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96. Jahrgang Montag, -en 6. Oktober 1941 Nr.SS3 schweren Verlusten für die Sowjet» verloren mehrere le«, dl Ui»°ÄZsr »Nb LeniuaraL. und Süoostküste Lombardierten V» ». Oktober kriegAwicht^ Ein- see, der jahrelang, ohne es zu ahnen, üb verberbendrohenoen Tiefe bahingetrabt del und Probleme verstrickt, hatten die i . gemerkt, welches ^Todesurteil im Osten aegen sie gest war. Erst die Führerrede hat jetzt den letzten Schleier von dem Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten pofischOckrONM vrrsvW AL A«. Dta-i-uorvm» Der SLchstlche ist dar zur DeröffenÜichuoa der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) «r»av« Wchördlicherseits bestinmtte Matt und enthält fern« die Bekanntmachungen de« Finanzamt» zu Bischofswerda und anderer Behörden. , Angrlffsoperatlonen ln günstigem Fortschreilen 2n der Südukralne über 12 000 Gefangene — Insel Abruka in kühnem Anfafsen besetzt tärische Anlagen in Alosrau und Leningrad — Stukas in Nordafrika er «u» »e« Führerhnvptquartier, ». Oktober. DaSI ! OLerkommanLo der Webrumcht gibt bekannt: s «>»0fferNsaqe Die AngriffSoperatione« im Osten find in günstigem Fort-120 Eisenbahnzüge vernichtet schreite«. I« Le- SÜLukraiue brachten . «ÄNfen «m stark auSgebaute unb Stellungen im Raum von Perekop si Von Oesel aus ne« Zufasse« bi, L. fangen. kinnischea Truppe« ihr,Oper«, nonen krfolgrenV voer. Lusämwisse «wUtten " «oebbelS Kuna beS en Front Dr. Goebbels würdigte zu Beginn seiner Rebe die tapfere Haltung der Bevölkerung Saarbrückens, einer Stadt, die im Der MlWe LrMer Tageblatt firrAWoftwerda Ileukirch imö Umgegend Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbeztrk irve nu < «erhnvptquartier, ö. Oktober. Das ^t gibt bekannt: im Osten stab in günstige« Fort- i Jnfanterle-Didksioue« in zäh verteibiate sowjetische sowie bei ber Säuberung brr llünbung «ab einiger kleinerer wr Zeit bom «. bis «. SePte«. und «beuteten »S Panzer, IM »Nwe auf Sturmbooten in küh. «ab nahure« Lie Besatzung, ge- ,l — Dieder Vombeu auf mlll- erueut erfolgreich -SS 8ufttvaffe i — 26 Aeludflugzeuge zerstört tbr. Im Laufe ber sich waren Großeinsätze der Leu folg gekrönt. Die Aktionen llachschubwrsen «nb »aS rü ber Sowjet«, so Züge wurden barunter ein Munition«,m i würbe« M Feinbflugzeuge in weiter» am «oben zerstört, viele Wester auf Gleisanlage« völlig unterbunden. Erfolgreicher Vorstoß einer VauzerdWm wagen drangen R» zu den Artilleriestellungen der Bolschewisten vor und erbeuteten oder zerstörten 23 sowjetische Geschütze, dar. unter U Langrohrgeschütze. Mit diesen ««mwferfolgen hat diese deutsche Panzerdivision im Verlauf de» Wzuge» im Osten 1000 sowjetische Geschütze erbeutet oder vernichtet. Wieder kriegswichtige Aiele in M-Ska« uud Leningrad bombardiert Kampfflugzeuge richtungen. S^^nfSgel« ba« Rei^Sgebiet erfolgten nicht. Vergebliche Ausbruchsversuche in Leningra- Perlig L. Oktober. Im Laufe de» t Oktober unternahmen die in Leningrad eingeschlossenen Bolschewisten wiederum erfolg. M Meile «MblkOmikiMkil Der Führer und feine Soldaten — die Retter der europäischen AlvMfatton Der gewaltige Kampf, den,der Bolschewismus durch bi-M- sammenballüng riesiger AngriffSarnn«» dem deutschen Volke «und der ganzen europäischen Kulturwelt aufMwungen hat, bil- det seit Monaten das Tagesgespräch von Millionen von Mm. schen, die aus einem instinttiven Gefühl heraus vom Augenblick des Kriegsbeginns an die einmalige welthistorische Bedeutung dieser Auseinandersetzung empfanden. Je schwerer die Schlach ten und je gigantischer die deutschen Siege wurtzm, um so mehr begriffen unzählige Hemm, daß hinter der sichtbar«» Front dieses Geschehens ein Geheimnis verborgen liegen müsse. Denn war der deutsche Aufmarsch schon imponierend, so war doch nicht weniger eMaunlich, was her Bolschewismus.Unerseitt wl bei- spiellosen Massen von höchst gerüstetm sowjttischen Divisionen, von Panzern und Riesenpanzern, von Geschützen aller Kaliber und von modernsten Befestigungs- und Bunkeranlagen ins Treffen führen konnte. Europa glich dem Reiter über dem Boden see, der jahrelang, ohne es zu ahnen, über einer furchtbaren und verderbendroHnoen Tiefe bahingetrabt war. In eiame Han del und Probleme verstrickt, hatten die europäischen Mlker nicht gemerkt, welches 'Todesurteil im Osten gegen sie gefällt worden war. Erst die Führerrede hat jetzt den letzten Schleier von dem Verhängnis hinweggerissen, das um ein Haar unsere ganze Kultur- und Lebenswelt in einen Abgrund beS Elends gestürzt hätte. Wie Adolf Hitler feststellte, war ein -Wetter Mongolen sturm eines neuen Dschingis Khan in Borbereitzlng. DaS ge ringste Versehen oder auch nur ein vorübergehendes Zögern hätte diesem Ueberfall einer Millionenborde -um Siege der- halfen. An der Wachsamkeit des Führers ist dieses verbrecherische Attentat gegen die Menschheit gescheitert. Der Bolschewismus im Osten ist, wie sich Adolf Hitler ausdrückte, bereits gebrochen. Er wird sich nie mehr er heben. Die gegenwärtig in Gang befindlichen militärischen Ope rationen von größter Tragweite werden ihm einm neuen töd lichen Schlag versetzen. Ueber Europa weht hmte die Fahne ber Befreiung. Es ist das alte kampferprobte Hakenkreuzbanner, unter dem sich in den letzten Monaten immer neue Mitkämpfer und Freiwillige fast aller europäischen Nationen gesammelt haben. Was diese Worte des Führers in einem so gespannten und entscheidungsschweren Augenblick bedeuten, ist selbst heute erst in Umrissen zu ahnen. Auch Adolf Hitler, der in den Reden der Kampfzeit so oft die Lügenfassaoe beS angeblichen Para dieses der Arbeiter und Bauern aüprangerte, sprach diesmal anders von dem Bolschewismus, als eS noch vor Monaten mög lich gewesen Ware. Zwischen dem Mai und dem Oktober 1941 liegt nicht nur der Verrat Stalins unb Molotow, sondern die Entdeckung einer Welt, wie sie so grauenhaft vertiert und furcht bar selbst die deutsche Führung nicht nn Osten vermutet hat. Zum erstenmal seit 25 Jahren haben die deutschen Divisionen die Möglichkeit geschaffen, hinter die Kulissen ber so viel ge rühmten Sowjetunion zu schauen. Das Ergebnis war entsetz lich. Ein ruchloses System von Verbrechern und Juden hat viele hundert Millionen Menschen durch ihren Terror und die Ausrichtung aller Arbeit auf die Vorbereitung eine- gigan tischen Angriffskrieges auf den Stand von Tieren, von ent menschten Bestien und blinden Automaten herabgedrückt. Unendlich Vieles, was das deutsche Volk bereits an den Wo chenschauen und aus Briefen seiner Angehörigen im Felde er kannt hat, ist durch die Führerrede jetzt in vollem Umfang be stätigt worden. Diese Enthüllung ist aber keineswegs nur ein propagandistisches, sondern ein In höchstem Sinne politisches Faktum. Wenige Stunden, bevor Adolf Hitler zum deutschen Volke und zur Welt sprach, feierten Lie Delegierten Englands und der USA. Sei reichlichem Alkoholgenutz fast eine ganze Nacht hindurch im Kreml den großen Verbrüderungsbluff, mit dem noch einmal die Welt über den wahren Charakter deS Bolsche wismus getäuscht werden sollte. Zur gleichen Leit aber lobte Roosevelt die demokratische Verfassung der UdSSR., die Sta lin erlaube, sogar religiöse „Toleranz?' walten zu lassen. Mit diesem Schwindel von Wahnsinnigen unb Verbrechern hat Adolf Hitler im Berliner Sportpalast am Freitag ein für allemal auf geräumt. MS Zeugen für die Wahrheit seiner Worte aber tra- ken die fünf oder sechs Millionen deutscher Soldaten neben den Führer, die in ,diesem Feldzug die Sowjetunion in ihrer gan zen Nnmenschlichkeit und Verelendung kennengelernt Haven. Ihre heldenhafte Tapferkeit hat den Bolsche wismus nicht nur auf militärischem, sondern auch auf geistigem Gebiet für alle Zeit mit Stumpf und Stiel auSgerottet. Wer je in Deutschland mit den Lügenparolen de» Kommunismus liebäugelte,^ ist in diesem Feldzug zum Überzeugtesten Antibolschewisten geworden, der sich bmken laßt. Mese» Faktum bestimmt heute alle wei- teren Politischen Entscheidungen in der Welt. Der Kreml wankt und stebt vor dem Einsturz. Damit sind aber auch seine Bun desgenossen, die Churchill, und Roosevelt-Kriegshetzer, »um Un tergang verurteilt. Die HL Millionen Gefangenen, die 18000 Panzer, die 22000 Geschütze und 14U Tausend Flugzeuge, die unsere Armeen im Osten erbeuteten oder vernichteten, find zu- rleich uneinbringliche Ziffern ihre» eigenen Verlustkontos. DeS- halb kann auch, wie b«w Führer so unvergeßlich auSrief, nicht mehr die Rebe von Verhandlungen sein ober gar einem Liebes- um England. Durch die Entlarvunaund Zerschlagung ^.§?^^M5^^^ttSarmeen, ist ber Weg für eine klare welthistorische Entscheidung endgültig frei. Zu ihrer Erzwin- ciunst ist da» ganze deutsck» Volk, die kämpfende Front und Lie schaffende Heimat jetzt ausgerufen. ES kommt heute nicht mehr darauf an, wann, sondern allein wie dieser Krieg zu Ende aeht. Diesem Gesetz de- Handeln», ba» un» über zwei Jahre keine Macht der Erde au» der Hand nehmen konnte, bleiben wir treu. Die Wort« de» Führer» lassen «inen Zweifel an der Größe der Aufgabe, die un» hiermit gestellt ist. AVer nach Er- ledigung de» Teufel» Bolschewismus können un» auch die ande ren demokratischen Kriegsverbrecher keine Zweifel mehr an d^r ^chicksaläaewoHten deutschen Mission in tische« Armeen, »ie Laz« bestimmt gewesen N«L Terror nach Europa zu tragen. Da» wisse heute genau, wa» in Liesen» größten Ringen ber »eltgeschiL« auf Le« Spiele stehe. Wir kämpfen um unser nationale« LÄen n«L um unser völkisches Dasein überhaupt. Pier gehe e« nur zwei Möglichkeiten: Entweder Sieg ober Ber- Abrechnung mit -en britischen Lügnern Dr. Goebbels rechnete dann mit überlegener Ironie mit der britischen Mauloffenflve ab, wiü» auf La» englische Gerede um eine englische Invasion auf dem Kontinent hin und verglich da bei England mit jenem Betrunkenen, der bereit» viermal M einer Kneipe» in die Gosse geworfen wurde. Dieser Mann werde sich wohl überlegen, ob er noch «in fünfte» Mal in diese Kneipe gehen wolle, von wo ihn kräftige Arme erneut hinauSbefördern wurden. Die einzige wirkliche Entlastung, die die Engländer zur Zeit ihren bolschewistischen Bundesgenossen bieten konnten, seien ihre Lügen über den Ostfeldzug. Vor unseren letzten gro ßen Sondermeldungen habe die britische Propaganda die mili tärische Lage völlig nach ihrem Geschmack eingestellt und die Welt irrezuführen versucht. „Nur zu ost konnten wir zu diesen Lügen keine Stellung nehmen", so fuhr Dr. Goebbels fort, »Herrn wir waren gezwungen, im Interesse beS Fortganges und ber Ent- Wicklung unserer militärischen Operationen zu schweigen. Da die Engländer aber keine Schlachten schlugen, konnten sie reden, waS ihnen gerade einfiel. Sie konnten unsere Verluste aus S ZL Mil lionen yeraufschrauben, sie konnten behaupten. Laß in Kiew die Leichenpest ausgebrochen, bass unsere Offensive im Schlamm, Dreck und aufaeweichten Landstraßen steckengeblieben sei, sie kann- ten lügen, daß wir kein Benzin mehr besäßen und es überall an Munition mangele. Mr konnten auf diese Lügenflut nicht ant- > Worten. Denn un» lag ja Saran, die im Gange befindlichen Ope rationen nicht zu stören." Und solche Kriegsführung sei natürlich nur möglich, so er klärte Dr. Goebbels, wenn da» Volk strenge Disziplin Halte. Die wenigen Verbrecher, die in solchen Situationen ihr Ohr den « jähre» um Seine die WWNIiWkS MMMlM IM MWk er «chrcks-lskampf der »rutsche« Nation — De» SSHre-S ss-ldh-rrn- ftaa8mS«nisch«S Genie sichert de» deutsche» Bett de« Endsieg feindlichen Einflüsterungen liehen, während die Führung mit Arbeit. Sorge und Verantwortung überlastet seien der öffentlichen Verachtung preügegeben. Sie brächen die nationale KamerÄfchaft um mieten deshalb mit drakonischen Strafen zur Ordnung gerufen werben. Denn wir leben im Kriege, in einem Kriege, in dem die deutsche Nation hart um ihr Dasein kämpfe; e» gehe um Sein oder Nichtsein unsere» Volkes. Wir seien unS alle klar darüber, daß Mc. Churchill nicht einen kostspieligen dttttschen Nachrichtendienst in London aufrechterhalte, um da» deutsche Volk Lber die nationale Lage zu unterrichten. Man brauche nur die Leiwenzen der englischen Nachrichtengevung zu verfolgen, um zu Wtssen-Wohinpnsere Feinde zielkn. Nach Nordamerika werde in Pessimismus gemacht, weil England Material nötig hcche und Len Kriegseintritt der USA. wünsche. In England da gegen bemühe man sich, gegen Pessimismus anzukampfen, wah- rflch man Deutschland und Len besetzten Gebieten gegenüber den hemmungslosesten englischen Illusionismus propagiere. Dr- GoeooeS wies darauf hin, daß unsere Führung beim deutschen Volk den höchsten Kredit in ihrer Nachrichtenpolltik habe. Warum sollten wir auf Mr. Churchill, den stupidesten Deutschenhasser, hören, wenn von un» gelegentlich geschrieben werden müsse, er habe nächweiSlich immer geschwindelt. Habe er in.irgendeinem Feldzug etwa richtige Prognosen gestellt? Die Antwort auf diese Frage sei eine moralische Erledigung ber gan zen englischen olittk. vergeblich, Lurch ihre Haupt zu erreichen. E« di» z« Beginn Le» dritten er höhe un» Pop Sieg zu Sie« Katastrophe bewahrt Hüttern würben auch Len MLsseg sicher«. Wenn wir jetzt in da« dritte kjahr hinetngrngen, so könnte« wir mit Genugtuung fest, l. Laß die hinter un» liegenLen Jahre Le« Kampfe« u«S nur e und entschlossener gemacht hätten. An zwei »»«überwind« Fronte« müsse heute der vernrchttmaSwille unserer Gegner chen: an der tapfersten u«L bestgerüsteten Wehrmacht »er Welt unb an Ler unermüdlich schaffenden Heimat, die alle Kräfte auf den Sieg konzentriere und bereit sek, jede« Opfer dafür zu bringe«. * Metz, 5. Oktober. Auf einer zweiten Kundgebung deS GaueS Westmark hielt ReichSminister Dr. Goebbels am Donntagnach- mittag auf dem RathauSplatz von Metz erneut eine Ansprache der 35000 Menschen mit Spannung und Begeisterung folgten. Einleitend erinnerte Dr. Goebbels an die wechselvolle Geschichte dieser Stadt, die im Wandel der Jahrhunderte immer Gegenstand blutigen Streits gewesen sei. Nun aber sei sie endlich heimgekehrt in den Schoß seines mächtigen Reiches, daS als Wrende Macht Europas auch Metz die Möglichkeit einer großen Entwicklung er- schließe. « Diese Stadt, Lie nie etwa« andere« al« deutsch gewesen sei, beheimate beste deutsche Solbateutradition; und auch Lie Jahre Ler Trennung hätte« ihr Liese« Geist nicht nehme« könne«. im O ,e Bild I»n- «der ab wnr. g- im , r- au« Gntfchei-en-er Lisnst un- st Snnrdrüüen, LOH» sprach am Sonntag«Schmitt«! NTLAP. in Saarbrücken ai zu über so oog Volksgenosse«. Haltung der Bevölkerung Saarbrückens, einer «vrai ersten KriegSjahr mit am Meisten habe leiden müssen.