Volltext Seite (XML)
Der SächWe Lrzäßler Tageöklü firAWoDverda IleukinH unö Ilmgegend Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten »jchMM-Ovstft: rsgttch mtt Avckvch« -« GvRw ER- -Metz». «mstwmvertEr Vie lechsaespatten« MlNlmeteqew s pf^ t» dnl-espai- SiDDv-kvIv stet Ine Hane -vFmvkGülS IM, 1,10, ötlN Vöbeißn U der SWHDFDvM WsHMRH 45 EEnIßknnPmee lO^f. «eaen Teetteü RIklimelLtMüt 25 of unftke ämrlatnvkrlsüvt und S<st-49sv<-Ingungtn, die den VvksHrlptn dee WetdemiD dee VN» RNV venag ven FktGvrls MMtz N VisOOfswema» Voftslbeckientd Vreeden 9r. 1521, Sindigirekente öischefsweeda AN And» Der Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung de» amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlichersettsbestimmteBlattuyd enthält ferner die Bekanntmachungen de, Finanzamt» zu Bischofswerda und anderer Behörden. Nr. 15 Montag, -en 19. Januar 1942 97. Jahrgang iM»a« fal von lSruch s, Provinz an da, H«er er! Soldatent ier ber Gedanke« einer stlbmarschnll im Kriege er durch de« t einen neue« u«d sich ihrer Vor dem Entscheldungskamps in Singapur Neue große Geländegewinne -er Japaner — Einkreisung -er letzten Fein-kräfte im Gange ir. Der en an «ach> i,Front ei«, gewinne der der Südspitze der « habe« gleichzeitig «en auf etwa so ooo eingeleitet. Man an den Kämt «Km», an der rod 000.1 Nur noch 49 Kilometer -iS Singapur Lokio, Id. Jan. Dir iapantsch«» ' " u»it de« britischen Verteidiger« a« einer Lte rung gekommen, die wealger als to Kilo« entfern« M. UnaufhiX, 7... 7. ' 77. .7. .. Süden vorgedrunaen und haben auch die ni gen von den Engländern als „unüberwindll, .... nall-Linie durchstoßen. Die 43. indisch« Brigade, die ai ufer beS Flusses Muar nach dem Willen des britischem. mandoS äußersten Widerstand leisten sollte, bat kapituliert, und die a» letzie frisch herangeführten Australier wurden südlich Gnnalin LitFlucht geschlage»» mächtigter -er italienischen Wehrmacht Chefs -e- Generalstabs -es japanischen ChefÄ -es A-miralstabs -er japanische« Unterdessen hämmert di« japanische Luftwaffe unablässig auf die letzten den Engländern noch verbliebenen Flughäfen Gembawan und Tengah, die beide bereits auf der Jnselfestung selbst liegen. Den Angriffen am Sonnabend fielen nach den letzten japanischen Meldungen nicht weniger al» 22 britische Flugzeuge zum Opfer, die »um größten Teil am Boden zerstört wurden. Von über 300 britischen Maschinen, die zu Beginn des Kriege» in Singapur konzentriert waren, sind nach japanischen Schatzungen weniger als 30 übrigeblicken. Daran können auch englische Agitation-Meldungen nicht andern, die von dem Einsatz neuer urw vor allem holländischer Flugzeuge in Malaia sprachen. Daß di« Behauptungen von einer in den letzten Tagen bei Singapur errungenen britischen Luftüberlegenheit nicht stimmen, gibt auch der Londoner Militär, kommentator Annalist zu, der seine Verwunderung darüber aus. spricht, daß eS den Japanern möglich gewesen sei, bei Lage Luft, angrifse auf die Jnselfestung zu unternehmen. M»ch hier vorlieaeuden Berichte« sinkt die Stimmung in Singapur st«adi«, ««h wette «reise sollen sich für eine kampflose Ueberaabe eiufetzrn, dmatt unnötiges Bluiver. gießen unter der Bevölkerung von «wo« Menschen vermieden wird. Ob sich die englischen Drahtzieher da,« jedoch bereit, finden, erscheint höchst fraglich. . JO General Wavell, der britische Oberkommandierende im Südwestpazifik, hätte die Nutzlosigkeit einer Vertilgung einsehen können, denn er weilte nach englischen Berichten in den letzten Tagen an der malaiischen Front. „Er konnte sich davon überzeugen, wie sich die Dinge entwickeln", heißt e- in einer Reuter-Meldung. Latz sie sich nicht zu Englands Gunsten ent- Wickeln, steht jedenfalls fest. Tokio, 1». Ja«. Di« letzten von der Mala! getroffenen Bericht« zeige« neue große Gelänb iapanischen Truppen, die in drei Heeressäulen der Malavea.Halbinsel zustrebe«. Diese T>"— ' " eine Operation zu« Einkreisung der r Man« geschätzten feindlichen Streit! nimmt an, baß r» in der Gegend von I . . stabt de» Sultanats Johur, zu einem Entscheibungt und baß ber Gegner zweifellos aller versuche« wird, um die letz, ten Verteidigungsstellungen an ier Si«g«ur gegrnkberliegrn. den Küste zu halte« oder wenigstens die Reste seiner Truppen nach der Jnselfeftuag htnüberzuretten. Der Enokampf um die ment- in» Feld, und Generalstabi Preußen, «ottn , gesen teil. Nach stabsofflzler im" mann wurde er ... - J«Lr sah Oder» von Reichenau alSCbef des Stabe» der i, Division in OsWrmß««. Nach dem Umbruch wurde er im Jahre IlM »um Lhef dich Wehrmachtsamtes ernannt. Im Jahre »um «eneralmaior und im Jahre 1S3S zum Ge- neraNeutnant befördert, wurde er am 1. 10. 1S35 Kommandie. render General de- 7. LK. in München. Am 1. 10. 1936 »um Seneral der Artmerie befördert, übernahm er am 4. 2. 1938 al» Oberbefehlshaber die Heeresgruppe 4 in Leipzig. Im Ok. tober, 1938 marschierten seine Truppen bei der Befreiung deS Sudetengaue- ins Egerland ein, und im Frühjahr 1939 waren es auch Truppm do» General» der Artillerie von Reichenau, die Böhmen und Mähren in dm Schutz de» Grotzdemschm Reiche-nahmen. «alter vo« «eichmau. So wie er du Leb, ^b«^epitze^einer^^«»schaft, oft an den vordersten Breun- puwtten des «auchfe». Da- Sturmadzeichm auf seiner Brust verbindet ihn beson- -er- «ng mit Euch, meiue Frontsolbaten! Dm ewige« Soldatentugende« ve Schwung seiner mitreißenden Führerper «law» dadurch, daß er sie in die neue Zei MtttÜ dedieme Generalfeldmarschall von Reichenau war in ber Geschichte der erste Kchrer einer Panzerarmee. Ich habe sie ihm im Po- lenfelbzn« mwertyrut. Er führte fk ,um Siege. Begeisttw kÄZstt« ihm damals seine Münner, die in seiner Person «ine vermnduna eine» wahre« Soldatentums u»it den nationalsoMiWchm Ideale« fanden. Mit dem stärkest Glaube« an den endgültigen Sieg unseee- BolkeS ist er munnehr in die Ewigkett gegangen. vor diesem Leben, da- feinen Soldaten, seinem Volke und damit der Zukunst Deutschlands gehörte, senkt da- Heer die Krieg-flagge de- Reiche-. E- ehrt damtt seiueuruh mV ollen Feldmarschall und tapferen **^ein Name wird in der Geschichte de- deutschen Volke- und seiner Wehrmacht für immer weiterleben. Adolf Hitler." * Mitten au» seinem verantwortungsvollen Einsatz als Ober befehlshaber an der in harten Kämpfen stehenden Front im Osten hat ber Tod dem Generalfeldmarschall von Reichenau dm Marschallstav au» der Hand genommen. Der feste Wille de- Generalfelbmarschalls und seine cha. raktervolle, svortaestahlte Persönlichkeit, die Sei voller Hingabe an denSoldatenberuf allem Großen und Schönen in Kunst und Wissenschaft astfaesöAossm war, ließen ihn bereit» im Frie den zu einer ber bekanntesten Führerpersönlichkelten deS deut- schm Heere» werden. Walter von Reichenau wurde in Karlsruhe als Sohn de» spateren Generalleutnant» von Reichenau am 8. 10. 1884 g«. boren. Er trat 1903 al» Fahnenjunker in Las 1. Garde-Feld- artillerie-Regimmt ein. 1904 »um Leutnant befördert, wurde er ISIS Oberleutnant und rückte bei Kriegsausbruch 1914 al» RegimmtSadjutant de» r. Garde-Reserve-Feldartillerie-Regl. ' ... - er al- Front. > Belgien und Off ne und in dm Bo. >te er al» General. Üesien; al» Haupt* übernommen. Da» Sein linker Flügel konnte bis 30. S. die französischen Verbände im Raume um Lille vernichten. Dann begann der neue Auf marsch der Armee von Reichenau zur Schlacht in Frankreich. Die 6. Armee trat hierzu am S. 6. zum Angriff an. Nachdem sie zu Beginn der Schlacht den Uebergang über dre obere Somme und den Oise-Aisne-Kanal erzwungen batte, überschreitet sie dm Ourcg, Marne und Seine, verfolgt den weichenden Feind bis zur Loire und nimmt Orleans im Handstreich. »ei der feierlichen Siegerehrung in der ReichstaaSsitzung vom 19. 7. 194« hat ber Führer die hohen Verdienste -es Ge- neralobersten von Reichenau dadurch anerkannt, daß er ihn zum Generalfeldmarschall beförderte. Im Feldzug gegen Sowjetrußland 1941 n-Ang die unter dem Befehl deS Generalfelbmarschalls von Reuhenau stehende Armee schnell dm Uebergang über den oberen Bug und den Durchbruch durch die feindlichen VerterdiaungSstellungen. Nach dem Durchbruch durch die Stalinlinie AnfanaJuli und harten Kämpfen bei Berdhczew erzwang der linke Flügel der Armee dm Uebergang über den Dmepr nördlich Kiew. Andere Teils der Mkmee Reichenau durchbrachen die starken Verteidigungs stellungen westlich von Kiew, nahmen am 19. 9. die Stadt und überschritten auch hier den Dnjepr. Nach dem Abschluß dieser Schlacht drang die Armee weiter nach Osten über Charkow bis an den oberen Don^ vor. Aus den harten Winterkampfen an dieser Front heraus wurde Generalfeldmarschall von Reichenau zur Großen Armee abberufen. Dreister englischer Ueberfall aus spanischen Hafen Berlin, 18. Januar. Englische Teestreitkräfte überfielen am 14. Januar de« spanischen Hafen Santa Isabel auf Jeruaa- do Poo «ab griffen im Hafen liegende beutfche unb ttakienifche Handel-schiffe an. » Die Insel Fernando Poo, die zusammen mit einigen klei neren Inseln und dem gegenüberliegenden Festland die Kolonie Spanisch-GlMitt» bildet, lftgt «n der westaftikanischenKüste in unmittelbarer Nähe der deutschen Kolonie Kamerun. Die Hafen stadt Santa Isabel ist Sitz der spanischen KolonkalLehörden und hat etwa 8600 Einwohner. „Del Wiederholung werden die Kanonen sprechen" Zu dem feigen britischen Ueberfall auf die im Hafen von Santa Isabel liegenden Handelsschiff« der Achsenmächte weist das Parteiamtliche spanische Blatt „Arriba" in einem scharfen Leitartikel darauf hin, daß dieser Ueberfall nur deshalb durchge» führt werden konnte, weil die spanischen BerteidtgungSmittel an dieser Stelle äußerst unzureichend waren. „Niemand soll daran zweifeln", so schreibt die Madrider Zeitung wörtlich, Laß die en )er WWllMkllM NU-M-» MWWel Gemeinsame Operationen gegen gemeinsame Gegner Sn Berlin ist nm Sonntag eine Militärkouvention zwischen Deutfchlan-, Ita lien und Japan unterzeichnet worden, die die Richtlinien -er gemeinsamen Ope rationen gegen die gemeinsamen Gegner sestaelegt hat. Für Deutschland unter zeichnete -er Ches -es Oberkommandos -er Wehrmacht, für Italien ein Bevoll- "" "" " für Japan ein Bevollmächtigter -es stabs-es japanischen Heeres und ein Bevollmächtigter -es stabs -er japanische« Marine. (Archiv „Sächsischer. Erzähler«) AlS der aroßdeutsche Freiheitskampf auSbrach, befehligte General der Artillerie von Reichenau tm polnischen Feldzug die 10. Armee. Es gelang ihm, di« polnische Front zu durch brechen und nach Gewinnung der Warthe-Linie gegen War schau durchzustoßen. Dieser Kefe Stoff zwang den Gegner, die stark ausgebaut«: Stellungen an der Widamka zu räumen. In raschem Entschluß faßte General von Reichenau durch Um gruppierung starke Kräfte zusammen, siihrte sie durch die Lysa Gora auf Radom und südlich an die Deichsel vor und verlegte so dem Gegner den Rückzug. Am 7. 9. schwenkte die 10. Arme« auS der bisher allgemeinen Richtung quf Warschau mehr nach Osten gegen die Linie Pulawy—Gora Kalwanja und bildete entscheidende Brückenköpfe auf dem Ostufer der Weichsel. Mit der Beförderung zum Generaloberst und der Ver leihung des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes fanden Reiche naus Verdienste nach dem Polenfeldzug verdiente Anerkennung. Im Westfeldzug stand Generaloberst von Reichenau an der Spitze der 6. Armee. Am 10. 5. 1940 trat er den Vormarsch durch Belgien an. Nach den erfolgreichen Kämpfen bei Maast richt, dem Durchbruch über den Albert-Kanal und der Weg nahme des Forts Eben Emael gelang eS ihm schnell, den User kanal zu erreichen. Am 28. 5. nahm er di« Waffenstreckung des belgischen Heeres entgegen, ein Höhepunkt in seinem soldatischen Leben. Zum Lode von Generalseldmarschall von Relchemm Glue -er markantesten Führerpersönlichkeiten -es -eutschen Heeres — Staats ¬ begräbnis vom Führer angeor-net B»r«n, 19. Inn. Generalfelbmarschnll von Reich«, x an, vor infolge eine- Schlaganfall« schwer erkrankt war, ist währen- seiner Ueberführvaa in die Heimat gestorben. Der D F ü h r e r Hot für den hochverdienten Felbmarsch-ll «in Stnat-- V X -egräbni- anaeorbnet. Mit seiner vertret««» al- Fs deutschen Netto« hat ber Führer de« Reichsmarschall Gört« g nab in seiner Eigenschaft als Oberbefehls Heeres den Keneralfeldmarschall vo « R « n - stebtk Lagesbefehl des Führers st-, «e längs Funtian unb orstoßen, find ttfechtSberüh. »n Singapur laltsam sind sie auf der malaiischen Halbinsel nach gedrungen und haben auch die noch vor wenigen Ta- ' ldlich" bezeichnete Pow- Brigade hie am Süd- m Kom- . ,,.^en. Die 43. indi> Flusse» Muar i Zu dem feigen britischen Ueberfall auf die im Hafen von rta Isabel liegenden Handelsschiffe der Achsenmächte weist parteiamtliche span," — - führt werden konnte, weil die spanischen 1 dieser Stelle äußerst unzureichend waren. zweifeln", so schreibt die Madrider Zeitung wörtlich. Laß Freibeuter gespürt hätten, wie hart die spanischen Waffen schlagen, wenn die notwendigen Mittel zur Verfügung gews wären." „Arriba" verzeichnet den flagranten Widerspruch, zwischen diesem neuen völkerrechtswidrigen Akt und den heuch lerischen Prinzipien besteht, die Roosevelt und Churchill auf der „Potomac" in die Welt posaunten. Die Tat als solche überrasche nicht, denn sie sei nur ernes unter vielen von der gleichen Seite verübten Völkerrechtsverbrechen. Wichtig sei jedoch die Möglich keit, daß fich die Piraten ermutigt fühlen könnten, ihre Taten auf die Hoheitsgebiete eines neutralen Landes zu wiederholen. „Das abstoßende Verbrechen von Ferando Poo", so schreibt „Ar riba, „hat oer Toleranz der Höflichkeit ein Ende bereitet. Spa nien verpflichtet sich feierlich vor aller Welt, in Zukunft bis zum letzten Blutstropfen zu verhindern, daß Nch derartige Aggressio nen ungestraft wiederholen. Wir erklären klar und deutlich, daß bei einem neuen Attentat auf die spanische Nichtkrieafüh- rung Misere Kanonen zur Verteidigung unserer unabänderlichen Rechte in Aktion treten werden."