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»mtra argen berg 5g. " 8 r 1. am llrn» «Na--tel k gegen «fu. nover < : I, leben so» tz-Wwtevv nbe-mn» gen MU» at f^ten ^ruub brA Ü^Krterr hinweg. sU, bah Sauer» da» ist t schuft in der lieber» Pack!" i -Tu Auch an sich «uh» brau- Punkt: wo sie »- Dr ernst «u st lt der- iucher> ern?- : ein» acht/ r ein st zu S6. Jahrgang Mittwoch, -en 8. Oktober 1941 Finnland lätzt fich nicht einschüchtern Eindeutige Antwort der finnischen Reglervag ans den englischen Erpresfvugeversnch Ileukirch und Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten i«« r«,«»a ÄÄÄuiaM^ 5a8?»«jq^M»^Mm»«M m »« Wirqchost a>„p»ch-n, sla» «Lr -II, «n^aauftr^ ma»«»«». »Ifana«»« E gleich Hauptstadt Le« gleichuamiaeu Gebiet«, ist, liwt am rechte« Ufer ledachte, da» h nach Frie- re Finnland Berlin, S. Okt. Rach Lagen maßloser Schwindelfirakegle und wahrer Jklusionrorgien scheint bei den nolo- - . " — " " ' : ebenso krasse Katzen jammer- Bel Hitlers eivge- zu sein. Die deutschen Hilfsquelle« werden , genommen; doch haben die Deutschen die Jni- tkattve behalten/ Wie hat sich doch in kurzer Zeit in London und Moskau die „Nachrichtenpolitische Lage" geändert. Noch am Montag wußte der Londoner Nachrichtendienst zu melden, Budjenny habe in der Ukraine große Erfolge errungen, die sowjetischen Truppen wären 80 Kilometer vorgedrungen und hätten nicht weniger als'80 Dörfer zurückerobert. Und die Ankündigung des Führers in seiner letzten großen Rede zur Eröffnung des Winterhilfswerkes, in der er von der Einleitung gigantischer Operationen im Osten sprach, wurde als Prahlerei und Zweck lüge hingestellt. Nun wissen die Neunmalklugen im ratlosen Femdounblager, „waS Hitler am Freitag meinte". l Vie devtsche Luftwaffe w rollendem Einsatz Berlin, 7. Ott. Die deutsche Luftwaffe unternahm auch anlagjen, Vno DranGportoEWeaimAEN -oslfwewnreu. Straßen und Gleise, auf denen deutlich Kolonnen und beladene Transportzüge du erbenneu waren, wurden mit Bomben and Bordwaffen bekämpft, wodurch der Feind große Verluste an Mensche« und Material erlitt. In drei Tagen wurden »1 Züge völlig bernkchttt, 128 Züge wurden schwer beschädigt und fiele« damit für den Tra«sport aus. Ferner wurde« 8? Lokomotive« zerstört und die Strecken um Moskau und Sharkow bis an da- Asowsche Meer hi« «ehr. fach unterbrochen. Rechnet man für einen Normalzug nur 20 Wagen von je zehn Meter Länge, so wurden bet S1 zerstörten Zügen allein 1820 Wagen in einer Länge von 18200 Meter oder mehr als 18 Kilometer Länge zerstört. Zählt man dazu die 128 schwer be- schädigten Züge, erhöht sich die Zahl um 2560 Wagen auf 4380 Wagen und um 26400 Meter oder 26Kilomtr. auf 44 Kilometer. Die sowjetische Luftwaffe verlor in zwei Tagen nicht we niger als 169 Flugzeuge. Aus dem Ladoga-See wurden wieder drei vollveladene Lastkähne versenkt, im Aso loschen Meer erhielten drei sowjetische Transport- und Versorgungs schiffe schwere Bombentreffer. Im Seegebiet der Krim wur den zwei sowjetische Flugboote abgeschossen. In der Ostsee wurde ein sowjetisches Flugboot in Brand geworfen und blieb sinkend liegen. Getreideknappheit in Sowjet-Sibirien Tokio, 7. Okt. Bereit» vor Wochen, so läßt sich die japanische Zei- tung „Vomiuri Schimbun" von ihrem Lharbiner Korrespondenten mewen, haben die Sowjets kn Sibirien begonnen, auch die kleinste Fläche der Getreidefelder abzuernten, soweit sich nur die ersten An zeichen der Reife zeige«. Zu diesem Verfahren feien sie übergegangen, um schneller Nahrungsmittel zu gewinnen, denn besonders Östsibirien sei in keiner Weise imstande, sich mkt Getreide selbst zu versorgen. Selbst wenn Westsibirien Getreide liefere, fügt der Korrespondent hin» z«, könne der Bedarf im Osten der Sowjetunion nicht gedeckt werden. Sü-walesküfte heftig angegriffen Ne «York, 8. Okt. Die Nachrichtenagentur Affoeiatet Preß meldet aus London, daß die Südwalesküste in der Nacht ,«E Mittwoch heftige Luftangriffe erlebt habe. Die Flak des ganze« Küstengebietes sei in Tätigkeit gewesen. Line Anzahl verletzt, verschiedene Häuser in einer schwer an. 1 Wären beschädigt worden. „Die bisher größte deutsche Operation im Gange..." Allgemeine Würzung über die neue Sowjettakastrophe — „Zetzk wissen wir, was Wer meinte"—Mttere Erkenntnisse «ach lagen maßloser Lügen Nsch« Veff^lffern und SÄiÄbttfLhelden in Alorkan. London und Washington eine < snmmung Platz zu greifeu. Radio Loudon sieht sich plötzlich zu folgendem Eingeständnis gezwungen: „Bei Hille, letzter Rede waren sie „ungeheuren Operationen" noch eine Voraussage; heute scheinen sie Gestalt anzunehmen". Auch Radio Reuuork wird plötzlich wach und mich gestehen: „Dit Deutschen haben eine große Offensive eing leitet." Selbst der „Prophet ? . I... I richtendienstr „Wir müsse« einsehe«, daß die deutsche« Armee« — 1 ' erttnSwertenGrab fest zuschlagea und :S: „Die Deutschen scheinen an Wonne« zu habe«; jedenfalls st«. Helsinki, 7. Lkt. Die englische Regierung hat vor kurzem der finnischen Regierung eine Note zugeleitet, in der st« für den Fall, daß finnische Truppen in altsowjetischeS Gebiet eindrin« gen, Finnland mit der Drohung einzuschüchtrrn w' ", , Land nicht nur während deS Krieges, sondern auch nach Frie- denSschluß alS Feind Englands zu betrachten. Führe Finnland einest Angriffskrieg gegen den sowjetischen Verbündeten, sei eS al» Mitglied der Achte zu betrachten, und e» sei deshalb unmög. ltchf den Krieg Finnlands gegen die Sowjet» vom europäisch«, Auf diesen Erpressung-Versuch hat die finnische Regierung jwt' eine Antwort erteilt, die an Deutlichkeit nichts zu wün schen übrigläßt. Sie verweist auf den völlig unbegründeten und unprovozrerten Angriff der Bolschewisten auf Finnland, die vom Völkerbund selbst al» die Angreifer festgestellt wurden. Trotzdem wurde Finnland allein gelassen, muhte einen Zwangs frieden^ avschließen und war in der Folgezeit einer rücksichtslosen des Dom uuge» Karte! Dehnen-Dtenll führ »» Kilometer oberhalb seiaer Müatun« iaS «fowsche Meer. Bekannt ist Rostow vor allem durch sein« groß« Fabrik für den Bau landwirtschaftlicher Maschinen, die jät im Kriege in ein Rüstungswerk umgnvanbelt wurde. Die Arvetterzahl be trägt ungeMr SS ooo Mann. Daneben besteht noch eine Wei- tere Fabrik fiir landwirtschaftliche Maschinen, und außerdem Röhrenaießvceien. Eisenbahnwerkstatten, eine Emaillefabrik, Werke der chemischen und der Baustoffindustrie. Bon besonderer Wichtigkeit ist Rostow insofern, als von hier aus neben einer wenig bedeutenden weiter östlich gelege- nen Bahn die einzige Eisenoahnverbindmrg nach dem Kaukasus besteht. E- ist die Eisenbahn, die von Moskau über Woronesch nach oem Nordkaukasus und weiter nach Grosnhj und nach dem Kaspischen Meer bis Baku verlaust Erpresserpolittk au»gesetzt, die die Vernichtung Finnland» zum Ziele hatte. Im Juni 1941 wurde Finnland von den Sowjets erneut angegriffen, wichtige finnische Gebiete sind immer noch in FeindeShand. Noch immer unterhält die Sowjetrrgierung auf sinniffAm Gebiet Stützpunkte Ur nach Westen gerichtete Angriffe. Nach der Feststellung,.daß Finnkmd also zu einem auSae- ocbenen Verteidigungskrieg gezwungen ish schloßt " . ,>v «, baß Großbritannien, mit oem es me Betaepattnag fried- ^Mungk« «wünH hat Mi be« Grunde, well Mmüimb jetztMM beesow. i alS »«echttglA- garatt vnwfNchtet füh. letzter Rede waren die „ungeheuren Operationen" noch eine Vorau» Auch Radio Reuvork wird plSHKch wach und müß gestehen: „Di kettel." Selbst der ^Prophet" F rarer sagtim Londoner, Nach, scheiax« L, '«Osten in -iE be«.Ü.aSwer1en Grab entlang der ganze« Front tief eftttringen". An anderer Stelle heißt e verschiebe»«« Stelle« »ote« gei „ . den im Osten gigantische Operation«« statt". „Jetzt wisse« wir, was Hitler in seiner Rede am.Kee! meint,". ZU diese« erste« offenen Eingeständnis sieht sich Londoner Nachrichtendienst am DieaStaamorgen genvt „Die bisher größte deutsch« Operation im Rahmen des Osts zuges ist ft» Gange", heißt es da im Gegensatz zu Len rosarot färbtet» »«richten der letzten Tage. „Die deutschen Operativ Sowjetische Rüstungszenkren lm deutschen Vombenhagel Regressen sie endlich? Das deutsche Volk erlebt in diesen Tagen wieder Stunden von tiefer austvühlender Spannung. Seitdem der Führer m seiner großen Rede im Sportpalast auf die neuen gigantischen Operationen hingewtesen hatte, die an der ganzen Ostfront in Gang gekommen seien, wußte jeder Deutsche, daß der Feldzug gegen den Bolschewismus wiederum entscheidenden Höhepunkten zusteuerte. Nur unsere Feinde begriffen auch diesmal nicht, welches Verhängnis aus der geballten Wetter wolke der deutschen Armeen über sie niederbrach. Sie halfen sich über ihre Beklommenheit durch törichte Spötteleien hinweg. Jeder sogenannte „militärische Sachverständige" „suchte an einer anderen Stelle der Front, um irgendwelche .Möglichkeiten" für einen deutschen Offensivplan zu entdecken. Der eine dozierte hartnäckig: Nur im Süden könne etwas passieren. Der andere blickte mit steifem Hals nach dem Norden, um dann prahlerisch den sowjetischen Widerstand um Leningrad, der diese Stadt im Meere von Blut taucht, als einen „grandiosen" Sieg Woroschi lows zu Preisen. Dann stürzte man sich auf die Mitte, die durch Timoschenko, wie jeder Engländer genau wußte, ganz wunder bar „gesichert war" um neue Kombinationen zu spinnen. Und so ging das Geschnatter und Gemauschele, daS soeben auch Reichspressechef Dr. Dietrich in einem Interview aus dem Führerhauptquarner kennzeichnete, idiotisch hin und her. Bis auch jetzt wieder das Oberkommando der Wehrmacht einen ersten Zipfel des Schleiers düftete, der Über den Operationen der letzten Tage liegt und mit kaum mehr überbietbarer Knapp heit und Kü»e von einer neuengr'oßenSchlachtnörd- ltchdes Asowschen Meeres und ihre für die sowjetischen Süoarmeen schon jetzt katastrophalen Rückwirkungen berichtete. Plötzlich begriff man auch in MoSkau, London und Washington, was eigentlich los war. Das Triumphgeschrei bekam den Stimmbruch, und auf einmal sorgt man sich wieder. Man seufzt und lipelt in tausend Aenasten. Und da man keine andere Mög lichkeit zu einer einwandfreien Orientierung über die wirkliche Lage hat, holt man sich wieder den deutschen OKW-Bericht her vor, der noch immer dl« Wahrheit gesagt hat, und grübelt über seinen Sätzen und fühlt, wie der Boden unter den demokrati schen Heldenstiefeln wankt. Daß gerade Marschall Budjenny mit seinen Südarmeen als erster die deutsche Faust zu spüren bekam, ist den Moskauer und Londoner Berufslugnern besonders schmerzlich. Sie Hatten so eben erst ganz andere Nachrichten über den alten Reitergeneral in die Welt gefunkt. Da hatte der Sonderberichter Reuters aus Moskau gedrahtet: „In den letzten vierzehn Lagen, besonder» seit dem Fall von Kiew, war die Lage sehr verworren, aber man kann jetzt mit Sicherheit behaupten, daß sie sich auf dem gefähr lichen Südabschnitt der Front bedeutend gebessert hat und daß wir (die Pressejuden in Moskau!) sie vollkommen beherrschen. Nach dem Fall von Kiew mußten die Sowjets unbestreitbar sehr schwierige Augenblicke durchmachen. Sie erlitten Verluste an Menschen und Material, wenn diese natürlich auch nicht an nähernd so groß sind, wie die Deutschen behaupten. AVer ich er fahre aus ausgezeichneter Quelle, daß es den Russen gelungen ist, ihre Südarmeen neu aufzustellen und umzubilden, und zwar! mit dem Erfolg, daß die Deutschen bei ihrem Vorstoß gescheitert sind. Zwar gibt man die Ueberlegenheit der Deut schen in bezug auf die Zahl der Panzer ganz offen zu, aber die sowjetische Flugzeugproduktion hält sich auf ausreichender Höhe, obwohl man gewisse Rohstoffe eingebüßt hat, was sich früher oder später bemerkbar machen wird. Zugegebenermaßen verfügt auch die deutsche Infanterie über verhältnismäßig automatische Waffen, aber diese Ueberlegenheit der Deutschen ist nicht er drückend". Exchange-Telegraph aber, die militärische Lügentante der Engländer, wußte sogar zu melden: „Marschall Budjenny ver- sucht jetzt eine Geaenofwnfive einzuleiten, die gleichzeitig den rechten Flügel der deutschen Offenfivarmee treffen wird. Auch seine Operationen im Süden haben weitere gute Erfolge erzielt. Wenn eS Budjenny gelingt, über einen gewissen kritischen Punkt vorzustoßen, würbe die südlich davon stehende deutsche Armee kolonne avgeschnitten sein." Daß Radio London bet so ,Hräch, a«S de« .... , !e!?Än«,"M«n^an? als offeae» I Berlin, 7. OIL Deutsche Kampfflugzeuge bombardierten M ter Nacht zuck Montag kriegS. uad wehrwirtschaftttchwich- tlge Zftle'tm Räum u« Charkow, »er dies«» Angriffen tvürde auch die Rüstungsindustrie von Kramatorskaja erfolgreich mit »oaivea belegt. Kramatorskaja, eine Stadt mit rund 100 000 Einwohnern, ist einer der wichtigsten Jndustrieorte de» DonezbeckenS, die Stadt liegt im Nord westen dieses Industriegebietes an der Eisen- bahnstrecke Charkow—Gorlowka. Die Hütten-, Maschinen- und übrige metallverarbeitende Industrie ist in Kramatorskaja besonders in den letzten Jahren intensiviert worden. Die Schwerindustrie konzentriert sich in den Werken „Stalin", das über 30 000 Arbeiter beschäftigt, „Kirow" mit rund 15000 und „Kuibyschwe" mit rund 5000 Arbeitern, ein weiteres Werk, das vor allem HüttenauS- rüstunäeN Herstellen soll, ist im Bau. Sämtliche angeführten Werke vesitzen Hochöfen und WalzaVteilunaen. Die Produktion erstreckt sich auf Roheisen, Rohstahl, Walzeisen, Gußeisen, Ferro legierungen und verschiedenste Stahlarten. Diese Werke besitzen zugleich Abteilungen für den Bau von Werkzeugmaschinen, Landmaschinen usw„ weiterhin werden Einrichtungen für die Betriebe der südrussischen Eisen-, Stahl- und Wakproouktion hergestellt, sowie Einzelteile für den Eisenbahn-, Schiffs-, Auto- uno Traktorenbau. AuS der Größe dieser umfangreichen schwerindustriellen Unternehmen erklärt sich, daß sie zugleich bedeutende Standort eder Rüstungsindustrie sind. Der Ener- gierversoraung der Werke dienen zwei Großkraftwerke mit einer großen Leistungskapazität. Der Luftangriff auf Rostow Berlin, 7. Okt. Der Angriff ter deutsche« Luft. Waffe auf Rostow in ter Nacht zum LienStag beteu- tet eine» neue« Schlag gegen die sowjetisch« RS- stungS »Jntnstrie. Rostow Mit über 50000 Einwohner und tst eine ter Der SachlWe LrzMer Tageblatt surZSistßofswerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk «schl—MN «uvxvim — «E. "w Rws? Iw «w «m. 1.10. »am la d<, —»MW« «Vlaummm 10«. m U» »««« — «»vt« E «as»n.» «ui kllEwr SWA, »w matt«» LttriUbaft mtlpm»«, Pa» Pr «II, m-W-»«^ LEWW «w vm» M» I» »«» »» ««'M»«»«. p»st,»«kknl,7?r.t-U. «adl-IrMnI-»s-a«-«»«Ar.»1. 5er Sächsische Erzähler Ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und NeuKirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmt« Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen de» Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Nr L8S