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gefrorene Kartoffeln und Schalen gefressen, dadurch sich Verdauungs störungen zugHogeu und erhebliche Schmer»»» gelitten hätten. — Da» Berufungsgericht fällte sich auf denselben Standpunkt. ES stützte sich auf da» Gutachten eine» anerkannten sehr erfahrenen Kaninchenzüchter». Dieser hatte au»,«führt, daß Kaninchen täglich mindesten» zweimal und so zu futter» seien, Hatz ntemal» Futterreste liegen bleiben, di« gefrieren oder verderben könnten. Bei der Verabreichung von Trockenfutter hätte er die Tiere auch sachgemäß tränken sollen. Die »Wei Kaninchen seien infolge Vernachlässigung eingegangen. — Die Berufung Kubisch» wurde auf seine Kosten verworfen. Die Strafe von drei Wochen Haft wurde nunmehr recht»kräfttg. Parole für Sonnabend, 4. AnrUr Man fordere Opfer und Mut, Tapferkeit, Treu«, Glauben und Heroismus, und melden wird sich der Tekl de» Volke», der dies« Tugenden sein eigen nennt. Die» aber war zu allen Zeiten jener Faktor, der Geschichte macht«. Adolf Hitler. Seine Umiahsteuer-Voranmelduim mehr, aber pünktliche Entricht«», der Umsatzsteuer-Vorauszahlungen. Au» Gründen der Lrbeitsersparnk» und der Paplerersparnis brauchen die Unternehmer keine Umsatzsteuer-Voranmeldungen mehr ahzugeben. E» wird jedoch erwartet, daß di« Unternehmer nach wie vor pünktlich die Umsatzsteuer-Vorauszahlung«!, entrichten. Die nächste Umsatzsteuer-Dorauszahlung ist in den ersten zehn Lagen de» April fällig. Die Unternehmer müssen auf der Rückseite de» Zahlkartenabschnittes angeben: Ihre Steuernummer, da» Stich wort „Umsatzsteuer-Vorauszahlung" und den Zeitraum, auf den sich die Umsatzsteuer-Dorauszahlung bezkeht. jrichten n zusammen » s«3 (»6 4«) auf SSO wo RM. AK. vorge- Guthaben , —, — —„ — Ünteknehmer nach Beendigung de» Krieges für di« >u«g von Vettirbsanlaargütern und für grr brauch«». Si« sichern fich gleich- m für di« Zeü nach dein Kri«g. »anlaa,-Guthaben und War«nb«schaf- Sinzahlung d«s entsprechenden Betrag«» „ Stichwort „Brtrtebsanlage-Guthabtn Avril 1V42" od«r „Warenbeschaffungs-Guthaben April 1S4L". Der letzte Tag, d,n L«trag beim Finanzamt «tnzuzahlen, ist d«r 10. April 1942. Swkunft ertetlm dir Finanzämter. Diejenigen gewerblich«» Unternehm«», di« nach d«r Neuregelung d«r Gewinnabführung ffir da» 2ahr 1911 «in«, Gewinnabführungs betrag zu entricht«» haben, wrrdrn dl« «rft« Teilzahlung auf dkesen Gewinnabführungsbetrag erst am 1. Quai 1V4L zn entrichten haben. VemevEMUime-GAfhaven um) warenbefchassungt Guthabeu — Arifiablaus 10. AprU 1S42 Gewerbliche Unternchmer mst ordnwlgsmütztger vuchführpna «innen bi» zum 10. April 1»4S erneut Vetriebsanlage-Suthaben und War«,belchaffung»-Guch(w«n bilde«. Di« Bildung solcher Guthaben ist «in» Vorsorge für di« Zelt nach dem Krieg. Die Unternehmer legen die Mittel zurück, Hitz Ile " / ' Neuanschaffung oder JBandMung^onBetriebianlaaegüttrn und st di« AuMllung ihrer Warenlager brauchen. Si« sichern stch glet< zeitig erheblich« vergünsttgungen für di» Zeü nach dem Krieg. Leckeres zum Osterfest Kutattn: «r. Mchl, so «r. Fett, 100 «r. Zucker, V. Hefe löst man in einen, Teil der lauwarmen Milch und etwa» Zucker aus und knetet sie unter den Teig, so lange bi» er geschmeidig ist. Zu« Schluß wetrt man die Rosinen darunter, formt «in länglich^ Brot, ha» «an. auf de« Blech so lange gehen läßt, bi» et sich etwa verdoppelt bat. Dann bäckt man es etwa 45 Minuten, bestreicht e» mit »erlassener Butter und bestäubt eS mit Puderzucker. Osterslaten: Zutat««, Zum Mürbeteig wie bei Osterhasen. Zu« Fülle: SW Gr. Quark, etwa» Milet v oder ,1« Eigelb, Zucker nach Ge schmack, etwa» saure Milch. - Zubereitung: Ma« knetet einen Mürbe- teig, dn dünn auSaerollt, zu rwa Handteller großen.Fladen ausgeschnit ten und mit QuarnNasse gefüllt wird. Zur Fülle streicht man den Quark durch ein Sieb, rührt ihn mit etwa» Mich glatt, gibt da» Et und die übrigen Zutaten darunter und füllt aus jeden Flab«, 1 Eßlöffel. Dan« schlägt man die Teigkaute um, so daß ein Fünfeck entsteht, und »war so weit, daß der Teig an den Ecken hochsteht und bäckt in guter Hitze. «rleßschaum «U «aftttmke: Zutaten: '/, Liter Waller, S0 »r. Grieß, so Gr. Zucker, Saft einer Zitrone. — Zubereitung: Mit einem kleinen Teil des Wassers rührt man den Grieß an. Dann bringt man den Nest de» Masters ,um Kochen, gibt den angerührten Grieß dazu und kocht ettva S Minuten. Nun gibt man die Maste in eine tiefe Schüssel, Zitronensaft und Zucker dazu und schlägt mit de« Schneebesen so lange, bl» eine sehr schaumige, schlagfahneShnlich« Müsse entstanden ist, bi« man «st einer Sofortige Vorbestellung von Speiseöl erforderlich Um irrtümlichen Auffassungen entaeaenzutretett, wird aus drücklich darauf Angewiesen, daß die Verbraucher, deren Reichs- fettkarten den mit dem Aufdruck versehenen Abschnitt „Vorbe stellung von Speiseöl für di« 37. bis 39. Zuteilung-Periode" enthalten, diesen Abschnitt bis spätestens 4. April bei ihren Kleinverteilern abaeben müssen. Unterbleibt dies, so kann in der 37. bis 39. ZuteilüngSperiode an Stelle der für jede dieser Zuteilungsperioden vorgesehenen SO Gramm Speiseöl auch kein anderes Fett, auch keine Margarine, biogen werden. Die Ver braucher haben kein Wahlrecht zwischen Margarine und Speiseöl, sondern können auf den entsprechenden Abschnitt der Reichsfettkarte in der 37. bis 39. Zuteilungspertode an Steve von 62F Gramm Margarine nur SO Gramm Speiseöl beziehen. Damit die Verteiler in die Lage versetzt werben, sich hierfür die erforderlichen Vorräte an Speiseöl zu beschaffen. Ist die sofor tig« Vorbestellung von Speiseöl erforderlich^ Der Rundfunk am Arellag, 3. April: ReichSProgram«, Karl Ristenpart mit seinem Kammerorchester ist von 9.10 bis 10.00 Uhr zu hören. Da» Programm enthält Werke von Händel, Joh. Seb. Bach und Haydn. — Edwin Fischer spielt Werke von Joh. Seb. Bach in der Sendung von 11.00 bi» 11.30 Uhr. — Die Oftor- nacht aus Goethes „Faust" gelangt von 11.30 MS 12.W Uhr mit der Mu sik von Hermann Simon zur Aufführung. — Märinelieder und Märsche m der Sendung „Die blaue Flagge weiht" von 1S.1S bis 1S.4L Uhr. — „Alle» herhören l" In der Sendung für di« Front erklingen Märsche und Lieder aus deutschen Gauen und di« Glocken der großen Städte von 20.20 bi» 21.W Uhr. Die verbindenden Texte spricht Rolf Wernicke. . Deutschlands«-«: Da» Requiem von Berdi hören wir unter der Lei tung von Pros. Bruno Kittel in der „Musik zur Dämmerstunde" von 17.15 bi» 18.30 Uhr als Aufnahme aus der Jubiläumsfeier de» Kittel, schen EhorS. Die AuSführenden sind: Ttlla Brie«, Margarete Klose, Jakov Sabel und Josef Greindl, der Kittelsche Thor und da» Berliner Philharmonische Orchester. — Da» „Große Nonett", Werk 31, von Lud wig Spohr spielen von 20.1S bi» 21.00 Uhr: Helmut- Ratelow (Violine), Karl Meißner (Bratsche), Alfred Patzak (Tello), Erich Nahler (Kontra- baß), Kurt Günther (Flöte), AloiS Heiderich (Oboe), Fran» Hammerla (Klarinette), Ernst Luger (Fagott), Viktor Utgenannt (Horn). — Der dritte Akt des Bühnenweihfestspiel» „Parskfal" V0N Richard Wagner unter Leitung von Generalmusikdirektor Han» KnapvertSbusch wird von A.00 M L2.00 Uhr gesendet. vnneskn-necnr^ruivrr'oVnkß stenOc, ornXa /ncirren^euo^u (30. Fortsetzung.) (Nachdruckverboten.) „Rake?" fragte die Wald. Aber sie erhielt keine Antwort. Da ging sie mit schnellen Schritten an den Wandschrank heran, kramte in der Rocktasche nach dem Schlüssel, fand ihn mit zitternden Fingern und schloß auf. Der belgische Brow ning war verschwunden. Wieder wandte die Walp das bleiche Gesicht. „Rake?" Aber nur ein kurzes Aufseufzen kam aus dem Ohrenstuhl. Sonst nichts. Walp wußte nicht mehr, was sie denken und sagen sollte. Ihr Kopf dröhnte, als hätte sie einen Schlag mit einem schwe ren Eichenknüttel über den Scheitel erhalten. Da sah sie, wie der Knecht breitspurig und boshaft grinsend zum Tisch ging und sich den Hocker zurechtschob, auf dem der Vater immer ge sessen hatte. Der massige Körper sank darauf nieder, dann lümmelt« sich der Knecht in den Tisch und hing sich die Pfeife in die Zahnlücke. „Weg von dem Stuhl! Das ist dem Vater seiner!" herrschte die Walp ihn an. »Ich sitz, wo ich sitz! Das ist der Platz vom Moorbauern. Und hei g'sört jetzt mein!" „Bist verrückt?" „Nicht mehr und nicht weniger als du! Mach mich zum Bauern — und ich'halt's Maul. Aber sonst red ich!" Da lachte die Walp, ihre Schultern bebten und schüttelten in einem Gelächter, das ihr schier die Schläfen sprengte. „Lach nicht!" brüllte der Knecht. Er war aufgesprungen und hatte den Hocker mit einem Fußtritt an die Wand geschmet tert. „Lach nicht, du!" „Ich lach in meinem HauS, solang und soviel ich mag!" sagte die Walp mit einem Schlag wieder ruhig. „So, und jetzt hab ich auSg'lacht und du auSg'red'l Eine Neuigkeit sollst er fahren, daß dich auskennst! Der zukünftig« Moorbauer ist der Sterzer Peter von Obersterz. Kennst ihn? Weißt, waS er für eine Handschrift hat? Könnt'st sie leicht einmal spüren, wenn ich ihm sag, wie du dich heut aufgeführt hast!* - , Sie wies zur Tür, die noch halb offen stand. noch auffchäuen, ave Leine S nachspüren und» achthaben und r am vster- .bekegeln veranstal- zu wagen, ist e» Pflicht ,ann das Weidacherblut zu kochen. Sie »rechen und anwachsen wie eine unbe- ien die sie machtlos war, obwohl sie im mit dieser fremden Wildheit zu tun hatte, inem Reichstrainer Herberger, der seit Mitt« voriger Woche mi lern, bi« für die Aufstellung der Fußball-Rattonalmannschaft nie» in Frage kommen, in Wuppertal arbeitet, hat jetzt 27 einigt, darunter auch vier Sachsen, nHnlich di« DGT.er B Machate, de» Riesaer Arlt «nd Willimowskt (OP ftellüug «ich in letzter Stunde erfolgen wird, da eine verftä noch erreichbare Soldaten zu erwarte» ist. Aus jeden Fall 1 harter schwerer Kampf werben, der seine Zagl.aft nicht Verse! Bor de« Hauptsvtel findet da» BunKspiel der beidersett Undmannschaftrn »wischen Ob «nd Turnverein Großdrebnitz a Wunden, Walp, eS ist wahr!" arme. Sie suchte aus der Wirrnis der — Bersten, Krachen und Splittern des verunglückten Wagens nach jenem kmyen, scharfen, peitschenden Knall. Schuß oder Fehlzündung? WaS verstand die Walp davon? ) ^Du mußt mir die Waffe Wiedersehen!" " „^will sie wiÄerhaben, hörst!" "Aber ich will!" „Uud ich Will nicht!" In der Walp K fühlte es in sich aip kannte Gewalt, gegen die sie macyuos war, obwohl sie Grunde gar nichts mit dieser fremden Wildheit zu tun Hal Am liebsten hätte fie weit auSaeholt und die Alte mit ein fegenden Hieb in die Stubenecke befördert. Aber da sagte die Rake: „Walp! Walp! Gib acht auf dich, Walp! Nun sind wieder die Urväter in dir aufg'wacht, die gachzorniaen, die sich selber zugrund g'richtet haben mit ihrem beißen Blut. Meint man immer, sie wären lang schon vermo dert, die wilden Heiden. Ist aber nicht wahr. Sie leben noch. Und wehe dem Menschen, in dem so ein Hei- seine Ur ständ feiert." Die Walp schwieg. Und halb enttäuscht, halb erleichtert, merkte fie, wie das Wilde, Flammende in ihr zusammensank und sich zufriÄwn gab bei dem guten Wort der Alten. „Für dich will ich immer und allweil nur Gutes. Den Himmel auf Erden gönn ich dir! Und wenn ich einmal seh mit Meinen leiblichen Augen, daß alles in Ordnung ist aus dem Moorhof, -daß du dm Mann hast, den schimmelbtönden mit dem starkmütigen Mund — dann geh ich, Walp! Geh ganz von selber, du merkst nir davon. Geh wieder ins Moor zu meinesgleichen, zu den Hasen und Füchsen, zu den Sumpfohr eulen, Duckenten und Feuernattern — du brauchst keinen Blick und kein Wort und keinen Herzschlag mehr zu verschwen den an mich —" . / „Rake!" In der Walp war Scham. Fortsetzung folgt.) ' nekmg durch wird » rin ble» wird., 27 Spieler i« engerer Wahl - - ' " ' - - «U bm eple- wärl arbeitet, hat jetzt' A 8We v«- » Oulich die DST-er Brchan und w Willi«owskt (OP. Themnitz). olgeude Spieler: Torwächter: Dehh!e bL^ Immig (MÜ« M^ZW)' ^"Mo°?Än); Läufer: R»hde (Hamburg), Bayer« (kMnchen), Sina (Stuttgart), Berg mann (EtmSbüttel), Pechan tDLT.); Stürmer: Malecki (Hannover), Rriuhardt (Frankmuhal), Böhler (Hannover), Decker (Wien), Walter (Kaiserslautern), Tonen (Stuttgart), willimowstt (Themnitz), Gräb Grob« Werbekegeln d« RSRL. Sonnabend sowie an beide» Feiertagen ein große» Werbekegelr ten. Um den Kegelsport in die Oeffentltchkett j,- einer jeden Betriebssportgemeinschaft, sowie jedes etn^Inen Sportlers, diese veranstakwng tatkräftig »« unterstützen. Am Ostersonnabend star te« die Lacktzstreckenlänfer im »Hürgergarten" über 100 Kugeln in die Bollen, während am 1. und 2. Feiertage in der „Germania" eine Fünf- Kugelponktbahn läuft. Die Bedingungen sowie die Liste »um Einträgen liegen auf de» Bahnen an». Whrungeu stehen genügend zur Verfügung. Die Parole lautet also: Nu de» Feiert«gen wir» gettgml „Eher einen Stern vom Himmel g'schossen." „Ist das watzr?" . . ... - „Bei allen Die Walp Erinnerung«;, Wer wird OberlaustHer Fußballmeister« werden? os I. im Endspiel um die Vbrrl.-Meisierschafi gege« Lporüufi Zittau I, morgen Freitag IS^o Uhr Wieder find die Spiele so weit unter Dach und Fach gebracht, daß ' " ... - die Besten der in zwei Abteilungen spielenden Mannschaften fich im End spiel um die Ober!. Meisterschaft g-a-nülierstehen. Während 06 im Jahre 18LV/3S zu dieser Meisterwürde kam, mußte er in den Jahre» 1936-57, 1937.38, 1939/40 und 1940/41 mit der Meisterschaft in der Rordgrupv« vorlieb nehmen. In den letzten 2 Jahre« blieben di« 08«r in den End- spielen um die vberl. Meisterschaft gegen Sportlust Zittau auf der Strecke. Ihnen stand tu diesen Jahre» auch wenig da» Glück zur Sei»; denn im Iah« 1939/40 ging«» sie der Meisterschaft durch ein Eigentor verlustig und im Vorjahre langte ihnen trotz de» Stege» im Rückspiel dir Torquote nicht aus. AI» 1940 »ach Beendigung der Punktspiele di« Mannschaften nach dem Reglement der Tschqunuerpokalfpiele um den Krieg-besten beschäftigt wurden, setze fich «8 Wieder bi» in» Endspiel durch und wurde in Bautzen von Sportlust ReugerSdors wegen eine« unnötigen Handspiel eints Verteidigers nur durch einen Elfmeterball bezwungen. E» verdient: schon einmal besonder» herarchgestellt zu wer den, daß der-Sporweretn 06-u«n«nUich in den letztm Jahren im Bezirk Oberlaufi- führend gewesen ist und. auch in dyl .Krtrg-jahren verstand, eine spielstarke Mannschaft »um Kampfe zu stellen. Im letzten Jahr« wäre bald durch die kriegSbedinatr» verhAtMe.'dikr Spielbetrieb einer 1. Mannschaft zum Erliegen gekommen.. Durch den Zugang der Gast spieler de» Sportklub» GroßrüÜrSdotf^Aen» Svonclub Großröhrldorf lagen die Verhältnisse nicht ander») »hie. ahrr dev Spirlbetrieb wich« auf und Oh hatte wieder eine Mannschaft «« SM«, di, allt» s-Äug WaS sein Segnet war. Lett Juni 1041 uuäesc^gta^.hie Meisterschaftsspiel« ohne Punktabgabe durchgeführt, da» will schon etwa» heißen. Wie wird nun diese» Eudspiel «egen den gleichen Widersacher der letzten 3 Jahre tmSgrhen; da» ist die brennende Frage. Diesmal liegen die Dinge etwa» ander» al» im Vorjahr. Vorige» Jähr Weben die 08er mit 4:1 Toren in Zittau.jm Nachteil, während diesmal di« Partie nur ö : 4 für Zittau steht. Ein solch knapper Borspxung läßt fich immer aufhole«. Diesmal ist der Snbkampf auch wichtiger denn je. Ist doch erstmalig die vberl. Meistermannschaft Anwärter zu den Aufstiegsspie len um die Bereichsllass«, die höchste Klaffe im deutsch« Fußball. Biel» leicht schafft -«» OS mtt den Gastspielern vom Svortrwb Großröhrsdorf. Daß die Endspielpartner die spielstiirrsten Mannschaften »um Kämpft stülen werden ist sicher. Pon 08 erfahren wir, daß die endgültig« Auf- „RauS, M-nsch! Set froh, daß d«,heut noch schlafen kannst, tm Moorhof. Morgen reden wir weiter! Einen Augenblick schwankte er, al» wollte er sich auf fie stürzen. AVer nun hatte und hielt sie seinar Blick. Die ganze gesammelte Kraft ihres Wesens warf di« MV dem Feind, ent- gegen, nur mit oer Macht ihi?r Augen. Zwischen den B«men, über der Nasenwurzel würte fie selber den Druck ihres Wil- lenS, aber auch der Körper überprüfte seine junge, geschmeidige Kraft — nein, die Walp Weidacherin fürchtete sich wirklich nicht. Der Hartl sah daS stolze und furchtlose Werb, daS fich nut Tod und Teufel herumschlua ohne Wank und Zag. Leiden schaftliche Bewunderung schoß in ihm hoch. „Walp!" Sie stutzte und begriff. Der kurze Ausruf hatte ihr alles verraten. Die Walp wußte jetzt, WaS loS war. wenn ein Mann solcherart ihren Namen hervorstieß, weiß um die Backenknochen. „Geh in deine Kammer! Ich will dich heut nimmer sehn!" Sie wandte ihm den Rücken, denn jetzt durste sie daS. Lange stand sie am Fenster und starrte hinaus in das Weiße Nebelgewoge, das einherzog über daS nächtliche Land. Der Knecht war längst W>n wie ein. unbeholfenes, verprügeltes, halb bösartiges, halb jammervoll trauriges Lier über die Treppe hrnaufgestolpert, strumpssockig, nachdem er die kotigen Schuhe säuberlich auSgezogen und weggestellt hatte. „Rake?" frcwte die Walp jetzt zum dritten Male. Da endlich kam die tiefe Stimme, die oraeihaste, seltsame. Ter Ohrenstuhl knackte leise, als die Rake aufstand. „Ich weiß alles, WaS du dir glmcht hast, Walp! Bist mst dir zu Rat gangen, ob du mich wieder wegschicken sollst, hin aus ins Moor. Unheimlich bin ich dir worden. Hast einen Schauer und ein Grauen geschmeckt. Dein Herz ist kalt wor den füx mich. Aber soll ich wirklich fortgehen, Walp?" -la" sagte die Walp. Ein kaum spürbares, Wehes Seufzen ging durch die Stube. AVer als Rake weitersprach, zitterte ihre Stimme nicht. „Gern würd' ich gehen und dir deinen Willen tun, Walp, denn draußen in meiner Moorhütte ist der Frieden,den du nicht hast und der dem Moorhof lang noch fehlen wird. Und eben deswegen muß ich dableiben. Kann noch nicht weg. Muß " auffchäuen, alle Leine Schritte beschnuppern, muß dir -^7..... ....7- ^ 7 7 .7, paffen schier auf jeireS -fallende Blatt. Hast noch mehr Feinde, nicht bloß den einen, den das Feuer g'fressen hat vor deiner Tür." „Er war mein Bruder, Rake. WaS hast ihm 'tan?" ,^ch„hab in di« Lust g'schossen, Walp! Wollt ihn bloß Kst wirklichnicht 'troffen?" - LIN NSlIsrKOPI AH