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inn Frau L :erin Pilar im Gästehmw der Reichrfrüuenführung dar International« Frauen 18 Nationen teilnehmen. — Unser Bild zeigt einige bekannt« Teil nach recht»: Frau Olga Bisner, Landesleitertn der norwegischen N< ftauenf "" ' — - -- — ----- Frmrer «Hf Hg» AUemttk " dabei nicht nur ihre E ffru erneuern. . ! Beutel mit den Bücher i Sie an anderer Stelle berichtet wird, beaann am Dienrtag Internationale Frauentreffen, an dem Vertreterinnen von Zwei Uni — merinnrn, und zwät von link sraüenorganisanott; di« Reich»- Nachdem « Wir machen Stellungswechsel „Ruhetage" hinter der Front — So macht man es fich gemütlhh Rette Mädchenbllder neben der RvUan-karte „Wißt ihr daheim, wie guß iht'o habt?" Von Kkiegsberfchter Ter tS ach, (PS.) Der Duee iN Bologmr Rom, 8. Okt. Der Duce weilte »ur Einweihung einer Ge denkstätte für den italienischen Erfinder Marcontam Dienstag in Bologna. Bor der Gedenkstätte begrüßte Mmsoltnt die An gehörigen MarconiS. Unter den Ehrengästen befand fich al» Vertreter Deutschlands. ReichSvostnnnisttr Lhnesorge. , Nach der schlichten, eindrucksvollen Feier trug fich der Duce al» erster in da» Besucherbuch der Gedenkstätte ein, nach ihm RetchSvost- mintster Ohnesorge, der während der ganzen Feier zur Rechten de» italienischen Regierungschef» zu sehen war. Die Bevölkerung Bolognas bereitete dem Duce bei der An kunft und bet der Abfahrt herzliche Kundgebungen der Freude und deS Vertrauen». Mehrfach drängte fich Lte Menge in ihrer Begeisterung um den Wagen deS Lure. daß dieser anhatten mutzte. ' Italienischer Wehrmachtbericht Rom, 7. Oktober. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Englische Flrmzeuge warfen Spreng- und Brandbomben in der Gegend von Catania und Licata, ohne Schaben anzurtchten. InNordafrika bombardierten Einheiten unserer Lust- Waffe mit Erfolg einen Flughafen in der Gegend von Marsa Mairuk und Erdziele im Gebiet von Tobruk. An den Fronten der Marmärica Feuer- und Erkundung». Tätigkeit unserer Truppen. Die feindliche Luftwaffe führte Nächtliche. Einflüge auf Tri- poliS aus , und warf Bomben, die -um größten Teil in» Meer fielen. v '> In O st ä s r i k a führten unsere Einheiten im Abschnitt von Gondar mit beträchtlichen Kräften Erkundungen durch und wie sen Anariffsveruche des GegnerS ab. Bei eitlem Einflug stürzte ein britisches Flugzeüa, das von der Bobenabwehr getroffen worden war, in der Nähe unserer Stellungen brennend ab. Furchtbare Bluttat britischer Soldaten auf Island - Oslo, 7. Okt: Die wiederholten Berichte qus Island über die Empörung der Bevölkerung der Insel über das Benehmen der britisch-nordamerikanischen, Besatzungstruppen finden fetzt ihre Ergänzung durch die Meldung über eine entsetzliche engli sche Greueltat auf Island. Drei Isländer, die in einem Fischer- iigcn" Meldungen nicht -urückstehen würde, war Vorauszusehen. So funkte es denn: „Im Süden Mage Budienph mächtig zu. Sein Gegenanariff am Mowfchett Meer hab« den deutschen«»^ stoß aus dem Gleichgewicht gebracht. Man habe Mt angenom men, daß Budfennh die Initiative ergreifxn könne. JjMt seien die Deutschen in der Flanke und im Rücken von setüen Truppen bedrängt und der Angriff habe nicht nur nachgelassen, sondern sei aus den Fugen geraten." - Man lese sich diese Romane aus Moskau und London wirk lich aufmerksam durch. Sie stammen au- einer Zeit, in der dix Sowjetarmeen nördlich deS Asowschen Meer» orrettS entschei dend getroffen, der Oberbefehlshaber der S. Armee im Flugzeug getürmt war und unsere motorisierten und Panzerverbände laut OKW-Bericht tief in die feindlichen Rückzuglinien eindrangen, um dort ihre befohlenen Aufträge burchzufÜhren. So sieht also die Wirklichkeit auS und so schreibt man in London, Moskau und anderen Lügenzentralen im gleichen Atemzuge über diese Wirk lichkeit und setzt dann sogar noch hinzu: Der Führer hat wieder einmal „gehlüfft". Seine Worte sind nicht ernst zu nehmen. Man braucht sie, wie der USA-Außenminister Hüll eS großspu rig verkündete, nicht einmal zu „lesen". Da» ist der Stil, in dem sich unsere Gegner durch diesen von ihnen entfesselten Krieg hin durchschlängeln und den sie auf diese Weise sogar noch zu „ge winnen" hoffen. Man mutz schon sagen, sie verdienen daS Ver hängnis, da» über sie hereinbricht. Militärisch und geistig blind erliegen sie einem Schicksal, das sie selbst durch ihre verbrecheri sche Leichtfertigkeit und krankhafte Anmaßung über sich herauf beschworen haben. - „Heldenhafte Haltung ln bedrängter Lage" Begrüßung der heimgekehrten Iran-Deutschen tu Vien Men, 7. Okt. Am Dienstagvormittag traftn mit zwei Sonder- Fgen von der ungarischen Grenze kommend die Iran-Deutschen, 31S Frauen und über 120 Kinder, unter Führung de» deutschen Gesandten Cttel mit dem Personal der Deutschen Gesandtschaft kn Teheran auf dem Wiener Ostbahnhof ein. Zu ihrem Empfang hatten sich Vertreter von Partei und Staat eingesunken. Die Grütze der Wehrmacht an 'die Heimgekehrten übermittelte Generalleutnant Stümpel. Räch dem feierlichen Empfang auf dem Wiener Vstbahnhof wur den die Iran-Deutschen zum Wiener Rathaus geleitet, wo sie von Gauamtsleiter Hellermann mit herzlichen Worten begrüßt wur den. Für die Frauen und Kinder der Iran-Deutschen werde in gleicher Weise gesorgt werden wie für die Angehörigen der Männer an der kämpfenden Front. Gauamtsstiter Hellermann .verlas sodann ein Grußtelegramm des Gauleiters der Auslandrorganisatiön. der NSDAP, an die Iran-Deutschen, in dem Gauleiter Bohle versichert, daß dke Auslandsorganisation alles tun werde, um das Lös der Heim gekehrten zu erleichtern. , Im Namen des deutschen Reichsaußenministers hieß Leaatiönsrat Dr. Draeger die heimgekehrten Deutschen herzlich willkommen. Das deutsche Volk, so sagte er, beseele, ein Gefühl.der Achtung, der Bewunderung und des Dankes für die heldenhafte. Haltung der Iran- DeUtschen in bedrängter Lage. Gaufrauenschästsleiterin Muhr-Jordan gah. dem Wünsche der Frauen des Reichsgaues Wien Ausdruck, daß, es ihnen gelkngen möge, die Heimkehrer in Wien liebevoll zu betreuen. Der deutsche Ge sandte in Teheran, Ettel, stellte fest, daß cs gelungen sei, alle deut schen Frauen und Kinder unter den schwersten Umständen lind trotz häufigster bolschewistischer Drohungen unversehrt in die Heimat zurück zuführen. Vor allem sei immer wieder versucht word/n,, die diploma tische Vertretung des Reiches von der Reichsdeutschen Kolonie zu tren nen und die Kolonie selbst einem ungewißen Schicksal zu überlassen. Der 1200 Kilometer lange Rückweg der Reichsdeutschen Kolonie durch ein vom Feind besetztes Gebiet sei im wahrsten Sinne des Wor tes ein Durchbruch zur Heimat gewesen. ... September-Bilanz zur Luft : 308 r 29 Berlin, 7. Okt. Der Monat September schließt für die bri tische Luftwaffe abermals mit einer starken Unterbilanz qv. Sie versuchte sehr viel seltener als während ihrer gescheiterten Non- Stop-Offensive in den Monaten vorher und mit sehx viel ge ringeren Kräften am Kanal anzugreifen, ins besetzte Gebiet em- zudringen oder nach Norwegen vorzustoßen. Die deutschen Jäger, einschließlich der Nachtjäger, die Flak, die Marineartillerie, ja sogar die Infanterie, die Wacht im Westen hält, wehrten sie so kräftig ab, daß insgesamt 808 bri tische Flugzeuge abgeschossen wurden. Da die deutsche Luftwaffe im Monat September nur 29 eigene Verluste im Raume Westen, am Kanal, über den besetz ten Gebieten und Norwegen zu verzeichnen hat, steht die Ver lustziffer 308 : 29. Mit anderen Worten: Auf einen deutschen Flugzeugverlust im Westen entfielen im September 10 bis, 11 britische Flugzeugverluste. Die Einflüge in deutsches Reichsgebiet, die im September I6mal unternommen wurden, kosteten den Briten allein 77 Flugzeuge. Kundgebungen der Treue und Siegeszuversicht in Italien Rom, 8. Okt. Der Duce weilte dieser Tage in der oberita- lientschen Landschaft Emilien und sprach bei dieser. Gelegenheit vor den Arbeitern eines großen Fabrikbetriebes in Imola, wo ihn ebenso wie vorher in Bologna die Bevölkerung mit stürmi schen Kundgebungen begrüßt hat. Der begeisterte Empfang und die stürmischen Kundgebun gen haben, wie die Blätter Hervorhebefl, erneut gezeigt, wie tief die Verbundenheit des Duce mit dem italienischen Volk ist. „Die Bevölkerung von Bologna", so führt AppeliuS im „Popolo d'Jtalia aus, hat dem Duce und den ihn begleitenden auSländi-, scheu Gästen bewiesen, daß das italienische Volk in dem Kampf auf Leben und Tod wie ein Mann geschlossen hinter ihin steht und, koste, was es wolle, bis zum Sieg auSharren wird. boot.an der norwegischen Küste landeten, teilten, mit, daß die Frauen von zweien von ihnen sowie eine fünfzehnjährige ver wandte, die sich alle auf einem etnsqmen Bauernhof aufhietten, von britischen Soldaten überfallen, vergewaltigt und darauf er- mordet wurden. Die drei jetzt in Norwegen gelandeten Islän der waren jwf die Hilferufe der Frauen herbeigeeilt. Sie kamen Mach M. spät und wurden von den Engländern in ein Feuerge- fecht verwickelt, in dessen Verlauf sie die Frauen rächten und einige Engländer erschossen. Nachdem sie sich einige Zeit ver borgen gehalten hatten, konnten sie in einem Fischerboot Rar- wegen erreiche». Juwelen im Werte von SS Ovv Pfund gestohlen Bristsch« Soldaten beraobe» interuterle Flüchtlinge Senf. 8. VN. vor einiger Zeit wurden in England internierte Flüchtlinge unter Bewachung einer britischen Pionierabteilung auf dem Dampfer „Dunera" nach Uebersee gebracht. Während der Schiffsreis« kämm den Flüchtlingen wertvolle Juwelen und Schmuckstücke abhanden. Der britisch» Krieasminister Margeffon mutzt« sich jetzt aüf dke Frage verschiedener Abgeordneter vordem Unterhaus zu dem Seständ- nt, bequemen, daß sich die englischen Wehrmachtanaehöriaen an dem - Flüchtling-vermögen vergriffen hätten. Insgesamt seieü Juwelen im Wert« von SS 000 Pfund Sterling von den enÄtschen Soldaten gestoh len worden. Rach allem, was man über di« Dtevstähst der brutschen Horden in von ihnen besetzten Ländern gehört hat, dürften dkese Räu bereien kaum überraschen. - Sonderbarer Stolz -es Erzbischofs von Canterbury , Stockholm, 8. Okt. In einem Aufruf zugunsten eiueSMnd» für die Sowjetunion versteigt sich der Erzbischof von Canter-. bury ,u dem kühnen Appell: „Wir haben gute Gründe, auf Un sere neuen Verbündeten stolz zu fern." Genosse Stalin dürfte sich über diese Verehrung aus dem „frömmsten Munde" Eng- . land» in» Fäustchen lachen. -- 7- " Der Rückgang der ÄrbeUrlofigkett l« Arankrelch Bart», 7. Okt. Der „Matin" unterstreicht, daß die Ar beitslosigkeit t« ganz Frankreich stark zurückgegangen ist. In Pari» und Umgebung habe es im Vorjahr «och KOO WO unter- stützte Arbeitslose gegeben. Heute find e- nur «och ILO 000, ist der besetzte« Zone nur «och »o ooo gegenüber isoooo zur rsttMe- cheNben Zeit bes Vorjahres und im unbesetzten Fremkreich 16000 gegen 60 ooo in der entsprechenden Zelt deS Vorjahres. Wir haben gestern wieder Stellungswechsel gemacht. Las war viel leicht eine Sache! Nur Augenzeugen können so was richtig empfing den . .. Unaufhörlich goß es wie aus Kannen. ' Wege, Stege, Straßen, Chausseen und auch. Rollbahnen verwandelten sich in haltlosen, leyNü- gen Dreck und Morast. . ' Wir hatten „nur" einen Stellungswechsel von Dorf zu Dors über 11 Kilometer hinter der kämpfenden Front zu machen. Als motorisierte Einheit verfügen wir. über Zugmaschinen, die auch iin schlkmMstenFalle nns wieder herauszogen Aber sieben Stunden hat es trotzdem ge dauert. Aber -allpie anderen Kolonnen, die Betriebsstoff, Munition und Verpfleg«,«, «ach vorn« bringen müssen! Ung«Heuerlich ist ihre Leistung» - Unser Umzug war, wie gesagt, nicht von Pappe Bis auf zwei Wagen bei dem.eine« brach die Feder, der andere rutschte in eine» Graben — ging astes güt, und wir kamen beinahe programmäßlg an. Unsere böiden Kraftfahrer «sahen aus wie nach einem Moorbad in Polzin Sie haben ihre Räder mehr schieben muffen, als daß sie mit ihnen fahre« konnten. Was haben wir nicht -auf dis Sowiets upd da» Land und den Dreck; und eipsach auf ystes geschimpft, wie das so ist, wenn man den Bäuch voll Zorn hat. Das Dorf liegt in der Nähe eines hart umkämpft gewesenen Flus ses, den die Sowjets, stur wie sie sind, hin und wieder anfliegen, um ganz nach Belieben ihre Bomben sinnlos auf das rechte, oder linke User oder auch genau ins Wasser zu werfen. Dann buMtnst «»/ die Scheiben oder Bretter wackeln etwas . . . aber was stört NN» ein Bomber, wir sind ganz andere Sachen gewohnt!- Wie immer bekamen wir unser Haus In diesem Dorf zugewiesen. Unser Ehef zog mkt seinem Zelt unter die dichten Bäum« des großen Parks, die auch den vielen Wagen gute Tarnungsmöglichkeiten geben. Die Dienst- und Geschäftszimmer kamen in das kleine ehemalige Jagd schlößchen, das die Sowjets zu einer Heilanstalt gemacht haben. Wir hatten nun in unserem Hause bei de»! asten Bäuerin ein „Zkmmer" entdeckt, das mit Arztbüchern angefüllt war und einen bei nahe sauberen Eindruck machte. Die Wanzen- und Läusekommission meldete bald: „Negativer Befund!" Das Zimmer neben der „herr schaftlichen" Küche wurde nun feierlich zu unserem Aufenthaktsraum erklärt. Es ging ans Ausladen. Ein Wagen kam in die Scheune, die hier wie üblich gleich mkt dem Haus verbunden ist ,Darin schlafen zwei. Der Rest legt sich auf Stroh, mit Decken üüd Mänteln warm zugedeckt, in den hölzernen Zwischenflur, so daß sich zwischen den Schlafenden und dem schützenden Himmel immer noch ein leidlich gutes Dach befindet. In unserem Zimmer aber gab es an zwei Fenstern kein« Sche iben mehr. So bauten wir di« gähnenden Löcher notdürftig mit alten Karten und Sperrholzplatten zu, holten dann unsere nek- tenMädchenbilder heraus, hängten sie al» Schmuck in di« Stube neben die Rußlandkarte, schlugen Rägel ein für die Feldflaschen usw., fegten aü» . . . zusammengefaßt: wir machten Inventur, wenn man so sagen will. Wir Deutschen können uns eben nur wohlfühlen, wenn alle» sauber und ordentlich ist. Lhrürkömmandos kamen Mit Zwiebeln und Kartoffel« an, andere hätten in der Scheune trockene» Holz und Stroh entdeckt. Wir sahen Land, wie das bek uns so heißt. Sogar einige Blumentöpfe verschönern die Zimmer. Unser Tisch zum Zusammenlegen---neue» Reich-patent — und , die Bänke und Stühle, di« wir nach Möglichkeit jetzt ftnrNer mitschleppen, wurden hyangeholt. Kurzum, nach wenigen Stunden war es so, als hätten hier schon immer deutsche Soldaten gewohnt. Die Alte schaute einkge Mal« dumm au» der Wäsche, al» wir ihr mit unserem kleinen roten Wörterbuch klarmachten, was wir alles wollten. Schließlich einigten wir ün» auf wohlwollende Zusammen«» b«tt. Sie schien gemerkt zu haben, Laß wir Ün» wiffeMich Mn'ül«A^ Landsleuten unterschieden und kredenzte ün» alsbald von ihrer Restkäh ' -inen großen Tvpf mstschSn.r beißer Milch. , : Teuf«, Teuft« Milch! WiederMmal eint Sach« nach langer Zeit. Dafür fing aber, als Ausgleich scheinbar, das Kleinste der Tdchtet der Alten zu schreken an. Aber das ist für unsere Familienväter eine durch aus vertraut« Musik, und ich kann verraten, daß der gute L. mehr Äs einmü in di« große Wohnküche ging, di« von UN» nur durch eine Holj- waNd getrennt ist, und die Wiege sachgemäß betätigte. „Wie zu Härtst W. Diese Wkege ist überhaupt -in toste» Ding. Mitten in dem Küchen- i raum, dtr wie bei asten Rüssenhäusern, im eHten Stock'liegt, hängt av einer unerhört starken Spirale eine Kiste, zu der man hier Wiege sägt. Darinnen liegt die beretts erwähnte kleine Natascha. Schreit dgs Würmchen, dann faßt dke auf der Bank sitzende Mutter oder Großmut ter an das unter der Wiege festgemachte Seil oder sie tüt e- pm den Fuß und bringt die ganze Einrichtung in eine schwingende Bewegung. Manchmal hört Natascha auf zu schreien„manchmal auch nicht. Wir hohen schon manches Merkwürdige hier kennengelernt,, tm Lflnd der ptimitkvsten europäischen Menschen, diese Wiege aber »Ver den wir nicht vergessen. ' Bald kochten die Kartoffeln in dem großen Kochpott, sie wurden rasch gepellt — ein anderer schnitt bereits die Zwiebeln und den als Verpflegung empfangenen Schinkenspeck ... Da unsere Gruppe, außer dem an der Reihe war, einen Teil der Leber des geschlachteten Schweins zu bekommen, gab es bei unserer „Fkrma" als Festelnzugs- essen: Leber mit Bratkartoffeln, dazu Mirabellen und als Getränk Punsch, der auch nicht von schlechten Eltern war. Wir fühlen uNs sozusagen sauwohl, nachdem wir Wochen und Mo nate lang nichts andere» kannten al» Kampf und Marsch. Ist es dun kel — leider wird es das hier sehr schnell —, zünden wir eine dauernd stinkende Karbidlampe an oder verbrennen die letzten Kerzen, um Briefe an Euch nach Hause zu schreiben. Wenn man jetzt so an den Schalter gehen könnte oder dem Kameraden sagen dürste: „Du, Heinz, schalte mal eben da» Licht an!" Ja, wenn ... O Wißt Ihr eigentlich, wie gut Ihr es daheim habt? Wißt Ihr eigentlich, was dieses Deutschland ist, was er bedeutet, Deutscher zu sein? Biele wußten auch bei uns davon nur wenig ... jetzt ist ihnen alles klär. .. , 7 '. Zsttnstofilmale» ztlmvikefie» I» »erlist. Wie«» tm Gästehaus der Reichefrauenführung da» Int« »lj-KIink; die Gattin d« ja, imo de Rivera» und Marques