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SonnaLenL Sonntag, 14.15. März 1942 Rr.»S 9V. Jahrgang Aleukirch und Ilmgegend Bischofswerda und oen angrenzenden Gebieten «, Der SLchfische TrMer ist da, M Deröfientttchung tz« mntttchen Bekanntmachungen de» Landrat« zu Bautzen und de, Blirgermeisiei zu Bljchoiswerdo und Neuktrck» sLaulii, behvrdlicherjett» benimmt» Blatt und enthöli femer dle Bekanntmachungen de« Finanzamt, zu Bijchoiswerdo und andern Behörden. Der Sächsische LrzäUer Tageblatt firAWoftwerba Einzige Tageszeitung im Amtsgerichts bezirk W.Gt- >se Feststelluna Donnerstag einen großen Tag. Der Rufer des nei ° mnd Sprecher deS Führer«, ReichSminlster Dr. G der der steirischen Hauptstadt seinen zweiten Besuch r-F> tzN dichte zu mache«. Und ich zu diesen Feststellungen shntaufende durch stürmisc ein Sehnsucht- «em Bolt «n ilüern diese« Krii Wiea. 14. März. Die FwLttche und stolze Erinnerung au jenen ArühNngskaader Jahre» ISZS. an dem der tz-tt Mm uud die Alpenländer heimholte la, Grohdeutiche Lelch, beging der Leichrgau Wien der NSVAV. am «-» «F einer «rotzkundgebuag auf dem Heldenplatz. Reich-Minister Vr. Goebt^s uud der Gauleiter von DaAlttchMrer von scksirach, sprachen von der Terrasse der Sofburg au» zur Bevölkerung und leiteteu au» dem UWikom kaaerm Gemurr vor vier Jahreü' die Mrgschaftfür dm Sieg im ttampfgegen die Sutzereu Aeinde ab. wird WnS^M"dteMntLs-iL ÄurÄ^E"^ WaslNS noch ein Sehnsuchtsschrei war, der Ruf nach Hn?m.ReiL einem Bolt und einem Führer, das ist oÄ uen, Schlachtfeldern diese« Krieges Wirklichkeit geworden, auf denen Soldaten der Donau- und Alpengaue neben Preußen, Badern, Württembergern, Sachsen und allen anderen deutschen Stammen vtmpftrn, und auf denen sich keiner mehr al« Preuße oder Österreicher oder Bayer, sondern alle nur,al« deutsche Soldaten fühlten. Wieder bekundeten brau sende Beifallsrufe, wie sehr die Zehntausend« diese Feststellung al« Hy, Ausdruck ihrer eigenen Gedanken empfanden.) Eirglarrb wirb zu Bode« sinken ' Unter immer neuen Beifallskundgebungen stellte Dr. Goeb bels dann fest.datz der kommende Frühling und der kommende Gommer Europa seiner neuen Gestalt wieder entscheidende Schritte näherbringen würden. Mm darf nicht annehmen, daß man ein Weltreich, da« in drei Jahrhunderten aufgebaut worden ist, in drei Monaten »um Einsturz bringen konnte. Uber ein Schl andern wird hä britische eine«,TageS zu Boden sinken wird. Mit wie grotztn Hoffnungen ist England in dielen, hineingegangen, und welche Enttäuschungen, NackeNschlä Niederlagen hat e« "" ' wMi GLdt M Deutsch habe? Vie baten alle nur «N« die Kraft und chm 17 Mr war der Aufmarsch der Masten «wf dem Hel- » ÄW° "LU ZW muten den Heldenplatz. In nächster vraye ir Eingang m die Bnm Mrt, und auf der men und Stander der Bewegung Aufstellung . waren den Berwundeten diye» ^Kettzz-tz DerMichS^tthÄlter von Wen, Reichsleiter von Schivach front aufgLürdet werden. Mancher brave Sohn, Gatte oder Wir in der Heimat habe« «nmefkM» btes^ heroischen Opfer« u«Mw Gol»att« keine« Grund zur Klage, wir Nage« auch nicht, sonder« wir «ehmen »lllta alle« auf cm«, was von u«S «fordert wird, wir habe« dabei da« Bewußtsein, baß au« dem Opfer der Frout und au« den Entbehrungen und Be. lastungrn der Heimatinsgesamt jene großartige Leistung er- wächst, die u»« da« Recht gibt, mit unsere« Achsenfrrunde« füh. renn unserem ErbtrU doranzuschreitrn. Dieser Krieg — ein Volkskrieg Dieser Krieg ist zum ersten Male in unserer Geschichte ein Volkskrieg in des Wortes bester Bedeutung; er wird nickt nur vom ganzen Volke, sondern auch für da« ganze Volk ge- führt. Der Führer hat in seiner letzten Rede im Berliner Sportpalast gesagt, er werde aus diesem Kriege als ein noch fa- natifiherer Nationalsozialist al- bisher heimkehren. (Bei dieser Feststellung brechen die Masten in begeisterte Zustimmung aus) Da« soll für uns alle eine Mahnung und Aufforderung sei«. In diesem Kriege wollen wir den Nationalsozialismus weniger leh. ren als leben. Er soll die Basi« unserer Krienkübrung sein. Unter den stürmischen Kundgebungen der Masten schloß Dr. Goebbels al» Dolmetsch de« Willen« de« Führers mit den Worten: vereinigen Sie sich mit mir ia dem Glaube« aa die Grüße «nd Unsterblichkeit unsere« Volkstum», an die glänzende Zukunft unsere« Reiche« «nd an den kommenden sichere« Sieg! Dr. Goebbels in Graz Graz, 1t. Mürz. Die Stadt der Volkserhebung hatte am " "" Der Rufer des neuen Reiche« Doebbel», 'Ker" der" steirischen Hauptstadt seinen zweiten Besuch abstattete, verbrachte den vierten Jahrestag der Heimkehr der Donau- und Alpengaue in der Mitte der steirischen Volksgenossen, vor denen er abends ebenfalls im Rahmen einer Großkundgebung sprach. Berlin, IS. Marz. Wie da« Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, hat ein« brandenburgische Infanterie-Division wäh rend der harten Abwehrkämvfe an der Ostfront seit dem 18. Jan. ununterbrochen massierte Angriffe von sieben bolschewistischen Divisionen, drei Panzer-Brigaden und einer motorisierten Bri- gade -urückgeschlagen. Sie warf oft in erbitterten RahkSmpkn oder t« Gegenstoß den mit Uebermacht in ihre Linien örtlich ein gedrungenen Feind und verhinderte so einen von den Bolschewt- mn mit üllen Mitteln erstrebten Durchbruch durch die deutsche Front. VR dies« «Mehrkämpfen wurde« «vv Gefangne gemacht, Aw» tote vokfchewisie« wtirdeu ««mitte»« vor »er Front der Division miihlt. Dir Truppen der Dtvisi«, vernichtete« avßer- de» » Sowjetpnnzer, schossen fünf Fl««e«ge o» m» erbeutete« zahlreiche vrmmtwerfer und iss Maschinrn^wehre. Trotz schlechter Wetterlage griffen gestern deutsche Kampf- und SturzkampfverbSnde den Feind unaufhörlich an der ge samten Ostfront an. Bei Angriffen auf Panzeransqmm- lungen und marschierende Kolonnen wurden 23 Panzerkamps- wagen vernichtet oder schwer beschädigt. 2L5.motorisierte und bespannte Fahrzeuge wurden zerstört. Volltreffer «ms Artillerie- stellungen vernuhtnen mehrere Geschütze und drei Flakbattcrien. Im Zuge dieser AnariffShandlungen wurde auch -in Muni- ttonSlager getrosten, oaS in die Luft flog und in einer Bat- teriestellung erhebliche Zerstörungen anrichtetr. DenBoW- wisten gelang es nirgenvS.bi« Angriffe d« deutschen Kampfflie- lag nach dem Weltlich'solang treffen, bi« e» Winter lüge «nd i müstmi! " ., tändia neu festigt und ««» seinen wirtschaftlichen und militärischen Reserven neue Kräfte schöpft, ist da« britische Weltreich in einen mchöimltchen Prozeß einer schleichenden Krise hineinge- raten. Geschichtlich aesed«^ wird A nicht mehr lange dauenv bi« da« einst so stolze GeLLme in sich zafammendricht und nur noch den Anblick eine« politischen, wirtschaftlichen und militärischen rrümmerhavfentz^viewt. Roosevelt kann uns nicht bluffen Herr Churchill «nd Herr Roosevelt können un« mit ihren phantastischen Zahlen und ihren Zukunft-Prognosen nicht imvo- Nieren, wir wisten, wa« sie aufzubringen vermögen; wir wisten aller erst recht, wa« w i r ausbringen können. . Dr. Goebbels sprach dann davon, wie unsere Gegner mit Bangen und Grauen den Frühling Herausstetgen sehen, der ihre letzten Hoffnungen zunichte mache, der aber umgekehrt cm» neuen Mut und neuen Glauben a»e und unsere in den Wintermonaten vielfach gebundenen Kräfte wieder löse. Lkiemand von un» streitet ab", so fuhr Dr. Goebbels fort, -Latz wir einen harten Winter hinter un» haben. Manche Gor gen haben unser «oll belastet. Schwere Opfer, Strapazen umk Anstrengungen mutzten unsere Soldaten vor allem an der Ost- Ausdruck, daß die Gedanken aller Deutschen an der Front und in der H«mat auch heute wieder nach Wien gerichtet «eien. Daß Wien die GeburtSstadt de« Großdeutschen Reiches wurde, werde von den Männern und Frauen Wiens zugleich al» eine Ver- Pflichtung empfunden. Satz für Gatz wurde von dem tosenden Beifall der Masten bekräftigt, al» der ReichBleiter sich an Dr. Goebbels wandte und „Vs gibt keinen Auftrag be« Reiche«, den wie« nicht vor- «Mich erfülle« wirb! Jeder Appell, den Sie im Namen Adolf Hiller« an uns richten, wird hier eine« zweimillionenfachen Wi- berhall finden. Und da« soll der Gruß sein an Sie, den getreuen Gefolgsmann und Mitarbeiter be« Führer«. wenn da- Reich ruft, kennen wir hier in Wie« nur eine Harme: „Alle« für vroßdeutschlcmb, alle« für Adolf Hitler!" W GoebbM Aeg um jeden Vrelsl ^spreS, stellte der MG« tlie F elae td Lntfchloffeuh^tgiR, Eulltt Be- i R» »»« arAeu Sieg du ' 2 Siea,H«l-Ruft mw vrc fäll «Ächte« aÄ dieser.Erklärung de« Ministers niS her Masten.) In dielet Entschlossenheit uni die Oesterreicher von dm Preußen ebenso wmia v von den Gacksen oder Württembergern. Wenn es lr de» ersten WeltkriegeSvielfach M>n hieß: -Friel PmiN, so heißt e« im drittm Jahr diese« Krieg deutschen Boll: Sieg um jeden Prei»! (? straudenbursische Zuscmlerie-Divjsiou i« ersolllreichem Abwehttamps wochenlang maffierke bolschewistische Angriffe zurückgeschlagen ger zu stören. In überlegenen Lustkänchfen schossen deutsche Ja ger IS feindliche Flugzeuge ab. IM ttslftse ft, MMMM MM Allein an der Osts ^nt 1«o Feinbflugzeugr abgefchossen. Berlin, 1«. März. Wie da« Oberkommando der «ehr. mach» mittttü, errang da« von Major Trautloft aeführte Jmdoeschwaber am 11. März seine« 1800. Luftsieg. Allein an 8er Ostfront vernichteten die Iagdgroppen diese« bewährten Geschwader» 1s«> Feiabflugzruge. In rrblttrrtrn Lufikämpfrn bewiese« dir ,Jagdflieger ihm Tapferkeit «ab ihre Uederle^n- ^Nach fieM^Äm Einsatz im Westen konnte da» Geschwader Trautlost« schon bei dm ersten, Feindflüaen im, Osten neuer Ruhm gewinnen. An einem einzigen Juli-Tag gelang e«, über dem Baltikum »7 Sowietflugzeuae ab,u chießen. Am 1. August meldet« da» Geschwader keinen 'M). Lu tsieg und einen Monat später dm 1200. In unermüdlichem.Einsatz führten die Staf. fein ihre Angriffe. Abschuß folgte auf Abschuß In den st de» Jagdgeschwaders erzielten einzelne Jaadfiieger stolze zelerfolge. Für ihre hervorragmdm Erfolge wurden ihnen vom Führer hohe TapferkeitsauS^ichnungen verlieben. Diese Der Tag Groß-e«Wm-s MiW viN Ml kN Zttmti! kkl SkVW WM- vk. Soeßwr M ril-m I>. SWM M iltt Mmkk sinSllfiMI Treue Bundesgenossen! Ium dritte« Staat»gründung»tag der Slowakei Slowawt begeht am heutigen Sonnabend den dritten Jahrestag der Begründung ihrer Souveränität. Die Selbstän digkeit Preßburg- ist in heißem Kampf geam Prag errungen worden. DaS slowakische Volkstum hatte für die Idee seiner Gtaatwerdung erst gegen die Ungarn und dann gegen di« Tsche chen hart zu kämpfen und mit der Gründung der sogen. Tsche- cho-Slowakei schimen wenigstens die Wünsche aus Autonomie der siowakischm Gebiete erfüllt zu werden, denn tm Frühjahr 1918 sollte diese Gemengsel-Revublik die Formen erhalten, die die Vertreter beider Völker in Lleveland am 25. Nov. ISIS ver. etnbart hatten. Der erste Punkt diese« Vertrag» lautet näm- lick: .Selbständigkeit der böhmischen Länder und der Slowa kei", wobei bezeichnend war, daß die Sudetendeutschen vollkom men übergangen wurden, weil hi« Tschechen unter Masaryk aus ihrem freimaurerischen Hatz gegen alle» Deutsche kern Hehl gemacht hatten. Diese Clevelander Abmachung ist die Mutter des sogen. Pittsburger Vertrage« vom SV. Mat ISIS, der in slowakischer Sprache avgeiaßt wurde. Der Vertrag selbst ist zwischen dem Tschechen Masarhk und dm siowakischm Führern, so abgefatzt, daß die Betreffenden al- Privatpersonen eine öffentliche Verpflichtung übernahmen. Als Masarvk aber später Präsident der Tschecho-Slowakei wurde, hat er diese« Abkommen glatt gebrochen und den Slowaken ihr« Autonomie vorenthalten, und der Freimaurer Benekch begann gegen die Slowaken zu wüten. Aber in der Slowakei fanden sich Männer, die.hart und unerbittlich aus die nationalen Rechte pochten. Sie forderten die Durchführung de« AbkommmS, und Prag antwortete damit, daß es sofort da« Standrecht über di« Slowakei verhängte, da« bi« IS22 auf dem Lande lao und die Verhaftung slowakischer Vorkämpfer wie Hlinka und Tuka zur Folge hatte. ' Vergeblich protestierten die Slowaken im Lande und die Vertreter der slowakischen Organisationen tm Auslände. Die Tschechisierung war auf dem Marsch, und eine Reise HlinkaS tm Jahre 1S26 nach Amerika sowie em« Intervention d«r Ame rika-Slowaken blieb erfolglos. Ja, Prag ging nun »um di- rekten Angriff über, und durch den sogen. Hochverrat-Prozeß gegenüber Prof. Tuka versuchte e«, jed« Vorsvrache tm Aus land zum Hochverrat zu stempeln. DaS künstliche und zentra listische Staatsgebilde m Prag schritt auf dem Wege der Ge walt fort, aber der Freiheitssinn der Slowaken bliev ungebro chen. AIS die Hlinka-Partei 1S38 ihren Pfingstkongretz abhielt, trat sie wieder an Prag mit einem Autonomie-Entwurf heran und verlangte auch Autonomie für die Subetendeutschen, die denselben Brutalisierungen wie die Slowaken unterlagen. ÄlS der prophetische Vorkämpfer der Freiheit der Slowaken. Andrei Hlinka, starb, wurde er betrauert von der ganzen slo wakischen Nation. Es fand sich aber ein neuer Führer der Slo waken. der Hlinka» Werk zu Ende führte. Am S. Oktober 19ZS wurde in Skllein die sogen. -Manifestation" von den Slowaken angenommen, die von dem jetzigen Staatspräsidenten der Slo wakei, Dr. Tiso, redigiert worden war. Sie forderte die Auto- nomie und ferner eine slowakische Einheitspartei. Am 22. Nov. 1938 wurde 'm Prag da» Verfassungsgesetz über die Autonomie der Slowakei angenommen, aber die Tschechen sabotierten so fort. genau so wie die Sudetendeutsche Verfassung, diese-Werk. Nicht nur die Durchführung der militärischen Bestimmungen wurde erschwert, sondern der Landesminister der Slowakei wurde brüSk entkernt, einem tschechischen General die Macht überantwortet, und in der Nacht vom S. zum 10. März 1939 durch Dekret von Benesch die Regierung Tiso in der Slowakei verfassungswidrig abgesetzt. Die Tschechen rissen den Sicher-