- Ein britisches Berzweiflungs- unternehmen Dieser stolze Erfolg unserer italienischen Waffenbrüder hat beim deutschen Volk viel Freude und Genugtuung ausgelüst. Der britische Nachschub bar durch die Aufreibung deS britischen FlottenverbandeS einen schweren Schlag erlitten. Die italieni sche halbamtliche „GiornÄs d' Italia" " " gang diese» siegreichen Unternehmen» lg setzte sich au» i,.I imem Schlachtschiff, vier Kreuzern, etwa zehn örern und 12 Lis IS mit Kriegsmaterial vollbe- n. Man kann annehmen, baß er nach Erzwin- »hrt Lurch den Kanal von Sizilien in verschiede- ich Alexandrien und Malta gelangen sollte. Zum erstenmal nach der Sichtung wurde der Geleitzug südwest lich von Kap Teulada in der Nähe der algerischen Küste zwischen Philippeville und Bons von Torpedoflugzeugen, Bombern, Sturzkampfflugzeugen und Jägern angegriffen, die von Sardi nien gestartet waren. Eine zweite Welle, die ebenfalls von Sar dinien aüfgestiegen war, brachte dem bereits aus seiner Ordnung gebrachten Gelertzug schwere Verluste bei. Am Nachmittag grif fen Verbände der italienischen Luftwaffe aus Sizilien in zwei aufeinander folgenden Wellen den Geleitzug so heftig an, daß der größere Teil der übriggebliebenen Schiffe nach Gibraltar ab- drehre. Nur ein kleiner Verband von wenigen Handelsschiffen suchte noch im Schutze leichter Einheiten die Fahrt ostwärts fort zusetzen. Dieser Verband wurde jedoch am Montagmorgen er- neut das Ziel harter Schläge der italienischen Luftwaffe An dem Erfolg sind nach den Angaben des Blattes ungefähr 300 Flugzeuge verschiedenen Typs beteiligt. Der sehr stark gesicherte Geleitzug, der sich voll beladen mit >. englischem. und.N0L0amerikanischem Kriegsmaterial von Gibral- > tar aus in Marsch seW, war offensichtlich dazu bestimmt, die vri- > tischen Streitkräfte in der Marmarira zu unterstützen. Der Be darf an Menschen, Waffen und Material muß für bas britische Kommando außerordentlich stark und dringlich sein, wenn es das britische Kommando nach ben bereits erlittenen vernichten den Schlägen noch einmal versuchte, die Durchfahrt durch das Mittelmeer zu erzwingen und die italienische Blockade zu durch brechen. Der Geleitzm zusammen, au» «t Torpedobootzerstörern ladenen Dampfern. L gung der Durchfahrt b nen Gruppen nai da rn der Nahe der alae . , , Philippeville und Bons von Torpedoflugzeugen, Bombern, Sturzkampfflugzeugen und Jägern angegriffen, die von Sardi- Ser Sieg ist «ns bei Einsatz aller Kräfte nichl mehr zu nehmen Berlin, 16. Juni. Gauleiter Reich-Minister Dr. GoebbelS sprach am Montagabend zu den Krei-- und Ort-gruppenleitern de- Gaue- Berlin, die sich zu einer Arbeitstagung im Reichs ministerium für Volk-aufllarung uv» Propaganda versammelt hatte«. Er gab ihnen dabei einen umfassenden Ueberbli« über die politische u«d militärische Lage undzoa daraus die Folge- rungen für die Arbeit der kommenden Wochen. Unsere Aussichten für den weiteren Verlauf des Krieges, so führte er im einzelnen aus, seien günstigerdenn je. Daß sich aus dem dritten KriegSjahr manche Probleme besonderer Art ergäben, sei selbstverständlich; wir besäßvr aber in unserem nationalen Kräftereservoir noch so unerschöp^che Energien, daß wir ganz ohne Zweifel ave nur denkbarcy Schwierigkeiten meistern würden. AIS außerordentlich wertvoll habe sich erwiesen, daß das deut sche Volk dem Kriege von Anbeginn an mit einer gleichmäßigen, durchaus realistischen Stimmung gegenübertrat. Es gebe heute niemanden in Deutschland, der nicht die Folgen der Möglichkeit eine» verlorenen Krieges auch für sich selbst klar übersehen könne. Da- ganze Volk wisse de-halb, daß dieses Ringe« gewonnen werden müsse; es wisse aber auch, daß «ns der Sieg bei Einsatz aller Kräfte nicht mehr zu nehmen sei. Dieser Krieg habe un tatsächlich vor die Lösung unsere- Gesamtschicksal- gestellt, und wir alle trügen damit die Last der Verantwortung nicht nur gegeaüber den nachfolgenden Gesiechter«, sondern auch all de« vorangegangenen Generationen gegenüber, die das Schicksal um den Erfolg ihres Strebens und Kämpfens brachte. Aus dieser Erkenntnis und aus diesem Verantwortungsge fühl heraus sei da» deutsche Volk bereit und entschlossen, dem Führer bedingungslos auf dem schweren und harten Wege bis zum endgültigen Siege zu fol gen. Man könne diesem Volke nur immer wieder das Zeugnis auSstellen, daß eS in allen seinen Schichten, vor allem aber in den breiten Massen aller derer, die im praktischen Arbeitsleben stünden, auch in schweren Stunden stets eine vorbildliche Treue und eine unerschütterliche, selbstsichere innere Geschlossenheit an den Tag gelegt habe. Aus dieser Position heraus sei es möglich, den Krieg mit der Gewißheit deS Sieges vor Augen weiterzu führen. Nur auf diesen Sieg aber komme eS heute an. Mit dem Eintritt Japans in den Krieg Habs dieser eine weltweite Ausdehnurm gewonnen; mit einem Schlage hätte sich nun aber auch vor aller Welt enthüllt, welche Interessen hinter den verlogenen Phrasen unserer Feinde stünden. Während sie von demokratischen Rechten und Freiheiten nur schwatzten, gehe eS unS und unseren Verbündeten darum, tatsächlich die Grund lagen für eine großzügige Lösung aller sozialen Probleme in den LebenSräumen unserer Völ ker zu schaffen. Wie sehr sich die militärische Lage unserer Gegner seit dem Eintritt Japan» in den Krieg auf asten Kriegsschauplätzen Wei- ter verschlechtert habe, könne durch keinerlei Verdrehungs- und Vertuschungsversuche Churchills und Roosevelts verschleiert werden; auch hier wieder sei uns die traditionelle Ueberheblich- keit und die grenzenlose Naivität der angelsächsischen Welt zu gute gekommen, die niemals den richtigen Maßstab für die Ein schätzung des Gegners zu finden vermöge. Umgekehrt wüßten wir recht gut, wie hoch wir die Möglichkeiten und tatsächlichen Fähigkeiten unserer Gegner zu veranschlagen hätten, und darum konnten uns alle amerikanischen Zahlenvhantasien in keiner Weise schrecken. Zudem erhöben sich'in England und Amerika selbst immer mehr Stimmen, die darauf hinwiesen, daß alles, was man produziere, nichts nütze, wenn man es nicht an die Kriegs schauplätze zu schaffen vermöge; die Tonnagesorgen unserer Geg ner aber hätten dank des heldenmütigen Einsatzes unserer U- Boote einen Grad erreicht, der dieses Problem für die Feind seite unlösbar erscheinen lasse. Wir dagegen könnten uns auf die Arbeitskraft nicht nur unseres eigenen Landes, sondern fast aller Völker Europas stützen, so daß über den Ausgang des Kampfes auch auf diesem Gebiete kein Zweifel möglich sei. Die letzte Hoffnung, die unseren Feinden noch bleibe und an die sie sich deshalb mit der Kraft der Verzweiflung klammerten, sei die Sowjetunion. Wir aber wüßten, daß deren Schick sal besiegelt und der Tag kommen werde, an dem wir die Früchte unserer bisherigen Siege würden ernten können. Herr Molo tow möge papierene Verträge nach Moskau bringen, so viel er wolle; entscheidend sei die Sprache der deutschen Waffen, und die haben bei Charkow und Kertsch bereits neue Proben ihrer Kraft gegeben. . Wir unterschätzen die Aufgaben keineswegs, die noch vor uns stünden: das deutsche Volk sei aber bereit und gewillt, alle Opfer zu tragen, die zur Erreichung des Sieges notwendig seien. So werde sich die deutsche Moral auch durch Luftangriffe nicht erschüttern lassen, die Herr Churchill unter dem Druck seines bolschewistischen Verbündeten durchführen lasse. In dem Schicksal-kampf, den unser Völk führe, so schloß Dr. Goebbels, seien — und da- wisse jeder einzelne von uns - hinter uns alle Brücken abgebrannt. Keiner denk« auch nur an eia Zurück, vor un- aber liege der Sie, und die Freiheit.