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sammenaerückt und fest entschloss«,, die Waffen nicht nieder»»« legen, vi» die neue Weltorvnung heraestellt ist. Die von Angehörigen aller Volksschichten besuchte Ver sammlung nah« folgende Entschließung an: .Mir, die Achsenmächte, «ollen auf der Bast» «nsrree he«, lige«, aemei»1»«r« »eltans Zusammenarbeit hur verniitziu«« der brttisch-«oro»i n ÜSeltfriedenrstIrer immer «ehr vertiefe« «nd die ordn««, entschlossen und mit allen »na einer neue« > tief« durchführen." An der eisernen deutschen Abwehr zusammengebrochen Berlin, 22. Dez. In verschiedenen Abschnitten deS mittle ren Frontteils setzten die Bolschewisten gestern ihre Angriffe gegen die deutschen Linien fort. Alle diese Angriffe, die teilweise mit Panzerunterstützung vorgetragen wurden, brachen an der eisernen Abwehr der deutschen Truppen unter schweren Ber- lüsten für den Feind zusammen. An verschiedenen Stellen deS mittleren Frontabschnittes entwickelten sich bei der Abwehr der bolschewistischen Angriffe harte Einzelgefechte, in deren Verlauf die deutschen Soldaten zu Gegenangriffen übergingen und den Feind wieder zurückwarfen. Im Nordabschnitt erlitt der Feind bet heftigen Kämp fen im Vorfeld der deutschen Linien ebenfalls ungewöhnlich hohe blutige Verluste. Ein feindliches Regiment büßte bei nur geringen deutschen Verlusten außer zahlreichen Verwundeten allein 350 Tote und 130 Gefangene ein. Ein bei einem nächtlichen Seegefecht in der Barentsee schwer beschädigter bolschewistischer Zerstörer ist nachträglich gesunken, so daß ber Feind insgesamt zwei Zerstörer verlor. Die Luftwaffe griff gestern wiederum an allen Teilen der Ostfront mit starken Kampffliegerverbänden in den Kampf ein und fügte dem Feinde hohe blutige Verluste zu. Durch Äomben- volltrefser wurden zahlreiche bolschewistische Panzer vernichtet und über hundert Fahrzeuge in Brand geworfen und zerstört. Deutsche und italienische Verbände wiesen auch gestern im Süden vereinzelte Vorstöße der Bolschewisten blutig zurück. An einigen Stellen gingen sie zum Gegenangriff über, zerspreng ten feindliche Einheiten und drängten sie nach Osten ab. Leuchtende Beispiele deutschen Soldatentums Berit«, 22. Dez. Aus den barten Kämpfen an der Ostfront leuchtet immer wieder das Heldentum einzelner deutscher Sol daten hervor, die auch in Schnee und Kälte niemals ihre solda tische Ueberlegenheit über oftmals zahlenmäßig stärkeren Feind verlieren. So zeichneten sich im mittleren Frontabschnitt zwei Unteroffiziere einer ostmärkischen Panzerjägerabteilung bei der Abwehr eines bolschewistischen PanzerangrisfS besonders auS. Einer der feindlichen Panzerkampfwagen schwerster Bauart war trotz mehrerer Treffer in die deutschen Stellungen einge drungen. Ungeachtet des heftigen Feuers aus dem feindlichen Panzerkampfwagen krochen die veiden Unteroffiziere mit Hand granaten und einem Benzinkanister an ihn heran. In einem günstigen Augenblick sprangen sie auf den Panzerwagen hin auf, rissen innerhalb weniger Sekunden den Turmbeckel auf und schütteten das Benzin hinein. Bevor die Panzerbesatzuna an Abwehr denken konnte, hatten die beiden Unteroffiziere einige Handgranaten gezogen und in den Panzer hineingeschleudert. Noch rechtzeitig vor der gewaltigen Detonation sprangen die Unteroffiziere wieder ab. Der feindliche Panzerkampfwagen brannte vollständig aus. Lhmchill «ach VaWazlo« besohle« Stockholm, SS. Dez. Reuter meldet aus Washington da» Eintreffen Churchills und Beaverbrooks in den Bereinigten Staate« zu Besprechungen mit Roosevelt. Sn Kürze Freundschaftskundgebungen für das Verbündeten Japan fanden bei Gelegenheit einer von vielen Tausenden besuchten Kulturveranstaltung in Rom statt, der u. a. die Botschafter Deutschlands, die diplomatischen Vertreter der dem Dreierpakt beigetretenen Mächte, Vertreter der Ministerien und der italie nischen und deutschen Wehrmacht beiwohnten. Der Ausverkauf der englischen Auslandsguthaben erstreckt sich nicht nur auf nordamerikanische Wertpapiere, sondern er faßt in zunehmendem Maße auch die britischen Anlagen in Südamerika. Bei dem starken Bedarf an Valuten wird sehr bald kein südamerikanisches Staatspapier in englischen Händen sein. Wie die Bonzen gekauft werden. Vier weitere Mitglieder der Labour-Partei sind in den Adelsstand erhoben worden. »der ileutaantS st durch «ombenwi Sondermrldung d Führung des Kapi wie die Luft- Sntrssfftr.Ost- schiff Wurde in «riff ei« Unter- igaH w «t- e des Feinde, erfolgreich «» u«d ische Ponzer. Kampf- ««» «tu, ützten die Kämpfe auf der Erde, blutig« Verluste »u, peraichtete« i ge aller Art «nd setzte« mehrere »ewSssern von Sewastopol besch Ache Anlage« «f der Zchsek MM, w«rde« bei Lag und Deutsch, Jä»er schüfe« hier»» tzwtt deutsche «Metztze ab, Die b^tische Luftwaffe. pu»r» U, d« pergaageue» »K mitt dauern fort. A« starke »«griff ' Lei L» sowie« bände uaterft Feiud» hohe 1 «vd Aahrzeu, In den h Waffe ein sch« wärtS der 8 Frachter milk kr Kola-Bus Wie duröj seeboot unter Bom Polar-Norde« bis zum Riviera-Eüde» Der Muter an -er Ostfront — Nicht mtt westeuropäischen Verhältnissen zu vergleichen Der heutige «vehrmachtb—kht AM« SwIMMw WEM NEW« Der groste ersvW oe» AapuameutuamO WWmr -» MWger ,WW Aus de« Fähr«rh««ptg«Mrtt»r, M chwdr. Daß " " rkom«««do ür hSehrmacht Adt WwWk «tzUsero! lin- Auftreten FÄHliNg mit einer schnellen Schnee- vom Weißen Meer bis zum Schwär; Berlin, 22. Dezbr. einigen Wochen von dem russische Winter ist nicht unterschied ,»wischen den und vom Golfst» uental: Auf einer Die gefrorenen Wege und Ke Eisdecken der FlußlSUfeer- möglichen außerdem einen leichteren Verkehr, als im Frühjahr und in regnerischen Sommerzeiten. Go bind der Mensch sich mit seiner Kleidung dem Wintttklima RptzlandS angepaßt hat, ist daS WinterMma durchaus zu ertragen. zelwareu. Nräf« verurteilt Zeit Waren angeboten rappung normalerweise iß graK, Vorsicht «al- der Ostfront sind seit Sinter bedingt. Der ... opäischen Temperatur. erschied zwischen den Jahreszeiten zu vergleichen. ' Das Klima Osteuropa- wird nicht uieyr vorn Atlantik her vom Golfstrom beeinflußt, sondern ist ausgesprochen konti- n kuyen heiß ter Winter, zwischen beide Je lich fast üser Nacht der Füll schmelze. « Die Ostfront dehnt sich vor.. — .... ,— ze« Meer, vom 70. bis 4L Breitengrad. Also vom Polarnor den bis -um Rivierasüden fast in der. Löhe Stapel». Der Wnter ist infolgedessen auf dieser Strecke sehr verschieden. Am Weißen Meer herrscht durchschnittlich an IM Tagen Frost temperatur, das heißt, eine Temperatur pnter 0 Grab, in Moskau und Gorki an iso Tagen, in LeningrA Orel, Stalin grad an 120 Tagen, in Odessa und aüf der Krim nur an 60 "^Diesen Frosttemperaturen entspricht die Lage der Schnee decke. Während sie im Mbiet deS Ural 90 Zentimeter und nordöstlich der Wolga 50 Zentimeter wird, mißt sie aitf der Linie Charkow—Krim 20 Zentimeter und in der Höhe Odessa- Reuter bezeichnet daS als eine Maßnahme der Staatspolitik". Dle so Gekauften werden nun alSfeudale Mitglieder deS Ober hauses bei jeder Gelegenheit für Churchill stimmen. Die portugiesische Ratiou«lversammlU«g drückte ihre Miß billigung über den auf Timor gegen die Jahrhunderte alte urw friedliche Souveränität Portugal verübten Anschlag auS und stellte sich geschlossen hinter den Ministerpräsidenten und Außen minister Salazar. De» brasilianische Staatspräsident hat die Befestigung der Insel Sen Fernando angeordnet. Diebstühle aus Fel-Poftsendungen Diejenigen, die sich an Feldpostsendungev vergreifen und. da durch die Verbindung zwischen der Frönt und der Heimat beein trächtigen, werden als Volksschädlinge mit vollem Recht schwer bestraft. So verurteilte das Sondergericht Dresden jetzt die ISIS geborene Johanna Anneliese Adam und die 1S21 geborene Marie Ilse Mehnert, die als Briehustellerinnen deS Post amtes in Waldheim (Sachsen) auS zahlreichen Feldpostsendungen Diebstähle begangen hatten, zu schweren Zuchthausstrafen. Die Angeklagte Adam wär an dörr von der Angeklagten Mehnert verübten Diebstählen durch Rat und Tat beteiligt, hatte überdies aber allein in einer werteren Anzahl von Fällen Feldpostsendungen beraubt. Gegen die Angeklagten, denen neben Textilwaren und Lebensmitteln auch Geld in die Hände fiel, sprach besonders, daß sie nicht aus wirtschaftlicher Not, son dern aus Genuß- und Vergnügungssucht straffällig wurden und beide selbst während des Krieges einen überaus liederlichen Le- bMslvandel führten. Das Urteil lautete gegen die Angeklagte Adam auf fünf Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverlust, gegen die Angeklagte Mehnert auf dreieinhalbJahreZuchthaus und vier Jahre Ehrverlust. AUS Sachse« Gewaltverbrecher hingerichtet DreSwn. Am 22. Dez. Ml ist der qm 1. De». 1922 in Lublin geborene Branislav Ste - vk hingerichtet worden, den da» Sondergericht in Dresden al» Gewaltverbrecher »um Tode verurteilt hat. Sie,Hk hat einen ArveiMameraden hinterlistig erstochen. Zwickau. Für Ki«ter Gefallener wirb gesorgt. Oberbür germeister Dost hat sich anläßlich der dritten Kriegsweihnachten entschlossen, den Kindern gefallener Angehöriger der Wehrmacht auS der Stadt Zwickau eine ÄerusSforderungSbethilse zu ge währen. Für jede» Kind wird ein Ärundbetrag von einhundert Mark bei der Sparkasse einaezahlt. Der Oberbürgermeister hat sich Vorbehalten, alljährlich zu Weihnachten, längstens bis zur Vollendung des 18. LeLen-jahre» de» Kinde», den Grund- Mrag um einen weiteren Betrag »u erhöhen. Gerlssenee Betrüger »n schwerer Alle Volksgenossen, denen in der geführt worden. In welch starkem Maße die schnell einsatz fähigen und leicht beweglichen Funktrupps zur drahtlosen Be fehls- und Meldeübermittlung in den weiten Räumen des Ostens eingesetzt wurden, geht aus der Gesamtzahl der von der Nachrichtentruppe im ersten Vierteljahr abgewickelten Funk sprüche hervor; es sind rund 18 000 000. Im Durchschnitt sind also täglich 180 000 Funkfprtiche durch den Aether gejagt. Dabei wurden von einer Panzerfunk kompanie zwischen Regiment und Division durchschnittliche Laufzeiten der Sprüche von 12H Minuten erzielt. Wenn man bedenkt, daß fast alle Sprüche zu verschlüsseln waren, um dem Feind die Möglichkeit zur Auswertung mitgehörter Funksprüchv zu entziehen, vermag man den Arbeitsaufwand der im Osten eingesetzten Funktrupps zu ermessen. Funk- und Fernsprechverbindungen vermählten sich zu einem Nachrichtennetz, daS als eine technische und organisato rische Großtat unserer NachrichtentrupPS änzuspre- chen ist. Durch die vielseitigen Kanäle dieser Verbindungen wurden die Truppen an den Feind geführt und orientierte Vie Truppe die Führung über den Fortgang der Kampfhandlun gen. Das gleiche Netz aber schuf auch die Voraussetzungen im Zusammenwirken aller Waffen, und über dieselben Nachrichten verbindungen gingen die Anforderungen der kämpfenden Trup pen an Munition, Gerät und Verpflegung an die rückwärtigen Dienste. Die technische und organisatorische Leistung war jedoch auf- engste verknüpft mit der kämpferischen Tai de» Nachrichtensoldalen Mit den Sturmtruppen bauten die Fernsprechtrupps der Divi- sions- und Korpsnachrichtenabteilungen ihre Kabel hart am Feinde, und im heftigsten Artilleriebeschuß setzten die Funk trupps ihre Sprüche ab. Erkundungstrupps der Nachrichten regimenter drangen in feindbcsetztes Gebiet vor und stellten fpahtruppartig fest, wieweit cs die Feindlage »«ließ, sowjetisches Postgestänge auszunutzen. Die StörungSsuchtrupps schließlich scheuten weder Feind noch Dunkelheit, wenn cS galt, eine Stö rung einzukreisen und die Verbindung wiederherzustellen. Bei all ihren Unternehmungen hat die Nachrichtentruppe ihren Blutzoll entrichtet. Die äußere Anerkennung für ihren kämpferischen Einsatz findet die Nachrichtentruppe m der Ver leihung einer großen Zahl von E.K.S an Soldaten ihrer Waffe. So trägt jeder sechste Mann der im Osten eingesetzten Kompanie einer Divisions-Nachrichtenabteilung das Eiserne Kreu». «es >are , „ .vor ¬ bestraften, 1897 geborenen VW> Waller Epilgeraus Lresken we gen Verbrechens gegen die VolksschLdlkng,Verordnung und Betrugs sowie «egen unbefugten Führens einer Dlenstbezeichnung und unbe fugten Tragens von Yche« -«einer AchthaWÄase von drei Fähren einem Monat sowie zu dreijährigem Ehrverlust Der Angeklagte hatte sich bereits- seiner Braut gegenüber fälschlich al» Oberstleutnant auSgeaeben, obwohl er einen imlnSrischen Dienst grad überhaupt nicht bekleidet«. Um in den BeiW von Geldmitteln zu kotnmen, trat er auch Gastwirten in Liebstadt, Ghmiedeberg und Ro- senthal-SchweizermÜhle gegenüber als Oberstleutnant auf und trug unbefugt zum Zlvilanzug zahlreich«, höhere Orden und Auszeichnungen. Er war in den Gasthöfen mit sekner Braut abgestiegen und verfprach den Gastwirten die Lstftrung von Lehens- und Genußmitteln sowie von Spirituosen. Er verstand es, feine Opfer zur Hergabe von Vor schußzahlungen in Höhe von jeweils mehreren hundert Mark zu bewe gen, lieferte jedoch, wie es von vornherein seine Absicht war, die ver sprochenen Waren nicht. Da der Angeklagte durch seine Betrügereien die KriegsverhSstnisse schamlos ausgenutzt batte, um sich durch Betrug zu bereichern, war gegen ihn als Volksschädling «Ine empfindliche Strafe geboten Nachspiel einer schweren Bluttat Sühne für de« Dchpewwr» in der H»pst»mühl« in Le«, DaS Sonbergericht Dresden beschäftigte sich mit der schweren. Bluttat, die sich in ber «acht »um 27. November in der -opfenmühle in Len» bet Grotzenhaw ereignete. Dort wurde am Morgen deS genannten Tages da- MühlenbesitzerSrhepaar Mitzbach, vmr dem der Mann im Alter von 60, die Fran int Alter von VS Jahren gestanden hatte, töt öuS dem Mühl graben gezogen, wobei sich heraus stellte, Latz die Gheleute von dem die Tat ausführenden Gewaltverbrecher »«nächst durch zahlreich« Hiebe mit einem Gegenstand niedergeschlagen und dann von ihm ins Wasser gewor fen worden waren. , Dir Festnahme deS Verbrecher» gelang «och am gleichen Tage. ES handelt sich um den in der Mühle beschäftigt gewesenen, auS Skätzchen bei Großenhain stammenden Mühlenarbeiter Posanh Mir Han schm an«, der sich nunmehr weaen zweifachen Morde« «nd Verbrechens gegen die Gewaltverbnchrrverordnung verantworten muhte. Die Verhandlung ergab, daß e» sich bei dem Angeklagten um einen zwar noch unbestraften, aber infolge schlechter Erziehung völlig haltlos gewordene» Verbrecher handelte. Der Angeklagte, der schon früher in anderen Stellungen nie Ordentliche- geleistet hatte und häufig davonge- lmifen war, gab auch dem MühlenLeptzer Mitzbach häufig Anlaß »u Be anstandungen. Da dem Angeklagten diese Rügen nicht patzten, beschloß er, auch diese Stellung wieder, und »war heimlich, zu verlassen. Bei Aus führung dieser Absicht wurde er von Mitzbach überrascht und zur Rede gestellt. AuS Hatz gegen ihn und Groll über, seine Entdeckung beschlotz brr Angeklagte, Mitzbach einfach auS dem Wege zu räumen. DaS Sonbergericht verurteilte den Angeklagten, ber noch nicht IS Jahre alt war, unter Anwendung Le» Jugendgerichtsgesetz«» als Gewalt verbrecher wegen Morde» in zwei Fällen zu der »«lässigen Höchststrafe von zehn Jahren Gefängnis. Die Anwendung der Verordnung gegen jugendliche Gewaltverbrecher mit der Todesstrafe al» Folg« schied im vor liegenden Falle au», da brr Angeklagte noch dem Sachverständigengutach ten bi« erforderliche geistige und sittlich« Reist einer über 18 Jahre alte» Person nicht Vesatz. Wirkung auf älle und Moraste zu. Technische Großtat der Nachrichtentruppe im Osten Jernsprechleilungen ISmal um die Erde — 1250 000 Fernschreiben, 1S00 000 Funksprüche abgewickelt Berlin, 22. Dez. Mit dem ungestümen Vormarsch unserer Truppen sind die Nachrichtenverbindungen des Heeres in die Tiefe des russischen Raumes vorgetragen worden. Bautrupps der Division-Nachrichtenabteilung brachten ihre Feldkabellei- tungen mit den Sturmtruppen über die Grenzhindernisse, Feld fernkabeltrupps der Korps-Nachrichtenabteilung trieben ihre Vormarschleistungen durch Sumpf und Wald mit den Kampf truppen vor und die Baukompanien der Nachrichten-Regimen ter errichteten im Zuge des unaufhaltsamen Vorwärtsdrangens ihre Blankdrahtleitungen, deren Stangen meist selbst geschlagen und zugerichtet werden mußten. Die fernmeldetechnischen Aus gaben wuchsen mit der immer größer werdenden Entfernung von Front und Heimat und der seitlichen Ausdehnung der Fronten, die 2500 Kilometer und mehr erreichte. Spezialgeräte kamen zum Einsatz, die ein Weitsprechen über viele Hunderte von Kilometern und die mehrfache Aus nutzung einer Leitung bis zu zwölf Gesprächen ermöglichten. Die großen Nachrichtenckchsen wurden durch Querverbindungen verbunden und das weitläufige Netz immer enger vermascht. Leute umspannt ein dichtes Fernsprechnetz den erkämpften Äie- senraum und nahezu jede Truppe ist daran angeschlossen. Ueber die Gesamtleitung der von der Heeresnachrichten- truppe im Osten durchgebrachten Leitunaslänge an Blankdraht, Feldsernkabel und Felokabel liegt jetzt ein Zwischenbericht vor. Danach sind es bl» Anfang Oktober über S00 000 Sm. Lettungslänge Um sich diese Leistung zu vergegenwärtigen, stelle man sich vor. Laß man mit dem eingebauten Kabel die Erde lömal umspan nen könnte! Die Zahl der auf diesen Leitungen geführten Ge spräche ist auch nicht annähernd zu erfassen. Nur ein Einzel beispiel soll hier als Maßstab angeführt werden, und zwar die FiihrungSvermittlung einer Korps-Nachrichtenabteilung, die innerhalb eine- Vierteljahres 100 000 Gespräche vermittelte. Die Gesamtzahl der über daS Leitungsnetz gegangenen Fernschreiben belauft sich auf rund 1250 000. Die Papicrstreifcn diesk»-Schrei ben aneinandergeklebt, ergäbe ein Band von der Länge deS ErdhalbmesserS. Die Fernsprechverbindungen des Ostens fanden ihre Er gänzung und Ueberlagerung im Funkverkehr. Der Funk war dort Hauptnachrichtenmittel, wo der Leitungsbau dem un gestümen Vormarsch nicht zu folgen vermochte. So sind selbst größere Panzerverbände tagelang ausschließlich durch Funk Rostow 10 Zentimeter. Sie blei« tzr «^anaelsk lUTaaeae- schlossen liegen. In Gorki IM und in Moskau 150, in Alew SO, in Rostow M und in Oüessq .40 Tqge.^ beträgt der I araü 10 Grad. Die allerkAt Nordofien, wohin die deutsch bis 50 Grad gemessen. Lieje Lech an ber jetzigen deutschen Ostfront ki vor. Die KAte ist vavei für die Mi ' " wotl- Die au». ... wird rein und klar. Die >e leHen nium >des eer- »turdurchschnitt Normal itt von Murmansk bi» Nt-mchr gekommen ist. Mir av ren von 20 bi» 80 Grab nie» nür vorübergehend ü ftstren alle Tünchst