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S7. Jahrgang VBüderm Kri »eu«e ein« o! .«« ^1 1 ,'j j Ä Inn«. Lire r. io. « »GM ' 8^ E" bei ein- Sls «Ins choswn- cher ru- vosten- zungen! »».s. äk«r 3S -Äq» ympckn?«» °"k/ «L»r, «Syi swv» A>! Ul» garten, rrdsten t. ä. 81. Ä Ileukirch un- Almgegend der amMchen Bekanntmachungen de- Lanbrais zu Bau-en und der Bürgermeister ferner die Bekanntmachungen de-Alnanzamts zu Blschof-werda und anderer Behörden ö«iWm Große SeWWacht Milch Lharlow Die Masse von drei So^et^m^en^in^e^chbstffHN^Z^ mittleren Frontabschnitt o.xdfffrlka wurden südostwärts MechM britische Msmnmlungen mit Arnlleriefeuer belegt. Deutsche en in Lustrampfen über der Marmartca IS britische w; ein eigenes Klumeug ging verloren. kstengland wurden Hafengebiet« am Brrstol-Kanal ltt rgomSen schweren Kalibers belegt. mnu Grave, Bataillonskommandeur in einem «ent, hat sich in den Kümpfen auf der Halbinsel ch besondere Tapferkeit ausgezeichnet. aldik MWWHGP» irr e««r st«. vom AbwehrkaWs M vernlchlungsschlacht Der Ring ist geschloffen — Deutscher Druck von allen Seiten Bon Kriegsberichter Rauchhaupt Alle Ausbruchsversuche gescheitert Der OKW.-Bericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: . Durch die gestern gemeldeten Gegenangriffe sind im Raum südlich Tharkow nunmehr starke sowjetische Kräfte einge schloffen. Ihre Ausbruchsversuche blieben ebenso erfolglos wie die von äugen her geführten Entlastungsangriffe deS Gegners. Im Gebiet südostwärts deS Ilmensees scheiterten auch gestern alle feindlichen Angriffe. " Ostfront vernichteten unaari- modernen Kreuzern. Die „Louisville", ein Kreuzer derselben Größe, wurde am 1. S. 1930 fertiggestellt. Japan sichert die kleinen Sunba-Jnseln Tokio, 2«. Mai. Japanische Landtruppen haben in enger Zusammenarbeit mit der Flotte am 17. Mai die Inseln Lombok, Sumbawa und Flores besetzt. Die genannten Inseln gehören zu den Kleinen Sunda- Jnseln und bilden die östliche Fortsetzung der Inselkette, die sich von Java über Bali bis nach Timor vzw. Neuguinea wit scht. Weiterer USA.-General aus -er Flucht Tokio, 2S. Mai. Mach hiet vorliegenden Meldungen ist der USA-Generalmajor Stilwell, der die geschlagenen Tschung- king-Streitkräftc in Burma befehligte, nach abenteuerlicher Flucht über die burmesische Grenze in Dinapur (Äritisch-Jn- dien) eingetroffcn. Chinesischer General mit 5000 Monn zu den Japanern übergegangen. Hanta«, 26. Mai. Generäl Hsu Tsu Thuan und seine S 000 Soldaten, die sich bisher für Tschungking im südöstlichen Ab schnitt der Provinz Hupech betätigten, sind — wie Domei meldet -- sm MWtag der japanisches Armee MxgUrU«. -; Die Schlacht um Charkow Am 12. Mai gingen die Sowjet- im Raume von Charkow zu einer breit angelegten und mit stärkstem Panzereinsatz ge führten Offensive über. DaS gesamte seindliche Ausland schwelgte in Siegeshoffnungen, denen aber nur zu deutlich an zumerkenwar, daß sie nicht der ehrlichen Ueberzeugung entspran gen, die Sowjets würden nunmehr zu einem echten und durch schlagenden Waffenerfolg gelangen. Vielmehr war es der groß artige deutsche Durchbruch bei Kertsch und die Zerschlagung der gesamten Kertschfront durch die deutschen Verbände, die in Eng land ebenso wie in den Vereinigten Staaten eine maßlose Be stürzung auslöste. Man wagte gar nicht daran zu denken, waS diesem Durchbruch noch folgen werde. Nur deswegen wurden den Sowjets bei Charkow Vorschußlorbeeren ohne Zahl gege ben, um nicht an Kertsch denken zu müssen, um aber gleichzei tig die Sowjets zu höchsten Anstrengungen anzufeuern. Es wäre töricht, bestreiten zu wollen, daß die Bolschewisten bei Kertsch das Letzte aus sich herausgeyolt hätten. Sie rannten Tag und Nacht divisionsweise gegen die deutschen Stel lungen an, sie schickten vor allem ganze Panzerbriga den gegen schmale Frontteile vor, um diese zu zertrümmern und sich eine Gaffe in Richtung Charkow Lahnen zu können. Inzwischen wurde Kertsch erledigt, aber gleichzeitig jede Vorbe reitung getroffen, um bei Charl.w im geeigneten Augenblick den ^owiets zu zeigen, daß der Winter vorüber ist und daß Deutschland es Nicht mehr nötig hat, weiterhin vom System der beweglichen Defensive Gebrauch zu machen. Am 17. Mai schlug die Stunde, die es den bereitgestellten deutschen Verbänden ge stattete, nun ihrerseits nach siegreicher Beendigung einer Pan zerschlacht in den Rücken des Feindes vorzustoßen und wichtige rückwärtige Verbindungen des Gegners abzuschneiden. Kurz vor dem Pfingstfest, das schon aus anderen Gründen »ür unsere Gegner recht gallig war, wurde das Geheimnis der deutschen Geg.noveration gelüftet. Heute wissen wir, daß sich nach bewährter Art ein deutscher eiserner Ring um drei Armeen mit ihrem gesamten Kriegsgerät gelegt hat und daß auch verzweifelte Ausbruchsversuche sowie Entlastungsmanöver von außen her diesen Ring nicht zu sprengen vermögen. Was eben erst an drei Armeen auf der Insel Kertsch vollzogen wurde, das findet jetzt südlichvonCharkow ferne Wieder holung. Ein neuer großer Waffenerfolg reift heran. Und wieder steht die Gemeinschaft unserer Feinde verzweifelt und niedergeschlagen da. Jedoch diese Niedergeschlagenheit wird zunächst noch durch krampfhafte optimistische Betrachtungen zu verschleiern ver sucht. Voran marschieren die Sowjets, die in der Prawda er neut die Walze der „Vernichtung der deutschen Truppen" ab laufen lassen, just in dem Augenblick, da sie sich wegen des Ver lustes von vielen hundert Panzern, von einem gewaltigen Trup penkörper auf der Halbinsel Kertsch und der Abschnürung eines nicht minder starken Heereskörpers in Schmerzen winden. Die gleich-n Bolschewisten erklären in ihrer Armeezeitung „Roter Stern", die deutschen Panzer und Truppenxeserven an der Char kowfront wären bis zur operativen Unfähigkeit zusammenge- schmolzen.' Das schreibt ein Sowjetblatt eine gute Woche, nach dem die deutsche Einkesselung begann, das schreibt dieses Blatt aber auch angesichts der zwar nicht guten aber einwandfreien Informationen über den heranreifenden deutschen Sieg, die bei der Armeeleitung vorliegen. Der sowjetische Heeresbe richt ist indessen etwas kleinlauter. In ihm wird von Teilan griffen der bolschewistischen Truppen und von Verteidigungs kämpfen gesprochen, obwohl ursprünglich von einer großen, schwungvollen Offensive, wobei sogar angeblich gelungene Kosakenangriffe, die mit geschwungenem Sabel durchgeführt wurden, die Rebe war, so daß die Phantasie unserer eng lischen und amerikanischen Gegner eine ungeahnte Entfaltung durchmachen konnte. Aber die Sowjets haben über Pfingsten noch etwas ganz Besonderes fertiggebracht. Sie melden die auf Befehl der Hee resleitung durchgeführte „Räumung" der Halbinsel Kertsch, die in bester Ordnung und unter Rettung aller Truppen und des gesamten Kriegsgeräts durchgeführt worden sei. Hier haben wir eine einzigartige Kostprobe der Unterrichtung der Feind völker durch ihre Regierungen. WaS militärisch längst zu den Akten gelegt ist, wird jetzt in völlig entstellter Form als frei willige Zurücknahme der Front hingestellt. Und die drei Ar meen mit ihrem unübersehbaren Leeresmaterial, die bei dieser „befehlsgemäß erfolgten Räumung" in unseren Händen blieb? Doch darüber spricht man nicht. ..^n recht bezeichnendem Gegensatz dazu warnt der amerika nische Staatssekretär Hüll plötzlich vor jedem übertriebenen Optimismus. Auch sonst ist in der amerikanischen Presse vom Obsnimuoöo der Wehrumcht -»»1 oraumr: Div OPerMimr« im Mm» südlich CH-vk-w Hub-« sich pr ei«er ,««--« «ess-lschl«cht «wickelt. Die Masse d« drei sowjetischen Anne«, darunter starke Vanzerkräste, ist einge- schlaff«, «le »«SbruchSversuche find ««ter schwerst« Verlust« beS Gegners Gescheitert. Im mittlere« Front ab s ch» i "Wurden bei eigene« UWÄNKN'sch^L Feindes tratzschMüerigster GelDad-perhüweiffeeiae hartnäckig verteidigte gen. Die Angreifer selbst sitzen im Kessel. Di« Schlacht um Charkow, bei unS alS Abwehrkampf begonnen, wird nach dem Siege vyn Kertsch die zweite große BernichtungSschlacht dieses SommerS. Neue Ritterkreuzträger Vertin, LS. Mat. Der Führer verlieh da» Ritterkreuz des Eisernen Kreuze, an: Oberst Ernst Michael, Kommand. ein«, Inf.-Regis.: Major Zeidler, Kommand. einer Kampfgruppe z.b.D; Hauptmann Hennings, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader: Oberleut nant Willy Johann m euer, Batls.-Führer in einem Jnf.-Regt., und Oberfeldwebel Karl Hausmann, Kompanieführer in einem Jäger-Regiment. Längerer Urlaub für Reich-Minister Darre Berlin, LS. Mai. Reichsminister Darrt hat au, gesundheit lichen Gründen einen längeren Urlaub angetreten. Der Führer hat für dies« Zeit den Staatssekretär im Rekchsministertum für Ernäh rung und Landwirtschaft Herbert Backe mit der Führung der Ge schäfts de» Reich-Minister, für Ernährung und Landwirtschaft, de, Reichrbauernführer, und de. Preußischen Ministers für Ernährung und Landwirtschaft beauftragt. M S«tm. Li» Uhr: ««ml DerSSMHe LrMer Tageöktt MAWoßwerba A,. 11« Gienstag, d«a 26. Mai 1842 USA.-3S 000 t-Schlachtschiff beschädigt Tokio, 2S. Mai. Das japanische Hauptquartier gab Montag-nachmittag «achträgltch folgende weitere Ergebnisse der Seeschlacht im Korallenmeer bekannt: Win schwerer USA -Kreuzer vom Typ „Portland" versenkt Kreuzer unbekannten Namen- handelt es sich um d« Ttzp „Loulsville". ' Di« früher bereits in der Seeschlacht im Korallenmeer als versenkt gemeldeten feindlichen Kriegsschiffe waren ein USA.- Schlachtschiff der „Ealifornia"-Klasse und zwei norbamerika- nische Flugzeugträger der „Saratoga"- und „Dorktown"- Klafle, während ein britisches Schlachtschiff der „Warspite"- Klasse und ein australischer Kreuzer der „Canberra"-Klaffe be schädigt wurden. Bei dem schwerbeschädigte» Schlachtschiff der North-Earolina-Klasse bandelt e» sich um rin ganz moderne» Eiblachtschiss der USV.-glotte. Der größte Teil dieser Klasse befindet sich noch im Bau. Die Schiffe dieser Klasse sind 35 060 Tonnen groß mit einer Besatzung von 1500 Mann. Sie haben außer stärkster Bestückung (neun 40,M-Zentimetergeschätze) eine starke mittlere Artillerie- und Flügzeugabwehr, zwei Flugzeugschleudern und vier Wasserflugzeuge an Bord. Die Nort-Earolina selbst ist erst am w. S. 1V40 vom Stapel gelaufen. Di« schweren Kreuzer der Portland-Klasse sind 9800 Tonnen groß und haben eine Besatzung von SSI Mann. Der schwere Kreuzer „Port land" ist am 21. s. 1SS2 vom Stapel gelaufen und zählt ebensMz zu he« .^2S. Mai. Raum voa ift-iu der Mi an bk ToM br» Stadt he, plötzlich die Wevduag ««getreten. h einmal tobte ostwärts und südlich Charkow sine Woche h » in aller, Schwere der Sbwehrkampf gegen ein« vielfach« L acht sowjetischer Schützendivisionen und Panzerbrigaden. Der.Schwerpunkt der sowjetisch« OfftnMe lag in dieser Woche zunächst an der deutschen Front südlich Charkow. SO Kilometer vor der Stadt kam der bolschewistische Ansturm durch panzerbre- chmds Waffen — die im VKW.-Berlcht erwähnte Sturmgeschütz- Äwilung und mehrere schwere Flakkampftrupps — endgülfig »um Stehen, wahrend der Feind seinen Schwerpunkt an die Fnnrt ostwärts Charkows verlagerte, um auch von dieser Aus» gangsstelle her die Rückeroberung der Stadt erring« zu können. Bei aller Wucht, mit der Timoschenko seinen Schlag von Süd« führte, war seine Rechnung jedoch nicht ohne Fehler: Erstens war die sowjetische AufinarschbasiS zwischen unserer nördlich« Dony-Front und der deutschen Front am Nordwest, rand deS Donezbeckens zu schmal, und zweiten» warf der Gegner nach seinen erst« LngriffSerfolgen VjMoven über Divisionen in den Raum südlich Charkow. M die Flanke dieser schwachen Stelle stießen von Süden her deutsche Panzerverbände, die sich nach mehrtägigen, nach Norden und Nordwest vorgetragenm Angriffen am 22. Mai mit den Truppen de« Armee des Generals der Panzertruppe P. die Hand reicht«. Damit sind den sowjetisch« Verbänden, die von Süd« her Charkow erreichen sollten, sämtliche Nachschub. Wege abgeschnitten. Der Ring ist geschloffen. Am Abend des 22. Mat startete ich von Charkow aus mit einem Focke-Wuls-Aufklärer zu einem Fluge über den Kessel. Kilometerweit lieg« noch heute breite Rauchschwaden über dem sommerlichen fruchtbaren Hügelland, an jener Stelle, wo vor Tagen schon der bolschewistische Ansturm -um Stehen kam, wo jedes Korf und jede Kolchose an einem Tage oft drei-, vier-, fünf mal den Besitzer wechselte. Hier und da auf den Feldern stehen noch abgeschoffene Fetndtanks, ausgebrannt und verlassen. End los flutet auf den wenigen großen Straßen der Strom unserer Nachschub- und Troßkolonnen nach Südosten, durch Hakenkreuz fahnen für uns gut kenntlich gemacht. Minuten später: frische Brandherde unter uns, hell lodern dis Flamm« aus »erschossen« Dörfern empor, dazwischen mar schierende Infanterie. Ist da, jetzt die Aroat? Wir stoße« hinab aus A>0 Meter. Immer noch eigene Truv- ve«. Dabet sind wir über einem Gebiet, in dem zum Mittag noch die Bolschewisten saßen. Erst nach weiteren Flugminuten erken nen wir deutsche Infanteristen in Stellung. So weit ist hier der Angriff schon vorgetragen worben. Jetzt geht es über da- Niemandsland und wenig später über die feindlichen Stellungen hinweg. Schwaches Abwehrfeuer mit Infanteriewaffen, von dem wir oben selbst nichts merken; wir sehen sie unten nur, die Waffen im Anschlag, auf un» feuern. Die sowjetische Front steht hier noch. Der Fejnd hat sich zur Verteidigung eingerichtet, aber es ist nur eine der zurückgelasse nen, teilweise stark« sowjetischen Nachhuten, denn bei dem Wei terflug über das Hinterland deS Gegner» sehen wir, wie sich die sowjetischen Kolonnen Planlos und in aufgelöster Ordnung nach Osten und Sübosten wälzen. Vielleicht einen Ausweg, eine Ret- tuns suchend, die e» doch nicht mehr gibt. Immer enger -er Sessel Der AufllSrungSaustrag ist durchgeführt. Kurs nach Stord- osten. Ueberall unter uns, links und rechts, ist die deutsche Front in Bewegung. So, wie wir eS hier sehen, so ist es drüben im Ost« und am Norböstrand des Kessel». Immer enger wird un ter dem deutsch« Ansturm der Raum, in dem der Feind zusam- mengctricben wird. TimoschenkoS Plan, durch starke Vorstöße vom Süden und Osten her Charkow zurückzuerobern und dabei mehrere deutsch« Divisionen einzuschließen, ist bank der überlege nen Strategie der deutschen Führung ins Gegenteil umgeschla-