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- Erscheinungsdatum
- 1942-03-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194203219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19420321
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19420321
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-03
- Tag 1942-03-21
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Monat
1942-03
-
Jahr
1942
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tgwtw ung isen 'on- son- > die leitz nter aden >eut- aen, rten ; be- leter- agen, hlrei- kdl tertum >n. Er dieses Kriege Imehr, NSA. g der h Si- gegen m und m. In ien wir Sonne Mchem Men päni- 'owie hina. gol-- > Ntt- imor: r nie- ieder- prak- chlas in blietzlich ühender Zelt wie ewohnt. )t, was tzt unS > vrah- »chretb- aß wir )ch im- cht die in soll mseren .TolleS ^Kisten astfreien ndlosen diesem att der st, auf en der Frachtern im Ttzp der „Generosa" auf den Weltmeeren baden Als Heimathafen werden sie formell'Basel führen, da ein inter nationales SeeschiffahrtSgesetz verlangt, daß der Heimathafen eines Schiffes immer in dem " * s... . baren werden plötzlich voller L Hoheitszeichen eines Landes st Wirtschaftsnachrichten Waggon- und Maschinenfabrik AG. darin. Busch. Bautzen. Der Auf sichtsrat beschloß eine Berichtigung des GeseUschaftkabitals um IM aus 4,90 Millionen RM. Ferner soll die HB. über eine Erhöhung des be richtigten Grundkapitals um 0,10 Mill. RM. zur Abrundung auf 5,0 Mill. NM. Beschluß fassen. Die Verwaltung schlägt vor, aus dem nach Abschreibungen einschließlich des Vorjahrsvortrages verbleibenden Rein gewinn von 510145 (496 206) RM. dem Fonds für Bktriebsgemeinschafts- pflege und der Gefolgschastsuntcrstützungskasse wieder 60 000 RM. zuzu führen und der Werkserneucrnngsrücklage 0,20 (0,15) Mill. RM. znzuwei sen. Außerdem soll eine Dividende von unverändert 5 Proz. auf das un berichtigte Grundkapital ausgeschüttct werden, der Rest geht auf neue Rechnung. HB. am 16. 4. Sächsische Landwirtschaflsbank AG., Dresden Die Gewinnung einer größere» Anzahl „euer Kunden und der Aus bau bereits angebahntcr Geschäftsbcziehnngen konnte auch im abgciaufc- nen Jahre fortgesetzt werden. Ter Umsatz hat mit rund 800 Millionen RM. zwar den des Jahres 1940 (1,05 Milliarden NM.) nicht erreicht, doch steht dies lediglich in Verbindung mit der sich erstmals im Berichtsjahre voll auswirkendeit Abgabe des Gcnossenschaftsgcschäftes. Stiiekmäßig ist der Umsatz trotzdem gehalten worden. Die Steigerung auf den Sparkon ten war besonders ansehnlich, da sie weitere 54 Proz. erreichte nach einer Steigerung von bereits 51 Proz. im Borjahrc. Im „Eisernen Sparvcr- kehr" ist die Bank stark eingeschaltet. Der Kreditorcnzugang hat auch im neuen Jahre angehalten. Die Erhöhung der Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahre um weiter« 18 (19) Proz. auf 28,7 (24,4) Mill. RM. führic zu einem befriedigenden Reniabilitätsergebnis, das auch de» Anlaß bot, die Rücklagen weiter zu verstärken, so baß sic nunmehr bei 1,2 Mill. RM. Grundkapital 1,1 Mill. RM. betragen. Die ErtragSrechnnng verzeichnet ein Gesamterträgnis von 1,05 (1,15) Mill. NM!., dazu Gewinnvortrag 0,02 (0,05). Nach Abzug aller Unkosten und Zuweisung von 0,1 (0,22) an die Rücklagen vzw. die Unterstütziingskasse beträgt der verfügbare Rein gewinn 0,112 (0.071), aus dem, diesmal auf beide Aktiengattungen, ein heitlich eine Dividende von 5 Proz. beantragt wird. Vallkttrttekliw» l» leomrmirse VklSüklllW Obwohl dieWasser- läufe in Java nicht selten sind, ist doch da» Wasser in diesem Heiken Klima ein kostbares Tut. Es wird meist in dicken Bambusrohren be fördert. — Unser Bild zeigt einge borene Wasserträ- aerinnen auf dem Wege. Scherl- Bilderdienst-M. pLrs Lerere-» Wichtige Zeugen zum llllersdorfer Mord gesucht Dresden. Wie berichtet, ist der 63jährige Rentner Emil Wünsche aus Ullersdorf des Mordes an der 51jährigen Piev- korn aus Ullersdorf überführt worden. Die weiteren Ermitt lungen ergaben, daß Wünsche aus der Hinterlassenschaft der Er mordeten Kleidungsstücke, Wäsche usw. an sich gebracht hat und an Dritte verkaufte bzw. zum Kauf anbot. Er ließ die Sachen teilweise einige Tags zur Ansicht da und wollte wicderkommen, um den Verkauf abzuschließen. Ein Teil der Sachen konnte bis her noch nicht wieder herbcigeschafft werden. Die Kriminalpoli zeileitstelle Dresden bittet deshalb alle Personen, die in der Zeit vom 4. bis 9. März Kleidungsstücke, Wäsche, und vor allem auch Schmuckstücke von Wünsche gekauft bzw. zum Kauf ange- boten erhalten haben, um umgehende Mitteilung an die nächste Polizeidienststelle. Dresden. »0jährige DRK.-Schwester. Im Feierabendhaus des Deutschen Noten Kreuzes auf dem Weißen Hirsch feierte die dort ihren Ruhestand verlebende DRK.-Schwester Marie Bret- schneider ihren 90. Geburtstag. Frisch und angeregt saß sie im Kreis ihrer Kameradinnen, die sie, die älteste DRK.-Schwester in Sachsen, an Jahren inert überflügelt. Sie stammt aus Rei chenbach i. Vogtl. Das Carolahaus in Dresden als Mutter haus gab ihr Ausbildung und Wirkungsstätte. Wort und Blu men von nah und fern, ein Glückwunschschreiben vom Präsi dium des Deutschen Roten Kreuzes in Berlin und viele Besuche ehrten die greise Jubilarin, die auch jetzt noch nicht die Hände in hen Schoß legt, und regen Anteil am Geschehen unserer Tage nimmt. Herkigswalde bei Sebnitz. VolksschSdlinge. Wie aus Dresden be richtet wird, wurden dort ein Gastwirtsgehilfe und mehrere Mithelfer verhaftet. Der Gehilfe hatte zwei Kälber fchworzgefchlachtet. Bei der Durchsuchung eiüer Garage konnten weiterhin erhebliche Mengen an Reis, Mandeln, Konserven und auch zwei Schinken sichergestellt wer den. Die ganze Angelegenheit greift auch nach Hertigswalde über und hat hier ihren Ursprung, und zwar ist ein hiesiger Landwirt mit darin verwickelt, von dem die beiden schwarzgeschlachteten Kälber stammen. In gewissenloser Weise hat er die beiden Kälber nach Dres den bringen lassen, als wegen der Maul- und Klauenseuche Hertigs- walde zum Sperrgebiet erklärt worden war. Der Gastwirtsgehilfe hatte die Beziehungen hier während eines Sommeraufenthaltes ungc- knüpft. Außer der betreffenden Schwarzschlachtung kommt Ver schiebung von Zucker und Reis in Frage. Weitere Ermittlungen sind im Gange. Die gefaßten Volksschädlinge werden strenge Strafen zu erwarten haben, schon um ihr volksgefährdendes Treiben zu büßen, sm übrigen aber auch, damit anderen haltlosen Menschen eine ernste Warnung zuteil wird. Riesa. Elektrokarren vom Zuge erfaßt. Auf einem Karreu- wegiibergang im Bahnhof Riesa wurde ein Elektrokarren mit Anhänger von einem einfahrendcn Güterzng erfaßt und be schädigt. Der Fahrer wurde mit Kopfverletzungen ins Kran kenhaus eingeliefert. — Mae seltene Sammlung. Der Lehrer Grulis aus Hal- bendorf bei Wildenfchwert hat eine Sammlung von einigen hundert Zigaretten aller Arten, Farben und Großen, größten teils aus Europa; es befinden sich aber auch viele auS Ueberfee, «ud sogar einige sehr alte Zigaretten auS Indien und Süd- Amerika darunter, die der Sammler am höchsten schätzt. Wirbelsturm über Vahla-Blaura. Die Spätausgaben der rö mischen Blätter berichten am Donnerstag au» Buenos Aires, daß ein Wirbelsturm im Gebiet von Bahia-Blanca schwere Schäden angerkch- tet habe. Insgesamt seien ISO Arbeiterhäuser zerstört worden Mit dem Verlust zahlreicher Menschenleben müße gerechnet werden. — Die Blätter bringen dann Einzelheiten von dem Unglück und berichten, daß u. a. da» kunstvoll ausgestattete Zinkdach des Städtischen Theaters in Bichia-Blanca, dessen Herstellung 112« Mill. Pesos gekostet habe, vym Wirbelsturm abgehoben worden sek. Hunderte von mächtigen Lukalyptusbäumen seien entwurzelt worden. Die Badeanstalt von Maldonado sei vollkommen zerstört. Auch der Kriegsmarinehafen habe schr schweren Schaden genommen. — Trinkwasser aus Bukarest für die Ueberschwemmuagsgebiete. Ueber die Hochwasserschäden in den Donauhäfen Giurgiu und vlte- nitza, die. Staatsführer Marschall Antonescu an den beiden vergange nen Tage» besuchte, berichtet die Bukarester Presse: Sekt fünfzig Jah ren habe der Wasserstand der Donau keine solche Höhe erreicht. Das Wasserwerk in Giurgiu sei zerstört worden und mit Hilfe von Was serwagen müßten aus Bukarest Master sowie Medikamente für die Bevölkerung herangeschafft werden. Die Stadt Giurgiu ist geräumt worden und es sind Maßnahmen zum Schutze des sehr bedrohten Hafens von Oltenitza getroffen worden Auch km Banat sind weite Gebiete überschwemmt worden. Die Leiche gab ihm einen Fußtritt Ein merkwürdiger Vorfall hat sich vor einiger Zeit in der italienischen Stabt Salerno ereignet. Der Angestellte eines Beerdigungsinstitutes war beauftragt worden, in einem Hause bei einem Verstorbenen die Totenwache zu halten. Der Tote war vollständig angekleidet aufgebahrt worden und lag bereits in dem Sarge, der etwas erhöht stand. Der beauftragte Wäch ter ließ sich, nachdem er sich mit den Angehörigen verständigt hatte, am Fußende des Sarges auf einem Schemel nieder, und zwar so, daß er dem Toten den Rücken zuwandte. Die Wache begann. Etwa eine Stunde später hörten die Hausbewohner einen gellenden Schrei, und als sie entsetzt zusammenliefen, fanden sie auf dem Flur den Angestellten des Beerdigungsinstituts, der mit blutüberströmten Gesicht halb ohnmächtig an der Wand lehnte. Auf die entsetzten Kragen brachte der Mann schließlich zitternd heraus, er sei auf seinem Schemel halb eingeschlafen gewesen, plötzlich aber habe ihm die Leiche mit dem Stiefel absatz einen kräftigen Tritt in den Rücken versetzt. Halb sinnlos vor Grauen, war der Mann aufgesprungen, wollte hinaus stürzen und war dabei noch so mit dem Kops gegen die Tür gerannt, daß er sich eine Stirnwunde zugezogen hatte, aus der ihm das Blut über das Gesicht lief. Während er zitternd aus einem Stuhl zusammengesunken war, faßten die Hausbewohner Mut und gingen in den Raum, in dem der Tote lag. Es hatte sich nichts verändert, der Leichnam lag im Sarge wie vorher, nur am Fußende war die Decke verschoben und der eine Fuß sah darunter hervor. Man holte den Arzt, der zunächst feststellte, daß hier keinesfalls ein Scheintod vorlag, sondern daß der Tote keinerlei Lebens zeichen von sich gab. Den Fußtritt erklärte der Arzt als eine zwar ungewöhnliche, aber durchaus nicht übernatürliche Er- uartler, 21. März. Das t bekannt: tzte Ser Feind seine erfolg- -Mische Panzer «neben brr. ... Sewastopol versenkten Sturz. Wmpfslugzeuge ein Hanhetsschkst von 40«o BRT. unb beschä- dlgten einen >r»tzen Lankrr so schwer, daß mit seiner BernM. tting zu rechnen »st. Bembenvolltrefser richtete« kn einer Schiss». Werst, einem Kraftwerk und in Brennstasslagern groß« Zer. stiruugen an. Im Donezaebiet sowie im mittleren und «Srd- sichen Frontabschnitt wurde« weitere Anariffe der Sowjet» gewiesen. Bei erfolgreichen eigenen Angriffen hatte der Feind We blutige Berluste. Schwere.Artillerie beschoß mit guter Wirkung kriegSwich. tige Anlage« in Leningrad. In der Zeit vom 18. bi» 20. März verlor die sowjetische Luftwaffe «S Flugzeuge, bavpn wurden MS in Luftkämpstn «nb 14 durch sM-tUlerw abgeschoffe«, der Rest am »oben zer- stört. Während der gleichen Zeit gingen an der Ostfront 22 eigene Atmweug« verloren. Auf Malta wurde der Flugplatz La Venezia und der Steinhäuser. Am schönsten ist bas Stadtviertel Simpang mit dem Simpang- und Schcepsmakerspark, den Billen und guten Hotels und Restaurants. Surabaja dieüt fremden Besuchern als Standquartier für lohnende Ausflüge in die Umgebung. Das fast 100 Jahre alte, 1777 Meter '-.ch gelegene Sanatorium Tosari bei dem gleich namigen Tenggeresendorf ist wegen deß vom Südost-Passat be einflußten erfrischenden Klimas in ganz Südostasien berühmt Bom 2780 Meter hohen Penandjaan, dem höchsten Punkt des Tenggergebirges, am Rande deS alten Tenggerkraters, genießt man eine herrliche Aussicht. Von Tosari aus wird auch der Bromo (2390 Meter ü. d. Meeresspiegel) erstiegen. Schon auf halber Höhe hört man das Donnern oes stets tätigen Kraters Bromo, in den noch im vorige» Jahrhundert alljährlich das schönste Mädchen geschleudert wurde, um die fürchterliche Frau des Shiva zu versöhnen. die Schnch bni ei« dmdevflslle Der Hofen von Marseille «l» Flottenbnst», «nsel al» Heimathasen. Auf der breiten Dünung deS Mittelmeere» stampft et«, na gelneues, blitzsaubere» Frachtschiff seinem Zielhqfen Marseille zu. DaS „Chateau d'Jff, aus dem DumaS-Roman „Der Graf von Monte-Christo" bekannt, jener weitvorgelgaerte Schutzfelsen an der Einfahrt in die Marseiller Hafenbucht wird passiert. Langsam grüßend senkt sich die Flagge des. Schisses und stolz steigt das weiße Kreuz dev Schweiz auf rotem Grund wieder an Feinem Mast empor. ,!Generota-Basel" kann man auf dem SchmSrumpf deutlich, lesen. Basel? Die alte Rheinstadt Basel, durch Jura, Alpen, Rbonetal. 800'Kilometer von Marseille ent fernt, Fall der Heimathafen diese» großen Frachters sein? Un- inöglichl Weder den Overrhein noch den Rhein - Rhonekanal könnte dieses große Handelsschiff btnabfahren. Auch an dieser seltsamen Erscheinung sind die Engländer schuld: Di« kleine Schwei», life zur Aufrechterhaltung ihrer Industrie aus den Import aus überseeischen Landern ange wiesen ist, ließ diese Einfuhr vor dem Kriege durch die Han- delSfldtten ihrer Nachbarländer besorgen. Nun jagen aber die Engländer jedes Schiff, dä»j Ihnen vor die Rohre kommt, un geachtet seiner neutralen Nationalität, auf den Meeresgrund, oder sie versuchen, es in englandfreundliche Häfen zu bringen. Dies hatte für die Schweiz zuviel Verlust an Frachtgütern zur Folge,, so daß die Schweizer sich endlich entschließen mutzten, ein: eigene Handelsmarine zu gründen. Hiermit dürfte nun für alk Zeiten dem Witzstoff über die Schweizer Admiralität der Wind aus den Segeln genommen sein. .... Die Schwei- wird demnächst eine Handelsflotte von fünf chtern im Thp der „Generösa" auf den Weltmeeren baden. - - L Basel führen, da ein inter- Änid-"gel-gsn se'ln «utzlMn Flagge das Schiff führte Die wirkliche Basis aber dAer jüng sten KandleSflotte der Welt wird Marseiile sein. Mte See bären werden plötzlich Volker Staunim auf den Weltmeeren baS Hoheitszeichen eines Landes sehen, defstm kürzeste Verbindung zum Meere mehrere hundert Knomtter betragt. „Aber du hast cs so gewollt, Albion!" - —. „Orden vom rVuHcheu Hdler" gegründet Rom, 21. März. Da» amtliche Gesetzblatt veröffentlicht eine Verordnung übet hie Errichtung des „Ordens vvm rö mischen Adler". Großmeister des OrvenS ist der König von Italien. Der Orden wird nur an Ausländer verliehen, die sich um Italien verdient gemacht hqben. . Der Orden hat ö Klaffen. Sn rüttle Vie Leiter der «vauämker für Lcknmnaalpollttk trafen sich mit ,>en politischen Leitern des Hauotaiitte» für Kommunalpolitik in München zu einer Dienstbesprechung. Im Mittelpunkt der Be sprechungen stqnd ein großangelegtes Referat des Reichslektrrs Fiehler, der die Notwendigkeit der örtlichen Vermattung herausstellte. Lin „Haas der Presse" wurde durch Seneralgouoerneur Reichs minister Dr. Frank am Freitag in Krakau eröffnet. Elngefchnelte Ortschaften In Schweden von Flug zeugen verproviantiert Stockholm, 21. März. Gewaltige Schneeverwehungen nach bisher nie dagewesenen Schneestürmen in Schweden führten da zu, daß Teile der schwedischen Äiftwaffe eingesetzt werden mutz ten, um durch die Schneemaffen isolierte Ortschaften mit Le- bensmiteln -u versorgen. Wie die schwedischen Blätter melden, wurden 4 eingeschneite Ortschaften durch Bomben- und Trans portflugzeuge mir Lebensmitteln versorgt. W^r muh das PfKchHahr ableisten AnMSruna kÜr Elter« und Mädel Pflichtjahrpfltchtig ist jedes unverheiratete Mädel vis zum 25. Lebensjahr, das vor dem 1. März 1938 noch nicht berufstätig war oder in einer Fachausbildung stand. In Anbetracht des überaus dringlichen und über jeder anderen Tätigkeit stehenden landwirtschaftlichen Einsatzes hat jedes Mädel vor Antrit der ersten Arbeits- und auch Lehr- und Anlernstelle das gesetzliche Pflichtjahr abzüleisten. Die Besetzung der Pflichtsahtstellen erfolgt in der Reihen folge der Dringlichkeit. Gesunde und voll einsatzfähige Mädel sind für den Einsatz in der Landwirtschaft, den Gemusegärtne- reien und Haushaltungen mit wenigstens vier Kindern unter 14 Jahren vorgesehen. Nur die vom Kreisa.rzt für diese ange gebnen Tätigkeitsgebiete.untauglich befundenen Mädel können als Pflichtsahrmädel in Geschäfrshaüshaltungen und solche mit weniger als vier Kindern zugewiesen werben. Die Notwendig keit der Sicherung unserer Ernährungslage und der Unter stützung der überlasteten Bäuerin und Hausfrau verlangt von allen Mädeln und besonders ihren Eltern vollstes Verständnis. Vor Beginn des Pflichtfahres mutz in jedem Falle die Zu stimmung über Form» und . Ort der Pflichtjahrableistung bei dem Arbeitsamt — Abteilung Berufsberatung — ekngeholt werden. Surabaja, die Krokodilstadt Wenn man sich der unweit der Mündung des Kalimas ge legenen Stadt Surabaja, der Kapitale der gleichnamigen niederländischen Residentschaft auf Java, von der Seeseite nähert, so bilden die im Hintergründe der Stadt aussteiaenden Vulkane Ardjuno und Käwi und östlich von ihnen der Tengger und Semeru eine grotzartiae Staffage der Landschaft. Sonst ist der erste Eindruck von Surabaja nicht überwältigend. Im Gegensatz zu Batavia erscheint die Stadt sehr nüchtern. Und wie eine Ironie mutet es an, daß man den Kalimas „Gold- flutz" getauft hat, Wohl weil sein Wasser eine gelbliche schlam mige Färbung aufweist. Im Schutze und Deckung der Insel Madura gelegen, bildet Surabaja den wichtigsten Krieashafen mit allen neuzeitlichen Einrichtungen sowie die erste Handelsstadt und den 'Hauptaus fuhrhafen für Zucker von Niederländisch-Jndien. DaS malaiische Wort für Surabaja bedeutet „Krokodilsstadt" in Anlehnung an die einst so zahlreichen Raubtiere im Sund und Kalimas und weil die Holländer, als sie Surabaja mit großem Kosten aufwand befestigten, die Absicht hegten, Krokodile in die Festungsgräben zu sehen. WaS Handel und Verkehr betrifft, geht eS in Surabaja viel lebhafter zu.als in Batavia, wo schon nach vier Uhr nachmittags die Geschäftigkeit erlahmt, während in Surabaja Tag und Nacht ein emsiger Betrieb herrscht. In den Straßen ein Gewirr von AutoS, Motorrädern und Fahrrädern, den Sados genannten einspännigen zweirädrigen Ponnywägelchen von vierrädrigen KosangS (Mietwagen init Doppelgesvann), von schweren hochbepackten Buaelochsenkarren, deren riesige Holzräder den Straßenlarm durch ihr Aechzen und Knarren übertönen. Im Schaukeltrab, an den Molaus" (lange BambuSstanqen) schwere Lasten Liber den Schultern, ziehen halbnackte Menschen vorbei. Unter Palmen weiße Und gelbe Benzinstationen mit langen Pumvenreihen. In der eigentlichen Stadt, dem Industriezentrum, die die Rote Brücke in zivei Distrikte, in das Europäer- und Geschäfts viertel teilt, stehen im Gegensatz zu Batavia, die Häuser nahe beieinander, auch sind die Wohnungen, Geschäftsräume und Läden der Europäer kaum von denen der Angeborenen ge trennt. Die Häuser sind meist zwei, drei biL vier Stock hoch, knallweitz oder mattgetönt, aber neben diese« Bauten wind schiefe „WarongS" genannte Chinesenhütten und kleine graüe Hafen La Valetta a« TM von beutschen Kampfflugzeugen rollenden Angriffen mit Sprengbomben schweren nab schwerst« Kalibers belegt. In Luftkampfen über brr Insel und in Nori afrika verlor de« Feind fünf Jagdflugzeuge. Deutsche Unterseeboote versenkten vor der amerikanischen Küste und vor «estafrika sechs selndUche HandklSfchifse mit zu sammen «00» «RT. sowie ein Küstenwachschisf der USA.- Kriegsmarine. Beim Angrifs auf eine« Geleitzug im Atlantik erzielte ein Unterseeboot vier Torpedotresfer. Der Erfolg konnte jedoch we gen starker Abwehr nicht beobachtet werben. Im Dee gebiet um England versenkte die Luftwaffe au» einem Geleitzug heran» einen Frachter von 4000 BRT , ein weiteres größeres Handelsschiff wurde durch Bombenwurf beschädigt. Die Bedienung eine» Panzerabwehrgeschütze» mit Unter offizier Schott al» Geschützführer und dem Gefreiten Müller al» Richtschütze hat am 15. und 1«. März an der Ostfront zehn feindliche Panzer abgeschoffe«. Bei den Operationen deutscher Unterseeboote im amerikani schen Raum hat sich da» Unterseeboot unter Führung von Kor vettenkapitän PoSke besonder» ausgezeichnet. Meinung. Es habe sich dabei fraglos um ein augenblickliches Nachlassen der Nervenstarre im Bein des Toten gehandelt, wie eS durch die Veränderungen, die in einem toten Körper vor sich gehen, Vorkommen könne. prämlenziehung der 3. Kriegswinlerhilfr-Lolkerie Bek der Prämienziehnng der 3. Kriegswinterhilfslotterie, die mit elf Serien mit insgesamt 66 Millionen Losen die größte der bisheri gen Lotterien für das Kriegs-WHW. war, wurden am Freitag in München insgesamt 1133 Prämien mit zusammen 178000 RM Ge winnen gezogen. Die Gewinne teilten sich kn elf zu 5000 RM, 22 zu 800 und 1100 zu 100. Die Nummern der Prämienscheine, auf die die 5000-RM.- Gewinne gefallen sind, sind folgende: Serie 1: 84SS05, Serie 2: 4641071, Serie 3: 2 523 21S, Serie 4: 4360399, Serke 5: 3 441124, Serie 6: 4 060 563, Serie 7 : 2687 382, Serie 8: 5 41910«, Serie 9: 1277 4S7, Serie 10: 192 521, Serie 11: 3 492 218. Vas hevlige Blatt amfaßt S Seilen. Druck und Vrrlag: Friedrich May; Verlagsleiter.- Johannes Brahms Hanptschristleiter t. B.: Georg Schwarz; Stellvertreter: Alfred MSckc>, sSmtlich in Bischofswerda. — Siilttge Anzeigenpreisliste: Nr. 7. De« heutige Wehrmachtbericht Bon Unterseebooten wieder 3S VVV BRT. versenkt Große AerfiSrvngen durch Slukaangrisse In Sewastopol — In einer Woche 3sS Sowjetslugzeuge vernichtet Aus dem Führerhaupt Oberkommando der Wehrmacht gl Auf der Halbinsel Kertsch lose« Angriffe fort. Weitere 1« so Achtet. Im Hafen der Festung. S
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