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Albert ÄM S1. Jan. 18Ü1 W starb in Berlin lxr > deutsch« TonjchSpfrr W Albert Lortzing im W Alter von nicht Jahren. Lortzing W war ursprün^ick II Schauspieler. Erst ll / spSter war er al« I länger und dann W al» Kapellmeister W . - tätig. Seinem rei- W chen Schassen ver- ss danken wir eine ss Reihe melodiöser II vplkitllmlicher W Opern, so vor allem M Zimmer- mann', „Undine' W F und „Der Waffen- M schmied', di« auü) W heute noch zum D ständigen Pro- I s armnm der Onern- W - / ... bühnen gehören. W ' - Unser Bild zeigt W Albert Lortziag im Lahr» 18-0», nach «iner Zeichnung von Prinzhofer. . (Schrrl-Bilderdienst-M» e jedoch' wußte stchschon innerh ourchzusetzen, daß die größte C davon berichtet worden, daß er ,«»» »«» habe deswegen zuerst sehr um ihn gefürchtet. Aber eS mutz wohl daS unbeschreiblich Stahlharte in seinen Augen gewesen sein, daS ihn nicht nur vor jeder Gefcchr bewahrte, sondern ihn bald die Achtung, ja die Liebe der Eingeborenen gewin nen ließ." Wie er dies schier Unmögliche serttgvrachte, der Feindschaft der Eingeborenen gegen jeden Weißen zu begegnen, hat Bo- lumtnsft in einem Bericht erzählt, den der Schriftsteller Kurt Schmack veröffentlichte: „Kaum hatten wir uns in unserem „Palais" einigermaßen eingerichtet, als ich die Nachricht er hielt, daß unweit von KSwieng in Bubut Neun Leute aus dem Orte Avelus erschlagen und gefressen worden seien. Dieser Umstand gab mir willkommene Veranlassung, durch Bestrafung der betreffenden Uebeltäter mich gleichsam als Machthaber zu. legitimieren. Wir fanden aber in Bubut nur bas leere Nest vor, und ich konnte mich zu meiner Freude darauf beschrän ken, als Zeichen meines Zorns meine Visitenkarte in Gestalt einiger angebrannter Häuser und totgeschossener Schweine zu hinterlassen. Nach dieser Tat in Bubut nahm ich Gelegen heit, den Eingeborenen meinen Standpunkt klarzumachen: jede Gewalttätigkeit hab; aufzuhören, feder Streitfall sei mir zu unterbreiten. Ave Gewehre und Patronen seien auszu liefern. Für Einhaltung dieser Befehle versprach ich Schutz gegen Ueber riffe gewalttätiger Ländler und unentgeltliche Rechtsprechung. Sehr bald erhielt ich durch einen Vertrauens mann Fühlung mit dem Häuptling deS Stammes. Es gelang mir, nicht nur denselben davon zu überzeugen, daß ich daS be gangene Verbrechen nicht weiter ahnden würde, sondern der selbe überbrachte auch die in seinem Besitz befindlichen Ge wehre und Patronen, und sein; Leute kehrten zu ihren Häu sern zurück." Sieben Jahre später hatte Franz Boluminski nicht allein Rasthäuser erbaut und mit tatkräftiger Unterstützung der ihm ergebenen Eingeborenen ein großartiges Wegenetz geschaffen, er hatte auch die Unsicherheit so gut wie beseitigt und sich daS volltz Vertrauen der Eingeborenen erworben. Sein; unermüd- SllMlM «rinn mzessem SeMe» NsilMMer Vor 40 Jahren begann feine Arbeit vor genau 40 Jahre«, A»fn»« Februar 1X1, trat Franz BolumissN, ei« „ «»»echt Nergeffener semtfL» Pionier, «,f brr »uw VUmnrck.«rchwel ^Srigeu Insel Neu-Mecklenburg sei« schweres «xb gefahrrndoles Aust a«. Als im Herbst 1900 an Fran- Boluminski, den Angr« stellten der Neuauinea-Eompaante in Friedrich-WtlhelmS- Hafen der Ruf erging, auf der Insel Käwieng in Neu-Mecklen burg Me deutsche RegierungSstation zu errichten, wußte er, waS ihn dort erwartete. „DaS nördliche Mecklenburg", schrieb seine funge Frau, „war äußerst verrufen. Morde an weihen Händlern waren an der Tagesordnung. In Käwieng selbst gab, es nichts als — einen Hühnerstall aus Blättern und Rohr, den mein Mann bet einem vorhergehenden kurzen Aufenthalt hatte Lauen lassen. In einem Hühnerstall haben wir, nur durch eine Hol-Wand von unseren Hühnern und En ten getrennt, während der ersten drei Monate gehaust. In Käwieng sahen wir bald, daß der schlechte Ruf der Eingebore nen rum großen Teil dem Verhalten der englischen und ame rikanischen Landler zuzuschreiven war. Diese glaubten, die Kangkm schlimmer als Vieh behandeln zu könyen. Ich weiß von Fällen, daß solche Händler als Mittel, um irgendeine Sache zu ihren Gunsten zu entscheiden, Dynamit benutzten, wogegen die Insulaner dann freilich wehrlos waren. In der ersten Zett unseres Aufenthalte- tzib; ich einige dieser Händ ler oft mehr gefürchtet als die Eingeborenen. Mein Mann ' ' " üb nur eine- Vierteljahres so «fahr gebannt war. GS ist ost stets unbewaffnet ging, und ich " rchtet. Aber eS mutz Unsere Abbildung zeigt «in von imserer Marineartillerie an d«r Kanalküste wieder 'nsatzberekt ge- In den machte» Geschütz, da* die Gnglckwer stn porigen ^H^^ihrer Flucht zurückgelassen haben. von den chAale- «erd«» übernommen ,ier «erden st« dann >v» vom Lag«r -um Künstliche l " E Professor vr. med. h. c. Sauser gestorben Pionier lm Kampf gegen die Gefahr der Germßgiste Stuttgart, 20. Januar. Professor Lr. m«d. h. e. Gonjer, der sich unr die Volksgesundheit und um di« Bekämpfung der Llkoholgesahren verdient machte, starb gm Sonnabend, zwei Monate nach seinem 7S Geburtstag«, in Stuttgart, wo er fett 1038 lm Ruhestand lebt«. In Stjäbriger Tätigkeit (1003 bi« ISST) in verltn arbeitete Professor Tonser mit an den Grundlagen, auf denen heut« Partei und Staat in Gemeinschaftsarbeit die Gefahren der Genußgifte bekämpfen. Goldene Medaille für VNhelm Anrstvüngler Ehrengabe der Stadt Turin Mallmd, 20. Januar. Der Bürgermesster von Turin überreicht« Wilhelm Furtwängler b«i «inem Empfang, an dem auch die Mltgli«- der de» Berliner Philharmonischen Orchester» teilnahmen, al» Ehren gabe der Etadt rin« Goldene Medaille. Um Obstpflanzen vor der Kälie zu > schützen, hat man in Lolland neuarti ge versuche unter- t nommen, indem man sogenannte Schneedecken» die aus Glasseide ge fertigt sind, über die Kulturen legt: Diese Decken schützen ! gegen Kälte, lassen ! ober gleichzeitig das Sonnenlicht durch (Scherl-Bit- d-rdlenst-M.) MN L LÄfNLLMVM schaftler von Neu-Mecklenburg in die Heimat »urückkeyrte, tonnte ste berichte«: «Dank d«r Tätiget etneS Mtgeu unk> energischen Manne-, Boluminski, marschiert man durch aan- Neu-Mrcklenburg, besonder- im nördlichen Teil, Mt größerer Sicherheit, schläft dort ohne Wache und bei offenen Türen mit größerem Vertrauen als t« Berliner Tiergarten." Ein Jahr vor Ausbruch des Weltkrise- wurde Deutsch land- großer Kolonialpionier in der Güdsee, dessen Nam« m der H«mat kaum bekannt war, durch einen tödlichen Stur» vom Pferd aus dem Leben gerissen. Tein Werk aber: die Be friedung und die Kultivierung von Neu-Mecklenburg, durchge führt mit friedlichen Methoden, aber mit unbeugsamer Ener gie und Tatkraft, haben widrrwtllia selbst die Briten unh Australier anerkennen müssen. MS ste Ms in den deutsch«» Kolonialbesitz der Güdsee einbrachen, standen sie erstaunt und überrascht vor dm gepflegten Wegen, dm sauberen Läufern, vor friedlichen Insulanern, die ihnen Grüße in — deutscher Sprache entboten. , Das schönste Denkmal setzte dem früh Heimgegangenen nicht daS deutsche Volk, dem von seinen ftüherm Regierungen die Bedeutung Fran, Boluminski- nicht nahegebracht wurde, sondern ein Ausländer, der gerecht denkende australische Mi nister Jack Marr. Er sagte auf Grund genauer Mitteilungen über Len deutschen Kolonialpionier: „Er mutz ein wunderbarer Mann gewesen sein!" TBffchastSnachrichlen Reichsbankausweis vom 15. Januar 1941 Berlin» S0. Januar. Nach dem Ausweis dec Deutschen Reichsbau« vom IS. Januar 1941 zeigen die Anlagen der Bank in Wechseln und Scheck-, Lombard» -nrd Wertpapieren eine weitere Entlastung auf 14 25S Mm. RM. Zm einzelnen sind die Bestände an Wechseln und Schecks so wie an Reichsschabwechseln auf IS Sei Mill. RM., an Lombardsorderuu- gen auf 24 Mill. RM., an deckungsfähigen Wertpapieren auf 361 Mill. NM- zurückgegangen. Der DecknngSbestand an Gold und Devisen beträgt 78 Mill RM. Die Bestände der RcichSbank an Rentenbankscheinen be laufen sich auf 288 Mill. NM. diejenigen an Scheidemünzen auf 163 Mill. 8kM-, die sonstigen Aktiva auf 1667 Mill. RM. Der Umlauf an Reichsbauknoten hat weiter auf IS 147 Mill RM., der Bestand an fremden Geldern weiter auf 1S10 Mill. RM. abgcnommen. 75 Jahre Sachfenbank Ende de» vergangenen JahreS konnte die Sächsische Bank, Dresden, aus ihr 78jähriqcs Bestehen zurückblicken. AuS diesem Anlaß ist jetzt eine JubilaumSschrist erschienen, die nicht fiur über die Entstehungs geschichte der Sächsischen Bank, sondern auch über die Entwicklung de» ge- samten sächsischen Bankwesens und der vielseitigen Industrie in vortreff licher Weise berichtet. Der Wunsch nach Schaffung einer eigenen sächiischen Notenbank wur de schon bald wach. Einmal bestand bereits em Bankinstitut unter da» -»-«« »ient war, atm i70S wieder ein. >, au — Uw« ave ünttzrueh. ckahrnngen rivatitown- stbaxk weher o-. »sch« Bimlnot« wur begonnen, d«r Roteur »gen aus de« «men a die -Errichtung der Tiichsi- k, ftins MM«« Tatzm anr tieb begann. Eine Million kämpf Deutschland—Finnland—Schweden am 6. und 7. September i« Olympia-Stadion vor sich gehen soll. Sachfttw Kachumchsturuer lm Hlutertresfey Die Reichswettkämpfe der deutschen Rachwuchsturner in Kassel bräch ten am Sonntag hervorragende Leistungen. Kiefer, Kremmin«,' Dick hut, Dortmund, Bang, Speyer, und Braun, Dortmund, liefrrteu^kch eine« harten Kampf, aus dem, Kiefer mit MF Punkten al» knapper SW, ger vor Dickhut (191 Pi) hervoräing. Bantz und Brann belegt« mit j« 187,S Punkten den dritte» Platz. Die sächsischen Bertretor endeten nickt > im Vordertreffen. Landgraf, DreSden, und Frtnjel,,LeiPzig, waren am Seitpferd schwach und belegten mit 177 Lzw.176 Punkten nur den 11. bzw. 13. Platz. Bach, Aue, kam mit 166. Punkten nur auf den 28. Platz und Kreißig, Chemnitz, mit ISSch Punkten mir duk den 3S.' Platz. Fasching, Leipzig, mußte wegen Verletzung vprzelttg aufgeSrn. VerelchrmÄsterf-Gtea der süchstsche« Lurn«: Utto Turnerlnuim , Mr die Bereichsmeisterschaften der Turner und Turnerinnen. am schaftskampfe find ausgeschrieben für dl« Turner etn -zeynkampf und sur die Turnerinnen ein .Siebenkampf. Außerdem werden bereichsoffime Kämpfe durchgeführt, ein Lehnkampf für Ue allgemeine MänUerliassc, ein Sieben- und zwei Fünfkämpfe für ältere Turner, ein SechSkamPf für die allgemeine Frauenkkäffe, ferner ein Achtkampf flir die HI. und ei« Dreikampf für BDM. Sieben Sachjentvrnerimien nach Passau - Für die Deutschen Meisterschaften der Frauen im Turnen am 22 find 23. Februar in Passau ist außer den sechs bereits bekanntgegebenen sächsischen Turnerinnen «och Böttger-ATV. Leipzig-SchleMg gemeldet worden. ' ' Radsport Metze aus dem Krankens««» entlasse«. Der am : Berliner Deutschlandhalle schwer gestürzte Stehfri «. Janvar 1866, also stieg sprunghaft an. ! nchtne« ihr« stark«« K Di« Banknoten de» Ji kreisen wie auch bei Rot- und Kriegszeitrn — men, da» nicht nnr sei« Kapital, sondem auch ft auf wirtschaslllchrm Gebiet immer wieder zur « Rachde« Ende iWb Mrch R«ich»aesetz die B banken zur Rotenausaab« erloschen war, wurde ma^b'nben SMenbie^HerMbar^uss getroffen al» selbständige» Jnstitu« bestehen bleibt und ai Nihrt wird, wobei Ihr da, private Bankgeschäft d« Übertragen wurde. Auf diese Weise wurden der si nur Kapital und Reser«» der Sächsische« Krnk, lange Erfabrungnt^ i«, neuen Grundlage hat Och die „Sachsenva«', wi« kehr genannt wird, ständig wtiwr aufwärt» ent» schrift gibt Mit reichem Aichlenmawriak ein Bi« Bank, die nach de« Kriege, wenn neue und große Aufgaben d« EM- ftmg^sharre», ihr^Dül dazu beitragen wird, den WÄtrüf der sächsischen Turnen/Spiel/Sport Reichrfachamt Cxichtttthleift ragte , . Dr. tzo« Halt über dw «e«x »roße« Aufgabe» Ml, 3m Hai veo Deutschen Sports auf dem ReichSfportfelb fand am Wochenende s.><kr dem Vorsitz deS ReichSfachamtSleiterS Dr. Ritter von Halt Lie a' MiÜL- Leichtathlttiktagung Mtt. Der Reichsfachamtsieiter legt» seinen-umjaug- reichen Arbeitsplan vor, der na» Aufgaben enthält und in dem dmr Ar beit de» JahreS 1V41 wieder sehr groß, Ziele gttttckt^w«rd«t. Ach» .Heu Berichten «r Bereichsfachwarte und dft» sskeichlfachamtsleiter» konnte, ent nommen werden, daß dl« großen, dem Arbeitsplan 1»40 gestellt»» Ms- gaben nahezu erfüllt werden konnten und die» trotz Krieg und ständigem Wechsel de» Mitarbeiterstabe». Dr. von Halt «rkannte die aroßey Lei stungen dankbar an. Bon der Reichsführung de» RSRL. wohnte der Tagung der.< leite» G. v. Meng»«: Lei, der da» Wort zu einer Reihikgrundsät Fragen nahm. Die Reichsjugendführung wär durch Overbaiup Wagner vertreten, der die Berichte über bi« gute Znsaunnenarbe sr in der — „ ich Akrtze konnte nach langem Krankenlager am Sonnabend au» dein Berliner Gertrauden-KrankenhauS entlassen werden. Völlig geheilt ist jedocv der Dortmunder noch längst nicht, aber fein Zustand hat sich doch soweit ge- bessert, daß er transportfähig ist und dl« Reis« nach seiner Heimatstadt antreten kann. ES wird «och geraume Zeit d-U«Mi dis Erich Metze ganz genesen ist und da» Rennrad wieder besteigen kann. Auch Amelang-LehkZig btzl dim Paxmelsterschasseu Für die Deutschen Meisterschaften im Amatmirboxen voM S6. Januar bi» 2. Februar ist auch der Sachsenmeister i« Ledergewicht, Amelang- Marathon-Leipzig, gemeldet worden, so daß Sachftn in der Federge- wicht-klasse, wo noch Haust«!« Il-Fretberg starret, zweifach vertreten smN wird. . Glnzl Der Sät Nr. 18 Mimiker Nvu Achse v« Sl« tiettMsr. merksam! Natt he, M halten fi, W-«-t gesrmna In r sammevk nin»en" als «in« Die lutzs^üh und dem Die.'B« da-M« der Siel »er deutsch Europ Hoheit, schersei nach d A Rede I ter Z« „War- land ! Brun! D ljche, tuns wiederg« Die dem W vor der rungen Die die Rek tannien dis Foi Deutsch zu r«m Bergan fest/ d« aujae tische neuer Au die Ai wiederx heÄor: komm« druök tiven einen k Völker Nach auch