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Der MM LrKKr MlgeöM MWKOwerda Aleukirch und ZLmgegend Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten D« SLtbMlbe E»8bler sst das M Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz' bchürdücherseit« bestimmte Malt wrd enchält ferner die Bekanntmachungen Vk» Finanzamt» zu Bischofswerda und anderer Behörden. Nr. 80 Dienstag, den 7. AprN 1942 97. Jahrgang der L mit !en ^«rf beschMgt. der« Sttü und «artter, 5. April. DaS bekannt: ' Ost- i Einsatz j Feind« Tonnage de. Verlust an Orl und Treibstoffen von lonnen. Da» ist mehr als viermal NSW — Seit Kriegsbegiuu 27SSMLM. rankerschiffsraum versenk Der Feind verlor 300 000 Lisenbahnlankwagen Erdöl zwischen Montagehallen und Mate. . früher durch mehrere deutsche Bom. benangrifse erhebliö In Mitleidenschaft gezogene Flugzeug. Motorenwerk Rybins hat durch diesen neuen deutschen Angriff einen weiteren ProUftionSauSM erlitten. Die Reste der sowjetischen Ostseeflotte zerschlage« ,_Lu dem erfolgrrHen Luftangriff auf die Reste der bolsche wistischen Lstseeflotte >»ird noch bekanntgegeben: Zn den Abendstunden flogen die deutschen Kampfverbände Hucht an, durchbrachen.die dichten Flak- sperren und iW Bomben über dm schweren Einheiten der.bolschewistischen Motte au». Umsonst versuchten die an den Molen festgemachten Kriegsschiffe mit MfS äußerste gesteigertem Vision durH Am zusammengefakten Feuer der deutschen Trup pen brachen die Umgriffe völlig m sich zusammen. Wahrend es auf deutscher Sette nur drei Leichtverwundete gab, ließ der Feind em Tote vor der Hauptkampflinie zurück. Rach starker Artilkrkworbereitung und unterstützt durch zahlveiA Panzer griffen die Bolschewisten in einem anderen Abschnitt in 'sechs aufeinanderfolgenden Wellen die deutschen Stellungen mr. Auch hier wurden die feindlichen Angriffe unter schweren Verlust«» ftir die Bolschewisten avge- wiesen. Lediglich an eurer Stelle konnte der Feind vorüber gehend in die deutschen Linien einboechen, wurde aber im Ge genstoß durch Truppen Ker deutschen motorisierten Infan terie-Division, die gleichzeitig von Panzern, Sturzkampf- und Schlachtfliegern musterhaft urstAstützt wurden, im Gegenstoß zurückgeworfen. Stach Abschluß der Kampfe war die ur- sprüngliche deutsche.Hauptkampflinie wieder fest in deutscher Hand. Wie bereu- im Mhrmachtbericht gemeldet, wurde der Gegner in mehrtägia-m Ringen au» SS Ortschaften ver- trieben. ^hlve^ K^m»mwwrral, Hunderte von Toten, sowie die Art Md dls.Höhe der Beute lassen darauf schließen, daß die Bolschewisten durch .den äußerst starken deutschen Druck Flakfeuer die deutschen Sturzkampfflugzeuge abzudrängen. Un beirrt stürzte sich eine Angriffswelle nach der anderen auf die Kriegsschiffe. Das Schlachtschiff „Oktober-Revolution" wurde durch eine 1000 Kiloöombe mittschiffs getroffen. Der schwere Kreuzer „Petropawlowsk" erhielt einen Bomben treffer auf das Heck. Der schwere Kreuzer „Maxim Gork i" wurde ebenfalls von einer 1000 Kilobombe mittschiffs getroffen, und der schwere Kreuzer „Kiro w" erhielt den Volltreffer einer 500 Kilobombe. Nach den Detonationen der Bomben auf den schwer beschädigten Kriegsschiffen breiteten sich dichte schwarze Rauchwolken Überdem ganzen Hafen gebiet aus. Auch in den Molen und Magazinen, sowie in den Befestigungsanlagen von Leningrad und Kronstadt wurden durch Bombentreffer umfangreiche Zerstörungen hervorgerüfen. Ritterkreuzträger fand den Heldentod Berlin, 6. April. Der Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes Leutnant Arpke, Zugführer in einem Sturm-Regiment, hat in Erfüllung seines vorbildlichen Soldatenlebens in den Kämpfen an der Ostfront den Heldentod gefunden. Leutnant Hellmuth Arpke wurde am 20. März 1V17 in Araudenz geboren, meldete sich stühzeitig zur Luftwaffe und gehörte einem Fall- schirmjägerregiment an. Er wurde am 13. Mai 1S4O als Feldwebel wegen seiner hervorragenden Tapferkeit bet dem Fallschirmunterneh. men am Albert-Kanal mit den, Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes aus- gezeichnet. Bei den Abwehrkämpfen an der Ostfront wurde er schwer verwundet und ist seinen Verletzungen erlegen. Le em leichter vrinscher zereuzer im Duck, em ei« Haferchmker beschädigt. An der englischen Vierten deutsche Kampfflugzeuge ein für die i st» der letzten-Nacht Wohnviertel »M Vor Mr« in Lee hatte Verlust, an Tote« Kampf-Oslern Der Alltag ist wieder in seine Rechte getreten, vorüber ist das Osterfest, dem nichts Festliches anzumerken war. Harte Ostern waren es, Kampfostern l Wenn es nach dem Wil len des deutschen Volkes gegangen wäre, Hütte auch dieses Ostern ein andere» Gepräge erhalten. Doch unsere Gegner, die es nicht ertragen konnten, daß das deutsche Volk allein durch die Kraft seiner fleißigen Hände auS seiner wirtschaftlichen und seiner sozialen Not herausstieg, brachen diesen Krieg vom Zaune, ohne ohne zu bedenken, baß dieses deutsche Volk auch die sittlichen Kräfte zurückerlangt hatte, die die Voraussetzungen eines jeden Kampfes sind, der zum Siege führen soll. Es hatte zudem in Adolf Hitler den Mann gefunden, der unser Volk sicher und ziel, bewußt durch ave Gefahren hindurch führte. Wir wissen, daß wir das Ende des gegenwärtigen Wegabschnitts noch nicht er reicht haben, wir wissen, daß noch harte Kämpfe unsere« harren, Wohl aber wissen wir, daß auch dieser Kampf mit einem vollen und glänzenden Sieg enden wird. Von diesem Bewußtsein ist bei unseren Gegnern nicht allzu viel zu spüren. Was vielleicht vor Jahresfrist noch ausgeschlos sen schien, das finden wir jetzt drüben öfter und öfter: der war nende Ruf, man könnte diesen Krieg, wenn er so weiter läuft, verlieren! Unsere Männer, wo immer sie am Feinde stehen oder im Kampfe liegen, werden dafür sorgen, daß diese Warnrufe mehr und mehr zum Schreckensstgnal werden. Sie haben auch über Ostern dem Feinde gezeigt, daß der uns aufgezwun gene Krieg hart und unerbittlich und mit aller Schärfe durch geführt wird. Stalins Winteroffensive — das hat die englisch amerikanische Presse eben erst wieder eingestanden — ist geschei tert. Allein im ersten Viertel dieses Jahres sind im Zuge der Winterkämpfe, die von deutscher Seite im Zeichen einer über legenen beweglichen Verteidigung geführt wurden, rund 100 000 Gefangene in unseren Händen geblieben. Wir brauchen uns nur die verschiedensten OKW.-Berichto dieser drei Monate anzusehen, die immer wieder an Hand einer Fülle von Einzelbeispielen darlegen, wie viele bolschewistische Tote in bestimmten Zeiträumen und auf bestimmten Abschnitten nach irgendwelchen heißen Kampftagen gezählt wurden, um zu wis sen, daß ein Mehrfaches, wenn nicht gar Vielfachesan Ge fallenen und Verwundeten beim Gegner auf diese 100 000 Gefangenen kommen. Auch bei Sta lin sind die Soldaten nicht mehr so dicht gesät, wie das einst der Fall war. Und auch sein Kriegsmaterialbestand ist so zusam mengeschrumpft, daß man sich nicht mehr scheut, durch den Mund der Botschafter in London und Washington mit lauter, auch für uns vernehmlicher Stimme nach Kriegsgerät und auch nach einer Entlastungsoffensive zu schreien. Kriegsgerät können die Sowjets nur per Schiff be kommen. U-Boote und Flugzeuge haben in den letzten Wochen der Gegend vor Murmansk und dem Nördlichen Eismeer eme steigende Aufmerksamkeit zugewandt, die in dem Umfange stieg, wie versucht wurde, über diesen Hafen Kriegsgerät nach der Sowjetunion zu bringen. Vieles von den Sendungen hat den bolschewistischen Empfänger nicht erreicht. Und was über Iran läuft, ist nach englischen Aeußerungen keineswegs ausreichend. Im übrigen darf nicht vergessen werden, daß die Lieferanten der Sowjets, die Engländer und die Amerikaner, auch noch sehr große eigeneBedürfmsse haben und daß dieTonnagefrage bei der Befriedigung dieser Bedürfnisse eine für sie äußerst schmerzliche Rolle spielt. Bisher sind 16,2 Mill. BRT. feindlichen Han delsschiffsraum versenkt worden. Die Versen kungen steigen aber an. Mit allen Zeichen des Entsetzens malt man sich in gewissen amerikanischen Kreisen schon aus, was werden soll, wenn die Versenkungen anhielten. Sie würden aber anhalten, das ist die Grundfeststellung, die überall zu finden ist. Allein an Tankern, dem wichtigsten Spezialschiff der feindlichen Kriegsführung, sind 2,7 Mill. BRT. vernichtet worden. Auf einer Woge von Oel, so triumphierten unsere Gegner einsi, habe man den Sieg 1918 errungen. Heute ist das Unvorstellbare Wirk lichkeit geworden, daß die Amerikaner, obwohl selbst mit Erdöl reich gesegnet, wegen der U-Boottätigkeit vor ihren Küsten in Oelschwierigkeiten hineingeraten sind. Die Engländer Mer jam mern, daß ihnen nun auch das Burmaöl durch die für Japan erfolgreich verlaufenden Kämpfe verlorengegangen sei. Die Japaner haben nun auch noch in Akyab Truppen an Land gesetzt und sich damit neue wichtige AusgangWellungen für ihre westwärts laufenden Angriffe geschaffen. Westlich Akhab liegt Indien. Und hier ringt Mr. Cripps um die Gunst des in- Bei der Säuberung Le» rückwärtige« Gebiete»!« mittle. re« Frontabschnitt wurde eine Gruppe von «wo Partisanen per- nichtet. Starke Kampf-, Sturzlampf- u«L Jagbfliegerverbänbe un- terstützten wirkungsvoll die Kämpfe Le» Beere» im NorLabschnitt. Die Sowjet» erlitte« empfindliche Verluste cm Menschen und Material. I« Luftkärvpfe« und Lurch Flakartillerie wurden »7 feindliche Flugzeuge Lek einem eigene« vetlust abgeschossen. verbände der gleichen Luftflotte griffen die Reste der fow- Wilsche« Ostseeflotte in Len Häfen von LentaäraL und Kronstadt m». Zwei Schlachtschiffe und itzvei schwere «reu- zer erhielte« Bombentreffer schweren und schwersten Kaliber». Die li^schäbigung eiue» Mineakreuzer» ist wahrscheinlich. Schwerste Artillerie Le» Heere» unterstützte die Angriffe der Luftwaffe Lurch Bekämpfung feindlicher Flakbatterie«. I« Raum der Jtscherhalbinsel und an der Murman^tüste versenkten Kampfflugzeuge durch Bombenabwurf ei« Handels schiff von 1L»0 BRT. und beschädigten fünf weitere schwer. Jn NorLafrika wurde ein Vorstoß britischer AufUS- rungskrLfte abgewiese«. Flugplätze u«b Kraftfahrzruakolonnen in tiw Marmattea wurde« mit guter Wirkung bombardiert. — Militärische Ziele und die Hasenaulage« in tische FlnÄMe der'Jtffü Malka wurden mit starker «irkung fortgesetzt. Ein ft . An derOHZlischen SSL Westküste vombarl deutsche ugzeuge ein Werk der britischen Flugrüf iadustrie. Au» eine« britische« Bomberverband, der am gej Nachmittag ««ter starkem Jagdschutz in Lie besetzten B viele eiuzufllegen versuchte, wurde« durch deutsch» Jäae, ..... Flakartillerie I» Flugzeuge ohne eigene Verluste abgeschossen. Ein Jagdgeschwader unter der Führung seine» Kommodore Major Trantloft errang am gestrigen Tage Len Svoo. Luft- sieg. reuWerMMseksolgimMllelabschuilt Die Sowjets in mehrtägigen Kämpfe« ans 60 Ortschaften geworfen ßt«, drw.TÜdrartzauvtqvartie«, ö. April. Da» Oberkommando ver Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfr»vt schaiterten mehrere Srtlühe Angriffe der Sowjets. Del elnemelgeoen sUriff im mUtl er en Frontabschnitt wurde der Feind in mehrtäAen Ka^en aus 89 Ortschaften aewonen. Er verlor hierbei außer Hunderten von Gefangenen und Loten 47 Geschütze, 27 Granatwer fer, 1S2 Molsthiueugewehre und zahlreiche Handfeuerwaffen A« gestrige« T«m wurde« an Ler Ostfront »« feindliche Flugzeuge i« LustkäiMea abgeschossen oder am Bode« zerstört. Zwei eiaene Flugzeuae attmea verlöre«. Anlage« sowie gegen m erneut« Vorstöße starker britischer üechlli abgewiese«. Die Eiseabada- Matrut wurde an mehrere« Stelle« rbroche«. unv srachtjägn* schaff» fünf der 3060 Partisanen vernichtet glu» Le« Fi Oberkommando ber Im südliche« «ab mittlere« Abschait ber Ost front würbe« vereinzelte Vorstöße Le» Feinde» abgewiese«. Verzweifelte sowjetische Mafseyangriffe gescheitert Berit«, 6. April. Kl den Kümpfen im mittleren AS-' schnitt der Ostfront teilt das Oberkommando der Wehrmacht mit: Deutsche KamPfW-eugß bonchardiertm am Sonntag mit auter Wirkung da» Flugzeugwerk Rybin sL TrM hes. tiger Flakabwehr, Li da» WmgelSnde mit einem Sperrgürtel umgab, stießen bi« «GtsHen «ampfflug-wae unbeirrt zu dem befohlenen Ziel vor Id belegten Lie Fabrikanlagen diese» gro- sten bolschewistischen MugzeuamotorenveiH» mit Bombe« aller Kaliber. Die Emsölqve mehrerer 1000-Kilo-Bomben richteten groß» Zerstörungen an. Eine größere Zahl von 800- Kilo-Bomben explode ' rialschuppen. Da» iS benangriffe erheb! dem Wege zu feindlichen Häfen vernichtet wurde. Oder, mit einem ausländischen Maßstab verglichen: Die gesamteJah- reSförderung des Irak, eines der wertvollsten Erdöl gebiete der Wett, deckt mit rund Millionen Tonnen noch nicht einmal den Verlust, der dem Feinde zugefügt wurde. Dabei sind in der angegebenen Bersenkungszahl die Erfolge der italie nischen und japanischen Wehrmacht nicht enthalten. Der Kampf gegen die feindliche Versorgung»- schiffahrt geht unterde» Wetter, und zwar — wie die letzten vom Oberkommando der Wehrmacht veröffentlichten Bersen- kungSzahlen beweisen — mit steigendem Erfolg. Auch die italie nischen und japanischen Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge stören die feindlichen VersorgungSlinien nachhaltig. Neue Ritterkreuzträger Berlin, 6. April. Der Führer verlieh daS Ritterkreuz dell Eisernen Kreuze» an Oberleutnant Kiel. Flugzeugführer in einem Zcrstörergcschwader. und Oberfeldwebel Orth, Zugfüh rer in einem Sturmreg-me-'l verlt«, S. April. Die deutsche Unterseebootwaffe fügt dem Feind auf allen Meeren schwere Schäden zu. Nachdem in der vergangenen Woche wieder feindliche Handelsschiffe mit 1S100V BKT, davon allem 110000 BRT. in den atlantischen Gewässern der USA., versenkt worden sind, mag un» ein Rückblick auf die bisherigen Verluste de» Feindes allein an der für ihn so wert vollen Lankertonnage zeigen, wie schwer die Einbußen stnd, die ihm durch die Operationen unserer Kriegsmarine und Luftwaffe zugefügt wurden. Seit KrügSbegian bis zum «1. März iktS vernichtete Lie deutsche Kriegsmarine und Luftwaffe in systematischem s" ' nicht weniger al» ü7«wo BRT. feindliche« oder Leu» Feiade biraftbaren Tankerschiffsraum. Diese verlorene Tonnage be. deutet für Le« Fein- eme« Verlust an Orl u«L LrrMloffen von «ehr «l» Millionen Tonnen. Da» ist mehr al» viermal soviel wie imGebiet »e» GroßLeutschen " °" 8S70 Güterzüge mit rund 300 000 Eiscnbahntankwagen würde