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Der SächlWe LrzSUer sten Sonnabend, den 14 ebruar 1S42 d im Gebiet Timah fort. iegSnutriue m»b Luftwaffe eine« erfolg gebracht. »SS« mkmapsbal ' ' 7 . 7 ' 7 .... . Küste m»ter ihrer Feverwirkuug hielte«, geleitete« >erer deutscher TeestreittrSfte wurde aber nicht «ur im anf bie »Mische« Verluste von eine« versenkte« und auch «och in anberer Hinficht zu einer peinlichen Schlauche' für die »rite«: Die bevtfchen «iuhette« „Scharnhorst", »««et. it«»»^.vad „PrinzLugen" waren dieselbe«, die «ach brt. se« und schwer'beschSLkgt oder gar dersenkt worden sei« MM«. Der Führer empftng Marschall Äntoneseu Besprechungen im Hauptquartier über hie politische ntÄ «UWtrifche Lagft Bersiche- , wnm» «Nb wo a«shalte ««d ob j »er Pazifik ruhig ! Reaktion auf ... responbent der .Stimmungdgemich von Trübsinn «nd TageöLü fiirAWOwerda Einzige Tageszeitung im Amtygertchtsbeztrk «ww — « ««n» »a zaun-W. -inen letzten hartnMm »^erstand, unterstützt von, Batterien der Insel Mich der Stadt und von den K tetten ^orS^H°Nj' ' iavanijAen Erbitterte StraßeutSmpfe in Singapur Insel Singapur zu drei Fünfteln in japanischer Hand mender Soldaten mch'dieZleider der Eingeborenen bald über und über beschmutzt find. Die l^aeboreuen. nennen diesen Re gen die .Trane« Singapurs". Mkeger berichten, daß «an die Rau<tz und von der Luft «1» meh- rere Kilometer weit wahrnehmen kann. Immer neue Oelt-nk» raten« Oellager und Tankanlagen dicke ft chend, teil» EWZ kit NmÄ; westllch B«I SU-fige BrSnde «»d Wrplqfton«« «!.. u M -'N anaenommen, nd die wohn- in ihrer Um- in Brand ge- > Rauchwolken An» be« Führerhauptgaartier, 1». Febr. Auf Sinlabuug des Führer» stattete der rumänische StaatSführer Marschall Antone»«« «r 11. Febr. dem Führer i« sei. «em Hauptquartier eiue« Besuch ab. Der MarschM Rumst, nie«» war begleitet von Oberst Davide»««, Oberstleutuant vo. me»ru ««L Offiziere« seine» Stabe». Der rumänische Gesandte in Berlin, »osstz, und der beutsche Gesandte i« Bukarest, von Killinger, «ahme« Hleichfall» an der Reise Antone»««» teil. Während de» Aufenthalt» de» Marschall» Ärttonescu im Hauptquartier fanden Besprechungen »wischen dem Führer und de« rumänisch«! StaatSsührer Über die politische und militä rische Lage statt. Die Besprechungen waren aetmaen von dem Geiste treuer Freundschaft und unverbrüchlicher Waffenbrüder schaft der beiden Völker, der in dem gemeinsamen Kampf gegen die Feinde de» neuen Europa Ausdruck und Bewahrung sinket. An den politischen Und militärischen Besprectzlnasn nah men von deutscher Seite der Reichsmimster de» Auswärtigen von Ribbentrop und der Chef deS Oberkommando» der Wehrmacht Gmevalfeldmarschall Kettel teil. Am 12. Febr. folgte Marschall Antonescu einer Einladung des ReichSmtnisterS d« Auswärtigen von Ribbentrop und hatte mit ihm eine eingehende freundschaftliche Aussprache. Zum Abschluß de» Besuche» war Marschall AntoneScu Gast deS ReichSmarsckall» Hermann Görina. Nach der Besprechung gemeinsam interessierender wirtschaftspolitischer Fragen gab der Reichsmarschall einen Empfang, an dem neben der Begleitung de» Marschalls Antonescu eine Reihe führender deutscher Per sönlichkeiten teilnahm. Vidkurr Quisling beim Führer Berlin. IS. Febr. Der Führer empfing am Freitag in der Neuen Reichskanzlei in Anwesenheit der Reichsmtnister und Chefs der Reichskanzlei, des Leiters der Partei-Kanzlei und des ReichSkommtssarS für die besetzten norwegischen Gebiete den norwegischen Ministerpräsidenten Bidkun QutSlina zu einer längeren Aussprache. Im Anschluß an den Empfang war Quisling Gast deS Führer». Anläßlich seines Besuches in der Reichshauptstadt stattete der norwegische Ministerpräsident auch Reichsleiter und Reichs minister Alfred Rosenberg einen längeren Besuch ab. Obwohl die Witterungsverhältnisse an der Ostfront alle Kampfhandlungen in Form und Ablauf wesentlich bestimmen, erweist sich täglich von neuem der überlegene Kampf geist der deutschen Truppen. Daß dabei unsere Sol daten nicht nur in der Abwehr Erfolge haben, sondern auch in örtlichen Angriffen bolschewistische Verbände werfen, unter streicht diese Tatsache eindrucksvoll. Bei solchen Angriffen ge lang es jetzt deutschen Einheiten im mittlerenTeil der Ostfront, eine Feindgruppe zu umfassen. Der Geg ner in diesem eingeschloffenen Raum leistete hartnäckigen Wi derstand in auSgebauten Stellungen, konnte aber nicht verhin dern, daß er immer weiter zusammengedrängt wurde. Weiter brachen Panzer in die zäh verteidigten Stellungen des Feindes Fin und bereiteten den nachstoßenden Infanteristen den Weg. Während einer Jnfanterieeinheit die Einnahme eines stark be setzten Ortes gelang, arbeiteten sich Truppen der Waffen-ft gegen eine Höhe vor. Ein verzweifelter Gegenstoß der Bolsche wisten brach im deutschen Feuer zusammen. i Hudson-Nlaschiue über holländischem Küstengebiet obgeschossen Berit«, 14. Febr. Deutsche Jäger schoflen am Freitagvor- Mittag bei EinflugSversuchen einzelner britischer Flugzeuge in das holländische Küstengebiet eine Hudson ab. Tokio, 14^Febr. Die erbitterten Straßenkämpfe in der Stadt Singapur dauerten auch am Freitag an. Der Gegner leistet " 1 schweren , Mstenbat- ! der Ostküste der Insel. Außerdem ! in den Kampf eingegriffen. — starken Widerstände» mmben die Trupp« laut -Japan Time»" weitere Foyschrttte. >ock und da» Empire-Dock waren Freitag früh heftig- fen Manischer Sturmtruppen ausgesetzt. nzingelungSring um die sich verzweifelt wehrend« zwht.fich immer enger. Teil» auf dem Bauche krie- sprungweise vorgehenb, arbeitet« die Manischen ,« mit aüfgepflanztem Seitengewehr, die Offfi»iere em Schwert sich ständig näher Heran. Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten ««-4- 0- r"ich-few«u>« 4- » «5. M ' PSNsVtErENW VkRsdM Ak. 1KL1. GtchDtHlDkchAlE AfchSfKtzSlHch Hs, D« Süchfische Erzähler w da»»ur Deröfsentlichung der amllichen Bekannlmachunyen de» Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch behördlichersett» bestimmte Blatt und enthält ferner di. Bekanntmachung« de» Finanzamt» zu Bischofswerda und mdenrBehL«. explodieren und lassen daS Jnselgebiet wie bei einem Erdbeben erzittern. Singapur gleiche einer Hölle, schreibe der Berichter abschließend. „Eine entsetzliche Entwicklung" Schanghai, 13. Febr. Wie aus Sydney gemeldet wird, sind die Augen ganz Australiens auf Singapur gerichtet. „Sydney Daily Telegraph" spricht von einer entsetzlichen Entwicklung, die da» Blut zur Gidehltze bringen könne. „Der Javaner ent reißt uns Singapur nach den Tragödien von Griechenland ur^ Kreta, die nach dem Schwur unserer Führer keine Wtederholur find« sollten. Alle», wa» man dem australischen Volk in schön« Berfich rung« über gewaltige militärische Verstärkung« «nd Segn gegen Japan ftr da» Jahr 1943 vorgaukelt, sei voll! Wo» Australie« zu wisse« wüasche, GroAtritaaa»« Ken japanischen vor«« HrrrEhurchA «och Waner der Ansicht sei,, In den vereinigten Staaten sei die d« Fall von Singapur, wie der Neuyorker Kori „Daily Mast" meldet, «in „Stimmungsgemich vo Angst". Japan- Kampfentschlossenheit „Der wirkliche Krieg beginnt erst fetzt." Tokio, 1«. Febr. „Der wirklich- Krieg beginnt erst jetzt, und wir dürft« nicht etwa glauben, daß die Kampfhandlungen «ach de« Fell do« Hongkong, Manila nnd Singapur zu« Stillstand gekommen find", so erklärte der Vizepräsident der I«. formattemsadtrUung der Regierung, Okamura, in einer Ruad. funkrede. Der Krieg in Vroßastea fleht fti« endgülttge» Ziel in der vallendmlg der neuen Weltnrdn««g und kam» Wieder einmal hat ha» harmonische Zusammenwirken von Heer, Kriegsmarine m»b Luftwaffe ein« Erfolg gebracht. »Sh, re«d yernkampfbatterie« de» Heere» und der Kriegsmarine die brttische Küste unter ihrer Feuerwirkung hielte«, geleitet« starke JagdverbSnde Re beutfch« Kriegsschiffe vor den Auge« der Gastländer sicher durch b« Kanal. Dieser erfolgreiche vor» stoß siwverer deutscher TeestreittrSfte wurde aber nicht nur im Hinblick auf die britisch« Verluste vo« eine« versenkt« «nd "nem desihSdigten Zerstörer, sowie von »» Flugzeugen, sondern die »rit«: Die Rutsch« «bhettrn „Scharnhorst", „G«ei- fe«a«" mrd „Prinz Eugen« war« dies«»«, die «ach bei- tische« Meldung« bereit» früher mehrfach vo« Bomb« getrof- f« und schwer beschädigt »der gar versenkt worbe« sei« sollt«. Autzex dem so erfolgreichen Einsatz der deutschen Luftwaffe m der Luftschlacht über dem Kanal griffen stärkere Verbände von Kampfflugzeugen am 12. Februar britische Flugplätze in Südwestenaland im Tiefflua an und zerstörten dort Lal len und Unterkünfte. Wetter erzielt« die Besatzung« in La gerhäusern der Hafenanlagen von Torquay schwere Treffer und beobachteten in Ermouth mehrere Volltreffer in krieg», wichtigen Anlagen, wobei ganze Gebaudekomplexe zum Einsturz gebrach wurden. , .i , «WWWMWMwwam Schwere englische Schlappe im Kanal Die erfolgreiche Aktion LerrtsH^r See- und Luftstreitkräfte — Deutscher Kampf geist siegt an allen Fronten . 18. Febr. Da» Seegefecht, da» gestern zwischen deutschen «nd britischen Einheiten im Kanal und ln der wesMchen Nordsee fiattsand, ist von dergletchzeitiaen Luftschlacht nicht zu trennen. Meder ein- mal haben die Briten auf dem Wasser und In der Luft zur selben Stunde eine Niederlage erlitten, die wegen ihre» zeiMchm Zusammenfallen- mit dem Verlust von Singapur besonder- bitter ist. V7. Jahrgang MckllS «U»A »-«M-ReF (IV) Das freundliche Gesicht Von Helmut Sündermann. Ms die amerikanischen Börsenjobber einmal ein« „schwar- W-Anttag" hatten und die jüdischen Aktionäre sich in Nauer hüllwn (mcht ohne aus trauerndem Auge sogleich nach neuen Wuchergeschäften zu blinzeln), prägte eine geschäftige Neuyorker Reklame den Trostspruch „keep smiling". „Nimm es lä chelnd" — es war em saureS Lächeln, mit dem Israel reagierte, und es war ein blödes Schlagwort, das nur dort trifft, wo es um ^schwarze Freitage" und nicht um ernste Opfer geht. Wir Deutsche können kein „keep smiling" brauchen: Wenn wahre Opfer von uns gefordert werden, dann lächeln wir nicht darüber hinweg, sondern wir nehm« sie ernst und bemühen uns, an ihn« stark zu werden, weil wir den geschichtlichen Sinn erkennen, der sich mit ihnen verbindet. Wir sehen den Zu- kunftsweg unseres Volkes vor uns und denken mehr an die Große als an die Härte, vor die das Schicksal unS gestellt hat. Wir hadern nicht mit ihm, sondern wir tragen bei all« For derungen, die eS unS stellt, daS stolze Bewußtsein in unS, an der Schwelle einer neu« Zeit zu stehen und sie mitzugestalten. Dieses große Denken freilich hindert unS nicht, auch den kleiner« Dingen des Lebens ein Augenmerk zuzuwenden und darüber nachzudenken, welche Wege eS sind, auf den« unser Wille am wirkungsvollsten zur nützlichen Tat führt. Es ist hier nicht anders wie bei jeder Lehre fürs Seb«: die gute Absicht reicht selten aus, es muß auch ein deutliches Be wußtsein der besten Mittel hinzutreten, die am ehest« den Er folg gewährleisten. Diese gute Absicht beispielsweise, dem anderen Volksgenossen, von den« keiner im Krieg« leichter, mancher aber schwerer trägt als wir. den Alltag in etwa» ein facher zu machen und damit seine Kraft und Leistung zu ver mehr« — diese gute Absicht verbraucht sich nutzlos, wenn nicht jeder darüber nachdenkt, in wieviel klein« Einzelfäv« er sie zeig« und verwirklich« kann. ES gibt «nendlich viel« Möglichkeiten der tä- tigen Hilfe — wir hab« schon manchesmal davon gespro chen aber es gibt auch eine Forderung der Kameradschaft von Volksgenosse zu Volksgenosse, die je nach Landstrich un sere» Vaterlandes sehr unterschiedlich erfüllt wird und die ich „daS freundliche Gesicht" nenn« möchte. DaS „freund- liche Gesicht" hat nichts Mit der gedankenlosen Parole der Ame<< rikaner zu tun. Es ist keine MaSke, sondern eine Herzenssache, und nicht zuletzt auch die Forderung eines angewandt« Na tionalsozialismus, der im Volksgenossen kein verdächtiges Sub jekt, sondern einen Schicksalskameraden steht. Wir können uns keinen deutschen Familienkreis voryell«, in dem nicht dieses „freundliche Gesicht" ein selbstverständliches und ungeschriebenes Gesetz ist. Unser deutsches Volk ist während des letzt« Jahrzehnts endlich eine große Familie geworden, und so sollte schließlich auch in jm« Landstrichen des Reiches, in denen aus Gewohnheit oder Ueberlieferung bei Verlass« der WohnungStür die strenge stets verdachtsschöpfenbe und zu rechtweisende „Aerger"-Mime aufgesetzt wird, gerade jetzt im Kriege einer menschlichen Auffassung vom „Slustretrn in der Oeffentlichkeit" Platz mach«. Vor allem — so scheint es mir — sollt« hier alle jme mit gutem Beispiel voranaeh«, zu deren Beruf es gehört, täglich mit Hundert«, ja oft Tausenden von Volksgenoffm zu Ver kehren. Ist es nötig, daß z. B. Briefmarken nur unter Begleit umständen verkauft werd«, die bei einer polizeilich« Unter suchung am Platze sind, oder daß im Gemüseladen eine At mosphäre herrscht wie im Schwurgerichtsprozeß vor der Ur teilsverkündung, oder daß zwischen Gast und Oberkellner eine Atmosphäre herrscht wie zwischen Delinquent mrd Scharfrichter? Man wird mir Vorhalten, daß ich stark übertreibe, und ich leuane es nicht. Aber vielleicht wird gerade durch diese etwas kräftig aufaetragenen Hinweise mancher Volksgenosse doch an- gereat, darüber nachzudenken, ob nicht doch auch in seinem Le- bmSkreiS oft viele Dinge sich viel einfacher, rei bungsloser und mit großer Ersparnis.der Ner ven kraft lös« ließen, wenn nur manchesmal ein Schmun zeln im Gesicht oder ein freundliches Wort zu erkenn« geb« würden, daß auch verwickelter« Angeleaenheiten leicht begegnet werden kann, wenn nur der gut« Wille vorhanden ist. Der pflegt aber stets auch und gerade bei denen zu besteh«, die dies unter gar keinen Umständen merken lassen wov«! Gewiß — es gehört natürlich ein gl''/liches Temperament dazu, um auch in diesem Punkt Rücksicht auf den Volks genossen zu nehmen, und diese» Temperament ist n«b Stam men und Landschaft« verschied« im Reich verteilt. AVer den ken wir daran, wieviel von „altreichsdeutschen" Lehre« bei spielsweise im Lause weniger Jahre unsere Ostmarkgaue aufae- nommen und angenommen hab«, da wird e» auch in den küh ler« Region« de» Reiche» nicht unüverwindffch schwer sein, einmal energisch und bewufit in die liebenswürdigeren Spur« unserer dortigen Volksgenossen zu treten und von ihnen zu lernen, daß man ernst sein kann und dennoch sreunblich, und daß sich viele» leichter traaen läßt, wenn man nicht nur ahnt, sondern erkennt und erfahrt, daß auch unter -er Brust des VolkSgenoss« ein warme» Herz schlagt und ein aufrechte» Gefstbl sich in ihm regt. . ,. Wir wollen nicht« heucheln, wa» wir nicht fühl«, aber wir wov« auch nicht verberg«, wa» In un» lebendig ist: die wahre Kameradschaft, bi« Re Heimat ebenso stark macht wie die Front, der Geist.) der un» den Sieg erkämpf« läßt, weil er un» unüberwindlich macht! deshalb niemals mit -er Besetz««« stkn-lkcher üftbftte beendet werbe«. Um S»glanb «ab die NSA. ans -ft Kale z« zwing«, «utz dftser httN«! Krieg a«f all« ftin-Nch« getrieben werben, viele Opfer stab noch notwendig, aber wir müsse- entschloss« sein, in Hnnbert« von Schwchftn dies«