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- Erscheinungsdatum
- 1941-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194106097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410609
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410609
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
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Jahr
1941
-
Monat
1941-06
- Tag 1941-06-09
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Monat
1941-06
-
Jahr
1941
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Neukirch (Lausitz) und Umgegend Ein SOjähriger Attersveteran Neukirch (Laust-), S. Juni. Wer kennt ihn nicht, den weißbärtigen, allzeit gesprä chigen Besitzer der farben freudigen Sommerfrische „Schweizerrose", den Tiich- lermeister i. R. (einstigen Obermeister der Tischlerin nung) Wilhelm Georg Schramm in Niederneu- kirch? Man sieht es ihm schon von weitem an, daß er noch aus der Mitte des vori gen Jahrhunderts stammt! Er wurde am 10. Juni 1861 geboren und erfreut sich noch heute einer stark in Erscheinung tretenden körperlichen Rüstig keit und Frische. Trotzdem hat auch er sein mühevolles und arbeitsreiches Leben-hinter sich. Mit 18 Jahren kam er als neu, gebackener Tischlergeselle in das idyllische Neukirch, wo er unter den damaligen Verhältnissen bei '„Kost und Logis" für nur 3 Wochenlohn volle 72 Wochenstunden zu arbeiten hatte. Indessen machte er sich bald selbständig und erstand auf Grund seines guten Rufes 1887 das alte baufällige Haus an der „Wehrbrücke", daS er durch zweimaligen Umbau zu der heute so gemütlich anmu tenden „Schweizerrose" gestaltete. Durch jahrelange Vermie tung an Sommergäste trug er viel zur Hebung des Fremden verkehrs hier bei. Durch seinen offenen und stets friedliebenden Charakter — gegen jedermann immer freundlich und gefällig — wurde er im Orte und darüber hinaus bald als „unser Wilhelm" bekannt und beliebt! Von Jugend an war er schon Mitglied im Lamalisten Militärverein und im Männergesangverein. Letz terem gehört er 51 Jahre an, davon 25 Jahre als Kassierer. Auch in Hinsicht der Belange der Einwohnerschaft stellte er seinen Mann. So setzte er seinerzeit durch, daß die Wesenitzanlieger von Len hohen Regulierungskosten befreit wurden. Daß daS Ehrenmal für die Weltkriegsgefallenen auf dem alten Friedhof neben den Denkmalen von 1813 und 1870/71 errichtet wurde, ist ihm auch zu verdanken. Daß der Jubilar in unverbrüchlicher Treue zum Führer steht, ist bei seiner treudeutschen Gesinnung nur zu selbstverständlich. Da Wilhelm Schramm schon im 16. Jahrhundert einen Ahnen „Georg Schramm" haltender sogar 104 Jahre alt geworden ist, ist gern zu hoffen, daß er sich noch viele Jahre seines Lebens erfreuen kann. Dies sei an seinem heutigen 80. Geburtstage unser herzlichster Wunsch. Schlepper betragen. Dabei fei unterstellt, baß der Schlepper einsatz die Aufgabe habe, eine wettere Leistungssteigerung zu ermöglichen. Großharthau, 9. Juni. Vater Weber In Großharthau, i>o er bei seinen Kindern in der Siedlung im Ruhestände lebte, erstarb im 83. Lebensjahre der Rentner Friedrich Weber. Der verstorbene stammte aus Fischbach. Er hat ein arbeitsreiche- Zeben hinter sich, denn rund SO Jahre lang stellte er dem Fisch, mcher Staatsforst als Waldarbeiter seine Arbeitskraft zur Ver fügung. Fünfzig Jahre lanst war Weber Besitzer deS alten Chausseehauses an der damals so gefährlichen Straßenkreuzung Dresden—Bautzen, Radeberg—ÄrnSdorf—Stolpen, wo sich por deren Ausbau bekanntlich sehr viele schwere VerkehrSunfalle ereigneten. AIS am 1. Dezember 1934 die neue Stratzenstrecke vorerst halbseitig in Benutzung genommen und am 1. Dezember 1936 das alte Chausseehaus zum Abbruch bestimmt wurde, ver zogen die Eheleute Weber nach Großharthau. Nur ungern schie den sie von dem alten Fischbacher Chausseehause, in dem sie jahr zehntelang Flaschenbier- und Zigarrenhandel neben etwas Land wirtschaft betrieben und in dem sie auch am 6. Januar 1936 ihre goldene Hochzeit feiern konnten. Mit Vater Weber ging ein Stück Geimatchronik dahin, denn viel Interessante- konnte er au- der Verkehrsentwicklung auf diesen Staatsstraßen und der engeren Heimatgeschichte in den letzten 60 Jahren erzählen. Reiterscheinprüfung -er SA.-Wehr- rnannschaften und Schauveranstattung Die Prüfung -er SA.-Dehrmannschaften von Bischofswerda und Großröhrsdorf sowie der Jungreilex Am gestrigen Sonntag fand für die in der Reit» und Fahrausbil dung stehenden SA.-Wehrmannschasten und Jungreiter die Reiter- uyd Fcchrerscheinprüfuna statt Der in wenigen Wochen erstellte neue Reit platz an der Ecke Stolpner Straße/Dietrich-Cckardt-Straße gegenüber dem Badgelände war erstmalig Ort einer solchen Veranstaltung. Die Witterungsverhältnksse hatten die Aufschüttungsarbeiten lange hinaus gezögert, so daß erst in den letzten Wochen fleißige Hände ans Werk gehen konnten. Der Gruppenreitersührer Mütterlein hatte es sich nicht neh men lassen, von Chemnitz nach Bischofswerda zu kommen, um persön lich sich vom Stand der Ausbildung am Pferde zu überzeugen. 25 Mann wurden im Reiten geprüft, 7 davon wiederholten die Prüfung freiwillig zum zweiten Mole in diesem Jahre. Zugesprochen wurde der Reiterschein nur 16 Männern bzw. Jungen, die ihn zum Schluß der am Nachmittag jtattfindenden Schauveranstaltuvg in Empfang nehmen konnten. Die durch den Gruppenreiterführer vorgenommene Prüfung erstreckte sich besonders auf richtige Unterschenkellage, Sitz und Zügelführung des Reiters. Leichte Fehler wurden durch Zuritt abge stellt. Geritten wurde kn den drei Tempos: Schritt, Trab und Galopp. Die aus dem Nachbarsturm Großröhrsdorf (6/133) mit besonders gu tem Pferdematerial angetretene Wehrmannschaft schnitt im Reiten und Fahren gleich gut ab, wofür allen 11 Mann der Reiter- und Fahrer schein zuerkannt wurde. Gegen Ende der Prüfung ließ der Gruppen reiterführer Prüflinge und Ausbilder antreten, um den Jungen, di«, infolge ungenügender Ausbildung noch leer ausgingen, ihre Fehler zu erläutern und Ansporn für energisches Wekterbilden ans Herz zu legen sowie den Ausbildern seinen und der Wehrmacht Dank auszu sprechen. Das Schaureilen am Nachmittag Am Nachmittag begann gegen 14,30 Uhr vor vielen Zuschauern die Folge mit Bahnreiten der Jungreiter in einfachem Tempowechsel. Ohne km Programm vorgesehen zu sein, setzten sich dann die Ange hörigen des Stabes der Reiterstandarte 133 und des Reitersturmes 4/133 als „Alte Herren" in den Sattel und bewegten die Pferde zu nächst im Einzelreiten. Ein kleiner Zaun von etwa 50 Ztm. Höhe wur de von allen Pferden gesprungen bis auf eins, das infolge einer Vor derhandverletzung nicht springen konnte und durfte. Als Einlage zeigte eine aus BDM. und Jungmädeln gebildete Abteilung, daß auch sie mit Eifer an der Arbeit ist. Freilich bedarf es hier noch ganz besonders eifrigen Uebens. Eine recht ergötzliche Angelegenheit war der von vier Hitlersungen durchgesührte humoristische Hindernislauf, bek dem alle Reiter ein Hindernis zugleich nehmend auf der anderen Seite absat teln, auf dem blanken Pferde aussitzen und zurückreiten bzw. springen mußten. Dort wieder war in vier mit Wasser gefüllten Eimern ohne Zuhilfenahme der Hände je eine Zitrone mit dem Munde aufzu nehmen, mit dem Pferde das Hindernis zu überspringen, um auf Verän dern Seite wieder aufzusatteln. Der Hitlersunge Nitzsche auf der Rapp- stute Adascha wurde Erster und erhielt einen vom Reiterführer ge stifteten Betrag. Anschließend zeigten SA.-Männer und Hitlerjungen, daß sie auch mit bespannten Feldwagen umzugehen wußten. Tinge- spannt waren mittelschwere Gebrauchspferde aus der Landwirtschaft, die dankenswerterweise zur Verfügung gestellt wurden. -Ein Sprin- gen auf dem Reitviereck schloß sich an. S in bestimmtes Reihenfolge «"sch« senk» Stürzt E Luke, Meer Ltek ri4« 2 mal» De« eine ausek v gleich »WH unruhlc Motor« gen soll venvan Unser, No uns ml dun! gen «er mit l abgelüs oervtel Anartfs und « stürzen Flemm weg l und da leuchte» dort, , im Ze langen sekrt. ! teune« Herzen und d Mittel: Dl Netz sehen, lagen! Fußball in -er Oberlausitz 0S Bischofswerda - SL. Großröhrsdorf 1 :1 (0 : 1s Zu einem flotten Freundschaftsspiel zwischen den beiden alten Rivalen lam eS gestern vor 2S0 Zuschauern auf der Kampfbahn in Bischofswerda. Beide Mannschaften hatten zeitbedingt Ersatzspieler in ihren Reihen, die zwar eifrig spielten, denen aber auch manches daneben gelang. Dem Spielverlauf nach mutzten die VSer mindestens mit 3 : 1 al» Sieger Her- Vorgehen, aber trotz der ungezählten Torchancen wollt« nichts gelingen, teil» durch die gute Abwehr der Großröhrsdorfer, teils durch Neberhast und Ueberkombinatton der 08er vor dem Tore. Dabet spielte 08 über eine Halbzeit nur mit 10 Mann, da bei dem auf Urlaub weilenden Rechts außen R. Hofmann wieder seine alte Knieverletzung eintrat. 08 hatte mehrere längere Drangperioden, aber Großröhrsdorf verteidigte dann mit vier oder mehr Kräften, wobei vor allem H. Nehdo wieder die beste Stütz« war, der als Mittelläufer immer den dritten Verteidige» spielte, dabet aber schnelle Vortagen gab, die immer, wenn sie aufgegriffen wur den, gefährlich waren. DaS einzige Tor in der ersten Halbzeit schoß Großröhrsdorf in der IS. Minute in die rechte untere Ecke. 08 hatte vorher mindestens dreimal Gelegenheit gehabt, in Führung zu gehen. Auch nach der Halbzeit hing der Ausgleich bauernd in der Lust, aber es klappte nicht. Dreimal prallte der Ball an den Pfosten, aus einem „Gemaffel" heraus schoß 08 de» Aus gleich, den der Schiedsrichter Thonig (Budissa) angeblich wegen Abseits nicht wertete. Immer wieder brach der 08-Sturm durch und brachte da» Großröhrsdorfer Tor in Gefahr, bis endlich Reißbach, der mit in den Sturm gegangen war, 12 Minuten vor Schluß den Ausgleichstreffer erzielte. Wie schon erwähnt, blieben weitere Torgelegenheiten der 08er er folglos, ja eS konnte passieren, daß die Großröhrsdorfer, obwohl Ile die letzte Viertelstunde eingeschniirt waren, bei einem schnellen Durchbruch noch siegten, der scharfe Schuß ging aber an den Pfosten. So blieb e» bet 1:1. — Die 1. Jugend von 08 verlor gegen die gleiche von Groß röhrsdorf 1 : 4. Auch die 08-Knaben unterlagen gegen GroßröhrSdorf- Knaben 0 : 2. * Am Sonnabend standen sich in Bautzen Budissa und Reichsbahn Gör litz gegenüber. Die Bautzner siegten 10 : 2 (S : v). Der Bantzner ST weilte am Sonnabend in Neugersdorf und spielte dort mit Sportlust Siem gerSdorf 1 : 1 (1 : 0). — Am Sonntag spielten die Neugrr»borfer gegen den Zittauer BalsspleMub und blieben mit 4 : 2 (2 :1) erfolgreich. Sportbezirk Obertausitz wer wird Oberkaufiher Meister? Di« leichathletifchen Bezirksmeistrrschaften 1941 b^ NS««.. Sportbezirks Oberlausitz finden nm Sonntag, 1». JNni, verbunden mit volkstümliche» Mehrkämpfen auf der Städtische« Kampfbahn „Müller- Wiese" in Bantzen statt. Die Ausschreibung ist im Bercichsverordnnngsblatt vom 23. Mai 1941 erschienen. Startberechtigt sind nur Angehörige von NSRL.-Bereinen und NSRL.-Gemeinschafte» deS Sportbezirks Oberlausitz. Die Vereine von Bautzen und nächster Umgebung (10 Km. Umkreis) sind verpflichtet, mindestens je Verein zwei Kampfrichter bzw. Helfer zu deck Meisterschaf ten zu stellen. Die Vorkämpfe der MeisterschaftSwettbewerbe und die Mehrkämpfe beginnen um 9 Uhr, Mittagspause ist von 12,30 bis 13,SO Uhr, anschließend Fortsetzung der Kämpfe bis gegen 17 Uhr. Die Mel dungen für den Start sind umgehend unter Angabe deS Wettbewerbs, deS Geburtstages und des Vereins an die SPortbezirkSgeschäftsstelle Bautzen, Schließfach 218, einzureichen. Die technische Durchführung der Mei sterschaften, in deren Rahmen auch ein Fußballgroßkampf stattfinden soll, hat der Sportverein Budissa übernommen. Guts Mut« und Döbeln siegten Die Aufstiegspiele zur Fußball-Bereichs klasse wurden am Sonnwz fortgesetzt. Guts Muts Dresden besiegte in Dresden die Sportfreunde Markranstädt mit S : 1 (0 : 1), während der Döbelner SS. in Döbel» mit 7 : 2 (4 : 2) gegen VfL. Zwickau die Oberhand behielt. Guts Muts Dresden u. Döbelner SS. dürften sich damit den Aufstieg gesichert haben. Der Stand der Rangordnung lautet: 1. Gut» Mut» Dresden 17 : S Tore, K : 2 Punkte; 2. Döbelner ST. IS : 11 Lore, S : 2 Tore; 3. Sportsr. Markranstädt 8 : 9 Tore, 2 : 6 Punkte; 4. VfL. Zwick«« S : 22 Lore, 2 : 6 Punkte Drel Siege von Vlaft in Regis-Vreitingeu Da» vom TSV. Regi»-Breittngen am Sonntag veranstaltete reichS- osfene Letchwthletiksportfest stand im Zeichen von Blass, der in den LSurf- wettbewerven zu eine»» dreifache» Erfolg kam. Er siegte im Hammerwer fen mit V4,«e Meter vor Lutz-Dortmund YE,OS) und gewann außerdem da» Diskuswerfen mit 45,27 Meter und da» Kugelstoben mit IS,SS Meter. In Weitsprung gewann Luther-Berlin mit 7^l0 Meter gegen Llbert-Leip- tta, der nur auf 6,80 Meter kam. In etnem offenen Wettbewerb sprang Liebermann-Regis-Breittngen 7,0S Meter und holte sich außerdem dm Sieg im lOO-Meter-Lauf in 11,1 Sek. Sportklub 1920 Neukirch (Lausitz) SS. Neukirch 1 — SB. »udisso 1b ö r 4 <4 : S). Neukirch 1 iplelte gestern in Bautzen und konnte, mit 10 Mann' antretend, einen knappere Sieg landen. DaS kam den Budissen Überraschmd. Bald nach Anstoß er zielte Hartwig daS erste Tor und einige Minuten später schon hieß es durch Glebe 2 : 0. Die Gegenangriffe der Budissen wurden von der Läu ferreihe Hultsch—NmgeiSki—LogewSki gestoppt und Thomas erhöhte bald darauf auf 3 : 0. Die Budissen, die sich nun etwas überlegener -«igten, kamen bet der Nenkircher Hintermannschaft mit Fröde—Kunze—Sauer nicht an. Der 4-Männer-Sturm Neukirch» mit Glebe—Hartwig—Thomas —Gnauck spielte überlegen und Glebe lenkte entschlossen de» Ball ein, 4 : 0! Im weiteren Verlauf erzielten die Platzbesitzer aus einem haltbaren Ball das erste Tor, 4 : 1, und unmittelbar vor der Halbzeit da» zweite Tor, 4 : 2. Nach der Halbzett hatten die Budissen umgestellt und bedräng te» daS Neukircher Tor mehr. Bald hieß e» 4 : S. Der Ausgleich hing mehrmals in der Luft; ein straffer Schuß prallte vom Pfosten ab. Durch einen Elfmeterball erhöhte Neukirch inzwischen durch Hartwig auf S : S und kurz vor Schluß kamen die Budissen zu einem weiteren Tore, 5 : 4. SS. Neukirch Ja». - L«. Großdrebnitz 1. Jg». 2 : 9. Eine kombi nierte Jugend unterlag in Großdrebnitz. ST. Neukirch Knabe« — TB. Großdrebnitz Knabe« 4 r 9. Mit einem erfreulichen Sieg kehrte die Knabmmannschaft heim. Geblelsmelslerschafi der H2. lm Fußball Die Kämpfe um die GebietSmeisterschaft der HI. im Fußball wurden am Sonntag mit der zweiten Zwischenrunde fortgesetzt. Bon den HJ.- Vereinsmannschaften aller Banne wurdm die letzten Bier ermittelt. I« Bautzen steten die Dresdner Sportfr. 91 (Bann 190) 9 : 9 (S : 0) gegen Baujaer ST. (Ban« 19»), in Bernsbach Saxonia Bernsbach (Bann 207) 5 : 9 (1 : 0) gegen Tanne Lhalheim (Bann 210) und in Plauen Konkor dia Plauen (Bann 134) 10 : 0 (6 : 9) gegen Meerane 97 (Bann 211). In Hartha wurde der BE. Hartha (Bann ISS) kampflos Sieger, La der ST. Heidenau (Bann 177) ntcht antrat. Die Spiele der Vorschlußrunde find bereit» angesetzt. V» fistele» am 14. Juni in Plauen Konkordia Plaue« gegen Saxonia Bernsbach und am Sonntag in Dresden Sportfr. 01 Dresden gegen BT. Hartha. ' zu nehmend« Hindernisse stellten Pf«rd und R«tt«r vor saur« Aufgaben, wurden ab«r zum Teil gut und fehlerfrei -ttprung««. Nach «tnrm Bahnresten d«r fortgeschrittenen R«urrmn«n halten di« Darbietungen ihr Ende erreicht. Die Ausgabe der Rditerschein« und der Gruß an den Führer schlossen die Veranstaltung. E, ist anzuerkennen, daß und wie trotz erschwerter Zeitumstände auch di» Rekter-SA. um di« vu»btlduna »«nncht ist, di« der Wehr- macht vorgebildete, im Fahrest, Pferdepflegen und Reiten kundig« junge Männer zuführt. Dresden, 9. Juni. Zum Gedenken Aarl Maria da« Weder». Anläßlich deS 11s. Todestages Karl Maria von Webers wurde im Auftrag de- Oberbürgermeister- der Landeshauptstadt Dres den durch den stellvertretenden städtischen Musilbeauftraaten Dr. Meher-Giesow ein Kran» am Grabe des MeistrrS auf dem alte» katholischen Friedhof mederaelegt. Dresden, 9. Juni. Leichtfinula beim Badeu. Brim Baden in der Elbe, in der Nähe von Zsthachwitz, schwamm ein 16jah> riaer so nahe an einen Dampfer heran, daß er von dem Schau felrad getroffen wurde. Der leichtsinnige Bursche erlitt meh ¬ rere Rippenbrüche und innere Verletzungen und fand Aus nahme tm Krankenhaus. Stadt Wehlen-Elbgebirge, S. Juni. Herrlicher Steingarten entsteht. Die Stadtverwaltung Wehlen ist jetzt daran gegangen, das kostbarste und schönste städtische Besitztum, den Stein garten, in großem Stile auszuvauen. Jetzt schon gehört er mit seinem überreichen Pflanzenmatertal von seltenen Arten und vielen Einmaligkeiten und seiner landschaftlichen Schön heit »u den bemerkenswertesten Anlagen dieser Art im ganzen Reiche. Zwei Grundstücke und eine Fpupartie sind in den letzten Tagen hinzuerworben worden. Ferner ist eS gelungen, pracht volle Vflanrenbestände eine- inzwischen aufgelösten, in der Fach welt sehr angesehenen Privatgartens im Kurort Rathen zu er werben, die «lein schon genügen, zahlreiche neue Pflanzenquar- tlero zu füllen. Zumeist sind eS Exotik« und allerlei seltsame und schöne Fremdlinge aus astatischen Hochgebirgen. Sie werden tm Verein mit der sehr bedeutenden Flachenverarößerung den Wehlener Steingarten an die Spitze aller deutschen Bflauzen- gärten bringen. Bor einem Jahr ist er erst durch Schenkung vom Sächsischen Bergsteigerbunb an die Stadt übergegangen. So lange die Erweiterungsbauten noch andauern, vleibt der Steingarten für den PublikmnSverkehr noch geschlossen. .. wirtlich üß ^-ker.Ab- . Anschluß an ,ll gut herein» ppinhöf in der' Eppenhof zum nm !es, Freiste verhängen. In der S9. Minute endlich glückte dem DST. der erste Gegentreffer, der aber da» Ehrentor bletven sollte. Kur, bevor Schubert etngeschosseL hatte, hatte der Schiedsrichter abgepfiffen und ver hängte einen Elfmeter gegen die Wiener. Den Strafstoß schoß P o h l un haltbar ein. Die Dresdner drückten nun auf Tempo. Schikl nnd Dzur hatten kein Glück mit ihren Schüssen. Die Wiener blieben badet immer gefährlich und verlangten der Dresdner Abwchr alle Aufmerksamkeit ab. Alle Bemühungen der Sachsen schlugen fehl; e» blieb beim 2 : 1-Stand. In der allerletzten Minute hatte Schabe noch eine Gelegenheit, doch Uetz er sich von Raftl im letzten Moment den Ball abnehmen. Der Angriff Halle eine« schlechten Laa Während die Wiener, von dem etwa- schwächeren Pesser vielleicht ab gesehen, sämtlich gut gefielen, gab es in der Dresdner Mannschaft Licht und Schatten. Im Dresdner Angriff waren Kugler und Schabe körperlich zu weich gegen die harte Mener Abwehr. Boczek erreichte längst nicht Vie Wirkung seiner beste» Spiele. Schön setzte sich vor allem in der »wei ten Halbzeit voll ein und war gut, doch häufig blieb sein Spiel wirkungs los für die Mannschaft. Schaffer machte in der Dresdner Fünferreche diesmal entschieden die Veste Figur. Die Läuferreihe und Hintermann schaft tat shre Pflicht, war aber nicht frei von Fehlern. Das erste Tor der Wiener entsprang einem Mißverständnis der Verteidiger, und beim zwei ten Tor hätte Kreß bei rechtzeitigem HerauSlaufen vielleicht Binder de» Rang ablaufen können. Insgesamt muß gesagt werden: Rapid Wien bat nicht unverdient gewonnen! Schalke erkämpfte da» achte Lndfrüel k Da» im Düsseldorfer Rhemstadion «»«trage« Borschlutznmdensplel Schalk» 94 - VfL. »öl« 99 hatte 49 999 Zuschauer «gelockt. Schnlkc siegt« 4 : 1 (» : 1) und steht «« zum achtenmal tm Endspiel. Bei Schalke fehlte Kalwitzki, dafür war der wiederhergestellte Buxdenski zur Stelle. Die Kölner sttttzten sich auf die vorgesehene Mannschaft. Sie entwickelten sofort großen Tatendrang und überraschten durch wirklich gute» Spiel. Es war kein Zufall, daß Schatte in oer 4. Minute 9 : 1 zurücklag. Der rechte Läufer Hilgeman» gab einen Freistoß gut pors Schalter Tor. Mittelstürmer Leinen erwischte den Ball und s Dieser Treffer brachte vorübergehend Unsicherheit jn die Sch, wehrrekhe. Doch bald hatten sich die Knappen gefunden. Im An die dritte Ecke^ fiel der Ausgleich. Burdenski gab den Ball , .. Backhaus verpatzte und Eppcnhof schoß in» Retz. Allmählich wurde dir Meister überlegen. Nach schöner Vorlage von Hinz schoß Eppenhof in der 81. Minute das zweite Tor. Zwei Minuten später war Eppcnhof zum dritten Male der Torschütze. Bis zur Pause blieb Schatte tonangebend. Nach der Pause zeigte sich, daß Vie Kölner ihrem eigene« Tempo znm Opfer gefallen waren. Schalke blieb eindeutig Beherrscher des Spielfeld« ', doch gaben sich die Knappen nicht mehr voll aus. In der IS. Minute fiel das vierte Tor. Wieder war Eppenhof der Torschütze. 4 :1-Sleg der Admlra Men in Kopenhagen Zur Vorbereitung auf daS am 29. Juni in Kopenhagen stattfindenlte Länderspiel Deutschland gegen Dänemark hat der Dänische Fußballver band Ädmira Wien für einige Uebungsspiele verpflichtet. Gleich das erste dieser Spiele, das im Kobenhagener Stadion vor 12 000 Zuschauern auS- getragen wurde, ergab emen überlegenen 4 : 1 (2 : O)-Sieg der Wiener über eine Kopenhagener Auswahlelf. Aß»-«- DSC. scheiterte 1:2 an Rapid Wien DaS Gn-spiel bestreiten Schalke un- -ie Wiener Dee Traum des Dresdner ST. und der sächsische« Sportgemeinde, Dresdens Meisteren «in Jnhr l«g uugeschlegen und zntzc zweite« Mule in» Endspiel um die Deutsch» Fußballmeisterschaft gegen Schalke 94 rin- ,ted« ,u sehe«, dUed ««erfüllt. WM gewann de» Deutsche Meister Schatte 94 am Sonntag sei« Spiel »er v-rschlnßruNd« in Äisselderf Vnr 49999 Zuschauer« gegen den VfL. 99 Köln «tt 4 : I (» : I), üch di« Dresdner, 41«al ««cheinaader ««dezwnngen, hatten tm «deren Spiel fir Beuche« argen R«id Wie« mit 1 r S <9 : 1) »«» Nachsehen. Schatte 94 undRapid Wieschen fich als» in diesem Jahr am d». Juni im B«. liner Olympiastadion im Endspiel gegenüber." DSC. ohne Machale Bor 35009 Zuschauern traten die Dresdner im Beuthener Stadion ohne Machate an. Die Elf spielte mit Kreß; Miller, Hempel, Pohl, Dzur, Ähubert; Kugler, Schaffer, Schade, Schön, Boczek. Rapid mußte auf Wagner II und SchorS verzichten und trat in folgender Aufstellung an: Raftl; Gernhart, Sperner; Wagner 1, Hofstätter, Skoumal; Fitz, Dwora- eek, Binder, Solek, Peffer. Pesser und Holek tauschten in der zweiten Halbzeit die Plätze. Schwacher Stark Die Dresdner hatten einen sehr schwachen Start. Die Mannschaft spielte ungenau zusammen, war zu langsam und zu unentschlossen vor dem Tor. Rapid zeigte dagegen ein kraftvolles Spiel mit vollem körper lichen Einsatz und war vor dem Tor stets überaus geMrlich. Bet unver kennbarer Ueberlegenheit der Wiener siel in der 10. Minute im Anschluß an einen Eckball das Führungstor für Rapid. Binder wurde von den Dresdner Verteidigern nur zögernd angegriffen und brachte den Ball mit Kopfstoß unter die Latte. Jn der 14. Minute wurde zuerst Schaffer und dann Schön verletzt. Beide schieden aber nur etwa fünf Minuten . auS. Nach ihrer Rückkehr erspielten sich die Dresdner zwar eine leichte Ueber legenheit, aber die Wiener blieben nach wie vor gefährlicher. Besonder» der Rechtsaußen Fitz war kaum zu halten, und .Hempel hatte mit ihm stets seine liebe Not. Nachdem Schaffer knapp über die Latte geknallt hatte, lenkte Raftl in der 28. Minute einen Freistoß von Pohl mit knav- per Not über die Latte. Auf der anderen Seite ging auch eine SO-Meter- Bombe von Binder drüber. Schade ließ sich in aussichtsreicher Lage im letzten Augenblick vom Ball drängen. In der 42. Minute endlich schic» der Ausgleich geschafft. Nach einem schönen Angriff der Dresdner lenkte Schön einen abgewehrten Ball zu Schade, der einschoß. Der Unparteiisch« erkannte daS Tor zunächst an, erklärte den Treffer aber auf die Reklama tion der Wiener dann wegen Abseits für ungültig. Erst 2 : 0, dann 2:1 Nach der Panse steigert sich zwar nicht bas Tempo des Spiels, aber die Härte. Die Zuschauer mischen sich sehr , häufig mit ihren Aeußerungen in daS Geschehen auf dem grünen Rasen ein. Bald nehmen sie für DST., bald für Rapid Patte!. Man muß aber im großen und ganzen sagen, daß die Menge sich sehr objektiv verhielt. Die Wiener legten fich nun darauf, den erzielten knappen Vorsprung möglichst zu halten. Das Glück war ihnen aber insofern hold, als ihnen in der 55. Minute ein weiterer Tref fer durch Binder gelingt.. Diesmal hatte der in dem Augenblick linkS- außenstürmende Holec geflankt, und wiederum erwischte Binder den Ball mit dem Kopf. Damit war nach der allgemeinen Meinung bas Treffen schon entschieden. Die Dresdner gaben sich jedoch noch nicht geschlagen. Der Kampf wurde sehr aufgeregt und der Schiedsrichter mußte manchen
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