Volltext Seite (XML)
96. Jahrgang Aleukirch und Almgegenö Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der SüchlWe LrzSUer i Tagebück firZWOwecha Einzige Tageszeitung tm Amtsgerichtsdeztrk Der SäMsche Erzähler ist da« zur Drrögenüichrma der amtlich« Bstanntmachuugm d« Landrat«, «r Bautzen und der Bürgermetster zu Vffchofenvecha und Neuktrch (Lausitz) beh-rdlicharseit« bestdmnt« Blatt und «nthält fern« Ue Belxmntmachvng« de« Finanzamt« zu Bischofswerda und anderer Behörden. Nr. 2SS ÄMtwoch, -e« S4. September 1941 uns an. »»« egerl »Utz Latze man folgert La« Blatt eigene Sicherhett Dav» «Ksie US Mer«, «der felbf »ich«», bieses^es ich ««! iHA angriffe Die Boll i, daß erbit- Konrmentar Leleut rige La« der Gat aus bm» vsiea Kd bas Donez. «ad w rauft man si Berka. 28. Sept. Am Londoner Nachrl '«a deutschen Waffenerfolge »treu für die Sowjet« -iaht i, können die Bolschewisten i Range! an Krieg,material f Ad Die Londoner „Daily MM" schreibt, erst jetzt feie« viele brutal aus deut Dram« geweckt worbe«, daß die s Arie, für England gewinnen werde. Maa .... tber klar, daß Hitler eine seiner kühnsten Offensiven durchführe. Pfflieger-Waftt nworh von ttz» äd^wnMalta^ i an die Unangreif» mgen erneut gebrochen. lmen, unter uns riß die Wolken» »sen. Ml ^en der deutschen Truppen ten. Zur Unterstützung Nanzerkamvfkmaen und einen Panzerrva' ein. AÄe sowjetischen Angriffe wurden mit schweren Verlusten für die Bolschewisten zurückgeschlagen. Im ' vernichteten die deutschen Truppen in me- ipfen 30 sowjetische PaNzerkampfwag«. tsche StumkE-fslugzeuge griffen am Dienstag bolsche- Feld- und Artilleriestellungen auf der Lanbvrücke zur neut mit gutem Erfolg an. 23. Gebt. (PK.) Hauptmann St. Kronstadt mit Besatzungen der i ist ein TageSangriff auf ein e Forts und Festungsan a Geschützen, unter denen die zur ! ne beträchtliche Zahl ausmachen. Si< der bolschewistischen Ostseeflotte, die Ausgangspunkt für die Beherrsi.. en sollte. Kronstadj, schon in der schen ... .. kten ausgebaut worden. Docks, ! bei einem d >w besondere , vollgeyol ner„ Die gen. . gewaltigen Entscheidungen vorbereitete, war sie maul- und lü- genfertig an der Arbeit, die Stimmung des deutschen Volkes zu verwirren. DaS Mittel der Meldungen durch den Aether, bas ihr zur Verfügung stand, ist von ihr geraden ungeheuer lich mißbraucht worden. Mr wissen, wie berechtigt eS war, auf daS Avhören engüscher Gender hohe Zuchthausstrafen zu setzen, denn die Flüsterpropaganda im eigenen Volk ist gerade in sol chen Zeiten der stummen Erwartung deutscher Erfolge für die Engländer ein gefundenes Fressen. Wenn sogenannte Deutsche in ihrer undeutschen Neugier und Sucht englische Meldungen abgehört haben sollten, dem Zuchthaus durch unverdientes Glück entgingen und die gehörten englischen Lügen andeutungsweise verbreiteten, dann müssen diese verbrecherischen Toren doch jetzt erkennen, baß sie sich und ihre Umgebung nicht nur unnütz be unruhigten, sondern geradezu auf die englisch-SoWewistische Judenmache hereinaefallen waren. Jetzt, oa die Lat spricht, stehen diese Verbrecher beschämt da, uns daS Urteil Deutschlands über sie, die viäleicht sich dem Zupacken der ordentlichen Gerichte noch entzogen, ist einhellig. Me haben sie gelogen, die Briten und Bolschewisten, und wie ist ihnen der Schwinoelhafer verhagelt! Noch am Sonntag nachmittag, als Moskau notgedrungen den Verlust Kiews zuge- gcken hatte, schwindelte der „Exchange Telegraph , die Nachricht von der Kapitulation Kiews träfe nicht zu! Daß vier Sowjet armeen seit dem 13. September auf einem Riesenraum der größ ten Vernichtung aller Zeiten entgegensehen, wurde ebenfalls ge leugnet. Die kristallharte Tatsache der engsten Einschließung von Leningrad, der Umstand, daß wir im Süden weiter marschie ren und bas Asowsche Meer, also daS Gebiet östlich der Krim, er reicht haben, ferner die gestrige Feststellung beS Oberkommandos der Wehrmacht, daß die Schlacht ostwärts Kiew bereits 380000 Gefangene, mehr als 570 Panzerkampfwagen und 2100 Geschütze ergeben hat und daß sich bei den bolschewistischen Truppen zu- nehmende Auflösungserscheinungen zeigen, alles daS sind Dinge, die den Engländern höchst unangenehm in den Ohren klingen. Rauh und grausam werden sie aus den Träumen von einer gro ßen Kontinentakoffensive gerissen, von der sie freilich schon selbst vermuteten, daß die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel nicht ausreichen würden, und so haben sie alle Mühe, ihre Rundstmk- Gefanäenschaft gerieten, vollständig vernichtet. Wie die Gefangenen berichteten, hatten di« den Auftrag, Mit allen Mitteln das deutsche Äo Osten aufzuhalten. Die politischen Kommissare hatten hinter den Reitern Maschinengewehre in Stellung gebracht und ihnen angedroht, sie würden jeden erschießen, der Anstalten mache, umzukehreu oder sich zu ergeben. Unter den Gefangenen befand sich der Kommandeur der 172. sowjetischen SchWen-Division, der seinerzeit die Verteidi gung von Mogilew führte. Vergebliche Gegenangriffe im Raum von Poltawa Berlin, 23. Sept. Im Raum von Poltawa versuchten die Bolschewisten das weitere Vordringen ver deutschen Truppen durch starke Meaenr ihrer Angriffe setzt« einen Panzerzua em schweren Verlusten f Verlauf des Montag sen Käml - "" - ' Deut Wistische „ Krim erneut stützung. NochfinL wir austauchen. Dann mü„ „ - bang zahlloser Batterien. Wir sehen, wie sich die erste Kette ourchkämpft. Dann ist die unsere dran. Oberleutnant Th. sagt: „Na, na", und bann haut eS unS -och, eS klirrt an Flächen und am Rumpf, die Detonationen lärmen um unS herum, übertönen bas Geräusch der Motoren. Rauchwölkchen hängen sich um unS Serum, rote, weihe, grüne Leuchtspurgeschosse fahren heran, flitzen vorbei. Das ist eine Höllenstchrt. Uno unbeirrt dirigiert der Oberleutnant seinen Flugzeugführer, Unteroffizier W. „Ich Werst, Achtung". Die leichteren Swchen trudeln am Hafen heraus. Wir warst» auf ein größeres Objekt für unsere schweren Brocken. Indes die Kameraden vorne schon zur Kurv« eindrehen, rümpft unsere schwere Bombe nieder. So griffen Kampfflieger Kronstadt an, zerstörten nicht nur den Nimbus der Unangreifbarkeit, sondern warfen kriegswichtige Ziele dieser Trutzburg in Flammen, liebenden Feind eine noch schlimmere Hölle erleben, al» er sie unü bereiten wollte. Unbekannte, namenlose KampffliWer, Offiziere, Feld- w«el, Gefreite aus Ostpreußen, aus Sachsen, aus Westfalen, Kärnten, Wien oder Thüringen — sie erhielten den Auftrag „Kronstadt". Er ist erfüllt worben, wie alle, di« wir erhielten, opferbereit und mit selbstloser Treue für den Sieg über einen Gegner, dessen Niederwerfung sie alle als höchste Notwendigkeit empfinden. M IW Wei üle MmW «tz WWo? „Lon-on imv Washington UNA?An^je"" Sowjets - " - chlmst m«ßls IMst -en wie -eher va-L-gner, Llu-ltt Armer Mlf lau» zugeben, -aß -je Linmchn»« von Llew an- der Verlust wich- rr Schlag fest». „Jehl Han-M « fich". so jammert er, „nur noch » dmchchen SchtSgen standhalten? Wann Mr- -er Zettyuuk! eln- Sorge der Briten um da» Schick- f, Ms Vktzs0ssssN« t nach Berit« er. tausfaflung der deutsch«» Ksäßpffl ein neues Zeugnis gegeben. Die Männer von LvNdu.^ Ventry, vom Firth os Forth und wie dst Litte in England alle hießen die Kameraden von Alexandria, von Bttgnch von Malta, sie haben an diesem Nachmittag den Glauben " barkeit feindlicher, stärkster Festungen erneut i Dir sirch über» Me«r gSomu...., decke auf. In Kronstadt mußten sie jetzt an dst Mr -gngen als wunderbare- Ziel st» der küren Gründ -er grö Le Industrie) dämm, wie lm treten, nm -er ... „ , Viele Swe LiuÄey Arazers keunMchneu mit oüler DeuÄichkeit -ie banx sal Ihrer boffcheMstischen Verbündeten, da» ihr eigener Schicksal ist. Dst Neavorker Leist»««« widurr« de« Berichst« vo« der ! ;^uy»rkH«^ t Werst« ksa M'fürdstg btsser für ist „we«« sie a«j ttugr«, wa«n ust bmtschm TMopen aucy geMn rros »G^Äst^Ä» venchstdenen Stellen versuchst« dstGow- Lerum vergeblich, da» deutsche Vordringen durch Gegen- ! mit Artillerie» und Panzerunstrstützuna auhuhatten. lschewisten verloren btt diesen Gegenangriffen, die sämt lich erfolgreich zurückgeschlagen wurden, sieben schwere Panzer- kampfwage», alle» 52-Tonner. Die deutsche Luftwaffe setzte wieder starke Kräfte von Kampf und Jagdfliegern zur Unterstützung des Heeres im Erdkamvf ein. In rollenden Angriffen wurden Artillerie- und Infanterie stellungen der Sowjet» mit vielen Bomben belegt. In ununstr- brochener Folge griffen andere deutsche Flugzeuge ost Bolsche wisten im Tiefflug mit Bordwaffen an. Bolschewistische Truppen ansammlungen und Transportkolonnen wurden zersprengt, mehrere Straßen durch große Bombentrichter unbefahrbar ge- macht und Eisenbahnstrecken unterbrochen. Auch die Bersor» gunaSanlagen anderer kriegswichtiger Ziele in Leningrad selbst wurden mehrfach mit Bomoen belegt. Hafen und Festung Kronstadt waren wiederholt das Ziel deutscher Luftangriffe, wobei mehrer« Kriegs-, Transport- und Versorgungsschiffe versenk oder beschädigt wurden. Die deutschen Operationen tm Kampfabschnitt von Lenin grad haben in den letzten Wochen einen Grad der Umschließung der sowjetischen Ostseestadt erreicht, der an Hand einiger mar- kantsr Daten eindrucksvoll im Kartenbild abzules« ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Karte die letzten Geländegewinne noch nicht berücksichtigen ünnte. Am 5. September meldet das Oberkommando der Wehrmacht die fortschreitende Einschließung von Leningrad, daS bereits unter dem Feuer schwerer deutscher Artillerie liegt, um drei Lage später die Erreichung der Newa ostwärts Leningrad in breiter Front und die Einnahme^ von Schlüs se l b u r g am Ladogasee bekanntzugeben. Damit ist der deutsche Ring SO Km. vorLentngrad geschlossen. Am IS. September verkündet der OKW-- die enge Umschli« terter Gegenwehr unaufhaltsam fortgesetzt werde, nachdem starke deutsche Kräfte in die Befestt- gungsfront von Leningrad eingevrochen seien. Der Ring um Le ningrad wird en ger, bi» er den Kern dieser Sow- jetstadt erreicht ha ben wirb, um töd lich zu treffen... Gxplofionswotterr in 1490 Meter Höhe Be-N«, 23. Sept, - - . - deutscher Kampfs!»«« in der Nähe von Eh gestellten Lransportzi gern ein besonder» auteS Ziel. Die Wirkung der Bomben war außerordentlich stark. Etwa ISO Eisenbahnwagen wurden zer stört oder schwer beschädigt und die Gleise aufgerissen. Derselbe Verband griff wenig später einen anderen Bahn- hof an, zerstörte dort einen Transportzüg und fetzte einen mit Brtrtebssrost gestillten Transport in Brand. 7" «Plobierten mit großer Gewalt «rrd brannten völlig Hkrlostonswolkm erreicht« in Kürz« eine Höhe von KOO Meter«. Auftrag Kronstadt iter Anton Bräg. die erste Kette mit dem Hauptmann. Schwere Flak legt «inen Aeuergürtel vor den Hafen, aus Kriegsschiffen erhält sie Unter- stAulna. Nochsind wir nicht über dem Ziel. Wir sehen die Molen au stauchen.^ Dann müssen die Besatzungen durch den Feuervor- Bon L'LiEL?: Ziel, das stark verteidigt 'm LS e schütz« dm hier, vor dm chuna der ge» /»»r. «r»' Zarenzttt «n Reiches, ist auch von dm Sowiets riach kten ausgebaut worden. Docks, Werften, sige Lager, Montagehallen, Arsenale, Ka» erwaltunaSaebäude beweisen Macht, !S KriegshasenS, zu bessm Bertsidi- aber nicht» unterließen. Denn von sie die kleinen Anrainer an der Ostsee, t Leningrad, von der au» eine vorzügnche Kronstadt besteht. Gruppen in rollenbem.Ginsatz Lenin» HasDon.Gebiet gefährdete«, lUton uud in London Hm Sowjet» Lanks, Flug. Die London«, inne«. Dabei müsse «nm m« s»Mi«der brutal Moskau M verzweisimsskaWs Das bolschewistische Ungeheuer stürzt. Die Ereignisse jagen sich. Jäh lütt die deutsche Lat den plutokrattsch-bolschewimschen Lügnern eine unmißverständliche Antwort vor aller Welt mit ten ins Gesicht gesetzt. Sogar die moSkowitische -Vrawda", also da» Organ Stalins, mutz bmennen, jetzt stehe der Bolschewismus in einem wahr« VerzweiflungSkampf, die englische Presse meint, daS Rückgrat des bolschewistischen Widerstände- sei ge brochen, die NeUyorker Presse, die Einnahme von Kiew sei ein wahrer Erdrutsch und die Umzingelung von vier Sowjet armeen geradezu katastrophal. Selbst die alte Bettel an der Themse, die „Times", muß trauernd zugeben, die Zett kämpfe nicht mehr fi!r England. Ein neutrawr Offizier, der feststellte, Churchill befinde sich in der Lage eines ManneS, der viermal au» einem Wirtshaus — lies: europäischen Kontinent — hinaus- geworfen sei und sich nunmehr überlege, ob er den trunkene« Versuch nicht noch ein fünfte» Mal unternehmen wolle, hat in» Schwarze getroffen. Der BerzweiflungSkampf Les Bolschewis mus steht auf der ganzen Linie so schlimm. Laß. man in London und in Washington Wohl bereits diese ätzte Stütze der Pluto- kratien abgeschrreben hat. Wir Deutsche haben der Tapferkeit unserer Soldat« alles zugetraut. Mr will« um ihre Mühen, ihre Anstrengungen, ihr« selbstlosen Einsatz, um Europa von der Pest deS Bolsche wismus zu befreien, und in voller Zuversicht Haven wir ge wartet, bis die Zeit und Ereignisse reif war« und der deutsche Wehrmachtbericht in lapidaren Sätzen den Triumph deutscher Waffen verkünd« konnte. Dieser Triumph ist da, und stau nend und verblüfft steht die Well, was deutsche Tat vermag. tzungspropaganda der Briten hat sich selbst gesckla- >en Zeit« der Erwartung, , während, unser.Heer, diese :r Arbeit, die Stimmung des deutschen Volkes — Das Mittel der Meldung« durch dm Aether, Der Ring um LeulUMd immer enger V- Berlitz. 23. Sept. Lu einem VerzweiflunaSanariff aeaen die stetig vordringenden deutschen Truppen, die den Ring um die ostwärts Kiew einaeschlossenen Sowjetverbände immer enger ziehen, sicht« die Sowjet» zwei Schwadronen Kavallerie an. Die Attacke der beiden Schwadronen brach im konzentrischen Feuer der. deutsch« ALwehrwasfen zusammen. Die Schwadronen Am Dienstag errang eine klein« Gr i« btt einem Angriff aus ein« Bal I ' . Der mit U vollgestopfte Bahnhof bot den „ — Ziel. Die Wirkung der Bomb« lich stark. Etwa 150 Eisenbahnwagen wur -Wer veschäoigt und die Gleise aufgerissen. Los an, zerstörte dort einen Transportzüg und setzte einen mit Betriebsstoff gefüllt« Transport in Brand. Die Tankwagen — . völlig au». Die