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Der SächjWe LrMer k Tagekklü MNWo^verda Ileukirch und Almgegend DuSLchstsche Erzähler, Berlaakott. BUchoftwerba Sa., ist das zur DerSffentiichung der amtlichen Bekanntmachungen de- Landrats zu Bautzen und der Büramnetster M Bsschoftwerda und NeukUch (Laufltz) be-ördllcherseltS bestimm« Bla« und mchSlt^^-^semer die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden Nr. 132 Mittw-ch, -en 1V. Juni 1V42 V7. Lehrgang zur ft*» «*> -r? rnu^b« Um Dienstaauachmittag fand lm Mosaiksaal der Neuen Reichskanzlei in Gegenwart des rauerakl für den feiger Mörderhaad zum Opfer gefallenen stellvertretenden Reichsprotektor SS.-Obergruppenfuhrer Reinhard Heydrich, statt. Dem Staatsakt wohnten alle führenden aNstischen Staate», der Partei und Wehrmacht, da» gesamte Aührerkorvs der SS. und der Staatspräfident Dr. hacha mit Mitgllederu der protektoratsreglerung vertreten. Die Zapaner aus den Aleuken Der lleberraschunasangriff auf Lutch Harbour in Alaska — Heftige Angriffe auf die Insel Midway — Zwei feindliche Flugzeugträger und ein Transporter versenkt, 134 Flugzeuge vernichtet Der erfolgreiche Angriff auf Sewastopol Mehrere Festungswerke stark angeschlagen oder vernichtet — pausenloser Einsatz der deutschen Luftwaffe Sturzkampfflugzeugen Wer Batterien und Feldstellungen des Feindes ausgelöst, wo sie schwere Zerstörungen anrichteten. Die pausenlosen Einsätze der deutschen Luftwaffe hielten so die feind liche Artillerie nieder und brachten den Truppen deS HeereS wesentliche Entlastung bei der Erstürmung der Bunker- und Grabensystcme. Im inneren Icstungsgebiet waren Versorgungseinrichtun gen des Feindes lohnende Ziele für die Bomben der deutschen Kampfflugzeuge. Zahlreiche Lastkraftwagen, BetricbSposflager und Munitionsdepots gingen in Flammen auf. Besonders hef tig waren die Luftangriffe auf einen von starken bolschewisti schen Kräften verteidigten Bahnhof am Stadtrand, der mitsamt abgestellten Güterzügen nach zahlreichen Volltreffern unter starken Explosionen zerstört wurde. Gleichzeitig belegten Kampf flugzeuge militärisch wichtige Anlagen im inneren Stadtgebiet und den Hafen von Sewastopol mit Bomben aller Kaliber, wo bei mehrere Kasernen im Südteil der Stadt in Brand geworfen wurden. Zerstörerflugzeuge bombardierten im FestunaSgrbict Flugplätze und verursachten durch Bombentreffer und Beschuh mit Bordwaffen schwere Brände in Hallen und Unterkünften. das Schicksal sein körperlicher L rung an ihn wird unS helfen, Führer und das Reich zu lösen hä und fechten, wenn wir. getreu ' und ausharren als letzte. Für , Blutzeuge «in Mahner tzin, daß Böhmen m ReiMande find und bleiben werden, wie sie User ist aber die heilige Derpflich sühnen, seine Aufgabe zu Übernehmen i und Schwäch« die Feinde unseres DolkeS zu Der Rachruf des Führers Ws der Reichsplhrer ff geendet hat, erhebt sich der Führer iöht, h habe -Ws«» Taten nur »och wenige «orte zu widmen, war einer der beste« Nationalsozialisten, einer der stärk- rteidimr R» benychm, «eichsgrdankens, einer der grüß. ^^UMutzeuge gefallen für die Erhaltung und Siche- i Führer der Partei und als Führer des Deutsche» Rei. be ich Dir, «1» liebe« Kamerad Heydrich, nach de« genossen Todt als Weitem Deutschen die höchste »«»»eich, sie ich zu verleihe« Habei Die Oberste Stuft kies deutsche» Der Führer tritt darauf zu dem Ordenskissen und heftet die ste Auszeichnung, die das nationalsozialistische Großdeuffch- ) zu verleihen hat,, über die anderen Ehrenzeichen. Mit unem Gruß ehrt er noch einmal den Mann, den er einen mannhaftesten Verteidiger des Reiches genannt hat. Das Der 'Führ— »Ä de» beidea Söhnen HeydrichS ' Dann betritt der Führer, begleitet vom ReichMhrer ff, Heinrich Hiuünler, den Saal. Er pürchschrtttet den Mittelgang, bleibt vor dem Kataftük stehen und grüßt den Toten, der alle» für ihn gab, mit erhobenem Arm- - Die Klänge ter Trautrmusik aus der Götterdämmerung schweben durch den Gaal. gespielt von der Staatskapelle unter Leitung von Profeflor Heaer., MS sie verklungen sind, tritt der Reichsflhrer ff an da» Rednerpult, um. Wit Worten stolzer Trauer die Persönlichkeit und das Werk Reinhard HeydrichS zu würdigen. Gedenkrede Himmlers Mit dem Lods des ff-ObergrmppenführerS Reinhard Seyd- rich, des stellvertretende» Reichsprotektors in Böhmen und Mäh ren und Ehefs deS SD. und der Sicherheitspolizei, hat, so führte der ReichSführer ff u. a. auS, die üationalsozialistische Bewegung abermals einen opftrvollen Beitrag zum Kreiheitskampf unseres Volles gegeben. In den Monaten seiner Prager Tätigkeit in denen er zum ersten Male eine große, vor aller Welt sichtbare, positive, schöpferische Aufgabe erhielt, zeigten sich seine genialen Fähigkeiten im reichsten Maße. Er griff hart zu, packte die Schuldigen, verschaffte der deutschen Macht und Reichsgewalt bedingungslosen Respekt, gab aber all denen, die eines guten Willen» waren, die Möglichkeit zur Mitarbeit. Kein Problem LeS vielfältigen Lebens in diesen Reichslanden Böhmen und Mähren gao es, waS dieser junge Stellvertreter des ReichSpro- tektors nicht angefaßt und aus der Kraft seines Herzens, dem tiefen Verstehen der Gesetze unseres BluteS und dem Durch- drungensein vom Mythos des Reiches heraus nicht glückhaft in die Wege geleitet und zum Teil schon gelöst hätte. Am 27. Mai aber traf ihn die hinterhältige Bombe eng lischer Herkunft. Tagelang hofften wir, daß sein aus der Kraft gesunder Vorfahren stammender und von ihm in einem einfachen und disziplinierten Leben gesund erhaltener Körper di« schwere Gefahr bannen könne. Am siebenten Lage hat dann das Schicksal sein körperliches Leben vollendet. Die Erinne- ... . - — wenn wir Aufgaben Mr den haben: Er wird mit uns kämpfen dem Gesetz, antreten, angreifen alle Deutschen aber wird «er als j Böhmen und Mähren deutsche rden, wie sie e» waren von jeher. Verpflichtung, seinen Lod nun zu chmen und erst recht ohne Gnade lle» zu vernichten. Unser Kriegs geführte Wien Ms vor zwei Jahren das faschistische Italien unter Musso lini den Krieg an England und Frankreich erklärte, handelte cs getreu dem militärischen Pakt, der zwischen Adolf Hitler und Mussolini abgeschlossen worden war. Lang« genug waren die freimaurerischen Größenwahnsinnigen der britischen und französischen Koterie gewarnt worden. Zu sehr vertraute man dort auf die Parolen, die, von Juden zugeflüstert, zu einer La wine wurden und jede Wahrheit und Erkenntnis der Wirklich keit überrollten. Hatte man nicht gesagt, Italien werde sofort nach Kriegsausbruch ins gegenerische Lager übergehen? Hatte man nicht die Treulosigkeit der Demokratien als leuchtendes Vorbild, das Worthalten als Zeichen einer rückständigen Ehr auffassung hingestellt? MS Italien bei Kriegsausbruch zunächst — die diplomatische Formel ist eine glückliche Erfindung der Jetztzeit — „nicht kriegführend" wurde, konnte niemand über die feinen Unterschiede zwischen Neutralität und „Nicht kriegfüh rend" einen Zweifel hegen, denn mit „nicht kriegführend" be- : zeichnete Italien seinen Deutschland geneigten und den Pluto- kratien abgeneigten Kurs. Und diese Nichtkriegführung unse res Bundesgenossen war in der ersten Kriegszeit eine sehr wesentliche Hilfe. Sie zwang die Franzosen, einen Teil ihrer Armeen an der italienischen Grenze zur Beobachtung des even tuellen Gegners zu konzentrieren, und so vollendete sich die . Tragödie des französischen Zusammenbruchs und die geradezu jämmerliche Flucht der Briten aus Dünkirchen. DaS Italien Mussolinis hatte alles daran gesetzt, um die geopolitische Ungunst seiner Lage — lange Küsten, zwei Meere, die es umgeben usw., — strategisch nicht wirkungsvoll werden zu lassen. Jnnerpolitisch und nmerwirtschaftlich war der sonst überauellende Individualismus der Nation m die herbe Schule des Faschismus genommen worden. Außenpolitisch befehdete der Faschismus die Freimaurerei, das Judentum, den Pluto - . kratismus in jeder Form und mühte sich um ine Schaffung einer neuen Gesellschaftsordnung und eines neuen Geistes. Den Sieg der römischen Jmperiumsidee über den Genfer Un geist und damit gleichzeitig über England hatte eigentlich schon oie Eroberung Abessiniens bedeutet. Damit war nicht nur Adua ausgelöscht, sondern auch der Anspruch Italiens als wirk liche und echte Kolonialmacht erhärtet, der dann durch die kul turelle Aufbauarbeit in Libhen erwiesen worden war. Deutsch land hatte damals treu zu Italien gestanden. Nur dadurch vielleicht wurde es möglich -den Sieg über die von Eden ge führte, zusammengeballte und doch ohnmächtige Koalition der Sanktionsanhänger zu erringen. Es war nicht allein Eng lands, es war eine Niederlage der ganzen Plutokratisch-jüdischen Auffassung, als das römische Imperium erneuert wurde, und in Spanien erlitten durch die deutsche und italienische Haltung zu Franco diese finsteren internationalen Mächte abermals einen entscheidenden Schlag. Mit zusammengebissenen Zähnen, mit einer unbeirrbaren Siegeszuversicht und mit einer geradezu vorbildlichen Geschlos senheit hat sich das Italien Mussolinis an die Seite Wolf Hitlers gestellt. Alle Lockungen der Gegner wurden mit Hohn zurückgewiesen, alle Versuche Englands, durch Konzentrierung der ganzen Macht seines Empire Italien zu vernichten, sind er gebnislos geblieben. Zwar fiel nach schweren und langen Kämpfen Abessinien, aber nur, weil es ohne Verbindung mit dem Mutterlan-e und noch im ersten Ausbau begriffen war, der Uebermacht zeitweilig zur Beute. Dagegen hielten sich die Italiener in Nordafrika, und zusammen mit den Deutschen zei gen sie dort die Zähne der Wölfin, des Wappentieres des alten Rom. Und wie dort, so auf anderen Schlachtfeldern. Im Osten Berlin, S. Juni. Zu den deutschen Angriffen im Festungs gelände von Sewastopol teilt das Oberkommando der Wehr macht ergänzend mit: Der deutsche Angriff begann nach starker Artillerievorberei tung und Bombardierung der Befestigungen durch Kampf- und Sturzkampfflugzeuge, wodurch,mehrere Festungswerke start an geschlagen oder vernichtet wurden. Die Kämpfe finden in einem unübersichtlichen, zerklüfteten Waldgelände statt, das von zahlreichen Schluchten und Steilhängen durchzogen ist. Die Bolschewisten hatten überdies diese natürlichen Hindernisse durch modernste Befestigungsmittel, durch Panzergräben, Minenfelder und Hindernisse weitestgehend auSgebaut. Trotz schwerster einblicher Artillerieeinwirkung, insbesondere der Küstenbatte rie, gelang e», nach Abweisung zahlreicher heftiger Gegenan griffe eine Reihe von Festungsanlagen zu erstürmen. Die Kämpft dauern zur Zeit mit unverminderter Heftigkeit an. Die deutsche Luftwaffe hatte an den bisherigen Angriffs- erfolaen durch Bombenangriffe auf die tiefgestaffelten Befesti- gungSanlagen der Bolschewisten hervorragenden An teil. Bomben schwersten Kalibers wurden von den deutschen Tokio, 10. Juni. Das Kaiserliche Hauptquartier gab am Mittwoch um 14.»» Uhr bekannt, daß im östliche« Pazifik operie- reade Seestreitkröfte einen UeberraschungSangriff auf Dutch Harbour in Alaska sowie auch gege« die ganze Inselgruppe der Ale»ten auSführtrn. Seestreitkräste unternahmen fer ner heftige Angriffe auf die Insel Midwah, wobei den Ber- stärkungen her in diesem Gebiet stehenden feindlichen Motte schwer« Schäden zugefügt wurden und außerdem auch die Motten «üb Lustwaffeneinrichtungen des Feindes schwer beschädigt wurde». Am 7. Juni kämpften japanische Seestreitkräste im engen Zusammenwirken mit Truppen des HeereS eine ganze Anzahl feindlicher Stellungen auf den Menten nieder. Sie setzen jetzt diese Operation fort. vertreten. Lied vom Guten Kameraden begleitet das stille Gedenken, zu dem sich alle von ihren Plätzen erhoben habe,., und das Horst- Wessel-Lird vereint die Gedanken aller Trauernden um das ge meinsame Symbol. Der Führer wendet sich zu den beiden Söhnen des Verstor benen und verabschiedet sich dann von den übrigen Angehörigen deS Lotm sowie vom Reichsmarschall und Staatspräsident Hacha. Alle erheben noch einmal die Hand zum Gruß, als der Sarg himmsgetragen wird. Dem Sarge folgt Reichsführer ff, der zur Rechten und zur Linken die beiden Söhne Heydrichs führt.. Es folgen die weiteren Angehörigen und dann der un übersehbare Zug der Trauernden der Führerschaft Großdeutsch- landS, zu deren Besten ff-Overgruppenführer Heydrich allzeit gehört hat. Alledem Jnvalidenfriedhof wurde Reinhard Heydrich Die japanische Marine versenkte bei de« Operationen in der Nähe der Insel Midway einen Flugzeugträger ber „Jnterprisc- Klaffe" und einen weiteren ber „Hornet-Klasse" von je 1990» Tonnen. iS« feindliche Flugzeuge wurden abgeschoffen. Wichtige militärische Ziele wurden vernichtet. Im Gebiet von Dutch Harbour wurden 14 feindliche Flug zeuge entweder abgeschossen oder vernichtet und ein großer feindlicher Transporter versenkt. Japanische Luftstreitkrafte vernichteten durch Bombenwurf an zwei Stellen Gruppen gro ßer Oeltanks, die in Brand gesetzt wurden, sowie auch eine große Flugzeughalle. Die japanischen Verluste werden wie folgt angegeben: ein Flugzeugträger versenkt, ein FlMzeugträger schwer beschädigt, ein Kreuzer beschädigt und 35 Flugzeuge bisher vermißt. Der Führer heftet Lie höchste deutsche Auszeichnung auf LaS OrdenSkiffen (2 Presse-Hoffmann, M.) Ritterkreuzträger gefallen. Im Kampf gegen den Bolschewismus fiel Ritterkreuzträger Major Erich Schröter, Bataillons-Komman deur in einem Infanterie-Regiment. Ser Mhrer ehrt Reinhard Heydrich Der Staatsakt in -er Neue» Reichskanzlei — Höchste Auszeichnung für den als Blutzeuge Gefallenen Führe» der feierliche i m B-Hinea und Mähre, MSrnwx do uaftonaffo Polizei bei. Ebenso « Der Staatsakt gab der Trauer der nationalsozialistischen Bewegung und deS deutschen Volke- beredten Ausdruck; er wurde darüber hinaus zu einem flammenden Bekenntnis zu den Symbolen, für die Reinhard Heydrich gefallen ist. Gehen 15 Uhrwwen die Traueraäste Plagt,genommen. Kurz vor Beginn ber Lrauerftier trifft Drigadeflihrer Gebhardt mit -en beiden Pöhuen de- toten ff-ObergruppenführerS im Mosatwwü ein. Frau Henrich muß mit Rücksicht auf ihren Gesundheitszustand dem Trauerakt fernbkeiben.