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brtt und Iah neri Erster Sroßappest der voUedertsche« ! der Bewegung »Heim in« Sketch* «ine groß angelegte Deutsche AU»r «m der jraiqHstsche« ll-maUllft« (»«. «raufe - Scherl-M.' Men SÄrmen und anderen Gefahr«» d« Meere» trotzend. Sehen die Flakposten am «anal, um Mm Bersuch dir Engländer, «ns« dortigen Stützpunkt« anzugreifen, zu vereiteln. Be»eg»ng in L«xemb«ra. Der ^f d«r Zivilv«rwaltuna, Sm^iter vimoa, hißlt in Lwremlmrg beim erst« Großappell vor den Lmtewaltern pe Rede, in der er di« «ampMrole str 1S41 entwickelte. — ünser Md zttgtdm Sauleiter währei» keiner «uiführungen. (Scherl-BilderoieNst-M. > tst in fremd« «, V0! Kohle als polttlscher Machlfaktor Im Altertum und Mittelalter kannte man die Kohle nicht- trat seinerzeit den sogenannten Sanktionen nicht bei : Es gab keine industriellen Einrichtungen, die die Kohle als sorgte Italien mit den nötigen Kohlenmengen. Auch i hochwertigen Brennstoff benötigten. Den Bedarf' als. Feue- Kriege, im Frühjahr ISA), versucht« England wieder ein rüngsmaterial stellte das Holz. Auch von der. vielfältigen Ber- auf das Nichtkriegfuhrende Italien auSzuüben, indem es venoungsmöglichkeit. des Rohstoffes Kohle hatte man bis. zur. Deutschland kommenden Kohlenlieferungen, die in hold üngsten Zeit keine Vorstellung. Dennoch ist der. Begriff Kahle Häsen auf Schiffe verladen wurden, Italien vorenthalt« Kraite umsonst, und für den et kämpfende mUttärilch« der Agenzi Raum« eil fahren abs ,I)i« «euern sreyei fchästeführende Direktor: P iorii » » Pro« üngsten Zeit keine Vorstellung. Dennoch ist der. Begriff Kohle chon. wesentlich ältet als wir annehmen. Beispielsweise soll Sachsen, und zwar im Revier um Zwickau,-schon'im 10. Jahr hundert ein Steinkohlenbergwerk bestanden haben. Amtluhe ngen nach dieser Richtung sind allerdings erst - im erfolgt, die sich im Stadtarchiv von Ztvickau oestn- lich handelte es sich damals bei der sächsischen'Kohl«; hundert <dr L Verlautbarunt Jahre 1318 erl den. Natürls' . . , „ nicht um einen industriellen Einsatz, man hatte lediglich 'die Eig» nung der Kohle als Brennstoff erkannt. Als im vergangenen JahrMutzert das industtielle . Zeitalter mit seinen Umwälzungen verkehrsnfiißiger und maschineller Art hexaufkam, besann man sich spmder auf, Las mittelalterliche BteünstoMaterial Kohle- Man erkannte überaM : schnell,-daF die Kohle mit dem Aufschwung der JnLWrie, MlöSbkr verbun den war. allen , führenden Ländern HUrden Mr M Mittts deS vergangenen Jahrhunderts Untersuchungen nach Kohle an gestellt, bei denen, namentlich in England sehr schnell und sthr reichhaltige Ergebnisse gezeigt worden ststb- England ist es da her? auch gewesen, das sich zuerst des industriellen Wertes der Kohle voll bewußt wurde und sie gxotzzügia'zW Einsatz VxMe, Deutschland: und Amerika folgten unmittelbar nach, doch hatte sich England einen erheblichen Vorsprung gesichert. Von diesem Zeitpunkt an biS zur Ausspielung der Kohle als Wirtschaftsdik- tator und politischer Machtfaktor war es nur ein kürzer Weg. Es traten industriewirtschaftlich ball» alle die Lander in den Vor dergrund uM^in. Wettbewerb, die eigene Kohlebesatzen. Eng land, das irr der, Anwendung der Kohle sowieso einen Vorsprung besaß und im übrigen damals, schon uber .eine sehr starke Han delsflotte verfügte, vermochte es, sich Stützpunkte fiir seine Kriegs- und Handelsschiffe durch gewaltige Lagerungen von Kohw in aller Welt zu schaffen. Gleichzeitig sand es Mittel und Wege, eine Reihe kohlenarmer Staaten durch Entsprechende Handelsverträge von sich abhängig zu machen. Deutschland ver fügte im gleichen Maße wie England über Köhle und würbe darum von England als unmittelbarer Konkurrent betrachtet. Die eichebliche Ausdehnung der deutschen Industrie um Vie Wen- de des Jahrhunderts und die deutsche Geltung incher Welt wären letzten Endes darauf zurückzuführen, daß Deufchland seine Kohle für die Entfaltung seiner Wirtschaft zum vollen Einsatz brachte, allerdings auf die Verwendung der Kohle als politiches Druck mittel verzichtete. Erst in neuester Zeit, als Deutschland lernte, realpolitisch zu denke»«, und feststelltc, daß die britischen Erpreffergeschafte der politischen Stellung Deutschlands zum Nachteile gereichten, nützte Deutschland seine» Kohlenreichtum auch wlrMWoli- tisch aus. So hatte England bekanntlich im Abcssinienkrieg 52 Staaten, zum Han-elsboykott gegen Italien zwintzett können. dingS noch im ÄnfängSstadiüm, sie lassen i Dazu gehörte nicht zuletzt die Abschnürung Italiens von jeglicher so viele Ueherraschungrn erwarten, baß Kohlenzufuhr, da Italien keine Kohlenlager besitzt. DeuWländ Kohle als eine internationale WtrtschaftSn Dieser Dienst am Bauerntum ist um so notwendiger, als heute Hunderttaufenbe von Krteg-gesanaenen und sonstigen fremd völkischen Arbeitskräften ber Lankwirtschast zugeNihrt, wurbm nnd nun manche Volksgenossen glauben, baß damit die Land arbeiterfrage gelöst sri. Die Landarbeit darf aber nicht zu einem Ausländerberuf werben, denn die deutsche Scholle, die uns daS tägliche Brot liefert und die mit deutschem Blut verteidigt wurde, muß von deutschen Menschen bewohnt und bearbeitet werden. Auch sollen doch gerade die Menschen, die in der deutschen Scholle wurzeln, dem Volks ganzen daS ewige Leben sichern! So muß das deutsche Volk wieder lernen, bauerlich zu denken. Dann wird eS von selbst die Notwendigkeit eine gesunden deutsch«! Bauerntums im Interesse des Volk-ganzen erkennen und seine Einstellung zum Lande ändern. „Keine Besserung der Lage für England" Der heldenmütige Abwehrkampf der Vefahnng von Bardia Lo». S. Januar. Die klein« gegen «ine zchnfache Uebermacht ' ' ü>e Besatzung von Bardia zeichnete «in Ruhmesblatt in der fchen Geschichte Italiens, bemerkt der militärisch« Mitarbeiter >ia Stefan«. Fünfundzwanzig Tag« hätten dte auf engem eingeschlossenen unter ununterbrochenem heftigen Feuer von der See, vom Lande und aus der Luft stehenden italienischen Trup pen den britischen Bormarsch ausgehalten und so der italienischen Hauptmacht gestattet, in besseren strategischen Stellun gen Abwehranlagen zu errichten. Die italienisch« Nation verneige sich vor den heldenmütigen Bertetdigern unter ihrem Führer General Bergonzoli. Der Mitarbeiter stellt dann fest, daß eine Besserung der Lage für England durch di« Aufgabe des italienischen Widerstandes in Bardia nicht erreicht worden sei. Hätten die Italiener bei ihrem Vorstoß gen Osten Hunderte von Kilometern Wüstenland hinter sich gehabt mit allen sich hieraus ergebenden Versorgungsschwterigkeiten, so seien es jetzt die Engländer, die bei ihrem Vormarsch mit allen diesen Er schwerungen einer Operation Im Wüstengebiet zu rechnen hätten. Die italienische Kampfkraft sei von den Geschehnissen in der Marmarica nur zu einem sehr bescheidenen Teil berührt worden, und es sei her- vorzuhebrn, daß die Streitkräfte, über die es verfüge, zu einem gro ßen Teil noch nicht in den Kampf eingetreten feien. Fester als je be stätige Italien seinen unverrückbaren Entschluß, diesen Krieg bis zum siegreichen Ende durchzukämpfen, um Europa und die Welt von dem brutalen und ausbeuterischen Druck der englischen Plutokratie zu be freien. In hoher Weise bezeichnend sei die Erklärung des italienischen Ministerrates, der die unerschütterliche Treue Italiens zu seinem Achsenpartner und zum Dreierpakt zum Ausdruck gebracht und be stätigt habe. Spanische Stimmen zum Fall von Bardia „Ohne Einfluß auf die Entwicklung des Kampfes gegen England- Madrid, 7. Januar. Zu dem Fall von Bardia schreibt die Zei tung „ABT*, man könne den Kolonialkrieg nicht mit dem Krieg in Europa vergleichen. Die weite Entfernung von den Stützpunkten werfe ganz neue Probleme und Schwierigkeiten auf. Der Kampf woge hin und her, und wenn eine Partei einen Vorstoß in das feindliche Gebiet gemacht und es erobert habe, müße sie erneut von vorn begin nen, denn nichts sei sicher und unabänderlich. Bardia liege unmittel bar an der ägyptischen Grenze. England habe um es herum eine be trächtliche Anzahl Divisionen der ägyptischen Armee konzentriert. Der Verlust Bardias durch die Italiener sei nur eine bestimmte Episode des Krieges, dem kein Einfluß auf die Entwicklung des Kampfes gegen England zukomme. Auch die Zeitung „Arriba" betrachtet die Aufgabe von Bardia nicht als neuerlichen Rückschlag der Italiener, sondern als letzte Aus wirkung der Kämpfe vom 9. Dezember. Italiens Soldaten hätten mit verzweifeltem Heldenmut dir Festung verteidigt. Und auch die Kaffee- Haus-Politiker, welche im Licht alter liberaler Theorien Militäraktio nen beurteilen, könnten die glorreiche Selbstverleugnung des faschisti schen Soldaten nicht bestreiten. Der Fall von Bardia sei das Ende eines Kampfes, besten Reichweite keineswegs überschätzt werden dürfe Die Wüste werde noch viele militärische Ereignisse sehen, welche sich sicherlich von denen zu Beginn des Jahres unterschieden. Die Abtre tung des Gebiets, besten Beherrschung ausschließlich von guten Stütz punkten abhänge, gestatte nicht, dem Erfolg der Engländer eine zu große Bedeutung beizumessen. öembeaabwilrse ms Zttmd / No erbärm liches SM der englische« tiigeaagllallm Berlin, 7. Januar. Ausländische Blätter haben in den letz ten Tagen wiederholt gemeldet, daß in den Nächten vom 1. auf den 2. und vom 2. auf den 3. Januar Flugzeugbomben über iri schem Gebiet abgeworfen worden seien. Bei einigen dieser Bom ben sollen die Sprengstücke deutsche Herkunft erkennen lasten. Die britische Lügenagitation ist nun am Werke, diese Be hauptung als eine planmäßige deutsche Herausforderung Ir lands erscheinen zu lassen. Es wirkt dies besonders erbärmlich, wenn man sich daran erinnert, wie die britischen Luftstroitkräfte selbst immer wieder über Marseille, Genf, Zürich, Basel usw. systematisch fremdes Hoheitsgebiet verletzt und dort Zerstörun gen angerichtet haben. Trotzdem hat sich nun die deutsche Regierung gewissenhaft bemüht, festzustellen, ob irgendeine etwa durch Mtterungsum- HJ -Abor-nuyg auS Japan zurück DslsihfgkFckftuttA vkfm BrichOfvFpadfützrrr PmU«, 8. Januar. Die Reis« her Japan-Abordnung h« Hiller- Jugend fand «U DlenstagabmUMen offiziellen Abschluß durch einen Empfang beim ReichsjugrndfWer Artur pxmanw, bet dem die HI.-tzührer dem Reich,jugendsührer und feinen nächsten Mitarbeitern über ihr« Erlebnist« auf der dreimdnätigen Japan-Reise eingehend Be richt erstatteten. Der Retchsjugendführer nahm die Gelegenheit wahr, in abschlie ßenden Watten auf die für di« nächste Zett vorgesehene enge Zu sammenarbeit zwischen der Jugend GroKeutschland» und der Jugend dm befreundeten, ein neues Europa bejahenden Lande» hin- zuweisen E» werde, wie er betonte, die Aufgabe der nationalsoziali stischen Jugendorganisation fein, dafür Sorge zu trage«, daß bet Keser Zusammenarbeit die Jugend de» Reiche» mit der Entwicklung nicht nur Schritt halte, sondern in ihrer Berständlaungsarbeit gewisser maßen^ dem endgültigen Frieden vprausetu. Dieser Ausgabe der Ju gend al» eine» völkerverbindenden Elements, komm« em« besondere Bedeutung zu. ' Mer Dampeuuannern, es gebe reine noahrheu, dte mehr ver- pernte, gehört»« werden. Hemmungslose Gewtnrrgier der Pluto traten Laste kett- iiuM nygen Me« ioucheWd« UM v p n liegt hier obolck« .-d.Wnbelt. . mbwürfe bei tft unternom- Oenf, 7. Januar. Der Wirtschaftet»«! der englischen Prest« ge mährt in immer wieder neuen Formen Einblicke in di« eigentlichen Ursachen de» englischen Kriege» Li« Fliwmotorenfqbrik S. Smith .und Sen« steigerte im Verlaus ber letzten Monat, bi» zum Abschluß ihre» Geschäftsjahre» zum 1, Oktober ihren Reinüberschuß mühelos um fast eineinhalb Millionen, aus fast öX Millionen Mark. Die Gesellschaft entschuldig sich bet chren Aktionären, daß sie trotzdem „nur" da« halbe Aktienkapital, SO Prozent steuerfrei« Divi dende zchl«. Di, «rieadsteuMl stten aber Derart hoch, daß sie über dies« ött Proz., die sie schon In hen vyrgusgegangenen beiden Grschästr- ' wnne. > - - start« der plutokrattsch« ge- Dividende hält er für ganz ^emmungslostn Gewtnngier „ . and», von denen dieser «ng- Wn nmߧ stände vedmate versehentttcho Verletzung irische»! Hoheit durch deutsche Flugzeuge überhaupt stattgetzwtzen t " Es sittd zu dem Zweck^ sofort all« ersorderliPn E würfe über Dumin in ber^a^t vonl'j. ausderrS.! vornherein ausgeschlossen aewesmsiM. im Gegenteil wie im Falle 5er AthentaderBerdeäht sich um englische Bombenabwürfe tortschenAbs t chten nach Lhurchillscher Die irische Regierung hat wegen der B der deutschen Regierung am 6. Januar'einen men und dabet Ginzelanaaben gemacht. Al.^ .... .... werden zur Zeit noch nachgeprüft. Sollte sich hierbei oder Mlf Grund etwaiger weiterer UntersuchuygSeraebniste Herausstellen, daß deutsche Flugzeuge durch ein bedauerliches Versehen an djm Vorfällen in der Nacht vom 1. auf den 2. Januar auch nur vetei- liat gewesen sein könnten, so würh« die deutsche R-Mvnng nicht zögern, hierfür ihr Bedauern auszusprechen und Gchirdtnersatz anzubieten. Der Berrätergeneral -e Gaulle Et« Werkzeug de» Iulelltzence Service — Eg wollte einen fnmzSfiichen Dürgerkrieg eutftlletv Genf, 7. Januar. In der „Actton Frapcaise" vom ö. Ja nuar veröffentlicht Charles MauraS ein Schreiben von einem hoben französischen Offizier, der nach dem Waffenstillstand mehrere Monate in England »«brachte upb dort die Entwick- lung deS Unternehmens deS Eügenerals de Gaulle verfolgte. In diesem Bericht stellt der frgnzösiKe OWer fest, man konnte schon zu Beginn wahrnehmen, daß de Gaulle Len Mit telpunkt einer hauptsächlich aus ehemaligen jüdisch - fron- zöstschen Journalisten bestehenden Clique darst-llte. Die ganze Unternehmung des französischen Berrätergeneral- werde durch den Intelligence Service manövrirrt und zielte von Anfang un auf die Auslösung eine- französischen Bürger krieges ab. Die Fäden der Bewegung hatt», in Tat und Wahr heit der englische General SPearS in der Hand, der Jude uiü» ein intimer Freund und vielgerühmter Ratgeber von Pre mierminister Churchill sei. Es sei auch SPearS gewesen, der dem chemäligen Ministerpräsidenten Paul Rchnäud im Junj 1910 daS famose Prosekt einer franco-britischen Union , unter breitete. Es bestehe nicht der geringste Zweifel, so schreibt her fran zösische Offizier, daß daS ganze Unternehmen de GaulleS voll ständig und ausschließlich im Dienste seiner britischen' Majestät und per« en Kohlenmengen. Auch in diesem ^suchte England wieder einen Druck Italien auSzuüben, indem es die pon Aenlieferungen, die in holländischen Häsen auf Schiffe verladen wurden, Italien vorenthalten wollte und die Schiffe in den DownS unterbrachte. Auch fpevrte Eng land seinerzeit die Kohlenzufuhr Italiens auf dem Wege über Gibraltar. England ist es nicht gelungen, seinen Trumpf aus- zuspielen, denn es wurden Möglichkeiten gefunden, die Versor- gung Italiens mit Kohle auf dem Landwege zu sichern. - England hatte in der Zeit vyr diesem Kriege- versucht, ganze Ktaatengruppen'von der Lieferung englischer Kohle ab hängig,zu-machen. In dieser Beziehung befanden sich hie wegen und Schweden vzw. Finnland, so lag die dortige In-, dustrie größtenteils still. England mißbrauchte hier daS «b- bänaigkeMöerhältnis soweit, daß Ä) dle nordeuropäischen Stare»^ nainentlich Norwegen, zu militärischen Zwecken gegen Deutschland einsetzte, ein Plan, der ,in letzter Stunde durch die bekannte deutschc Gegenaktion zum Scheitern käw. Inzwischen hat D eu ts ch l a n d die Koh len v erförgungdernord- eüropaischen Staaten übernommen, einen Güter austausch emgeleitet Und somit jeden malischen Einfluß ausge- schalteü Mich die südosteuroPSischrn Staaten zögin bei Kriegsbeginn in weitem Umsange britische Kohle. Doch hier zeigte sich bald daS wirtschaftliche Unvermögen Eng lands, im Knege eingegangenen Handelsverpflichtungen näch- zukommen. So mußten die Balkanstaaten in dem strengen Winter 1Y40 ihre Kohlrneinfuhr notgedrungen auf Deutfch- lanb umschalten. Durch die Tatsache, daß Deutschland aftch diesen Ansprüchen Genüge leisten konnte, wurde das deutsche Prestige im Siidostraum außerordentlich gefestigt. Abhängig von Kohleeinfuhr sind im allgemeinen die nord- unb südeuröpäifchen Staaten, sowie teilweise Frankreich, Spa nien und Portugal, während stch die Niederlande, Belgien und Rußland selbst-versorgen körinen. Dagegen ist der ge samte inner asiatische Raum nach den bisherigen Fest stellungen sehr kohlenarm. Auf Afrika verfügt, soweit die Untersuchungen ergeben habe«, nur über begrenzte Kohlenlager. Allerdings besitzt Afrika keine Industrie, so" daß hier ber Bedarf für hie nächste Zeit gering bleiben Wirtz. Die USA. sind außerordentlich köblenreich und dürften im ive- sentlichen die Versorgung der mittel- und südamerikanischeu Industriegebiete behalten. Insgesamt ergibt stch schon nach, der rein industriemäßigrn Richtung die außerordentliche ivirtschäft- liche Bedeutung der Kohle. . Trotzdem ist die Kohle heute nur noch in »weiter Linie Brennstoff, in erster Linie dagegen Roh stoff, aus dem die moderne Chemie die verschiedensten Kunst- schffe MMellt. Auf der Grundlage der^KMe mtttehm Buna, Mtkulan und Fetterzeugnisie, aus der Verflüssigung der Sohle Benzin und Lreibgase. Diese EntwicklunaSformen sind aller dings noch im AnfangSstadium, sie lassen für die Zukunft noch - '. z man tatsächlich Lie inmcht betrachten muß.