Volltext Seite (XML)
Der SSHWe LrzMer dich»« «Irffchaft mlwwku, sind M -N, Freitag, -en 17. Oktober 1941 96. Jahrgang l Karte: Dehmn-Dienst Wolga und ist Ausgangspunkt der renden Straßen und vernichte e Hafenanlagen bienen. Die wichtige Im nördlichen Kampfabschi Leningrad, die weiter nordwestlich ansammlungen, Feld- und Äi beten Armeen, und von allen Gesichtern leuchtet die Freude über in schewisten Bedeutung für daS ganze ' äußersten Grenze ihrer Kr rum als eine glanzende Wl puppen»« werten. Jn zi unerschütterlichem Helöenni Im . Kaluga vero der HanbelSstral So wukde die K.) Mit der Einkreisung begann das wehrte sich auch diesmal der Sowjet« . Ungeachtet seiner offenen Flanken l/ee-'-SS Tageöülü MAWOwerda / Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk m MU- wi »» «nm«, «, tium-.'d« zu-«, -« Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten «azetemnin, on tzchegelpaNm« »Pf. Im dnlL^pa». Unsm UnU^chmItllst« und «.schäft^Inaun««, »u d« «»rschklftm »- Mnd«n>t4 »« »««»«a Wirtschaft flndUr -N« «ivIavuuiltrLg, ina»,«»«rid. »,r-I»»«ch«r «ml Nr. 444 u. 44». paftscheckkaiavnldeaNr.l»». Sl-dlrlwftwlc?Isch.f«w«<m Nr. «4. Der Sächsische Erzähler ist das zur DervffenlNch«W der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamt« zu Bischofswerda und anderer Behörden. Salinin und Kaluga in deutscher Hand Neue schmere verkehrstechnische und wirtschaftliche Verluste der Sowjets vor Moskau ein. !. Panzerkräfte die s lungen durchbrochen I, geständnis der Moskowiter, die , wirklich nicht so genau genommen haben, > läßt die verzwei felte Lage Stalins erkennen, der in den bombensicheren Luftschutzkellern des Kremls vergeblich nach einem Ausweg ge grübelt bat. Die Tatsachen, so wie sie die deutschen Waffen ge schaffen haben, haben eS ihm unmöglich gemacht, noch länger die wahre Lage zu verschweigen. In der Tat hat Stalin mit dem »erlka, 1«. Ott. Kakial« ist in deutscher Hand. Selbst der bolschewistisch« Heeresbericht gab es bereits zu, und die Sender habe« Le« Namen dieser wichtigen Stabt Zentral rußlands in aller Welt verbreitet. Das ehemalig Twer, daS die Sowjets erst 1S33 in Kalinin umtausten, zählt heute rund 200000 Einwohner. Die Stadt liegt an beiden Usern der W ' Wolgaschtffahrt, der wichtige Hast Eisenbahnstrecke Moskau—Leningrad, die weiter nordwestlich von den deutschen Truppen bereits erreicht wurde, ist nun in Kalinin abermals in deutsche Hände gefallen. Die Entfernung Kalinin—Moskau beträgt 166 Kilometer. Für den Verkehr be sitzt Kalinin weiterhin Bedeutung als Straßenknotenpunkt. Auch als Industriestadt ist Kalinin von größerer Wichtig, leit. Ueber ein Drittel der Bevölkerung ist in den großen Fabriken beschäftigt. An erster Stelle steht die Textilindustrie. In 17 größeren Textilfabriken, von denen besonders die Fabri ken „Proletarskij Manuafaktura" mit 15000 Arbeitern und „PjerwolodSkava Manufaktur«" zu erwähnen sind, wurden 1936 180 Millionen Meter Gewebe produziert, außerdem wurden noch Baumwoll«, Flach-- und Künsiseidenerzeugnisse hergestellt. Von den Werken der Maschinen- und metallverarbeitenden .Industrie ist die Waggonfabrik „Kalinin" hervorzuheben. DeS weiteren befinden sich in Kalinin ausgedehnte Reparaturwerk stätten, eine Fabrik mr den Bau von Textilmaschinen und em weiteres Unternehmen, das Torfmaschinen herstellt. Ferner sind eine Gummifabrik, Sägewerke, ein Baustoffunternehmen, ein SchtffSreparaturwerk und mehrere LevenSmittelLetriebe in Kalinin zu nennen. , Die Einnahme von Kalinin-Twer bedeutet für die Sowjets al^ Ächt nur eine weitere Gefährdung der Heeresgruppen des Marschalls Timoschenko, sondern auch einen verkehrstechnischen und , wirtschaftlichen Verlust. * Mit Kaluga haben die Sowjets einen bedeutenden Jndu- strieort verloren, der am Westrand des Moskauer Braunkohlen, deckens gelegm ist. Die Stadt, d,e rund 90000 Einwohner zählt, gehört zum GAet von Tula, dem Zentrum des Jndustricge- bieteS südlich MoSkau. > Kaluga verdankt seine Entwicklung der günstigen Lage an der Handelsstraße vom südwestlichen Rußland nach Moskau. So wukde die Stadt in der zaristischen Zeit ein wichtiger Han delsplatz. In industrieller Hinsicht ist Kaluga besonders durch eine Lokomotivsabrtk, ein Unternehmen für elektromechanische Ausrüstungen, eine Dampfturbinenfabrik und eine Waffen- fabrik von Bedeutung. - Weiterhin find hier die Textilindustrie, . ...»15.Okt. (! Drama. Wie immer, 1 armtst verbissen «ndz». hielt er, solange zu hatten war. Sein Schicksal aber begann sich schon wieder in der Planvollen Einkesselung Lurch die Deutschen ab,«zeichnen. panzex und Infanteristen zogen den gefährlichen Kreis, dem die Sowjets in letzter Minute zu entrinnen suchten, Allein die Deutschen waren schneller! Der Kessel war gebildet. In einem wilden, verzweifelten Aufbäumen warf die sowjetische Führung an einzelnen Stellen ihre Vetbände gegen den weitge spannten KreiS. Durchbruch um jeden Preis, so hieß ihre Parole. Hunderte fielen. Tausende zogen sich wieder zu rück, suchten ihrem Schicksal zu entgehen, indem sie untertauch ten in dem unübersichtlichen Gelände. Schwächer und schwächer wurde ihr Widerstand, und im gleichen Maße zog sich unauf haltsam der deutsche Ring enger und enger. Auf der Karte sind bescheiden in dem Raum, in dem sich der Kessel befand, Wald, Sumpf und Seen eingezeichnet. ES sieht ganz harmlos a«S, doch wer einmal diesen Raum betteten hat, der begreift nicht, wie in ihm überhaupt Menschen leben können. Wald, in dem eS die holzverarbeitende Industrie und die Lebensmittelindustrie vertreten. Rollender Einsatz -er Luftwaffe Berlin, 1«.Okt. Deutsche Kampfflugzeuge bekämpften am Donnerstag in rollende« Einsätze« motorisiert« sowjetische Kolonnen und Fahrzeuge Mer Art auf Len nach Charkow füh renden Straßen und vernichteten hierbei viele Fahrzeuge. - l---*i^nitt wurden sowjetische Truppen- , Artilleriestellungen heftig bombar diert und mit Bordwaffen angegriffen. Zahlreiche Eisenbahn züge auf wichtigen Transportstrecken fielen vernichtenden Bom benangriffen deutscher Kampf- und Sturzkampfflugzeuge zum Opfer. Im Ladoga-See wurde wieder ein Frachter von 1000 BRT. versenkt. Der deutsch« Botschafter von p<wen hielt anläßlich eines von ihm zu Ehren der Vertreter -der türkischen Behörden und der Deutschen Kolonie gegebenen Empfangs eine Ansprache. Unsere T-uppen bade« die «erttibigungSlinie von Odessa durchbrochen. Der Feind befindet sich auf der ganzen Front ft« Rückzug, «uiliarovo, Dalüft und Tatarra find seit acht Uhr in unserer Hand. Der Vormarsch geht weiter. Odessa brennt. » Die Einnahme von Odessa, dessen Verteidigung sich die Bol- " nisten im Hinblick auf seine ausschlaggebende wirtschaftliche ' hwarzmeergebiet ebenfalls bis zur i angelegen sein ließen, ist Wiede- mtat der verbündeten rumänischen „ ..... ^m, zielbewußtem Angriff und mit «Mütterlichem Heldenmut haben die rumänischen Truppen .... Zusammenwirken mit deutschen Formationen auch diesen sowjetischen Stützpunkt zu Fall gebracht, und die Besetzung von Odessa bildet die Krönung ihres ganzen bisherigen Einsatzes im ystfeldzug. Die Erstürmung Odessas stand unter dem Ober befehl LeS Marschalls Antonescu und bildete eine selbständige Operation der rumänischen Wehrmacht, die in dem gemeinsamen europäischen Befreiungskampf auch ihrerseits erhebliche Blut opfer gebracht hat. Odessa, größter Schwarzmeerhafen Odessa ist bk größte Hafenstadt de» Schwarzen Meere». Fünf Kilo meter lang ziehen sich die Hafenbecken an der Küste entlang. Da» . Hasen areal umfaßt allein 10» Hektar. Dahinter dehnt sich die Stadt auf einer fast SO Meter hohen Ebene, die zum Meer hin steil abfckllt. Da sie sich eich in jüngerer Zeit zu einer Großstadt au»wuchS, hat sie einen fass amerika nischen Grundriß mit regelmäßigen HSuferrechtecken. Die Einwohnerzahl steht zwar hinter Kiew und Eharkow zurück, hat die 600 000-Grenze aber bereit» überschritten. Zum Ukrainischen Grundstock find Großrusse» hinzu- getreten, außerdem noch Juden, Armenier und Griechen, di« der Handel angezogen hat. Denn über Odessa wurden die ukrainischen Produkte, vor allem da» Getreide, «»»geführt, und Maschinen, Textilwaren, Leben-mit tel und Steinkohle eingeführt. Dazu kommt noch ein Srdölumschlag, der in einem Sonderhafe» abgewickelt wird. 1S3S gingen über drei Millionen Tonnen durch den Hafen von Odessa. Dadurch ergab sich die Ansiedlung einer beträchtlichen Industrie von selbst: Handel»- und KriegSfchtffSwerften, Raffinerieanlagen mit be achtenswerter Leistungsfähigkeit, Rüstungsbetriebe, die nach dem Welt krieg« arrSgebaut oder ganz neu errichtet wurden, Walzwerke, Werkzeug- Die Moskauer Eingeständnisse Während die große Doppelschlacht von Brjansk und Wjasma sich ihrem Abschluß nähert, während die in diesen Kesseln ein geschlossenen Teile der Limoschenko-Armee unerbittlich ihrer Vernichtung entaegengehen, während das ganze deutsche Volk, der europäische Kontinent, ja die ganze Welt den Atem anhielt, als die Sieaesfanfaren die riesenhafte Zahl von 560000 Gefan genen, 888 Panzerkampfwagen und 4133 Geschützen verkündeten, da stürmten unsere Angriffsarmeen mit unnachahmlichem Elan weiter vorwärts. Wohl sprach der OKW.-Bericht in den letzten Tagen meist nur von dem vorgesehenen Verlauf der Operationen im Osten, was die Herren Plutokraten an der Themse mit Un terstützung ihrer bolschewistischen Judenfreunde zum Anlaß nah men, zu behaupten, die deutsche Offensive sei nn Begriff, sich tot»ulaufen, aber wir wußten, daß diese wenigen Worte für unsere Feinde stets von unheilverkündender Bedeutung waren. Und was die Vergangenheit lehrte, wurde auch diesmal wieder bestätigt. Heute lüftete der OKW.-Bericht den Schleier von den Ereignissen im Osten und zerschlug mit knappen und klaren Worten alle die trügerischen Hoffnungen, die man in London mit verzweifelten Mitteln geschaffen hatte. Heute erfahren wir und die ganze Welt, daß unsere siegreichen Truppen Brjansk und Wjasma weit hinter sich gelassen haben und heute bereits an mehreren Stellen um die etwa 100 Kilometer vor Moskau verlaufende äußere Verteidigungslinie der sowje tischen Hauptstadt kämpfen. Die wichtigen Städte Ka luga und Kalinin, 160 Kilometer südwestlich bzw. nordwest lich von Moskau, sind seit Tagen schon in unserer Hand. Im Norden von Moskau aber ist von deutschen Soldaten, so wurde in einem P.K.-Bericht gemeldet, das QuellgeViet der Wolga er reicht, jenes Stromes, der mit seinen fast 4000 Kilometer Länge als das Symbol für die Größe und Weite der Sowjetunion gilt. Zwar versucht Reuter nun am Donnerstag auch weiterhin die Jllusionspolitik zu fördern, aber die aus Moskau einlaufen den Meldungen sind derartig Pessimistisch, daß das Stimmungs barometer in London auf den Nullpunkt gesunken ist. Wie eine Bombe hat vor allem der bolschewistische Kriegsbericht der letz ten Nacht einaeschlagen. In diesem muß Moskau eingestehen, die deutschen Truppen hätten in schweren Kämpfen weitere Fort schritte gemacht und die deutschen Panzerwagen hämmerten von Norden, Westen und Süden auf die bolschewistischen Stellungen vor Moskau ein. Die Lage sei sehr ernst, weil die deutschen Panzerkräfte die sowjetischen Verteidigungsstel lungen durchbrochen hätten. Dieses überraschende Ein- Kestänkmis der Moskowiter, die es bisher mit der Wahrheit doch feite Laa Luftschutzkellern des Kremls vergeblic grübelt hat. Die Tatsachen, so wie st schaffen haben, haben eS ihm unMögtii Verlust von 3 Millionen Gefangenen und" mindestens ebenso viel Toten, nicht gerechnet die Verwundeten, den Vesten Teil seiner Wehrmacht emgeüüßt, der bestausgerüstete Kern der Sowjetarmee ist zerschlagen. Wohl werden dis bolschewistischen Kommissare in der Lage sein, noch weitere Menschenmassen auf die Schlachtbank zu treiben, aber deren Kampfkraft und Ausrüstung kann nicht mehr in die Wagschale fallen. Diese Blutopfer sind sinnlos und können das Schicksal der bolschewistischen Henker nicht mehr avwenden. Angesichts der hoffnungslosen Lage ihrer bolschewistischen Freunde bemühen sich nun die Lords, die bevorstehende Nieder lage Moskaus gegenüber der Weltöffentlichkeit zu entschuldigen! Unter diesen Entschuldigungen wurde auch etwas angeführt, was den englischen Papierstrategen besonders peinlich gewesen sein muß, denn gerade hierauf hatten so viele ihre Illusion hin sichtlich des Ostens aufgebaut. Es heißt nämlich plötzlich u. a., die deutsche Offensive werde von dem kalten Wetter begünstigt. Die Wege, die bisher fast unbenutzbar waren, könnten nun von motorisierten Einheiten besser benutzt werden. Wie hatte ge rade London auf den Eintritt des Winters gehofft, wie oft war „General Winter" als rettender Engel bezeichnet worden. Und nun soll die kalte Witterung plötzlich die deutschen Angriffe be günstigen. „General Winter" ist also anscheinend den Bolsche wisten untreu geworden und desertiert. Die deutsche Wehrmacht aber läßt diese plutokratischen Strohköpfe ruhig reden. Sie spricht eine andere Sprache, die Sprache des deutschen Schwertes. Ein Sessel wird gesäubert / Bon Kriegsberichter vr. Ernst Bayer nur kleine Pfade gibt, verschlungen das dichte Gestrüpp des Unterholzes, weite Flächen mit Sümpfen, die nicht gangbar sind, und schmutzige Seen, deren Wasser ein Europäer nicht trin ken kann. In einem gefährlichen und mühevollen Kampf durch kämmten die Infanteristen Meter um Meter. Erst schien eS, als ob die Bolschewisten irgendwie entkommen seien. Spärlich wurden nur Gefangene gemacht. Doch als schon über 14 Tage vergangen waren und der Kessel nur noch einen Durchmesser von etwa drei Kilometer hatte, gingen die Gefangenenzahlen sprungartig in die Höhe, und eS offenbarte sich der Ab i a u f eines Dramas in diesem Kessel, das die deutschen Soldaten kaum begreifen konnten. Mr gehen hinein in diesen Sessel Gewehre und Pistole schußbereit. An seinen Rändern liegen hinter den Maschinengewehren die deutschen Infanteristen. Hier gibt es kein Entrinnen mehr. Unerbittlich fordert das Schicksal: Uebergabe oder Tod. Vereinzelt knallen Schüsse. Langgezogen rattert ein Maschinengewehr. Dann wieder lange Zeit tiefe Sttlle. Der eigene Schritt tsi^um hör bar auf dem weichen WaldeSgrund, der manchmal schon sumpfig ist, daß man glaubt, auf federndem Boden zu gehen. ES ist schon Rr.24S Ae HasenstM Odessa gefallen Einmarsch -er vierte» rumänischen Armee — Begeisterter Empfang -er -eutsch- rumänischen Truppen -urch -ie einheimische Bevölkerung AusdemFührerhauplquartier. IS. Ott. Vas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nack riNtteltvna de» rumänische« Hauptquartier« Pad die Truppen der vierten rumänischen Armee heute zum Angriff auf Odefsaanaetreteu undhaben die letzten Widerslandslinien durchbrochen. In den Nachmittagsstunden erfolgte der Einmarsch in Odessa. Die Bevölkerung empfing die rumänisch-deutschen Truppen mit Begeisterung. Beretta in de« MtttaaSltunde« des gestrigen Donner-tagS l Maschinenfabriken, Waggon- n»jd Lokomotivbau und anderes mehr. Im melden- Hinblick auf den Krieg ist die Fabrikation von Kampfwagen, von Muni- konate das rumänische Oberttmmanoo^metoen. 1«on und Artikeln der Luftrüstungsindustrie besonperS zu nennen. Für das Hinterland spielt die Industrie Odessa» «ine große Rolle durch die Superphosphatindustrie, die die Ukraine mit Kunstdünger ver sorgt. Dazu kommen weitere chemische Werke sowie Textil-, Trikotagc- und Baumwollfabriken. Eine Gemüse- und eine Fischkonservenfabrik können je 3000 Büchsen am Tage Herstellen, und eine SchwefelsSurefabrik ist eine der größten der Sowjetunion überhaupt. Ganz Rumänien im Flaggenschmuck Bukarest, 17. Okt. Die Einnahme von Odessa brückt dem Bukarester Straßenbild seit gestern abend ihren Stempel auf. Im ganzen Lande wehen heute die Fahnen der beiden Verbün deten Armeen, und von allen Gesichtern leuchtet die Freude über den errungenen Erfolg. Dementsprechend steht auch die gesamte Moraenpresse in diesem Zeichen. Odessa sei die dritte Hauptstadt der Sowjets gewesen. Durch ihre Eroberung sei das Ausfallstor des Bol schewismus im Süden gefallen.