Volltext Seite (XML)
Z>er SSGsche LrzShkr Aeukirch und Zlmgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Nr. 165 Tageblatt firAWoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk m. «L - io »o» n-«»nm«».. Der Sächsische Erzähleristdaszur Deröffenttjchung der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) ' behördlicherseits bestliniate Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen de» Finanzamt» zu Bischofswerda und anderer Behörden. Freitag, L<tt IKAirli 1641 66. Jahrgang träftn. n len unb «in Vorteile ß während der Kämpfe eine W ff vor der Miste in Brand g mit ihren Kaffen auf einem 8 wannen die angreifenden Gebir di« noch Berlin, 17. Juli. Der Zusammenbruch Ler sowjetische« An- arifffplilne zwingt Stalin zu einer vrrzweislnagSamßaahme. Lurch ei» vom obersten Rat der Sowjetunion beschlossene» De. tret wirb die Institution der KriegSkommfffare wieder ringe- führt und die gesamte Wehrmacht damit dem Terrorregime»« brr «PU. «»»geliefert. Ler Vorsitz«»« N« 1«. Juli i n» Der KriegSkommaabeur soll neben dem Kommandeur die volle Verantwortung für die „Erfüllung der KriegSanfgaben" der Trupp« und ihre Haltung im Kampf übernehmen. Er ist verpflichtet, streng die " " " -- - -- - - - «ommanbostellen Kommaaboftellen Die Sowjelamee unter dem Terror der GM. „Erbarmungsloser Kampf gegen Feiglinge, Panikmacher und Deserteure v«. .L-,,... »».„..^imentet der Lüft schuf und ihnen Vom ersten Lage lein tiefstes Vertrauen schenkte. Die besten der Nation, die Elite der deutschen Jugend, stillten di« Rethen der Fallschirmjäger. Ein Geheimnis umgab die Män ner, denn stur wenige kannten das Ziel dieser Waffe. Was in stiller, zäher und mühevoller Arbeit auf dem UebungSplatz ge fistet wurde, drang nicht in die große Oeffentlichkeit. Wen« aber die straffen Gestalten der Jager mit dem Springerhelm zu einer Parade marschierten, war der Jubel grenzenlos. Mit sicherem Instinkt begrüßte daS, deutsche Volk seine mutigste Legion. Ihr Dienst war schon im Frieden höchste Einsatzbe reitschaft, War ein völlig neuer Soldatenhandwerk, das ganze Männer mit kühlem Kopf und tapferem Herzen verlangte. - ^km Beginn deS Freiheitskämpfer GroßdeutschlanbS sprach hie Welt von deutschen Panzern, deutschen Stukas und deutschen Ü-Booten. Sie waten die Spitze deS deutschen Schwertes, das die Feiyde in» Her» traf. Noch war die Stunde der Fallschirm jäger nicht gekommen. Wer im April und Mai 1940 schrieben st« mit eher ner Hand die ersten Kapitel ihres Heldenlieder. Namen wie OSlo, Stavanger, DombaS und Narvik, Namen wie Eben-Emael, Rotterdam und Dortrecht blei ben lebendig als Zeugnis ewigen deutschen Soldatentums im Buch der Geschichte. An diesen Stätten und anderen haben un sere Fallschirmjäger gesiegt und geblutet. Die Front am Balkan rief wieder nach ihnen. In kühnem Angriff aus der Lust wurde der Kanal von Korinth den Briten entrißen. Doch selbst dieser Sprung mitten in den Feind reichte bei weitem nicht an haS Wagnis auf Kreta heran. Die Führung mußte im Ringen um diese Insel das Aeu- ßerste von Len Fallschirmjägern, Lustlandetruppen und Ge birgsjägern fordern. Aber auch die Männer des Generals Stu dent gaben sich keiner Täuschung hin. Ihre härteste Prüfung stand bevor, urü> doch: Sie brannten darauf, in überwältigender Kampf- und ToheSbereitschaft. erstesM»e wvch ein Angriff weit über See Wtz^üAWM^prgeiUgen gegen einm Feikd, derb schloffen ist, jeden Fußbreit BobenS zu verteidigen. Denn Kreta ist das Gibraltar des östlichen Mittelmeeres. Eine Ueberraschusg gibt eS nicht. Go springt an jenem 2». Mai furchtlos und treu Welle um Welle unserer Fallschirm- jiiger in diese Festung aus Stahl und Fel». Springt hinein in «in mörderische» Feuer, auf «in rauhe» Stück Land unter glü hender SoNne — dem Gegner an die Brust. Da» taktische Kön ne« jede» einzelnen, gepaart, mit fanatischer Zähigkeit und Unerschrockenheit, entfaltet sich «ach der Landung zu sulch' heroischer Grüße, »atz selbst sagenhafte Vorbilder der Antike an ihr verblasse«. Der deutsche Fallschirmjäger prägt« aus klafft- schem Bode« ei« neue» Kampfibeal. AUS solchem Opfermut für Führer und Volk wogt ein Sieg ohne Beispiel. Die Vollzugsmeldung deS Generalobersten Loehr am Abend de» 1. Juni an den Reichsmarschall mit den lapidaren Worten: Auftrag erfüllt, Kreta heute feindstet — ist in die Geschichte eingegangen. Der Einsatz -er Gebirgsjäger beim Unternehmen Kreta Gebirgsjäger und schließlich ihrem ungestümen Angriff war am Ende auch die britische Härte nicht gewachsen. Nach einer Woche des Kampfes brach der feindliche Widerstand zusammen. Die Härte der deutschen Gebirgsjäger war doch noch größer gewesen als die ihrer Gegner, die Fähigkeit des deutschen Soldaten, mit den Unbilden deS Gebirges, der glühenden Sonne fertig zu wer- den, war der britischen doch überlegen. Vie italienisch« Landwlrtschafkaborduuag, di« gegenwärtig Deutsch land bereist, wurde am Donnerstag vom bayrischen Ministerpräsiden ten Sieber empfangen. / , > Durchführung aller Besthle »er obersten zu kontrollieren. Weiter hat er br« obersten und der Sowjetrrgieruua über bi« Komma«, chea »rbeiter zu berUpon. Er soll wider- Hitz«, gegen einen e, me ganz« AuS- a auf dem Rücken ,6.41.) ,L«L«tz.^Ädmg »u würdtgm, muß Wan sich vor Augen halten, daß-die Briten und ihre Verbündeten in der Uebertzahl waren. Sie kannten das Gelände, st« hatten ihre Stellungen gut auSgebaut, sie saßen verborgen im Gebirge oder in den dich ten Olivenhainen, sie ^konnten gegen die wenigen GMtrgSge- schütze der Gebirgsjäger ihre ganze stark Artillerie etnfetzin. Und doch war alle» vergeben». Dem geschickten Anpirschen der <mty gegen nmPNUyen 'DkgrnKNAsiff «nr ten wurde. Inzwischen erfolgten wettere Landangen von Gebirgsjägern, e Verstärkungen wurden^ sofort „naH dem Pntreffrn^in hie sW2U der Ehrentag der Kreta-Ampfer Empfang von Vertretern der Fallfchirurtruppen und Gebirgsjäger im Führer- , Hauptquartier AM dem Führ« aarkier, 17 Juli Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht empfing heute U» feinem Havp Ansatz beimAntzriff auf Kreia mit dem Ritterkreuz de» Eisernen nenden Worte« dankte der. Ai Haute, nicht in einem beispiellos kurzen, ihm Volk emporgerissen, poli- l Kampf gegen so brandete an die aüantischen KüsteU unsere Frauen! ! Männer ut der »war- Oberste« Sowjet-RateS, Kalinin, ließ pevkommanbouren Mitteilen, baß die »chft« Bolkmach- «ad Soldaten, are widersetzen, ar« enge- durch diese Einrichtung alle Verantwor- lwaizen. Er stellt die Sachlage so hm, e zu weiterem Widerstand gegen Verfahren, La» bezeichnend« der Sowjetarmee. e werden in allen Regimentern und litärschulen und den Berwaltungsstel- kme« eingtfttzt, in den Kompanien, Batterien jedoch sogenannt- «politische Arbeiter". Die Schlacht derneunMlllonen Ungeheures und für jeden von uns im Grunde Unvorstell bares vollzieht sich jn diesen Tagen in dem riesigen osteuro päischen Raum, der wie noch niemals vorher zum entscheiden den Kampfplatz um die Zukunft Europas geworden ist. Wer die letzte Kriegswochenschau in atemloser Spannung miterlebts und die nicht weniger erschütternden Bilder der neuen Wochen schau sehen konnte, die bisher erst einem kleinen Kreise von Pressevertretern vorgesührt wurde, sieht sich selbst Äs politisch denkender Mensch vor einer grundstürzenden Erweiterung und Revolutionierung seines Weltbilde-. Heute erst, da unser« Armeen siegreich bis tief in daS sowjetische Hinterland vorge drungen sind und die wahren Zustände in der Towjrttrmon sich immer grauenhafter und deutlicher dem Blick unserer Sol daten enthüllen, begreifen wir in vollem Umfang, welche Wet terwolke furchtbarster Vernichtungskräfte stch seit Jahren im mer mehr im Osten unsere- Erdteils zusammenballte. Ein günstiges Schicksal hat diese Mobilmachung deS wütenden Haffe-, diesen Aufstand untermenschlicher Kräfte lange Zeit vor unserem Bewußtsein verborgen. Hätten wir geahnt, waS hie« heranwuckS, wir hätten keme frohe und sorgenfreie Stunde mehr gehabt. So erkennen wir erst jetzt plötzlich, wo die Vik der niederaebrannter Dörfer und Städte, hingemetzelter Mertt schen, die Riesenhaufen gegen uns aufmarschierter und jetzt zer schlagen und verbrannt umherliegenöer Panzer, Geschütze und Flugzeuge ohne lügenhafte Tarnung vor uns auftauchm, daß eigentlich schon die Todesstunde unseres Erdteiles geschlagen hatte. Ware Adolf Hitler nicht dem deutschen Volte erstanden, hätte dieser Einzige, der das nahende Verderben wirklich bis ins Letzte durchschc. 7 " noch verbleibenden Zeitraum unser Volk empoi tisch, moralisch und militärisch geschult und zum Kamps die Wrltfeinde der europäischen Kultur gestählt, so 0 heute übchc unseren Kontinent bis an die aüantischen ein roteS Meer. Unsere Städte wären vernichtet, unsere! und Kinder geschändet und niedergemetzelt, unsere Mär Schmach und.Tod gestürzt. Denk das Reue Und kaum zu Fastende diese» Kamtzj jetzt von der Ostsee und dem Weißen Meer bis zu« C zen Meer tobt, rst doch nicht nur, daß sich jetzt eine! nung mit einem Politischen Staatsgebilde vollzieht, daS ... genveinem Sinne mit anderen Großmächten wie England oder die USA. verglichen werben könnte. Nein, im Bolschewis mus hat die Menschheit ihr bisher größtes Eiters geschwür gebildet, das wie eine Infektion von riesenhaftem! Ausmaß den ganzen Organismus unseres sozialen Leben» zu vergiften drohte. In ihm waren die Zerstöverkräfte deS Da-! seins selbst körperhaft geworden. Sie hatten sich in jahr zehntelanger, keinen anderen Gedanken kennender Arbeit zk Zehntausend«« von Fluamotoren, von Stahl- und Panzer^ Ungetümen, von Geschützrohren und MG.S verdichtet. Sie! hatten sich ein gigantisches Arsenal brutalster TodeSwaffen ge schaffen, die auf oaS Herz deS Lebens gerichtet waren. Ohne die deutsche Kraft, ohne den SiegeSmut unserer Soldaten! hätte diese Stahlrüstung des Todes uns alle begraben. So ist sie durch einen einzigen kühnen Entschluß des Führers in bi« Luft gesprengt wordäi. Der Weltdrache liegt am Bo-i den. Er blutet aus Millionen von Wunden. Sein TodeS-« kampf kann sich noch eine Zeitlang hinziehen, aber die Gefahr- die von ihm auSgma, ist gebannt. In Deutschland hat der schaffende Will; der Welt wieder zu sich selbst zurückgemnden. Nur von hier aus kann in vollem Umfang begriffen we» den, welches Verbrechen auch die Freunde des Bolschewismus- die hirnlos verrannten Kreise um Churchill und Roosevelt be<^ gingen und noch heute begehen. Sie suchen heute die Wir kungen des deutschen Sieges im Osten abzuschwächen. Sie ver gleichen die erste große Entscheidungsschlacht von Minsk und Bialystrck mit ihrem jahrelangen Einkreisungskampf gegen die! sich tapfer auf verlorenem Dosten in Abessinien wehrenden! Italiener. Sie feiern den kläglichen Felbzua in Syrien als „Lichüchein" einer aufdämmernden Morgenröte. Sie protzen! mit ihrem angeblichen Mui, ihren Kampfvorbereitungen, ihren Bunkern und Flugzeugen, ihren ach so tapferen und stets ba ¬ re«, mit härten Hände» »le revolutionäre Ordnung und die KriegSbiszEila zu« schaffen". Jeden „Verritt" soll er „an »er Zum Schluß wird bestimmt, daß alle Regiment»-, Divi sion»., Verwaltung», und Behördenbefehle von dem Komman deur und dem KriegSkommiffar gemeinsam zu unterzeichnen sind. Sehnlich wie England nach jedem „siegreichen Rückzug" die Verantwortlichen Generale in die Wüste schickte, so vollzieht Stalin letzt mitten im Loben der Schlacht, die ihn nötigt, seine letzten Reserven einzusetzen, ein Strafgericht am Üffi- tzierkorp» der Sowjetarmee. Ihm bürdet er die Schuld an den Fehlschlägen und Mißersvlaen aus. Blutiger Terror, Bespchelung und Bedrohung soll helfen, da» wankende Gefüge d«S Bolschä»itenh«reszu stützen, - eine Rückkehr zu den alten unmenschlich« Mitteln, die den weg der Moskauer Verbrecherbande von Anbeginn kennzeichneten. irmtruppe und der Gebirgsjäger. rer den Kreta-Kämpfern, an ihrer Spitze dem Befehlshaber de» Unter nehmen». General der -Neger Student, und Generalmajor R in g l. dem Kommandeur einer Gebirgsdivision. jü uuseu» diese kühne Tat mll eme der Voravsfehungen für die erfohreiche -ort- Mpktt ehrte mit diesem Empfang zugleich die vorbildliche Tapferkeit aller Kreta-Kämpfer. Nach einem Steg ohnegleichen waren sie angetreten, die Tapfersten der Tapferen, bom Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Reichsmarschall Hermann Göring, de« Führer gemeldet, um Von dem Oberen Befehlshaber der deutschen Wehrmacht de« Lank und die Anerkennung de» deutschen Volke» ektgegenzu- netzmen. ES war ein Tag der Ehre und der Freude, der der ganzen jungen Waffe der deutschen Wehrmacht galt. Sie stan den in diesen Augenblicken gewissermaßen vor dem ganzen deut schen Volk, besten Liebe und Bewunderung gerade ihnen in gqnz besonderem Maße gilt.. Mischte stch in diesen Klang von Freude und Genugtuung auch die Trauer um so manchen ge- Menen Heldek, den die heiße Erde der fernen Insel deckt, so wissen wir doch, baß keines dieser Opfer vergeblich war. Ihr heldischer Einsatz schuf die BorauSsetzung dafür, daß der Frej- heitskampf de» deutschen Volkes zu einem siegreichen Ende ge- führt werden kam» und daß wir nunmehr einer gesicherten Zu, Sieg ohne Beispiel Die für da» Unternehmen Kreta bestimmten Gebirgsjäger waren i« Hinblick auf die Schwierigkeit der Aufgabe auf einen sOveren erbitterten Kampf gefaßt, zumal damit gerechnet wer den wußte, daß auch die Bevölkerung von Kreta m den Kampf eingretfen würde. Nach dem planmäßigen Absetzen der Fall schirmjäger erfolgte der erste Einsatz der Gebirgsjäger bei Ma - lewe. Jn Zusammenarbeit mit den FallMrmjaäern kam es darauf an, den Flugplatz Maleme zu sichern, die Suda- Bucht fret-ukämpfen, Verbindungen mit den bei Rethimnon und Iraklio» stehenden Fällschirmjägern aufzunehmen und schließlich die ganze Insel zu besten. Dazu wurden sofort nach der Landung die entsprechenden Kampfgruppen unter der ein» heitlichen Mihnrng,deS ^Kornmandeurs einer Gebirgsdivision, bet dem alle der Oliven ölen Wj- » ot äger und erkannt die al» ro