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- Erscheinungsdatum
- 1942-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194203116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19420311
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19420311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-03
- Tag 1942-03-11
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Monat
1942-03
-
Jahr
1942
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leit „ !ch- des Ar. Kriegshilssdienft tft eine Ehrenpflicht 3« April rückt -er zweite tzalbjohrgaug Urbeitwnatdev ein . die vom Erweri.,„ ungezogen werden, nicht km rden. Im allgemeinen benötigt man « MjewÄlS Kes'Weißkohl K^P^nz^ W 6, Grünkohl 5 bis 8, Blumenkohl 6, Roh 16, Kopfsalat 20, SoMmerendivi Kriegshilfsdtenst auch weiterhin bei Verkehrsbetrieben, in Krank hiiusern und Lazaretten, tn Einrichtungen der NSV-, in.der Ham. haltshils« und. soweit mSnnllche Kräfte frei werden oder schon beim ersten Einsatz frei wurden, im Snnenbetrteb bei Wehrmacht und Be Hörden abaeleistet werden. Um den Eltern die Gewähr geben zu können, daß ihre Tochter tn jeder Hinsicht auf, beste betreut wird, hat der Reichsarbeitsdienst den Einsatz ais Haushaltshilfe diesmal auf solche Fälle beschränkt, kn denen di« Mädel gruppenweise in NSV - Schwesternstationen untergebracht werden können. Mag auch die Notwendigkeit, kriegswichtig« Arbeitsplätze mit weiblichen Kräften zu befetzen, im Vordergrund stehen, der Kriegs hilfsdienst soll darllber hinaus eine volk-erzieherische Ausgabe von weitestem Ausmaß erfüllen. Er fordert Berzkcht auf manchen per sönlichen Wunsch, verlangt manche» Opfer an Bequemlichkeit und formt gerade dadurch charakterstarke Menschen hie sich überall im Le ben bewähren werden. Die schon während der Ableistung des aktiven Reichsarbeitsdtenstes gepflegte Kameradschaft soll auch dem Kriegs hilfsdienst das Gepräge geben. Deshalb wird auch stets In erster Linie dos Leistungsbild der Gemeinschaft und nicht da» des einzel nen Mädels gewertet werden. Bei dieser Ausrichtung des Kriegs- Hilfsdienstes ist es selbstverständlich, daß Sonderwünsche, di« etwa auf vorzeitige Entlassung hinzielen, nicht berücksichtigt werden können. Anderseits ist es nkcht statthaft, Arbeitsverhältnisse über die 6 Monate des Kriegshilfsdienstes hinaus zu verlängern. Blockwaltern, bei den KdF-Warten in den Betrieben und der KdF.-Vertriebsstelle, Kaiserstraße 15, zu haben. Bautzen. Wäsche von der Leine gestohlen. In der Nacht zum Montag ist aus einem Grundstück der Löbauer Straße und aus einem Grundstück der Nordstraße im Freien gelassene Wäsche von der Leine gestohlen worden. In dem einen Falle hing die Wäsche in einer offenen Laube und'im andern Falle in einer offenen Veranda. Die Hausfrauen werden nochmals ermahnt, ihre zum Trocknen anfgehängte Wäsche nachts über nicht im Freien zu belassen. Stolpen. Fünf Jahre NSB.-Kindergarten. Die Kinder tagesstätte der NSV. in Stolpen konnte auf ein fünfjähriges Bestehen zürückblicken. Dies veranlaßte die Kindergartenlei- terin Fräulein Gertrud Harig, ihre Schützlinge und deren Eltern zu einer schlichten Geburtstagsfeier einzuladen. Eine neue Fahne würbe zu Beginn der Feierstunde mit einer Flag- genhissung ihrer zukünftigen Bestimmung übergeben. Orts gruppenleiter Pa. Scheu fler wies auf die Bedeutung der Errichtung der Kindertagesstätten durch die NM), hin. Die Tagesstätte Stolpen ist eine der vorbildlichsten im Kreisgebiet und erfreut sich bei Kindern und Eltern eines guten Zuspru ches. Täglich werden 30 bis 40 Kinder von der guten Tante und ihrer Helferin betreut. Fräulein Harig gab einen kurzen Rückblick über die segensreiche Tätigkeit in diesem Heim seit seiner Gründung. Schuleyttaffung' und Slelderkarte D« die Ausgabe der bereits vor einigen Tagen angekün- digten Zusatzkleiderkarte für Jugendliche zur Dritten Hkeichskleiderkarte voraussichtlich erst Ende März erfol gen ' kann, anderseits aber die für eine Zusatzkleiderkarte in Frage kommenden Jugendlichen, insbesondere die Schulent lassenen und die erstmals in einen Beruf eiytretenden Ju gendlichen schon jetzt vielfach einen dringenden Bedarf an Be- kleidüng haben, hat der Sonderbeauftragte für die Spinnstoff wirtschaft zur Erleichterung der Deckung dieses Bedarfs die Fälligkeit der mit dem Aufdruck „Gültig ab 1. 4. 1942" ügd „Gültig ab 15. 4. 1042" versehenen Bezugsabschnittc der Dritten Neichskleiderkarte der zwischen.dem 2. Sept. 1923 und dem K Sep tember 1928 geborenen Verbraucher auf den 10. März vor verlegt. Vom 10. März ab können also diejenigen Jugend lichen, auf deren Dritten Reichskleiderkarte als Geburtsdatum eiu in die Zeit vom 2. 9. 1923 bis zum 1. 9. 1928 fallender Täg angegeben ist, beim Kauf kleiderkartenpflichtiger Spinnstoff waren diese 20 Bezugsabschnitte mit verwenden. Doppelarbeit vnd Nebenbeschäftigung für die Kriegs wirtschaft werden gefördert In einem Erlaß an die Arbeitseinsatzbehörden stellt der Reichsarbeitsminister fest, daß die Unternehmer nach der Ver ordnung über die Beschränkung des Arbeitsplatzwechsels der Zustimmung des Arbeitsamts znr Einstellung von Arbeitskräf ten auch dann bedürfen, wenn die Arbeitskräfte bei ihnen eine Doppelbeschäftigung, insbesondere eine Nebentätigkeit, ausüben wollen: Werden bei einer Doppelbeschäftigung die Höchstzeit zeiten nach der Arbeitszeitordnuug eingehakten, die für die Lohiigcstaltung geltenden Bestimmungen beachtet und wird die Arbeitsleistung in der Erstbeschäftigung durch die Doppelarbeit nicht beeinträchtigt, so ist eine solche Tätigkeit, wie der Minister Der Steffen wollte es durchsetzen, daß die Walp ihn noch einmal in die Stube bat, aus der sie ihn mit der Waffe in der Hand gewiesen hatte. Er wollte noch einmal breit und herren mäßig üpd selbstverständlich am Tisch sitzen und einen kühlen Tpnkrug stemmen — dann wäre er vielleicht zufrieden gewesen und nie mehr gekommen.. Nur der Walp zeigen, daß man auch noch ein Recht auf die Heimat hatte! Es fraß an ihm, daß er fortgeschlichen war, feige und geduckt, von ihrem stärkeren Willen hinausgejagt in den Regen. Er haßte sie so, daß er oft mitten in einem ttefen, gurgelstarken Schluck den Krug absetzen und vor sich hinstarren muß.' daß er gedankenlos an den Tankstellen vorüberfuhr und auf offener Straße ohne Kraftstoff festsaß, daß er nachts mit einem Fluch ans dem besten Schlaf ausfuhr. Oft war er nahe daran, bei seinen wilden Fahrten am Moorhof vorbei plötzlich die Bremse hineinzuhauen, abzusprin gen uüd cinzudringen in das alte Haus mit den vier kleinen, windschiefen Ecktürmchen, davon eines einen rostigen Wetter- Hahn trug. Wie ein vornehmer Herrensitz, wie eine Burg im Moor, erschien seinem Neid und Haß der alte Heimathof. Und als er einmal wegen einer Nachlässigkeit einen scharfen Rüssel feines Brotgebers einstecken mußte, kam ihm zum ersten Male die Erkenntnis, waS für ein freier Mann sein Vater, der Moor- batter, eigentlich gewesen war. „Bicrkuli!" knurrte er jetzt sich selber an. Und knirschend vor Zorn sah er, wie hastig alle Türen und Fenster des Moor hofes zugeworfen wurden, wenn er auf schweren Rädern anac- braust kam. Dennoch wagte er keine Gewalt. Er wußte, die Walp verstand keinen Spaß und würde ihm wieder das kalte Eisen unter die Stase halten. So kehrte er zehn Kilometer hinter dem Moorhof wieder auf die große Heerstraße deS Lebens zurück, wohin seinesglei chen gehörte. Aber eine stille Genugtuung trug er doch mit sich fort: Er hatte gewagt, tvas sich wohl jeder Fahrer gründ lich überlegte — ein tolles Hindernisrennen durchs Moor. War er nicht ein Teufelskerl? Dreimal schon hatte er daS Ausbü geln der Kotflügel auS eigener Tasche bezahlt. Er ließ sich seine Extratouren etwas kosten; denn es war eine zu prachtvolle Sättigung seiner Rachgier, wenn irgend ctwaS am Moorhof krachend und berstend in die Binse» ging. Vielleicht, wenn er geahnt hätte, was seine HaßVesuche für den Moorhof bedeuteten, daß er sich doch darauf besonnen hätte, einst ein Sobn des Moores gewesen zu sein, der eme bar füßige gesunde Jugend darin verlebt hatte und zur Dankbar keit verpflichtet war. Fortsetzung folgt.) Stoßtrupp der beiden größten Gra- litz zu einem Appell in Kmochs Gast- Keichsfachamtsleiter, Pg. Dr. Klose, Berlin, sprach in großzügigen und richtungsweisenden Worten über die Aufgaben der Führer und Unterführer in den Betrie ben. So, Wie der Soldat an der Front die höchste Leistung voll- WiNgts so muß auch der Arvektskamerad der Heimat sein Bestes für daN Allgemeinwohl unseres deutschen Volkes hergeben. So wie Maschinen in gewissen Zeitabständen auf ihren Leistungs wert überprüft werden, so muß auch jeder Volksgenosse sich selbst überprüfen, ob seine Leistung nicht auch verbessert und erhöht werden kann. Erneuerungen, Verbesserungen, Vorteile müssen zum Allgemeinwohl ausgewertet werden. Soziale Menschen führungs ehrliche treue Kameradschaft verbürgt eine feste diszipli nierte Betriebsgemeinschrft Und fuhrt zum Erfölg. Die einstün- dige Rede deS Leiters der Steinindustrie wurde mit Begeiste rung ausgenommen. Dieser Veranstaltung wohnten der Gau- fachabteilnnaswalter Pg. Kahl sowie von der KreiSwaltung als Vertreter Pg. Kubasch bei. Demitz-Thumitz. Goldene Hochzett. Dem Einwohner Karl Schulze und,.seiner Ehefrau im Ortsteil Wölkau war eS feiern. Aus diesem Anlaß wurden dem Jubelpaar zahlreiche Ehrungen zuteil, darunter auch solche von der Kriegerkamerad- schaft in Demitz-Thumitz. Möge . ein gesunder und freundlicher Lel__..__. P«-ka«. Tödlicher Unfall. Am Montagnachmittag fünften Stunde kam der 67 Jahre alte Rentner Paul - schel auf tragische Weise ums Leben. Er war damit beschäf tigt, SSuce aus seinem ^Grundstück in die Wesenitz zn schau- ünd ertrunken. Es besteht aber mich die'Möglichkeit, daß er beim Versuch, die ins Wasser gefallene Schaufel hcrauszuholen, hineintzesturzt ist und dabei den Tod fand. I, Bautzen. Eamilla Mäher ll kvmmt am Sonnabend. Das Sensationsgastspiel -der weltberühmten Camilla-Mayer-Hoch- seiltruppe findet nunmehr bestimmt am kommenden Sonnabend 1ÜL0 Uhr auf dem Bautzener Schützenplatz statt. Heute Mitt woch wird die Truppe im Reichelvark in Löbau gastieren. Für Hatz Gastspiel in Bautzen, das in unveränderter Form so vor sich, gehen wird, Wie angekündigt, behalten die bereits gelösten Karten Gültigkeit. Weitere Eintrittskarten sind bei den NSV - Höuwagen oder auch die seltenen" kostbaren Frachten Aehren- aold, dann wieder im Winter die Holzschlitten mit leisem Schellengeklingel, hatten sie nie gestört. Dafür eben war die Birkenstraße da. Dies bißchen Leben und Räderknarren ge nügte gerade Noch, um ihr den Namen „Straße" zu geben; denn in ihrer Kindheit war sie nur ein schmaler, von wenigen Menschenschuhen ausgetretener Moorpfad gewesen. Unversehens, aus heiterem Himmel, konnte ihr Uebles geschehen: Eben lag sic noch in ihrer Stille und Sanftheit, als fernher.ein böser Ton schwang, ein Brummen und Brau sen, das zum Gebrüll anschwoll, eine grelle Stimme heulte da zwischen — und dann war das graue Ungetüm auch schon da, fraß das Dtark.der Straße in sich ein, zerwühlte den Boden, riß ihn, auf, bedeckte ihn mit Wunden, schüttelte, toste und pol terte an den zitternden Birken vorbei. Am Moorhof krachte der Lattenzaun von Walps kleinem Bauerngarten zusammen. Das offenstehende Stadeltor wurde gestreift und aus den An geln gesetzt. Die Walp aber, die auf einem abseitigen Acker stand und mit geweiteten Augen herüberstarrte, hatte wieder die Vision eines haßberzerrten Gesichts, das kein Menschenantlitz mehr War, sondern eine Larve aus dem Schattenreich zwischen Traum und Wahnsinn. Das wiederholte sich nun nahezu jeden ziveiten Tag. Der Steffen konnte gar nicht anders. Er stand selber wie unter einem Zwang. Immer wenn er Fahrdienst hatte und über Land mußte mit dem Lastwagen, bog er von der breiten, sauberen Asphaltstraße ab, in das unsichere und gefährliche Abenteuer per Feld- und Moorstraßen hinein. Nach Süden, immer nach Süden fuhr er, einer Bergkuppe entgegen, die plötz lich aus der weiten Ebene wuchs und dustblau gegen den Him mel stand. Je weiter südwärts er kam, desto mehr Gipfel tauch ten aus und reichten sich die Hand, Lis wieder die geschlossene Mauer einer ungeheuren erstarrten Meereswoge über Moor und Filz« dräute. Dann aber, hinter einer Gruppe alter Eichen, mußte der Wagen scharf nach Westen schwenken. Hier begann Walps Straße. Immer an dieser Stelle schaltete der Steffen um einen Gang zurück, drückte den Gashebel durch und ratterte einem fernen, iveißleuchtenden Punkt entgegen — dem Moorhof. So lange der Moorbauer noch lebte, der oft mit wartenden Augen die Birkenstraße entlang geschaut hatte, war cS Steffen nie ein gefallen, die alte Heimat aufzusuchen. Jetzt aber, da ihm alles verloren war, da sein Kommen nicht mehr Freude, sondern Schrecken bedeutete, wollte er die Heimat wieder in seine Bä rentatzen zwingen wie ein Weib, daS der Mann erst dann >zu schätzen wnß, wenn eS sich endgültig von ihm gewandt hat. Immer näher rückt für di« Arbeitsmaiden de, Sommerhalbjah re» 1941 der Tag der Entlassung au» dem Ki«g»htlf»dienst. 6 Mo nat« lang haben sie in der Front d»r Heimat gestanden und al» Straßenbahnlchassnerinnen, in Dehrmachtdlenstjtellen und bei Be hörden, in Kindertagesstätten und anderen sozialen Einrichtungen, in Krankenhäusern und al» Helferinnen von Stedlerfrauen, Bäuerin nen und kinderreichen Familien mit dem ganzen Idealismus junger, aufgeschlossener Menschen ihr« Kräfte für bi« Erfüllung einer großen Ausgabe eingesetzt. Selbstverständlich sind vom Reichsarbeitsdienst während der ver- aangenrn Monat« di« verschied»nsten Erfahrungen gesammelt wor den, die nuntpehr den im April zum Kriegshklfsdienst einrückenden Lr- hettsmaiden zugute kommen sollen. Man wird noch mehr, als es bis her der Fall war, darauf bedacht sekn, diesem zweiten Halbjahrgang da» stolze und erhebende Gefühl zu geben, unmittelbar in die Krieg führung der Heimat eingeschaltet zu sein und durch den Ersatz männ licher Arbeitskräste oder dur^p die Tätigkeit an kriegswichtigen Stel len, die sonst notgedrungen unbesetzt bleiben müßten, dem Bolkganzen zu diene«. E» ist deshalb in erster Linie d« Einsatz in den Büro- und Ferttgüngsstätten der Rüstungsindustrie sowie der Munttlonsan- stalten, Zeuaarnter und Sanität,park» der drei Wehrmachtteile vorge sehen. Wie viel« Kriegshilfsdienstverpflichtete den einzelnen Rustungybttrieben zuaewkesen werden können, wird allerdings von den Unterbringungsmöglichkeiten abhängen. Im übrigen kann der doch nicht fiir die MehrarbeitSzuschläae, die neben der Uehetstundenvergütuna gezahlt werden, da diese nicht als Entgelt s zu behandeln sind. Als Beispiel verweist der Erlaß auf die tm privaten Berficherungsgewerbe und im Bankgewerbe fiir die tarifliche Verlängerung der Arbeitszeit gewährten Ueber- ftundenveraütunaen. —? MerseMmae« bis IS. März aufaehen. Unter den ge- genwärttgen Verhältnissen ist es unerläßlich, Ostersendunaen ^Pakete und Päckchen) so früh wie Möglich, spätestens aber vis -um IS. März, einzuliefern. Auch briefliche Ostergrüße nach entfernten Bestimmungsorten dürfen nicht erst an den lebten Tatzen vör dem Fest etngeliefert werden, wenn sie rechtzeitig beim-Empfänger eintrefsen sollen. Appell -er Aachabkellung Stein und Erden Demitz-Thumtt». Die Deutsche-Arbeitsfront, KreiSwaltung Bautzen, Fachabteiluna Stein und Erden, hätte für den Mon tag 16 Uhi den Politik - " nikbetrieve in Demitz-^ Hof zusammengerufen. Berlin, sprach in gro vaurara-neenrsianurr Mmr« vegutoosa^lMkirrka.Eozu <11. Forstetzung.) (Nachdruck verboten.) „Hier wurde Stephan Weidacher von seinem Bruder An dreas im Zorn erschlagen. .Der Herr sei beiden gnädig, dem Mörder, wie dem Gemptt>eten!" Nur die Jahreszahl konnte die Walp nimmer genau her ausschälen. AVer sie wußte: hier ivaren die beiden Brüder ihre- Großvaters nach einem Streit blutig aneinandergeraten. Die Walp, befiel ein Schwindel und ein Zittern. Da sagte eine tiefe Stimme neben ihr: „Der Riegel ist zu schwach g'wesen. Wir brauchen einest aus Stahl und Eisen — öder aus Feuer." Die alte Rake schob mit ihrem nackten, erdfarbenen Fuß die Birkenzwetge an den Straßenrand. Ihr kleines dunkles Holzgeficht war hart und entschlossen. „Woher hast du's a'wnßt?" flüsterte die Walp. Sic hatte eine Scheu vor jedem lauten Woxt. „Wer hat dir gesagt, daß der Steffen . - . Ja, wie hatte die Alte vorausgeahnt, daß der Steffen mit A"EM blindwütigen Haß am Moorhof vorbeirasen würde? Er gefährdete däbtt. sähet Köpf und Kragen. Er beschädigte den Wagen, der fernem Brütgeber gehörte. Aber dies alles achtete er wohl nicht, wenn eS galt, der Walp eine brüllende Drohung rnS HauS zu schickt«, den Haßgesang des hochpfcrdigen Moutrs. < , ES°her . . .l wollte die Walp wieder fragen. Aber die Alte hob abwehrend die Hand und antwortete nicht. Die Walv mußte sie immerfort ansehen. Und wie ihr heute schon einmal , das Gesicht eines Menschen zur Maske ge worden war, so lchen ihr auch jetzt, als wäre das merkwürdig v«boyene und verhutzelte Hol,gesicht der alten Rake nur eine geschnitzte Larve. Du Moorgeheimnisi dachte die Walp. -» -fl O Mit dem Frieden der Birkenstraße war es vorbei. ssA selber gehört. Die wenigen bäuerlichen Menschen, die hier vorüberkamen, die Torfkarvm, g daS Fest der Goldenen Hochzeit zu solche von der Kriegerkamerad- <e dem Ehepaar auch weiterhin evensabend veschieden sein. I in der Rie,t- tkat, Schnee aus seinem Grundstück in die Wesenitz zn schau feln. Vermutlich ist er dabei ausgeglitten, ins Wasser gestürzt 11174 BüMttNtäPfe im Orts-ruPPenbereich ^sammelt. lern vor allen Dingen auch der Möglichkeit gefördert werden, eibhausern gezogen. Der Gärt- länzchen, die aus dem Samen < Mengen, die zur Zeit schwer Aus Bischofswerda und Umgegend «fchofSwerda, 11. Mürz. Die Volksschule flirr treuer Helfer -er Volkswirtschaft 11174 Blumentöpfe im OrtsgruPpenbereich ^sammelt. Wie bekannt, soll in diesem Jahre nicht nur der Gemüse anbau beträchtlich ertptttert, sondern vor,allen Dingen >mch der ner kommen, oder nicht Blumentöpfe . Volksschule r k tumier, waren di« Kinder mit Be- aeistenmo ' Mich gingen sie von Haushalt zu HauShalt, cken entbehrlichen Blumentopf zu er haschen. — und, bei der anerkannten Bereitschaft der Einwohner, »ach Möglichkeit alles zu tun, was dem End sieg dient, ist es Mn Wunder, daß über 13000 Töpfe »usam- nMgetvaam Wurden, die vost der Schule in vier Große» sor tiert wurden. Der Sieg in diesem Kriege wird auf de« Schlachtfeld, in den ArveitSstattm und «ms dem Acker errungen, und zu diesem Acker gehören auch die Beete'ustd Gewächshäuser unserer Gärt nereien. Der große Wert der Rohstoff« und Altmaterialsammluna. Das Ergebnis der Bhimentopfsammluna ist efne erfolg reiche FortseMng berAltmaterial- und Rohstofssammlung der BollSschule. Jn^dieser Beziehung marschiert Bischofswerda mit an der Spitze, Einige Lachten mögen dies beweisen: In Ler Zeit vom 1. April IM vwjcht wurden gesammelt: 12445 Kilo gramm Knochen, 6916 Kilogr. Lumpen, 38326 Kilogr. Papier, 500 Kilogr. Buntmetall; 19H21 Kilogr. Eisen und 118 Kilogr. sonstiges Altmaterial (Gummiabfälle und dergl.). Wenn Man bedenkt, baß diese Mengen nur daS Resultat ekster einzigen Schule sind, känn Man erpresse»,^welche Riesenmengen im gan zen Reich zusannpenkommen., Eines weiteren Hinweises auf hie Bedeutung dieser Altmaterialsammlung bedarf eS daher wohl nicht. Darum: Wenn die Kinder in den Haushalten vor sprechen, gebt ihn«.«Äh weiterhin alles Entbehrliche. Sie Helsen damit dem Führer. . . Auch tn der Heilpflanzensämmluna hat die hiesige BolkS- ichule die ihr gestellte Aufgabe Sei weikm übertroffen. An ae- tryckneten Pflanzen konnten,'^geliefert werden: 36 Kilogr. Hir- tentasM, 21 Kilogr, Fyäartzssnumtel, 23 Kilogr. Stiefmütterchen, 26 Kilogr. Himbeerblatter und 55 Kilogr. Hollunder. „ISA RM. kür bas Kriegt-Winterhilf-Werk. Als finanzielles Ergebnis der . drei ausverkauften Auffiih- rungMl der Volksschule im Saal der „Goldnen Sonne" konnte nach Abzug aller Unkosten dem Kriegs-WHW. der erfreulich hohe Betrag von 1521 Reichsmark zugeführt werden. . Von Mittwoch 20^1 M Dormerrklg 6.87 Uhr ver-urflckw! Nicht zuviel Jungpflanzen bestelle«! Bei der Bestellung von Gemüsejungpflmt^n muß der' HauS- und Pachiaarten- bescher sich von vornherein üher sÄnen Bedarf an Jnngpflanzen im klaren, sein; denn er darf nicht mehr kaufen, a» utthttünat -Schulze und seiner Ehef nvttvendig ist, damtt' die Iunapflanzen, die vom ErwerbsaA- vergönnt, gesund und rüstig tenbau in ausreichender Zahl herangezogen werden, nicht kmrstz - - - - - - lich verknappt wp-^" " '— " Aufstellung des Ri dratmeter Gemüseslache jeweils bei Weißkohl 6 Pflanzen. Mr/ 6 GrlwkoÄ L biS 8, Blumenkohl 6, Rosen kohl 5 bis 6, Kohlrabi 12 bls 16, Kopffalat 20, Sommerendivien 9 bis 12, Winterendivien 6 bis 9, Mangold 6 bis 7, Rote Rüben 12, Kohttüben 6 bis 8, Sellerie 6 bis 8. Pslanzeüzwiebeln A Porree 20, Tomaten 2 bis 3 und bei Gurken 2 bis 4. Die Jung pflanzen sind rechtzeitig unter Angabe des Zeitpunktes, zu dem sie gebraucht werden, zu bestellen. —* Überstunden nicht absetzbar. Der Reichsarbeitsministek hat in emem neuen Erlaß- klargestellt, daß in allen Fallen, m denen Neberstunden auf Grund einer Taris-, Betriebs- oder Dienstordnung regelmäßig üüd fortlaufend für längere Zi in gleichmäßiger Zahl geleistet werden und damit zu einer giess mäßigen und dauernden Erhöhung der Arbeitszeit und des A VeitSentgeltes führen, die Ueberstundenvergütungen bei der Errechnung der Jahresarbeitsverdienstgrenze tn der Kranken- und ÄngesteNenverfichertmg nicht absetzbar sind. Dies gilt je- 7 ' /
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