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Nr SS W. Jahrgang ziehung und Volks- n Reiche- haben im Führers durch eine uschen Häfen entfernt Woote, sondern-^ auch beim ersten LuWWs zwei Gegner besiegt Einer vom Jagdgeschwader LÜtzow berichtet — Eine Spitfire zur Landung l «eben dem deutschen Flugplatz gezwungen I der amtli last und < DienStag, -en 11. Februar 1S41 schinengewehren die Garben hinübersandte. Aber der Eng länder Ivar auch ein verdammt fixer Flieger und zog mit sei ner Maschine steil nach oben weg, so daß ich vorbeischoß. In toller Kurve sagte ich ihm nach, um noch einmal zum Schuß zu kommen. Dann hatte ich die Kokarde der linken Tragfläche wieder vor mir. Nur wenige Meter trennten mich von dem Gegner, als ich wieder auf die Knöpfe meiner Bordwaffen druckte. Do» kein Schuß löste sich. Ein Blick auf die Zähl vorrichtung: Verschossen! Und wieder begann eine tolle Kurbele! in Bodennähe Der Gegner hatte bemerkt, daß ich aus irgendeinem Grunde nicht mehr schießen konnte und wollte nun auf sedeu Fall ver suchen, selbst noch einmal zum Schuß zu kommen. Tief über dem Erdboden fliegend, Baumwipfel streifend und über dem Wasserspiegel kleiner Bäche hinweabrausend sagte ich. dauernd Pendelnd und dem Verfolger nie ein sicheres Ziel bietend, mci- "" "«sen zu. Ich rechnete damit, daß dann die rings flatz aufgestellte und äußerst gut schießende leichte Situation erkennen und ihr Feuer auf die Spitfire «vd teilweise Vernichtung eines, großen 500 Kilometer, westlich von Portugal hat Aussehen erregt. Die Beden- liegt vor allem in der Tat- k die lebenswichtigen engli- do« Irland unter der Kontrolle dev deutschen LWvafse chen, sondern auch des öfteren britt- sche Geleitzüge schon w, außerhalb der um England errich tetest SperyMe in den mittelatlantischen Gewässern von deut schen Fernkanipfflugzeugv, -um Kampfe gestellt und aufgerie ben werde«. Britische Geleitzüge schon 2V00 Km. vor ihren Heimathäfen nicht mehr sicher Berlin, 10. W im- Zusammen-«,! (Aeleitäuaes durcü datz damit die star durch bie beutschs züas schon S0Ü0K mcht imr die Ges deutscher Bomhenj nem Flughafen zu. Ich rechnete damit, daß dann die rings um den Platz ausgestellte und äußerst gut schießende leichte Flak die Situation erkennen und ihr Feuer auf die Spitfire lenken würde. Der leichtgläubige Tommy folgte mir auch und flog hinter mir in niedrigster Höhe über die Flakstellung hin weg. Tatsächlich hatte die Flak meinen Plan durchschaut und eröffnete sofort das Feuer auf den überraschten Engländer, der sofort einen erschreckten Aufwärtshupfer tat. In zwischen war er mir gelungen, meine Bordwaffen nochmals durchzuladen, und als ich noch einmal in Schußposition kam, sandte ich dem Engländer meine letzten kurzen Feuerstöße hin über. Die Spitfire zeigte auch sogleich eine Rauchfahne. Aber das Feuer war nicht mehr stark genug, um sie zum sofortigen Absturz zu bringen. Immerhin glaube ich, daß der Englän der die Insel nicht mehr wiedergesehen hat, denn während ich nun zur Landung ansehte, um neue Munition zu fassen und zu tanken, beobachteten die Männer des Bodenpersonals, wie seine Maschine qualmend am Horizont verschwand. Mit einer der art rauchenden Maschine kommt man nicht mehr über den Kanal. Sieger ünd Besiegte Gleich nach meiner Landung konnte ich auch meinen zur Landung neben dem Llugplatz gezwungenen Gegner als Ge fangenen begrüßen. ES handelte sich um einen 21jährigen Pi loten, der gut deutsch sprach. Er hatte diesmal gehofft, Sieger ,n bleiben, jedoch die Rechnung „ohne unS gemacht". Soweit die Schilderung von Oberleutnant O., einem der tapferen Jäger der Lüfte, die hier an der Kanalküste für Deutschland wachen. Hitlerjugend, Nlernhms m- Schule Grundlegende Vereinbarung zwischen Reichrerziehungs- Minister und Reichsjugendführer Der Reichs ' " '' "" bildung und d Einvernehmen , .... Vereinbarung über Schule und Hitler-Jugend in Anerkennung der beiderseitigen ErzlebungSaufaaben die Inanspruchnahme der Jugend im Dienst« dieser Ausgaben umfassend geregelt. Durch die Vereinbarung wird in verständnisvollem Zu sammenwirken von Schule und Hitler-Jugend ein weiterer Beitrag zur Einheit der Jugenderziehung geleistet. Die durch den Krieg entstandenen Schwierigkeiten in 5er Er ziehung werden nunmehr dadurch erleichtert, daß die Er ziehungsträger Schule und Hitler-Jugend mit Unterstützung des Elternhauses eine starke Schranke gegen die Ueberbean- spruchung der Jugend aufrichten. Wenn dabei klargestellt wird, wie viel von oer Zeit der Jugendlichen durch die Schule einerseits und durch die HI. andererseits beansprucht werden darf und wie diese Zeiten zu verwenden sind, so kommt diese — auf jahrelanger Erfahrung beruhend» — Abgrenzung der Vertiefung sowohl der HI. wie der Schularbeit zugute, und der Leistungsstand der Jugend erfährt dadurch eine wesentlich «Förderung. Die Ausführungsbestimmungeu dieser Vereinbarung gab der Reichsjugendführer bei der Reichstagung der Hitler-Ju gend in Wien bekannt. Danach regelt das Ueberemkommen hinsichtlich der allgemeinbildenden Schulen die beiderseitige In anspruchnahme der Jugend dahin, daß die Vormittagsstunden aller Wochentage der Schule, die Nachmittage dagegen grundsätzlich der Hitler-Jugend und dem Eltern haus zur Verfügung stehen, wobei der Sonnabend-Nachmittag und ein weiterer, jeweils örtlich von Leiden Teilen gemein sam zu bestimmender Nachmittag schulaufgabenfrei bleiben, so daß sie uneingeschränkt der Hitler-Jugend zur Verfügung stehen. Wird über den Rahmen des von der Reichsjugendfüh« rung erlassenen Dienstplanes für die übrigen Nachmittage der Woche HJ,-Menst — insbesondere Führertnenst — angescht, so bedarf dieser der Genehmigung der zuständigen Bannfuhrung, wobei darauf Rücksicht genommen wird. Laß den Jugendlichen sowohl ausreichend Zeit für das Elternhaus und die häuslichen Schulaufgaben als auch persönliche Freizeit bleibt. Die Bestimmungen über Ferienzeit, Fahrten und Lager sehen vor, daß die Jugend während der Ferien von der Schule nicht in Anspruch genommen wird, und daß Land-, Großfahr ten und, Sommerlager der Hitler-Jugend nur in den Ferien stattfinden. Unterrichtszwecken dienende ganztägige Lehrwan- Iderungen der Schule finden vierteljährlich einmal statt und werden von dem Schulleiter mit dem zuständigen Bannführer der HI. auf den Dienstplan der Hitler-Jugend abgestimmt; Tage, an denen der Nachmittag aufgabenfrer ist, werden für diese Lehrwanderungen nicht angesetzt. Für die Teilnahme an der besonderen Führerschulung der Hitler-Jugend und für die obligatorischen Lehrgänge, Lie Zwck- ken der Wehrertnchtignng dienen, erteilt der Schulleiter auf Grund des vom zuständigen Gebiets- und Bannfiihrer aufge stellten Einberufungsbefehls den notwendigen Urlaub. Wenn angesichts des Leistungsstandes eines Schülers Bedenken gegen Z>er MjW LrMer TaBMMAW>ßwerba Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbrztrk SMIM MW skl M EMMW, IMM «Popolo di Roma- zur Vreslaver «ede des Stell- .. Vertreters des Führer» Rook, Ith Februar. Zur Breslauer Rede des Stellvertre- ter» d«S Führers» die Voucher Mutzschen Mittagspresse ausführ lich wiedergegeben wird, erklärt „Popolo di Roma": Reichkuttnister Rudolf Heß habe damit allen Kreisen jen seits de» Kanals,«« au» der derzeitigen scheinbaren Ruhepause willkürliche Schlußfolgerungen ziehen möchten, eine unmißver ständliche Antwort erwilt und sie daran erinnert, baß der Krieg auch im letzten J-chre vor den großen Offensiven tätige Ruhe pausen gekannt habe. Deutschland habe nicht auf den Lorbeeren geruht und sich iMnstv für die Endabrechnung mit dem einzigen noch verbleibenden Feinde gerüstet. Daß man auch in Verant wortlichen Kreisen Großbritanniens mit größter Sorge in die Zukunft blicke, gehe — wie daS Blatt weiter bemerkt — aus der gestrigen Rede Churchills hervor. Jeder Satz des Premier minister» spiegelt diä Angst vor der Zukunft und "die Sorge um die Gegenwart wider. Abgesehen von den Gelegenheits phrasen an dje Adresse der Nilarmee fei die Rede in der Tat lediglich eine Warnung an daS englische Volk, sich keinem Op timismus hrnzuaeben, sondern sich auf eine heftigere und här- tere Phase deS Kriege» vorzubereiten, der — wie Churchill selbst betonte — seinen Höhepunkt in einem Angriff auf die britische Jnselfeye erreichen wird. Bezeichnend sei außerdem daS Ein geständnis des englischen Premiers, "daß nur moch wenige Völker an den Sim g-— „Popviv di Ron kand Bahn. Von Kriegsberichter Harry Gehm und versuchten, aus allen Rohren auf mich schießend, mir den Weg abzuschnerden. Ein toller Luftkampf Nur durch, geschickte» Manövrieren mit meiner schnellen und wendigen Messerschmitt gelang es mir, Len Angriff der beiden SPUfireS zu stören, so daß die eine der beiden Maschinen nach unten Wegdrücken und die andere steil in Lie Höhe ziehen mutzte. Nun war ich in günstiger Position und stürzte meinerseits mit Vollgas der vor mir fliegenden englischen Maschine «ach, Labei im.Sturzflua LauernL auf Lie stell nach unten wegLrÜckende Maschine schießend. Schon nach wenigen Schüsse« zeigte Ler Engländer «ine Weiße Rauchfahne, die darauf schließen ließ, daß die Kühlstoffleitung getroffen war. Nun begann ein toller Luftkampf. Der Kamerad des Engländers, der vorher nach oben gezogen war, stürzte nun aus der Ueberhöhung auf mich zu und schoß aus allen Rohren. Immer wieder zischten die Weißen Fäden der Leuchtspurmuni- tion an meiner Kabine vorbei. Verfolgung über Hecken und Bäume Inzwischen waren wir ziemlich tief heruntergekommen, »nd die von mir verfolgte Spitfire versuchte nun, im Tiefflug den Kanal zu erreichen und mir zu entkommen. Da bewies sich die Ueberlegenheit unserer Messerschmitt aufs neue. WaS der Engländer auch versuchte, ob er drückte, kurvte, stürzte oder schließuch dicht über dem Erdboden hängend im Schutz von Bäumen, Hecken und kleinen Tälern zu entkommen versuchte, alles war vergebens. Wieder hatte ich ihn im Visier und sandte ihm auS meinen Maschinengewehren die tödlichen Strahlen. Da zeigte er erneut eine weiße Rauchfahne, und in dicken Schwaben entwich der Brennstoff auS seinem Tank. Ohne Rücksicht auf ibn schoß indessen der Engländer von hinten! immer wieder auf mich, so baß die Weißen Spinnwevfäden über mir und unter mir Vorbeisaaten. Doch unbeirrt jagte ich die Spitfire weiter, bis sie endlich zur Notlandung in unmittelbarer Nähe meine» KeldflughafenS gezwungen war. , Luftkampf i« niedrigster Höhe Nachdem ich so zwei Gegner erledigt hatte, begann jedoch erst der aufregendste Teil des LuftkampfeS. Dadurch, daß ich ohne Rücksicht auf Lie hinter mir fliegende und mich dauernd be schießende Spitfire erst den vor mir fliegenden Gegner abschie ßen wollte, war eS dem Engländer gelungen, sich in eine bessere Position zu setzen und mich aus nächster Nähe aus allen acht Maschinengewehren zu beschießen. Nur durch dauernde» Kurven konnte ich ihm entgehen, so daß nun eine tolle Kurbelei in niedrigster. Höhe direkt über meinem Feldflugplatz begann. Dabei machte ich mit meiner Maschine Figuren, die ich früher nie in so niedriger Höbe gewagt hätte, alle» in dem Bestreben, so viel Entfernung zwischen unsere beiden Maschinen zu brin- gen, daß mir einmal ein schnelles Einkurven möglich Ware. Nach etwa drei Minuten — einer endlos langen Z?it für eine so aufregende Jagd um Leben und Tob — kam ich endlich zum erstenmal in Schußposition. AuS dem Verfolger war pkHlich der Verfolgte geworden, als ich ihm — Schnauze gegen Schnauz? fliegend — aus meinen Kanonen Md Mä- DSW. ..... V-Februar. (PK ) . An dem großen Lust kamps über der nordfranzösischen Kanalküste, in dessen Verlauf das Jagdgeschwader Lützow allein kürzlich 13 englische . Maschi nen innerhalb weniger Minuten abschießen konnte — insge samt wurden ^ Engländer abgeschossen —, nahm auch ein Jagd- fliege« teil- der dabet seinen ersten Luftkampf erlebte und trotz dem gleich zwei Gegner abschießen und einen dritten so schwer treffen konnte, daß er wahrscheinlich die englische Insel nicht mehr erreichte. DaS war Oberleutnant O., ein kerniger West fale. Er flog mit Ritterkreuzträger Lesau, der in diesem Lust- kampf bekanntlich seinen 40. Mschuß erzielte und Lawr vom Führer mit dßm Eichenlaub zum. Ritterkreuz des Eisernen KreüzeS ausgezeichnet wuÄe, zusammen in einer Rotte und lan dete erst al» einer der letzten wieder auf dem Feldfluaplatz, nach dem er die Munition seiner Kanonen und des Maschinenge wehrs restlos verschaffen hatte. Nun sitzen wir Oberleutnant O. am. Kamin der Feld- flugzeugführer-Unterkunft unseres Feldflugplatzes gegenüber Uno lassen un» von ihm noch einmal seine Erlebnisse in diesem ersten Lustkampf berichten. Angriff gegen mehrfache Uebermacht „Wir waren am Vormittag des 5. Februar bereits einen Einsatz geflogen", beginnt Oberleutnant O. seinen Bericht, „hakten aber weit und breit in unserem Luftraum keine feind- Iche Maschine entdecken können. Dann wurde um 13,45 Uhr llarm gegeben. Ein größerer feindlicher Verband war im ' " " "" ' »rieten und zogen un» rrster Tourenzahl in Kommandeur Haupt- Ikukirch und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten ttltchrn BüanMmachungm d« Landrate, zu Bautzen und der Bürgermeister zu Btjchof.werda und Neuktrch (Lausitz) enthält ferner die Bekanntmachungen de« Fbianzamts zu Bischofswerda Md anderer Behörden. li< Ai—. „ Anflug« sere W große Höp. , mann Oesau an, «nd als wir gerade unsere Höhe erreicht bat ten und eine Linkskurve drehten, sah ich unter mir Mich schon den feindlichen Bervand herankommen. ES waren etwa 40 bis 50 JagdmafchineN, Hurrikane- und SpltfireS bunt durcheinan der, außerdem ein Kampfverband von 12 bi» 15 Maschinen. Obgleich wir mit nur 4 Maschinen als erste Vorhut deS Ge- schwader» an den Feind herankamen, griff der Kommandeur un verzüglich die metzfach überlegenen Engländer an und stürzte sich in rasendem Fluge auf eine Hurrican. Die zeigte sofort Schwarz unh verschwand mit mächtiger dunkler Rauchfahne in steilem Stur-flug nach unten. Mein erste» Abschuß Da erst schien der Feind zu bemerken, WaS ihm drohte. Der Rottenkamerad de» soeben adgeschossenen Engländer» machte scharf ltnkSum uüd schoß dabei auf den Kommandeur, der be reits einer anderen Maschine nachjagte, die ihrerseits im ersten Panischen Schrecken des LuftkampfeS mit tollen Kurven in Rich, tung Kanal zu entflieh«, versuchte. Ich hatte die Situation je doch sofort erkannt, und wenige Augenblicke später ereilte den Engländer, der soeben noch meinen Kommandeur angreifen wollte, daS Schicksal seines Vorgängers. Schon nach -Wei kur zen Feuerstößen au» Meinen Bordwaffen verabschiedete er sich qmckmeud und sich überschlagend nach unten: Da» war mein erster Luftsiea. AVer -um Jubel war keine Zeit, denn schon kamen -wei Spitfire» mit großer Fahrt auf muh herabgestürzt 8S Schisse mit »der WM VW. Der Erfolg einer einzige« deutschen Kampffliegergruppe feit 1. August 1040 Berlfn, 10. Fevr. Rach dem großen «rfolg deutsch«: Sern- " " kanchfbomber «egen eine« englischen «elettzug westlich »er Por- tugtestfche« Küste hat eine einzige deutsche Kanchffliegergrupp« vo« l. 8.1^0 mr dem Gegner Gesamtverlnfte in Höhe von 8k Schiffe« mit insgesamt »«75 «RT.,«gefügt. Hiervon wur- de« «ar keo iv«L versenkt und 1»1«3 »RT. teil» in Brand geworfen, teil» anderweitig schwer beschädigt. Die Zersh britischen in der.gar»«,, tung diese» .«j tere Phase Jnselfeye- erreichen.wird. Bezeichnend sei außerdem das- Ein- » glauben. Nach mid nach —" so" stellt — breche lich die Wahrheit auch in Eng-