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- Erscheinungsdatum
- 1941-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194110081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19411008
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19411008
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-10
- Tag 1941-10-08
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Monat
1941-10
-
Jahr
1941
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.st« M und zw« hin der Beti eS übet Kater und Welche ylihnerrafsen soll lch mle anschaffen? >n. Er aus- riner Ortschaft Le» KrMes . .. krau angeklagt, deren Mann im Felde, stebt. Er eine Geldstrafe in Höh« vok e« RMt. erhalten g aber Hatte die Staatsanwaltschaft Berufung iar und am 1. Öfterste Stecht iie KndlunÄ^ss^^'Äng^W^ 'Ä^ Derselben Ansicht war /»uch La» «erufung«,«richt, l m an Stelle einer Gelbstraie von eü KM. ,u neun Woi sw«, und La» der , wle Ll» zn diesem fertigen Präparaten hat sich besvnder« der BttakaN bewährt, selbst bei verhättnismätzlg weit vorgelchrit- tenen KsMkbkltsfSllen. Ütz. . Adamski ge! ist eine gro< sieauf der Wandfläche keine Erhöhungen bilden. Do» geschieht sp, Last man dir vergipste Stell« mit sel nochmal» anseuchtet und mit einem >t. Dadurch weg. Am Tag und Naö konnte erst na, nahe der oft, laa. Der Onl mit seinem So Nu- so SM. Geldstrafe wurden neun Mene^ Desängni» ^^«or der Görl^r Strafkammer fand «in Btteidtann^prozeß sekttn, Abschluß, der für den Angeklagten «ine recht unverhofft« Wendung nahm. Ein Mann au» einer Ortschaft de» Krttse» Hoherswerda war wegen Be- leibigung F ner Frau angettagt, deren Mann im Felde steht. Er HML tmi ersten RechtSzug ein« Geldstrafe in Höh« dost «0 RM. erhalten. Gegen diese Entscheidung aber Hatte die StaaÄanwältschaft Beru^ng eingeEgt.» Der Angeklagte hatte die Frau im Januar, Februar und am 1. Osterfei«- tag in Ihrer Wohnung ausgesncht und würde dort»« der Frau,«dringlich. Liese sah mit Recht die Handlungsweise de» Angeklagten al» eine grobe Beleidigung an. Derselben Ansicht war /»uch La» «erufung«,«richt, da» den Angeklagten an Stelle einer Gelbstraie von w KM. zu neun Moua-! t«n GefSngniS verurteilte. Der Vorsitzende führte sogar aus, LoK La» Ge richt keine Bedenken hatte, den Angeklagten in» Zuchthaus zu stecken und! ihn sofort zu verhaften, wenn er «och einen Schritt wettergegangen Wäre.! »«gen »tube-entsührung zu «rfäagni» drrmewiL j Wegen Kindesentführung hatte sich vor der Große« StrMammcr in Hirschberg die 20 Jahre alte Frau Helene Hilbert au» Hirschbörg zu verantworten. Sie hatte aus dem Eingang einer BekleidungrgeschLftes ein 12 Woche« alte» Mädchen entführt. In der Verhandlung legte sie ein reumütiges Geständnis ab. Sie hatte ihrem Mann, der im Feld« stand, bei seinem Urlaub erzählt, daß sie ein Kind erwarte, worüber er sehr erfreut War. Di« Hoffnung der Frau stellte sich aber al» trügerisch heraus und sie fürchtete sich, ihrem Mann dies mitzuteilen. Als sie am Ostersonnabend! Le« Kinderwagen mit dem Mädchen sah, fam ihr ganz plötzlich der Ge- Elne Vorrichttmg zu« Tr»ck«a kleiner Wischest«« Ein« solche Vorrichtung kann um» sich ohne Le« sonder« Schwierigkeit selbst anfertig«,. Erforderlich sind sechs oder acht gehobelte Holzlüttn, die lL mm breit, Ist mm dick und 40 oder SO cm lang sind. Landman«» SoimtaosblaN sar Scholle, Hau« und Kleingarten i gleiche« lereltern. >tt langen Stangen abgesucht worden war, lf Tagen der Leichnam gefunden werden, der Achten Unfallstch am Gytftd« deS T-jche- S Verunglückten fand, als er immer wieder Mm Absuchen erschien, in später Abendstunde nnte ihm dem Wasser entreißen. Der amtS- utet auf Herzschlag. Brettchen »um Glattputz«» zu werben, so soll man ihn schon nicht mehr ver wenden, denn in diesem halberstarrten Zustand« bindet er nicht mehr jo, wie e» sei« soll. Man rührt darum bester einen neuen Brei an. Auch ist es nicht ratsam, halberstarrten Bip» durch Wafferzusatz wie der weich M machen, d«m auch in diesem Fall« hat er keine reiht« Bmhekraft mehr. Will man eine jchaohast» Nelle im Wandvutz Mit Gips aueschmieren, so versäume man nicht, dies« Stell» vorder reichlich mit irischem Wasser zu benetzen. Am trockenen Mörtelvuh nämlich haktet«« in den meist«, Fällen nicht: «st die Feuchtigkeit stellt eine innige Verbindung her. Vn dies« Weis« ausgeschmierte Stellen mutz man vor dem völligen Sie dann rtne Decke — - i« Dämpf, vou dem Kak« zehn Mivvtm lang eingeatwet ««den. La» mache« Sie dreimal am Tage, vet. Dies» Fra« ist vielleicht leichter «steM »l, da- antwortet, besonders, wenn man nicht, die üttltch- keilen kennt, die d,m Fragenden für sein» Hühner zucht ,ur Verfügung stehen. Aber auch, abgesehen davon, kommt et hierbei doch hauptsächlich auf di« Vorliebe, aus den Geschmack de» Hühnerzüchter» an. Wollen o»lr nun. daß der betreffend« Züchter nicht nu, dte Zucht mit Lust und Liebe ansängt, sondern daß er ihr auch treu bleibt und immer tiefer In sie hineinwächst, so werden eine ganze Anzahl von vorftaaen nötig sein, eh, wir ihm ein, be stimmt, Rost«, womöglich auch einen bestimmten yarv,«schlag, in Vorschlag bringen tännew Hat rin Züchter neben seinem Hof auch noch »in Stückchen Garten, in welchem sich di, Hühner au»- kauf«, und scharen können, dem seien Hallen«. Leghoms, Minorkas, Thüringer Pausbacken kBart- Wn«), OstsrieNlch, Möwe« genannt, mit anderen Worten solche Nassen, die em lebhafte» Tempe rament haben, sich gern guekausm, «Md mitunter verkümmern würden, wenn st« auf engem Raum Frag,: Mein drttlähttger Kater hatte im Mär, «inen furchtbaren Hustm, d« inzwischen ver- schwundeu ist. Da» Ti« atmet adet seit diesrr Zeit nm tzrrz und schnell uud lstgt und schlitz fast Leu aamS Tag. «r-frißl seh« weatg «d »egirt «b. Sn der letzten Zttt hustet er robwer ab undzu. La» «ffchen ihm «In paar Omnadin-Einspxitzungen mckchen, um di« «bwehrkrSst, Le» K-w«w> «Umegen, dttd HRß» Tewentindämpf« «inatmeu. AM 1 Lüerhttsi«, bleiben müßten. FreUlch tst wohl zu bttwnke«, daß genannt« Masten recht flüchtig sind. Wer also unan genehm, Nachbarn hat, denen bie Hühner, natürlich ganz gegen den Will« ihr,» Besitz,», «inen Besuch ahstatren könnten, dem seien lieber Hühner empfoh len, di, über «in, r m hohe Umzäunung nicht Hin wegsliegen kännen. Um aber Zank und Streit mU dem Nachbar au» dem Weg, zu gehen, kaust man Flügelklammern. Dies, mache« bestimmt den Hühner« da» , Über- flieg,« der Zäun, unmöglich. «mannt« Hühn«rrasten brüt« nur I»hr wenig oder gar nicht, sind auch vielen Züchtern zu leicht. Darum werden sich für sie mehr bi« Mamrlsloher, Plymouth», Wyandotten, Rhodeländer u. a. eignen. Vies« Hühner kommen für solch« Züchter in Be- sich notlkllchHrw auch kdr wohMtm. LM AuHrEk sük fEiNE süAUfüfiEN NM eine kleine Eck« zur Verfügung, dem seien Oroing- torw, Lachshühner lSav,rolle») und Langschans, Frage und ÄiMvott MaochenwetHo der Ziege Frag«: Sch hab, «in« fünf Jahr« aste Ziege, btt vor etwa wns Wochen gelammt hat. Si, haft« aber keine Milch, so daß zwei Lämmer ringegangm sind und mm ein» lebt. Li« Ziege frißt aut und trinkt auch. Sch geb« Grün», Schale« und Kleie. Si, hat anscheinend in ollen vter Betnen kein, Kraft. E, ist »I, «in, Lähmung Was «st,« tu«7,N. in Z. Antwart: Hei der Ziege hmörli »sich wahr- schttnlich um Knochenweichr, wie sie häuslger im Anschluß an dir Trächtigkeit van Tieren beobachtet wird. Di, Behandlung de» Leiden» muß darauf«- richtet jein, d«a Kalzlum-Pho-pborftofkoechsel wie- der i« normal. Grenzen zu svhren. E» «nwfkhst jeichmmgr vorttchtüng zmn «SsHekevcknen Dies« Satt« werd«, an ein« Scht», und zwar, etwa 1 cm vom End« entfernt, durchbohrt und mit dm IS mm breiten Setten auf,lNMdiraelrgt, so daß dl, nun übereinanderljegendin Bohrlocher Mw durchgehend« vohruna bild«, in di« man einen etwa ö mm starken Esten- v Dieser Draht darf nur s, lang unten nicht mehr al» » am hier beigegebenen Lrahtmden in zp Zweck« mit le einem Bi klStzchrn btzfigt find. Li Lefiamente, -ie nichtig find Nach dem TeftamentSaesetz ist ein Testament nichtig, soweit eS in einer gesundem Volksempfinben gröblich widersprechenden Weise gegen bie Rücksichten verstößt, die ein verantwortungs bewußter Erblasser gegen Familie und Volksgemeinschaft zu nehmen hat. Zweck und Ziel des Erbrechtes ist es, übernomme nes wie gewonnenes Gut deS Erblassers weiterzuleiten und über seinen Tod hinaus wirken zu lassen zum Wohle von Fa milie, Sippe und Volk. Der ReichSiustizminister stellt in einem Erlaß klar, daß da nach eine Verfügung von Tode- wegen nichtig ist, soweit in ihr ein deutschblütiger Erblasser unter Uebergehung deutschblütiger Verwandter einen Juden zum Erben einsetzt oder zum Nachteil solcher Verwandter einem Juden eine Zuwendung von TodeS wegen macht. Darüber hinaus werbe eine solche Verfügung jedoch auch dann nichtig sein, wenn keine gesetzlichen Erben vor handen sind, da das Gut in der Hand eines Juden niemals zum Wühle von Familie, Sippe und Völk wirken könne. Wenn der Erblasser keine Verwandten hinterlasse, so komme eS allein auf die Pflichten aegenüber der Volksgemeinschaft an, Hiernach werde eine Verfügung von TodeS wegen, durch die der deutsch- blütige Erblasser sein Vermögen einem Juden zuwendet, gleich viel ob Verwandte vorhanden sind oder nicht, stets in einer ge sundem Bolköempfinben gröblich widersprechenden Weise gegen die der Volksgemeinschaft geschuldeten Rücksichten verstoßen und nichtig sein. Der Kriegshilfsdienst hat begonnen Sachsen» Arbeilsmaiden weUerhln am Werk End« September war in allen Lagern des Großdeutschen Reiches die halbjährige Dienstzeit im ReichSarbeitSoienst Iber weiblichen Jugend beendet. Nach der Verlängerung der Dienst, zeit stehen die Mädel nun vor neuen Aufgaben. Durch den Er laß de» Führers vom 2S. Juli 1941 find bekanntlich alle ArVeitS- maiden für ein weiteres halbes Jahr zur Ableistung des Krieg-- Hilfsdienste- verpflichtet. In unserem Sachsengau werden in diesen Tagen nahezu 30VV SriegShilfSlnenstverpflichtete ihre neue Tä- tiakeit aufnehmen. Ihr Einsatz erfolgt: 1. bei Dienststellen der Wehrmacht und bei Behörden, insbesondere Reichsbahn und Reich-Post, 2. in Krankenhämern und anderen Gesundheits und sozialen Einrichtungen (Müttererholungsheime und Kin dergärten der NSV. sowie Kinderlandverschimmg), 3. in besonn der» hilfsbedürftigen kinderreichen Familien. Einen besonderen Raum nimmt die Hilfsleistung bei den Straßenbahnen ein. In Dresden, Leipzig, Chemnitz und Zwickau werden größere Gruppen von KriegShilfSdienstverpflich- «ten alSStraßenbahnschaffnerinnen eingesetzt. DteUntervrinaung erfolgt je nach der Etnscktzstärk« in kleineren oder größeren Trotz der Kürze der VorbereitungSzeit find durch ienststellen vorbildliche Unterkünfte geschaffen wor- ite ehemaligen Arveitsmaiden auch weiterhin wohn- ckmäßig unteraebracht find. Sie unterstehen weiter- reuung und Dienstaufsicht des Reichsarbeitsdienstes He Juaend. Für größere UnterkunftSgruppsn sind krLeitsoienstfuhrerinnen angestellt, deren Aufgabe Wohlergehen de« Kriegshilfsdienstpflichtiaen zn uber- für sinnvolle Feieraoendgestaltung zu sorgen. Die Erhärte» sorafAtia eben machen und glätten, damit sie ans der Wandfläche kein, Erhöhungen bilden. Das geschieht s», daß einem Pinsel flachen Höszstück überfährt und glallputzi nimmt imm das überschüssig« Material. . besten nimmt man dazu «in nicht zu dünne» recht eckige« Brettchen, das an einer Schmalseite zu- gejpitzt ist, damit man nötigenfalls auch in den Wanvecken damtt arbeiten kann. Sn der Mitt« ni^el^man rin Hokzklötzchen auf, da» als Hond- Zum Aufträgen de» Gipse» soll man sich nicht «ine» Meße» oder gar «in» Lössels bedienen, denn da» wä« «In ungeschicktes und mangelhaftes «r- -esten. Die geringe Ausgabe für ein« Trüffel lohnt sich auf oll, Fälle, weil man sie so doch immer ae- brauchen kann. Wenn man gegipst hat, soll man die Trüffel sofort wieder blank machen. Erhärtet« Gips masse würde sich später nur schwer davon entfern«, laßen. Beim Anmach«, wirb der Gips nicht in da» Wasser geschüttet, sondern man gießt Wasser auf da» Sipepulver und verrührt es sofort. Wer darin ungeübt ist, sei porsichtia, denn gar leicht gießt man zuviel Wasier auf, und der Brei wird zu dünn. Gewiß kann man dann noch Gips zugeben, ober man «hält schließlich mehr Sipibrei, al» man gerade gebraucht. Der Gips erhärtet bei der Verarbeitung ziemlich schnell; soll «» da« in bestimmten Fällen nicht, so empfiehlt sich «in kleiner Zusatz von «lischt«« Kalk. Lin langsame» Erhärt«» ist besond«» dann er, wünscht, w«nn man den Gips in «räßeren Flächen «ufirSgt. deren Bearbeitung ziemlich viel Zelt er- sorderL 3« »ntzr der «ip, weich bleibt, um so schöner kann man die Fläche glätten. —t. der Hofmauer mit lanzen Schrauben befestig"»» kSnnm. Li« Stäb, lass« sich mm einzeln um ihn m» iin naty ÜllLN VbiwMNfiEN fO fiEKLN. daß an jedem ein kleine» Wäschestück zum Trocknen ausaebänat werden kann. .^-t- also di« Riesen d«, Hühnergelchlechts, empfohlen Auch dl« verschiedenen Art«, der ZnmgtzHiwr Haden sich aut d«w«t«t. Sollt« ein Züchter in einer Industriestadt woh- neu, so konp er weav, de» Rauch» und der Asche kein, weißen »der hellfarbigen Hühner zücht«». Er sollte sich lieber einen dunklen Farbenschlag aus wählen,. Auch Hübner mit Hauben; hohem Kamm oder Rosmkarnm paffen für ihn nicht. Man könnt, noch Hühner mit vollbrfiederten Beinen und-di« Snovstriestavt eignen. Otto Kunaiy. Sotgsawe Obstmile. Dt« Einhaltung des rich, ttgm Zeitpunkt«, für die Obsternte ist äußerst wichtig Bei zu früher Ernt« schrumpfen die Frücht« auf dem Lager, das Fruchtflttsch bleibt hart, Ge< fchmock und Aroma b» Obst« sind gering. Z» spät geerntet« Frücht« haben E nur gering« Hau barkeit, si« «erden schnell mehlig und teigig. Der recht« Zeitpunkt zur Ernte ist an der Färbung der gruchtschyle und an der leichten Lösung d» Frucht stiels beim An-eben oder b«l schwacher Drehung der Frucht zu erkenn«». Meist wird zu früh geerntet. Dn Pslücktermin f^tG^Daue^bstsorten liegt in auf «im« di, dingt, feitet »r <7^ Wochen - spät«, OMorten'ohne dürfen jedoch nicht m oder jn grfrorenrm Zustand tn «inen wannest Raum gerächt w«rd«n. yür bi« vomahm« d« Ernt« wöblt mon möglichst «inen trockenen, nsederschla«- sreitn Tag. War du Ernt» an einem N»wttaa nicht zu vennttden, so breitet man da» naß« Obst an lmtlger Sttlle au» und legt » erst nach völll«m Wsrocknen tn den Lagerraum. , P. Meritt vom Gips Gips dient so mannigfachen Verwendungs zwecken, daß man immer einen kleinen Barral da von zur Hand haben sollt«. Er darf aber nicht in der Paplextsit, aufbewahrt werden, wie man ihn beim Drogisten gekauft hat. Da würde er nach län ger«» Zett v«rfall«n und unbrauchbar werben, weil er leicht Feuchtigkeit aus der Lust qnzieht. Man wird ihn also u, einen Steinguttopf mit gutschließen dem Deckel tun oder in eine weithalsige Glasflasche. Man macht immer nur so viel Gwibrek an, wle mast gerade geraucht. Beginnt der Gipsbrei trocken „ d» Lompt«u» Adrian Slngtto Sudgrzelchuet««. Wie Kinder behandelt er sein« Koloßlieblinge, und wenn dann zum Schluß der Kleinst« von ihn«» auf «inrm Lein stght, dann ist da» auch «in Zeichen unausg«s«tzt»r Dreflurardett. Eg ist nicht möglich, all« Programmnummern einzeln zu beschrei ben. Lu» der Fülle b» Gebotenen seien deshalb nur noch die wetteren einzigartiaen Leistung«, ber«rg«Lob«n: Da ist an erster Stell« di» chinesische Shoun-Foun-Truppe zu nennen, dk« di« wuy- d,rsa««n Künste d» Ferm» Ost«» zetgt, di« dm Publikum am der Verblüffung nicht hermwkonunen läßt, -ab«, denn dies« zierlichen Kinder au» dem Reiche der Mitte überhaupt kein« Knochen? Es scheint jo; ihre Körperverrenkungen gingen jo durcheinander, daß man nicht mehr wußte, ob «, Arm« oder Bet« find. Und dabet haben sie -in Batancevermögen, das an» Fabelhafte arenzt. Dann verdient noch ein ganz geheimnisvolles Phänomen an erster Stell« genannt zu werden: j „?Recha?, der Teufel im Frack", so steht «r im Programm j verzeichnet. Es ist «in Meisterillustonist, dessen Leistungen wahrlich an j Hexenkunst« grenzen. Die er au» einem leeren Kasten in Sekunden schnell« eine ganz« Menjchenaruvp« heraurzaubert und andere Zauber trick» vorführt, wird «wlg sein Geheimnis bleiben. Recha ist «in Rätsel zum ewigen Kopfzerbrechen. Ein Gipfelpunkt der Humor» ist das Fußballspiel d«, Boxerhund» von Tara Bella; etwas so Originell-Lustige» habe» wir in einem Zirkus noch nicht gesehen, es ist eine einziaarttae Attraktion, -umvr bieten auch Garday» ergötzliche geschickte Ungeschicklichkeiten, der LachWager Taxe 8 öl und der Aus kitt der vier Eolettis, der echtesten Tircus-Llowns. Aber vergeflen wir darüber nicht die rein artistische Kunst, dke ausgezeichneten Lei stungen Eapt. Bernardy» am Stehtrapez, die Jndianerkünste der zwei Dakotas, die starken Leistungen der drei Edward» und di« erstaun ten Vorführungen der zwei Tlerans, der omvegemn Luftgymna- Wenn man äach dem Wirbel des Gebotenen und dem Beifall,- rauschen da» Zelt verläßt, fragt man sich, wo sind dke drei Stunden geblieben? Drei Stund«, der Entspannung und» wie schon eingangs «wähnt, klassischer Ztrkmkunst. wsted Möckrl danke, dm Wagen and da» Kind mt Abend zu ihren Eltern und am nm Ueberau war di« Freude über da» K L« die Angeklagte die da» Kind s< Nach dem Gutachten des SrzMchen ten AMtersüchmlglhäft zu 2 Monaten'Gefängui». ZmMm» für eiue Tauschgttchdst «ter dem radeaüsch. La» Stetttmr Sondermricht «rurtettte die zwttmal einschlägig vorbestrafte «gjährlge, in Stechfun, Kreis KGd«, geboren« Milchhändleria Lana Schmaler aus Stettin wegen DerbrLen» gegen die Ariegswirtschaftsoerordnuna und Be trüge, sowie Vergehens gegen da, LebensMtttelaesetz zu zwei 2ahr«n Zuchchqgs und drei Zähren Ehrverlust. Di« eniüene Untersuchung»- L,st wurde nicht ängenchnet. Die Angeklagte hatte i» der Zett von Januar bi, April fast W00 Liter Bollmilch durch betrügerische Manl- vulottonen nnrechtmStzig bttvtzen und wahrschemilch daraus heimlich Butter und Schlagsahne hergestellt. Nm Tauschgeschäfte unttr dem Ladentisch zu betreiben. Weiter hatte sie laufend Vollmilch gepanscht. Auch entrahmte Frischmilch hatte sie verwässert, wobek dis zu 7 v. H. Waffergehast festgestellt wurde. . . Der medizinische Sachverständige erklärt«, dir Angeklagte sei eine Verbrecherin an der SSugttngsernLhnmg. Durch den dauernd«, Wechsel im Fettgehalt der Milch «nd den Wasserzüsatz seiest Säug- linge und Kleinkinder den so sehr gefürchtet«« Durchfällen ausgesetzt worden, di« tödlich« Wirkungen haben können. In der Urteilsbe gründung wurde hervoraehoben. Laß hi» Angeklagte «Ine bart« Zucht- hauestrafe verdient habe. Raffgier und Gewissenlosigkeit seien da, Motto ihres verbrecherischen Treche«, gewesen. . SttOO sah«, klassische Zirkttskunst / L M'SMLA vom 7 bi, 10. Ottober gastiert Lireu, Busch-au»d«r^ich^ ter der Anleitung Hauptstadt auf, d,m Schützenplatz ip BMen-gejm-e Erössnung-- Vorstellung war vollständig ausoerkauft, Kopf an Kopf saß t» dem dreimastigen Riesenzeld di« Menge- 2n ununtervrochener Folg« wickel te sich da, äußerst umfang- und abwechslungsreich« Programm (2ö Nummern) ab. Da» neue Reaiesystem von Direktor Wacker «rmoa- licht den rribuna,- und Pausenlosen Wechsel zwischen Manege, Büh- «enpodium und Zirtu,kuppel. Ohne sich gegenseitig zu behindern, ohne daß «in« Nummer durch di, vorheroegangen» oder nachfolgend« per-i deckt oder beeinträchtigt wird, rollt die Darbietungsfolge ab. dn Zu»- ten Wechsel von zirzenstfcher. artistischer und akrobatischer Kunst und Höchstleistung. Al« erst,, wird die großartige Mähnen-Löwengruppe gezeigt. 10 prächti«. ausgewachsen« „Wüstenkönig«', versetzen mit ihren neuartigen Dressuren in. Staune». Dem Tierlehrer Franz chorchen sie «aus, Wort', spaßen sogar mit ihm derum. Es § Bärtige Leistung in der Zähmung. Eine, der eindrucksvoll-! untfarbigsten Bilder ist da, Tier-Karussell. Au» dem, Marstall- und Exotenpark de, Lircu, Busch «erden SS Tiere in herr- lkcher kombinietter Attion präsentiert. Edelste» Pferdematertal «nthält, der Marstall. DI« Dressuren der «delblüttgen Pferd«! gehören mit zu dem Besten, da» auf diesem Gebiete geboten werd«,! kann. Wir sehen die prachtvollen Falben und Isabellen, die au,ge- suchtesten Trakehner, di« 23 niedlichen Pony», und ln immer neuen Dressuren da« farbige Bild im Trab und Galopp, die königlkche Hoheit der Bewegung, kunstvoll gemeistert und gelenkt von menschlicher Himd. Die Krönung aller zirzensischen Kunst abrr tst immer wieder dieHoh «' Schule, gestern von Lapt. Emmerich Ankner auf dem vrtginal- Graditzer Hengst „Waffenmeister' gerktten. Er lcheint verwachs«, mtt diesem Prachtrappen, lenkt ihn nach seinem Willen, al» wäre « «i«' leichtes Spiel ... und doch steckt tn diesen Vorführungen für Herz Und Gemüt «in unermüdliches tägliches Training und liebevolle Hln-^ gäbe an den Beruf. Was man kmmer wieder gern sieht, sind dse Dressuren mtt den Dickhäutern, und man nuiß sagen: Busch« Elefanten leisten «n- ehemaligen ArveitSmatben sind nach ihrem Einsatz beim Bauern nun durch den KrieaShilfSbienst an andere ebenso wichtige Ar-i beitsplätze gestellt. Sie werben auch hier mit ihren jungen ein-: Schattenseite. Da, i ansmachen. t wch nicht mtt warme» l ' einen
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