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Dienstag, -en 21. April 1-42 ^11 Mm» «am Der SSchstsche LrMer Tageölätt fiirAWoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk MWMck»p0 »X 2t« «>«. Akmkirch im- Zlmgegenö Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten ou ftq^spalto» a Pt, I» dkÄs-spoi- E, «U««» EmMqUU V m. WM, ««o^chnlUIS» «»» «tlchvatdkyny«. »X »« »«» W<rd««« v« ' ^"Ä>sS«N»nt» vn«»«n 7K. Htt. Stadl,Irokos 7K. 1»^ Der Sächfische E»Wer tft d« n» BeMenllichung bei amttichen Bekanntmachungeu he« Laadrat«» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswettra und Neukirch (Lausitz) bchö^ltcherseiN bestimmt« Blatt und enthält srrn« die Bekanntmachungen de« Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. 97. Jahrgang vmer. SS. Avril. Der Führer verbrachte turtStag im Hauptquartier. der Reich-Minister für Bewaffnung und Munition Albert Speer. Bereits am Bormittag hatten die Angehörigen des engsten persönlichen Stabes, an der Spitze Generalmajor S chm und t und ff-Gruppenführer Schaub, dem Führer ihre Glückwün sche ausgesprochen. Das Ausland gratuliert Barlin, 20. April. Neben den zahllosen Glückwünschen, mit denen das deutsche Volk und auch die Volksgenossen jenseits der RokWgrenzen des Führers an seinem Geburtstage gedachten, sind auch aus dem Auslande Viole Glückwunsch-Kundge bungen eingegangen. Auch in diesem Jahre haben zahlreiche ausländische Staatsoberhäupter und Regierungschefs telegra phisch ihr« Glückwünsche übermittelt, die der Führer mit Dank- telegrawmen erwiderte. Auch viele andere führende Persön- lichkeiten heS Auslandes gedachten in Glückwunschschreiben und Telegrammen des Tages. Die in Berlinbeglaubigten ausländischen Mis sionschef» brachten durch persönliche Elntnmungen in das in der Präsidialkanzlei de» Führer» und SkiKban-lers aus liegende Besuch-buck dem Führer ihre eigenen und die Glück wünsche der von ihnen vertretenen Staatsoberhäupter, Re gierungen und Völker plm Ausdruck. Glückwünsche aus aller Welt Die Presse grüßt -en Retter Europas — A-ols Hitler ei« großer DerAcher, ein glänzen-er Europäer, eine -er grandiosesten Gestalten -er Geschichte N-MklLß ter Wers U-wlUMler seine» ZrrBeginn d« militärischen Besprechungen, die wie an jedem anderen Arbeitstag stattfande«, sprachen der Chef do» Oberkom mando» dar Wehrmacht, Generalfädmarschckll Keitel, und der Chas da» Generalpaves des Heeres, Generaloberst Halder, de« Führer zugleich im Namen de» Heeres ihre Glückwünsche aus, Gegen Mittag überwachten der Reichsmarschall des Groß- deutschen Reiches, Hermann Göring, in dessen Begleitung sich Gensralfeldmarschall Milch befand, und Großadmiral Rae- d er dem Führer di, Glückwünsche der Luftwaffe und der Kriegs marine. Zur Gratulation Latten sich außerdem im Hauptquartier ein» gefunden der Reich-minister des Auswärtigen von Ribben trop, der R-ichSführer ff und Chef der Deutschen Polizei Himmler, der ReichSorgantsationSleiter der NSDAP. Reichsleiter Dr. Leh, der Chef der Parteikanzlei, Reichsleiter Bormann, der ReichSpressechef Reichsleiter Dr. Dietrich, der Chef der Reichskanzlei, Reichsminister Dr. LammerS, und faschistischen Regierung Italiens und des italienischen Volkes zu meinem heutiges Geburtstage ausgesprochen haben. Mit Ihnen bin ich stärker denn je davon überzeugt, daß Deutsch. l«md und seine Verbündeten im gemeinsamen Willen zum Kampf verbunden» den Krieg für die Zukunft unserer Völker siegreich beenden werden. Adolf Hitler/' * Die italienische Presse entbietet in großer Auftnachung den Gruß deS faschistischen Italiens. „Giornale D'Jta- l l a" schreibt, jeder Deutsche wisse heute, was dich deutsche Va terland Adolf Hitler schuldet. „Es war der Führer, der Deutsch land aus einer Periode der Schmach befreite und wieder auf den Weg der Ehre geführt hat. Er hat dem deutschen Volk die völki sche Einheit wiedergegeben. Er hat das deutsche Volk zu dem Rang einer Weltmacht erhoben, wie dies noch vor wenigen Jah ren undenkbar erschien. Er hat dem deutschen Boll die Waffen gegeben, die jetzt Deutschland Mm Siege führen. Er ist die Ver körperung deS unerschütterlichen Glaubens und der unerschüt terlichen Gewißheit deS kommenden Sieges". Die ungarische Presse unterstreicht,' daß ganz Europa an der Feier der deutschen Nation teilnehmo. Adolf Hitler sei das lebende Beispiel deS germanischen Heroismus. Seine Größe als Politiker und als Heerführer entstamme der Intuition eines Genies. Die rumänische Zeitung „Porunca Bremii" feiert Adolf Hitler mit großen über die ganze erste Seite gehenden Ueberschriften als den Retter Europas und hebt hervor, daß der Führer als großer Deutscher und glänzender Europäer eine der grandiosesten Gestalten der Geschichte sei. In ähnlicher Weise schließen sich an die bulgarische, däni sche, norwegische, finnische, litauische, niederländische und grie chische Presse, die besonders hervorhebt, daß das griechische Volk vom Führer mit Ritterlichkeit behandelt worden fn. Auch fran zösische und Portugiesische Pressestimmen fehlen nicht. Re auch im Namen der faschistischen Regierung und ,en Volkes Ihnen. Führer, meine besten Wunsche eburtStag übermitteln, der in immer festerem Sie- tadstzren deutschen Truppen und das gesamte deut- Jhre Person vereinigt sieht. Auch an diesem Tage M Sei» mit den deutschen Kameraden — solvie tag- f« ve«tnt — die Soldaten Italiens und das italie- nt ihrem entschlossenen Willen zum Sieg. Mussolini." Der Führer antwortete ihm telegraphisch wie folgt: „Ich danke Ihnen, Düre, herzlich fiir die freundschaftlichen Glückwünsche, di« Me mir eigen«« Namen» wie im Namen der Gröher und stärker ms dem gemeiusameu Kamps. Dl« Glückwünsche des König» von Italien und des Duce NmvW, so. April.. Der König Po» Italien und Kaiser von Aechütpitn richteten» den gW«r oa» nachstehend« GÄurtStagS- telegramm: „Die frohe Wiederkehr Ihres Geburtstages bietet mir die willkommene Gelegenheit. Ihnen, Exzellenz, meine herzlichsten Glückwünsche zusammen mit den wärmsten Wünschen für Ihr persönliche» Wohlergehen wie flir di« zweifellos höhere Bestim mung der verbündeten deutschen Ratton zu erneuern. Bietar Emanuel." D«r Führer antwortete ihm mit nachstehendem Tele- an^Werer Majestät danke ich herzlichst für die freundlichen Glü8- «ck> Segenswünsche, die Sie mir anläßlich meines heutt- gen Geburtstage» für die Zukunft des deutschen Volke» wie für mein. Persönliches Wohlergehen zum Ausdruck gebracht haben. ES ist meine unerschütterliche Zuversicht, daß auch das rmt uns verbündete Italien größer und stärker als vordem aus dem ge meinsamen Kampf hervorgehen wird! Adolf Hitler." Der Glü« de» 'swRenisck zu Ihrem G geSwillen die j«W I-tzM lnktknu M Mm auf allen Weltmeeren. Der britische Oberbausabgeordnete Lord Wtnster »ud-n°nW^m O «tz-Hat, viel zu viel Schiffe. Wir müssen da» endlich einsehen, ter diese Wahrheit auch sehr mag". düngen Vekanntgab, im Nördlichen GiSmeer, vor der ameri kanischen Küste und im Karibischen Meer m» an Li« Küsten Afrikas, Syriens und Palästina» sovtae- setzt. Die erfahrensten und durch vick Feindfahrten mit der Taktik de- Gegner» vertraut gewordenen Kommandanten und Besatzungen butschet Unterseeboote kontrollieren di« «er«»- dungSwege^und Zufahrtstraßen der Briten und Amerikaner erklärte Die U-Boot-Beute -er Achse Rom, 21. April. In italienischen militärischen Kreisen wird darauf hingewiesen, daß seit dem Beginn der Operationen gegen die englisch-nordamerikanische VersorgungSschiffahrt in den manischen Gewässern, Mitte Januar bi» Mitte April, .von U-Booten der Achsenmächte insgesamt 1772900 BRT. Schiffs raum versenkt worden find. Im gleichen Zeitraum hat die jatza- Die «e«e« Versenkunas- «nd Kampferfolge der deutschen Kriegsmarine MN MUNou« VUL. sanken au -en USA.-Küfien schon auf de« Meer«gnmd hat »um FührergeburNtag Ber- > senk « p«n ganzen dottschen Volk v wurden. Noch vor weni ¬ gen Tagen suchte man w dm der Bevölkerung einzu- reden, daß auf dm deutschm N-Booten neuerding» „unausge bildet«" Matrosm führm, WA einm raschm Rückgang der militärisch« Leistungen prr Kol« habm würde. Die Ltzten VersmrungSpchlm «Gm «f «epm lächerlichm Unsinn Äe richtig Antwort. Off tzffaiM unsere tapferm N-Bootbesatzup- gen wtdder an allm nur denkbaren Yronwn am Feind, wenn auch di« BersmkmgSstfpm an der amerikanischm Ostküste nach wie vor am höchst« find, so fallm die deutschm Schläge auch in anderm Moevm mit am« Wucht, die alle OperntionSplSne unserer Gegner üb« dm Haufm wirst. D«r mansk . . . . den Wiegt hi« jede» veesmkte Schiff doppelt auch au dm anderm Kampfstätten de» MittelmeeroS Md de» Schwarzen Meere» ver- vlüfst nicht wmiaer als im Atlantik ber ungeheure Schneid, mit dem fich unser« U-Büotkommanbantm an alle greifvarm Ziele hdumpirfchen. E» gehört «tn besonderer Mut und ein hohe» tech nisches Geschick dazu, von See her Oelanlagen und ein Elektrizitätswerk in Brand zu schießen ober einen an einer .. Mol« festgemachten Dampfer zu torpedieren, wie eS in der ameri! Bullen-Bay auf Turacao und vor Jaffa und Betrnt """ geschah. S. wp! . Roten Kreuz und von der werden, beim anderm Male ' ""»in Roten Versorgung Stadttore vom Deutsl_... ^en Arbeitsfront verkauft Kreuze», der Kttler-Iugend, der und des NS.'RetchSkÄege»bundeS. Die Regierung Laval Marschall PLtain hat Pierre Laval mit der Bildung der neuen Regierung betraut und ihm Machtbefugnisse übertragen wie sie bisher kaum ein Mann im modernen Frankreich auf sich versammelte. Laval ist Ministerpräsident- während bisher PLtain diesen Posten selbst verwaltete, ferner Außenminister an Stelle deS bisherigen stellvertretenden Außenministers Darlan, gleich zeitig wird er an Stelle Puchens Innenminister und übernimmt ferner das Generalsekretariat für Informationen. Der Justiz minister BarthLlemy und der Staatsminister Romier bleiben, alle anderen Mitglieder des ehemaligen Kabinetts scheiden aus und an ihre Stelle tritt als Finanzminister Cathala, der bereits unter der Ministerpräsidentschaft Lavals in der Vorkriegszeit Finanzminister war und Laval befreundet ist, während Wirt schafts- und. Bersorgungsminister Leroy-Ladurie und Erzie hungsminister Bonnard wird. Die Wehrressorts scheiden aus dem Kabinett aus; das Ministerium für nationale Verteidigung wird aufgehoben, die einzelnen Ressorts werden durch Staats sekretäre als Fachleute versehen. Darlan ist als der präsumtive Nachfolger PetainS als Staatschef Oberbefehlshaber der Wehr- macht geworden. Mit der Betreuung Pierre La vals hat nach anderthalb Jahren Pötain dort wieder angeknüpft, wo er nach dem Waffenstillstand zunächst mit Laval begonnen hatte. In der Zwischenzeit haben PLtairr und ganz Frankreich gründlich darüber nach denken können, ob das Heil und die Zukunst des Landes bei den ehemali gen Alliierten oder im Zusammen wirken mit einem sich immer stärker abzeichnenden neuen Europa liegt. Für ein Zusammenwirken ist Laval, für die Politik des „attendre", des Abwartens, waren in Vichy nicht nur Mitglieder aus der nächsten Um gebung -es Marschalls, die jetzt ver schwunden sind, sondern auch der amerikanische Botschafter Leahy, der übrigens alles daran setzte, um dieses Porträt: Dehnen-Dienst „Abwarten" in eine Europa feindliche Haltung zu überstihren. Die Pressionsversuche von Roosevelt und Churchill hörten dabei niemals auf. Vichy wurde von Washington und London als eine Art Vasallenregierung betrachtet und durch alle mög lichen Bedrückungsversuche breit zu schlagen versucht. Die yever- fälle von Oran und Dakar, die Fortnayme Syriens, die ruch losen Bombenanschläge auf Paris waren nur eine Seite dieses Erpressungssystems, die nackte Gewalt. Andere Mittel waren >ie Unterwühluug des Vertrauens in Marschall PStain, die sich >ie Washingtoner und Londoner Regierung ganz offen zuschul- >en kommen ließen und die Offene Unterstützung deS französi- chen Hoch- und Landesverräters de Gaulle, dem die englische Ar- nada ihren Arm lieh und der in Aequatorialafrika und in den ranzöfischen Besitzungen bei Australien ganz offen die Fahne >er Rebellion gegen PStain entrollte. Auch innenpolitisch hat >ie Zeit des Abwartens keine Früchte getragen. Riom ist dafür Seispiel. Was ursprünglich als fundierte Anklage gegen die reimaurerischen Kriegshetzer dienen sollte, wurde unter dem System des Äbwartens fast in sein Gegenteil verkehrt, vis diese Politik auch hier in die Sackgasse geriet. Die Widersprüche waren nicht mehr mit der bisherigen Vichy- wlitik zu lösen. Ganz deutlich wurde diese Tatsache, als Roose velt einen nordamerikanischen Konsul in Brazzaville in Fran- zösisch-Aequatorialafrika ernannte und damit die de Gaulle- Regierung äs wvto anerkannte. Einem Protest der Vichvreaie- rung wurde durch Roosevelt eine Antwort gegeben, die bas Schnödeste und Lächerlichste der moral insanity, der Krankheit der Unmoral, barstellt, was die nordamerikanische hemdsärme lige Diplomatie bisher offenbarte. Die Frechheit, mit ber Sum- ner Welles Vichy innenpolitische Vorschriften machte, schlug dem Faß den Boden aus. Vichy erkannte, daß alle Hoffnungen und Erwartungen, wenigstens von Washington aus gerecht behandelt zu werden, fehlgeschlaaen waren. Dre Politik de» Mwartens war damit beendet, und zu deren Verkürzung haben die erwähn ten Untaten Roosevelts und Churchill» wesentlich veigetragrn. Die Schwierigkeiten, die sich in den anderthalb JZbren Ent- schlutzlofigkeit auttürmten, sind außerordentlich groß. Laval Wird viel zu tun haben, um seinen Aufgaben gerecht zu werden. Nische Flotte an der Pazifikküste 22 feindliche Schiffe versenkt. Insgesamt beträgt somit die ZM des längs ber Küste de« Ber einigten Staaten im Laufe von drei Monaten versenkten Schiffsraumes fast zwei Millionen BRT. Darunter befinden sich Ä Tanker. Ferner wird darauf hingewiesen, daß in der Zeit vom 1. 3. bi» IS. «. die italienischen Luft- und SeestreltkrWe 1ü Kriegs- unb Handelsschiffe, die deutschen Streitkräfte 27 Krieg», und Handelsschiffe versenkt haben, während Japan in der gleichen Periode 81 Kriegsschiffe und 7S Handelsschiffe versenkte. Vas Sriegshilfswerl für das Vevfiche Me Srrry Am Sonntag bi« erste HauSfammlupg Auch in diesem Sommer vereinigt sich daS deutsche Volk wie der imKriegShilftwerk für daS Deutsche Rote Kreuz. Die erste Haussammlung findet am.kommenden Sonntag statt. Insge samt find wieder fünf HLuSsammlungen vorgesehen, nämlich außer der am 17. Mai, dem Muttertag, am 7. Juni, am 12. Juli und am 2. August. Außerdem find wieder zwei Stratzensamm- lunaen Ende Juni und Ende August angesetzt, bei dmen einmal deutsche Stadttore vom Deutschen Roten Kreuz und von^der Deutschen Arbeitsfront verkauft künstliche Maraueriten von Sam iegeÄrndeS.