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Der SSchjWe LrMer Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Tagekkck MrAWofswerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk uwnwm«uww> «.Sch M wwuß«, — «es» SS» MNIP.. »NM^EAsM^PUUM.^VSWUU »ns»»« »«, n WRNWNW Der Sächsische Erzähler ist E DeröfieMchu^ der amUichm Bekanntmachungen de« Landrate, m Bauten und d« Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukkch lLaukd) behördlicherseits bestimmte Matt und eMhölt ferner die Bekanntmachungen des Finanzamt, zu Bischof,werda und anderer Behörden. Nr. 17 Dienstag, -en 21. Januar 1S41 9». Jahrgang Zusammenkunft Führer—Duce Leuhenmi s-. ZK en sich wkratte wieder finden sich die dunkle« Kräfte einer überlebien 3«U. die Rutzuießer menschlicher Rückskävdigkett zusammen, um di« »cheiier- tzaufeu geistiger Intoleranz für di, Kämpfer d« Fortschritt, zu er- richten. Aber diesmal besitzen die Träger der peuen Ideen nicht «nr dm Recht, sondern — Gall sei Dank — auch die Macht, ihren Verderbern entgegen,«lrele« und st« selber zu Vaden ;» schwel' Und weil p« nich« stark genug ist. ml« der Gewalt ihrer W-fsm dem Rad der «alwickluug in die Speiche« ,a greifen, dmhalb glmbl dies« oerhinderle Inqalfitwa. am durch «ine wellkoallkloa de» Hass«, niederring« zu können. N«lckwleit«r Dr. Lletrsib ütterle in diesem Zufammenhang Re ger Konsularkorps, führende Vertreter des deutschen Geistes- lebens, die Rektoren und Dekane der deutschen Hochschulen, zahlreiche Persönlichkeiten ausländischer kultureller und wissen schaftlicher Institutionen, die Vertreter der . in« unk ausländi schen Presse" und eine große Anzahl bedeutender deutscher Wirt schaftsführer bdiwohnten. Vor dieser auserlesenen Zuhörerschaft umriß Reichspresse chef Dr. Dietrich in einer großangelegten Rede die geisti gen Grundlagen des neuen Europas. Die Ausführungen des Retchspressechefs wurden von den Teilnehmern mit starkem Bei fall ausgenommen. Dr. Dietrich aab einleitend kur- eine Begründung seines Vortrages. Der Kampf, der heute auf den Schlachtfeldern und Meeren mit der „Umma ratio" der Völker, mit der Gewalt der Waffen ausgesochten werde, sei, so erklärte er, in seinem tiefsten Grunde ein Kampf zweier Weltanschauungen. Hinter den Armem und Geschwadern aus Eisen und Stahl und mit ihnen spiele sich ekpWeltkampf der Geister ab, in dem eine neue, aus den zwei größten Kulturvölkern teS euro päischen Kontinents geborene Idee mensrWchen Zusammen leben- mit den geistigen Mächten der Vergangenheit um ihre Freiheit und Zmunft ringe. , Mit den deutschen Heeren sei heute nicht nur die Gewalt der Waffen siegreich, sondern auch der Geist, von dem sie be seelt und getragen werden. Mit diesen Soldaten, die die Welt bewundere, und mit diesen Armem, für die eS keine Hinder nisse gebe, marschiere eine neue Zeit, marschiere eine neue große Idee, die aus dem Schoß de- Volkes geboren sei und sich in ihrem Führer verkörpere. Darin liege da- letzte Geheimnis ihrer unwiderstehlichen «rast. ES gebe Völker, die diese tieferen Zusammenhänge be- flriffen und sie «Ä da» Wirken schöpferischer Kräfte in der Entwickluna der Menschheit erkannt hatten. Und eS gebe andere Nationen, deren herrschende Schichten in der saturiertm Selbstgefälligkeit ihrer begrenzten Anschauun gen, in der Verkalkmtg ihrer Begriffe und in der horizontalen E»-starrung ihre» Denken« ihre Völker blind gemacht hatten für jede geistige Perspektive im Ablauf der Ereil " ' K i für da» Ende der menschlichen Entwicklung. Deshalb tcn sie, wa» sie nicht verstanden, und deshalb Sesp wa» sie nicht begreifen könnten. Da sie militärisch «... nicht gewinnen könnten, hätten sie einen moralischen Krieg gegen dteAchsenmächte mtstssüt. r.. S 'vernebelten Hirne mit Phrasen, und mit Hilfe bei» Lügm-Nachrichtennetze-, in da» so viele Böller eingAponnen seits und jenseits deS OzeanS könne an der eisernen Festig- keit deS deutsch,italienischen Blockes zweifeln. Mussolini ünd Hitler haben in einer neuen Zusammen- kunft die absolute Gleichheit der deutsch-italie nische Gesichtspunkte bekräftigt, erklärt der Mailänder „Povolo d'Jtaliä" in seiner Schlagzeilenüberschrift zu der ge schichtlich denkwürdigen Besprechung zwischen dm Führern der beiden Revolutionen. Der „Corriere della Sera" hebt hervor, daß sich die Bespre chungen un Geiste der herzlichen Freundschaft der beiden Völ ker vollzogen und daß in allen Fragen eine vollkommene Einhelligkeit der Gesichtspunkte bestehe. Das Gesetz des Handeln- fei immer in den Händen des Führers und des Duce. Churchill, der. sich eingebildet habe, dieses Gesetz im Mittelmeer für sich gewonnen zu haben, müßte anerkennen, daß die Lage im Mittelmeer für die englischen Streitkräfte nunmehr in Frage gestellt sei. Die Begegnung der beiden Führer sei in die sem Augenblick mehr denn je ein Ansporn für den Glauben der beiden Völker und eine' Stärkung. Der Duce ünd der Führer prüften die internationale Lage im Geiste der Achse, schreibt das „Regime FaSeista". Die Be gegnung sei ein neuer höchst bedeutungsvoller Augenblick in dem jetzigen großen Geschehen. Die Zusammenkunft habe in eitter für daS vollkommene Scheitern der feindlichen Spekulatio nen bezeichnenden Stunde stattgefunden. Diese Spekulationen hätten die deutsch-italienische Waffenbrüderschaft nur noch stärker gefestigt. Die neuen Ideen , 3« srA« Ausführungen Kate der Reich-Pressechef sodann in ««" wriMreifenben Perspektive die neuen Idee« dar, dir der deutsche «eist im Zeitalter de» Stattonalsozialismus he«, vorgebracht hat, und stellt« sie ei« in di« großen geistigen Zu- sammenhän«, die Schicksal und Zusammenleben der euro- Der MM« zur Ordnung, da» Streben zu höherer, fortschreitender Entwicklung sei da» moralische Gesetz, der „höhere Befehl" tm Leben der Völker. Um ihn zu vollziehen, seien den Menschen zwei letzte schöpferisch« Kräfte gegeben: Sdet und Persön lich k e i t. Die Fackel de» Geistes, von kühnen Männern getragen, habe siet» der Menschheit vorangelruchtet auf ihren wegen. Solch« tragenden Ideen hätten zu allen Zeiten dl« Entwicklung der euro päischen Kulturnationen entscheidend beeinflußt, st« emporgehoben, wenn sie jung und zukunstsstark waren, ft« zu Boden gezogen, wenn sie überlebt und altersschwach zu werden begannen. Wer von un» könnte das völkergestaliende und schicklalformenoe Geschehen von heut« unter dem bloßen Gesichtspunkt de, Ablaufs der Ereignisse, mit dem engen Horizont des täglichen Geschehen, erfassen? Rur au» der Per spektive großer menschlicher Entwicklungen gewinne «, sinnvoll« Ge stalt! Und nur mit den Begriffen einer neuen Borst«llung»w«lt «erd« es begreiflich! Es sei kein Zweifel, daß wir heut» auf der Schwell» einer Zeitenwende stehen. Richt nur im politischen und sozialen Leben, sondern auch im Denken habe sich eine Revolution vollzogen. Eie gehe aus von den zwei großen Kulturnationen des Kontinent», Deutschland und Italien, und werde fruchtbar werden für andere Völ ker in dem Maße, als sie sich ihrer bedienen wollen. Vie gelsiesgeschichtlich« Ta», di, heule vollbracht werde, bestehe darin, daß sie da» Individualistische Denken, da» Jahrhundert« unserer Entwicklung beherrscht habe, entthront und dnrch da» gemeinschasksbe- wußte Denken ettetzt hab«, da» unsere« Leben ganz neue Grundlagen «ad ungeheure Aurwirtuugamöglichketten erschließe. Dr. Dietrich gab eine eingehend« erkenntnis-theoretisch« Begrün dung chieser fundamentalen Tatstiche und bezeichnet« e, al» die große Geistestnt unserer Zeit, sich au» der Verstrickung de» Individualismus, von dem sich selbst die sozialen Bewegungen be» vergangen«» Jahr- hundert» nicht freizumachen vermochten, gewst und inderGimein- schaft di« einzig mögliche Grundlage unser«» Den ken» und Handelns erkannt zu haben. Damit sei ein« der tief gründigsten Revolutionen in der Gristesgesthicht« voll zogen worden. Die Revolution im Denken sei d « r Schlüls«l zum Tor ein« r neurn Zeit. Eie erfass« all« Bezirk« de» Leben» und bringe auf allen Gebieten Lösungen, die bisher unaelöst waren. Sie schlage di« Brücke zu einer neuen Entwicklungsstuf« de» menschlichen Erkennens, die un« zu neuen Ufern des Fortschritts und der Kuuur führe. Das sei nicht gewagte Konstruktion oder leere Theorie, sondern beglückende Wirklichkeit, hinter der bluwofle« Leben stehe. Für unser« Generation werfe allerdings dieser revolutionäre Wandel de» D«nk«n» eine zum Teil schwerwiegende Problematik auf. Der Anbruch einer neuen Zeit lasse ost scheinbare Widersprüche hervortreten bei denen, die, mit einem Meer von Vorurteilen der Vergangenheit belastet, nur mit äußerstem Mißtrauen ihren Fuß auf da» Neuland der Gegenwart setzten. Andere wiederum, deren Erkenntnisvermögen gewissermaßen noch im Schatten der Vergangenheit liege, hielten da» Neu« für eine Irrlehre und bekämpften es mst der Leidenschaft eingebildeter und geistig fehlgeleiteter Wahrheitsfanatiker. Sie bildeten sich beispiels weise ein, daß der gegenwärtige Krieg nach den, gleichen Schema wie der vorige verlaufen müsse, während in Wirklichkeit ihnen doch ganz andere neuartige Kräfte gegenuberständen, denen sie nicht mehr ge wachsen seien. Und dann gebe es jene, die ihre Herrschaft und Macht aus der plutokratischen Entartung des induvidualistischen Denken» aufgertchtet hätten. Sie fürchteten mit Recht den Sieg des Neuen, denn sie er kennen in ihm die Gefahr für die eigene Existenz und bekämpften es daher mit den verwerflichsten Mitteln al» «ine Ausgeburt de» Satans. „Jahrtausende glaubten die Menschen — fo fuhr Dr. Dietrich fort — daß die Erde eine flache Scheibe sei, und noch vor vierhundert Jah ren waren sie überzeugt, daß die Sonne sich um die Erde dreht. Bor vierhundert Jahren entdeckte ein Deutscher, daß die Erde nur «in be- belangloser Stern ist, der wie zahllose andere um die Sonn« kretft. Mit dieser Erkenntnis b rach auch damals eine Welt zusammen und «in« neue des Fortschritts baute sich auf. Auch damals warfen sich dl« Kräfte der Reaktion und der brutalen Unduldsamkeit gegen den Triumph der Wahrheit und das Recht des neuen Lebens. Koperniku»' LHre kam auf den Index, Galilei wurde in den Kerker geworfen und Giordano Bruno dem Scheiterhaufen überantwortet. Heule nun vollziehl sich iu der Ebene der Deuten» wieder «in« kopernikanlsch« Wendung des Geiste». Heule entdecken wir, daß di« weit sich nicht um da» IMvidium dreht, sondern um die Semetaschast, da» Volk, von besten Schicksal der einzeln« -«trage» wird, «ad wieder erheben wie damals die Mächte de» Rückschritt«, die Reaktionäre der plutokratischen Welt ihr Haupt, um de« Fortschritt im Leben det Ra- tioaen zu unterdrücken und di« Fackel de» Geiste» im Blut der Völler ju ersticken. „Geistige Grundlagen des neuen Europa" Überlegene Abrechnung -es Reichspressechefs mit -en Mächten -es Rück, schrilles — Grrenntnistheoretische Begrün-uNg gegen demagogische Phrasen Befreiung-er Gehirne Prag, 20. Januar. DaS tausendjährige Prag, als Stätte der ältesten deutschen Universität und Denkmal deutscher Kul- turleistung mit dem deutschen Geistesleben über die Jahrhun derte aufS engste Verbünden, erlebte am Montag ein Ereignis von besonderem Rang. . Im „Spanischen Saäl" der Prager Burg hielt die Deut- sche Akademie eine Festsitzung unter der Leitung ihres Präsiden ten, Ministerpräsident Siebert, ab, der mit dem Reichsprotektor, Freiherrn von Neurath, dem Staatspräsidenten Lr. Hacha und der gesamten PtotektoratSxegierung, die Spitzen der deut schen und tschechischen Behörden, zahlreiche Vertreter des Pra- Ein Kampf Meier Weltanschauungen seien, hätten sie einen großen Teil der Welt in einen Zustand geistiger Hysterie versetzt, um in diesem Hexenkessel auf- gewühlter Leidenschaften und grotesker Unwissenheit die Suppe ihrer moralischen Verleumdung zu kochen. von den Probleme«, die dieser Krieg zu lösen noch übrig gelassen habe, scheine eine- ter wichtigsten ta» geistig-psh- chalogische zu sein: die Befreiung ter Gehirne. Die trutsche Wehnqacht mußte erst eine Maginot-Linie turchftoßen, um bas französtsche Voll tie Wahrheit erkennen zu lasse« «ab es von ten Ketten ter Lüge zu befreien, la die e- geschlagen war. Wann enblsch finbe sich tie geistige Welt tiefe- aufgewühlten europäischen Kontinents zusammen, um mit ihrer ganzen «o. ralffchrn Autorität eine Bresche in Len «all ter Phrase und ter Unwahrhastigkrit zu schlagen, ter heut« tie Völker um- gebe? Sie glaube«, durch eine Weltkoalitio« des Hasses uns niederringen zu können London erklärte, daß «in Sieg auf dem Schlachtfeld dr» Seist«» und der Köpse automatisch «inen erfolgreichen Lusgang de» Krieg«» mit sich bringe. Di« Waffe — so «klärt« der Reich»prellech«f —, d«r«n sich die Angelsachsen aus diesem Schlachtfeld der Köpfe bedienen, f«l die oer moralischen Demagogie. Deshalb hätten st« di« Offensiv« d«, Wortes ergriffen und lieferten den Achsenmächten zur Zeit «in« Rede schlacht. In einer Welle von Ministerreden, di« sie über ihr« »Irr Wände hinaus in die Welt posaunten, vergriffen si« sich an d«n er habensten Gefühlen der Menschheit. Si« sagt««, sie kämpften tm Na men Gotte», tm Namen der Wahrheit, d«» Fortschritts und d«r Kultur. Wenn von Kultur und Geist iq der Wrlt di« Red« f«i — so erklärt« Dr Dietrich—, „dann haben di« groß«« Knlturnattun«n d«» «uropätschen Kontinent» «in »ort mttzurrden! Eingehende Aussprache über die Lage — Bolle Übereinstimmung der beiderseitigen Auffassungen in Men Fragen DRB. Berlin, SV. Sanuar. Der Führer und der Du« hallen gelegentlich einer Zusammenkunft in Gegenwart -er Antzeumlalster der Achse eine eingehende Aussprache über die Lage, die im Geiste der herzlichen Freundschaft «Äschen beiden Regierungschefs und der engen Sompfverbuudenheit zwischen dem deutschen und dem italienischen tzsNe^erlies «ndckne volle Uebereinstimmung der beiderseitigen Auffassungen 1« allen -ragen ergab Eiserne Festigkeit -es deutsch-italienischen Rocks Die italienische Presse im Zeichen -er neuen Zusammenkunft Führer-Duce Rom, SI. Januar. In riesigen Lettern gibt die italiwiiscke Morgenpresse die neuerliche Zusammenkunft deS Führer» mit dem Duce bekannt, tie allenthalben al- der eindeutige Beweis plrdte unlösbare Verbundenheit der in engster Waf fenbrüderschaft vereinten befreundeten Völker begrüßt wirb, MS« Magen unterstreicht. Die fünft« Begeanuna der bewen Führ» der Achse sttt KrieaSbeatnn hat, wie „Giornale d Jtcüia feststellt, die bewockf- nett Solibarität der beUien Böller der Achse erneut vor aller Welt bekundet und zugleich allen Illusionen de» Feinde» den Garaus gemacht, um so mehr, al- sich, wie das Blatt hervor hebt, diese Begegnung zu einer Zett vollzog, da deutsche Stuka- an her Sette ter italienischen Flieg erkameraden mit ihrem so er- folmetchen Anütfff Hegen Mmta und Gnglirttds Stützpunkte ist Aegypten eine allor vexstöudliche Sprache sprechen. . , , MichMessaMro-Vetont,WitzRitnM Begegnung zwischen dem Führer und dem Duce unter dem Zeichen deS Sieges vor sich mng und daß die HelLentättn der Luft- und Seestreitkräfte der oetoen befreundeten und verbündeten Länder in ihrem Kampf gegen dä» etnstürzende britische Imperium tm Mittel- meer wie tm Atlantik ben'trrümptzaien Hintergrund Le» Bildes der historischen Begegnung abgeven. Niemand die».