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Der SöchlW Lrzähser Sk. Jahrgang Tageklaü firAWoftwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk i, w, Akukirch unt Almgegend , Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten «I bch»»«s»«nm- MHU»a»»»,N» « »„ n> »N^av«I»i>«» »M» « Pt. wq«n *enie«»»w«fti m» «NchefteNdlivi»^ n, d« «»ttchNstm »«« »« d«uq4« MNschaft «nls»r«bv>, sind w »U» »ew»»«slr«n mosi^»«n» f«r»s»r,ch« «lm« »sch»l«»«i*» ». 4»t m>» 4«r — p»stl»«<tt»»<» Vresd« ». «t. SUchoiew«»« 7K. — 0»»» m» Ä«I«, « z,I,»,ich A Sllch^ch»«»«. Der Sächsische Lrzähier ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrche» zu Bgutzen und der Bürgermeister zu Bischosswerda und Neuktrch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthöll femer die Bekanntmachungen des Finanzamt» zu Bischosswerda und anderer Behörden. ... * Sonnabenden 28. De-emher1V40 richtet Vberfe! werde, E» ist auch wenn e, i_.. - - , auselvaader. Da« berühmte Lech tat sich ans. And wir hatten einen phantastischen VN» aas di« Seda Heimat«». Unten breiteten sich dunkel und gedeimnievoll die Slratzeuzeiiea. die Häuser, die Fabrik«» von England» luchmetropole. Am einigen Stadtvierteln schiuqen vründ« empor. Dunkle Rauchwolken lag« lafkmd üb« der Stadt Tuch brennt aut. Und -an« stad die schwer«» Brocken gefallen. Dunkel rote Stichflamme« schlugen hoch. Anunkerbrochen folgten die Eip- ichlSae, dl- Vekonakionen einander. Anter um sahen wir »wei unserer Bomber flieaeu. Sir griffen etw« tleter an al, wlr. Wir warten fast gleich,eilig. Stichflamme aus Stichflamme fchlnq Höch Man chester branul« an allen Ecken und Sn-en. Nachdem Kleider angr . Kurz vor Lagmanbruch kehren unsere Kamvfmafchinen zurück. „Manchester brennt lichterloh", so lautete di« Mrlduna «iner jeden Besatzung, dl« kurz und knapp im Gruppengefechtestand ihre Meldung über den Erfolg de» Angriff, abgibt. Ich hab« au, den kurzen Schil derungen der fliegenden Besatzungen mir «in genaue« Bild von diesem Großangriff mache» Vinnen; find wir doch vor 24 Stunden den glei chen weg über da, woltenverhangene England geflogen. Manchester liegt ja nur fleben bi, acht Flugminuten von unserem gestrigen An griffsziel Liverpool entfernt, wett oben über dem Wolkenmeer jagt die Bombergrupp« über dl« Nords««, in di« Midland, hinein. „Unter schweren WolkenvorhSnaen lag Kitt Pennlne-Kett« da. Ein heftiger Nord drückt« um in di, Flanke. Die Navigation «« nicht leW", b« „ , -?fft. «der wir hatten wieder einmal Glück, Ml «luemmal riß die Wolkendecke drückung und Terror ausschließlich von den britischen Stellen auSaingen. Die Kriegslage er leichterte die Möglichkeiten, die Wahrheit zu verbergen. Dort, wo der Terror nicht offen weiterverfolgt werden könne, weil er deutlichem Widerstand begegne, trete der übelberüchtigte Intelli gence Service in Aktion, so in Aegypten, wo ein Ministerpräsi dent und ein Kriegsminister um die Ecke gebracht werden konn ten, weil sie sich offensichtlich dagegen auflehnten, daß sich die Regierung von Kairo den Befehlen der englischen Generale un terordne. Für Ibn Saud sei daS Problem vom englischen Standpunkt aus noch ernster, denn dieser tapfere Herrscher fei immer als ein Feind deS britischen Imperialismus betrachtet worden. Die Tatsache, daß das Lun und Treiben deS Jntelli. gence Service unzweideutig bekanntgeaeben wurde, müsse in der ganz en arabischen Welt tiefe Rückwirkung gegen daS englische Ansehen haben. DaS englische Atten tat werde ohne Frage dm Argwohn gegenüber jenen Kreisen erhöhen, die für Geld die edlen Bestrebungen der arabischen Be völkerung verraten haben und weiter verraten. Die Araber haben ritten gemeinsamen Feind; den gemein, samen Unterdrückest England. Anschlag des englischen Geheimdienstes gegen die Legierung Zbn Sauds mißglückt Von London bezahlte Kreaturen wollten Aufstand anzetteln — Die Schuldigen bereits verurteilt Mailand, ?8. Dezember. Der Korrespondent der Turiner „Stampa" meldet auS Beirut, daß gegen die Regierung deS Königs Ibn Saud in Arahien eine Aufstandsbewegung ange zettelt worden sei, die jedoch rechtzeitig von der Polizei entdeckt werden konnte. Im Auftrag seiner Regierung gab der Gene ralkonsul von Saudi-Arabien in Damaskus folgende Erklä rung ab: Bei den in die AufstanLSLrwegung verwickelten Personen handelt es sich um den «Äeriff Abdul Hamid und zahlreiche an dere politisch« Persönlichkeiten. Sämtliche Verantwortlichen find verhaftet worden. Der Sheriff wurde htngerichtet und die andere« zu Kerkerhaft verschiedene« Ausmaße- verurteilt. S i e stau- en sämtlich in Verbindung mitdembriti- schen Anteilige«,« Servier. Hierzu, schreibt die „Stampa" in einem Kommentar, die Nachricht von dem Komplott gegen die Regierung Ibn Sauds enthülle den Schleier um die Situation tu der arabischen Welt völlig. Die britische Propaganda versuche auf jede Art und Weise, die Achsenmächte als die Feinde der arabischen Völker hin- zustellen. Aber die Tatsachen bewiesen Tag für Lag, baß Be- Angriff schloß sich dl« Wolkendecke wieder. Und wie gesteru über der Merfeyftde lastet Henle morgen auf de« wolkenvorhang über Man chester «in riesiger breuaeadroler Fleck, vurch die flammenden Wolken hindurch tagen olr englischen Flatzranale« hoch. Schwere und leichte Flak schießt wie besessen Die Abwehr Ist außerordentlich heftig. Doppelt io stark wie aeftern bei Liverpool. Die Engländer wissen, daß hier in den Midlands der Schwerpunkt ihrer KnegsinduUi«, ihrer Widerstandskraft liegt. Sie haben Schein werfer- und Flak-atterien in diesem Teil der Insel zusammengezogen wie kaum irgendwoanders» Durch diese britische Sbwehrsperre, durch da, gutliegende englische Flakseuer hindurch brachen die Wellen deut scher Bomber mit unerschütterlicher Bravour. In den feuerspeienden Kessek'der Flak stießen sie hinein nach Manchester und luden ihre ver nichtend« Ladung fast zwei Stunden lang ab. . Auf dem Heimflug sehen wir den Himmel über Manchester blutig gerötet/ Die deutsch« Luftwaffe hat einen weiteren Hammerschlag gegen di« Werkstatt d« Feindes geführt. Kriegsberichter Günther Herwig flVSö-Tomen-Tanker gesunken -- ReUhork, 28. Dezember^ Wie die Standard Oil Company von New Arsev-efanntgibt, ist der ihr gehörige 8982 BRT große Tanker „ChärkeS Pratt", der unter der Flagge Pana mas fuhr, gesunken. DU» Tankschiff war am 5. Dezember mit einer Ladung von fünf Millionen Gallonen Erdöl von der zu Nirderländisch- Westtndien gehörenden Antilleninsel Arübä nach Freetown in der britischen Kolonie Sierra Leone ausgelaufen. Es führte die'Flagge Panamä-LranSport-Co., einer Filiale der Stan dard Okl. Die Mitteilung vom Untergang wurde dieser durch ihr Hondover Büro gemacht. BrittMer SYVV-Tonner torpediert Neuhork, 28. Dezember. NW einer Meldung von Associated Preß ist der 49Y0 ÄRT. große Frachtdampfer „Ardanbhän" vor der schottischen Küste torpediert worben. Ser Mrer bei Stabschef Lutze persönliche Glückwünsche zum 50. Geburtstag Berlin, 28. Dezember. Der Führer stattete Stabschef Luhe am Vorabend seine» Kd. Geburtstages eine« Besuch ab, um ihm persönlich seine herzlichste« Glückwünsche zur Vollendung «S so. Lebensjahre» auszusprechen. Manchester. Englands Aelderschrauk. brennt NDZ. . . - PK. Wie in der Nacht zuvor rollen die Maschinen unserer Kampfgruppe in kurzen Abständen zum Start. Sternklarer Himmel wölbt sich über dem Flugplatz, di« Lichter der Randbeleuch tung, die der Startbahn,'die Scheinwerfer der 3u 88 und ihre Pofl- tionslampen tupfen farbige Punkt« in da» nächtliche Dunkel. Diesmal heißt da» Angriffsziel Manchester, dt« Stadt der englischen Textilindu strie. In kurzen Abständen rollen die schwerbeladenen Metallvögel mit donnernden Motoren über bi« Startbahn, steigen hoch und drehen ab, Kur» England. Es ist schade: Ich kann diesmal nicht dabei sein. Unsere Maschine, oeren Motoren hei dem gestrig«: Angriff auf Liverpool etwa, abbe- kommen haben, wird vom „Schwarzen Korps", den Männer« der Be- triebrkompanie, überholt. Mit «in w«nig Nrtd sehe ich die letzte Ma schine unsrrer Grupp« im Dunkel der Nacht entschwinden. E» ist heut« wieder «in« ganz groß« Sach« Mit Toventrq fing es an, dt« völlige Vernichtung der großen britisch«» Industriezentren. In den frühen Morgenstunden dies« Montag ist nun zum ersten» Mal« seit Beginn de» intensiven Luftkriege» gegen England Manchester, der Kleiderschrank per 47 Millionen Engländer, da» Fiel «in« Nacht- Gefährliche Pläne Roosevelts Wie die USA-Neutralität durchlöchert werden soll — Wassenzufuhr mittels Vergewaltigung Irlands Berlin, 27. Dezember. An» Neuhork kommt di« Nachricht, daß Präsident Roosevelt den Entschluß gefaßt hab«, die ameri- konisch« ReutralitStSaeseügeduna vom Kongreß dahtn abändera zu lasten, daß Irland, das bisher nach dem Neutralitätsgesetz innerhalb der KriegSzonc liegt, als außerhalb der Kriegszone liegend erklärt wird. DaS von England so bringend gefordert« Kriegsmaterial — daS nach den nettesten Darstellungen an Eng- land nicht verkauft, sondern ,verpachtet" werden soll — solle dann in USA.-Gelritzügen nach Irland geschickt werden, von wo rS selbstverständlich nach England wettergehen würde. Sollte sich diese Nachricht bewahrheiten und Roosevelt in der Tat in der angekündtgten Weise vorgehen, so würde er sich da mit in klarer Weise auf die Seite eine» der beiden Kriegführen den stellen. Wie ja überhaupt in letzter Zeit auS den Vereinigten Staaten immer häufiger Meldungen eintreffen, wonach sich Washmgton aus diese oder jene Weise den Verpflichtungen ent ziehen möchte, die ihm daS Völkerrecht auferlegt und die e» sich in Gestalt der Neutralitätsgesetzgebung zu Beginn deS Kriege» selber auferleat bat. Sache Irlands wird eS sein, darüber zu befinden, ob mit derartigen Mitteln der bisher so strikt aufrechterhaltenen irischen Neutralität ein Dienst erwiesen würde oder nicht. Bon deutscher Seite kann angesichts von Absichten, wie sie ln der Neuyorker Meldung fixiert sind, nur darauf hingewiesen werden, daß seit der Vertun düng der totalen Blockade gegen Eng land das gesamte Seegebiet um die britische Insel — und also auch um Irland — für die Handelsschiffe aller Länder zur Gefahrenzone geworden ist. Jede» Handelsschiff, das sich in diese geographisch genau umschriebene Zone begibt — alle Neutralen, auch die USA., haben seinerzeit die deutsche Warnung erhalten — setzt sich kriegerischen Akttonen icker Art auS. Da» gilt auch für die Zukunft. Die täglichen Meldungen über Versenkungen in diesem Gebiet sprechen eine Sprache, die nirgends überhort werden sollte. Eiue MMiirbillMZ zur Jahreswende Bon besonderer Sette wir uns geschrieben: Das Urteil über den Erfolg eine» zur Neige gehend;» Jahres setzt einen Rück blick voraus auf den Einsatz zum Jahresbeginn. Wie stand die Rechnung vor Jahresfrist? Weil England es so will, regiert um die Jahreswende Mars die Stunde. Diese im vorigen Jahr getroffene Feststellung trifft auch heute noch zu. England hat auch im abgelaufenen Jahr noch einmal von neuem den Krieg gewählt, als es in sei ner Macht stand, Frieden zu erhalten. Warum eS daS tat, ist schwer zu verstehen. Damals schon hatten sich die Dinge ge waltig zu seinen Ungunsten gewandrlr. Was zu Jahresbeginn noch als eine schwere Aufgabe vor unserer Wehrmacht lag, die Abrechnung mit den das Ruhrgebiet bedrohenden Armeen Eng lands und Frankreichs, wie ihrer Trabanten Belgien und Holl land sowie die Sichrrung der Flanken war im Sommer voll endet, als der Führer emmal mehr auf die Unsinnigkeit einer weiteren Kriegführung hinwies. Vor einem Jahr stand die ge sammelte Kraft der deutschen Wehrmacht in und hinter dem Westwall und harrte von Woche zu Woche ungestümer deS Be fehls zum Angriff. Die wenige Wochen zuvor in Polen errun genen Erfolge hatten die Siegeszuversicht der Truppe und ihr Vertrauen zur Führung wie zu ihren Waffen unermeßlich ge steigert. Niemand in Deutschland aber verschwieg sich die Größe der noch zu lösenden Aufgaben, und das deutsche Volk dachte vor Jahresfrist mit Ernst an die Blutopfer, die der Sieg im Westen rosten und deren Höhe niemand Voraussehen konnte. Damals aber schon begann sich der Handelskrieg un serer Kriegsmarine fühlbar für die Versorgung Eng lands auSzuwirken, während dir Schlagkraft unserer Luftwaffe erst zu einem kleinen Teil eingesetzt worden war. Zählte also vor Jahresfrist die feste Zuversicht auf unsere Wehrmacht zu den gewichtigsten Aktiven, so ist dieser Wechsel -- bleiben wir einmal bei dem kaufmännischen Bild — im Laufe dieses Jahres pünktlich und auf Heller und Pfennig ein gelöst worden. Die Schläge, die Deutschland in diesem Jahre ausgeteilt hat, waren ebenso kräfti aw iekühnund genial. Das gilt für den Sprung nach Norwrgen wie für die Offensive im Westen. Der Genialität der Führung entsprach die Tapferkeit und Widerstandskraft der Truppe und ihrer Befehlshaber. Freilich wären diese Erfolge auch nicht denkbar ohne ein Höchstmaß an Sorgfalt bei der Planung und Vorbereitung sowie ohne den bei spiellosen Einsatz der Heimat. Deutsches Soldaten tum bewährte sich in Norwegen beim Heldenkampf des „Blü cher" wie vor Narvik. Namsos und Andalsnes künden nicht minder von deutschem Wafsenruhm. Was unsere Truppen bann an der Front im Westen leisteten, war fast dazu ange tan, den jungen Ruhm unserer Norwegen-Kämpfer wieder in den Schatten zu stellen. Wir müssen es uns immer wieder vor Augen halten, was es heißt, daß die Armeen Hollands und Belgiens in wenigen Tagen zur Kapitulation gezwungen wur den, daß dus britische Expeditionskorps nur in überstürzter Flucht unter Zurücklassung der gesamten Waffen und Geräte, d;r Munition und Vorräte Teile seiner Verbände über den Kanal retten konnte, daß schließlich die an die Maginot-Linie angelehnten französischen Armeen in einem unerhörten Siegeslauf so zerschlagen wurden, daß dieser vor kurzem noch stärksten Militärmacht Europas kein anderer Ausweg blieb, als um Waffenstillstand zu bitten. S;itdem hat die deutsche Wehrmacht vom Nordkap bis zu der Pyrenäengrenze eine Front bezogen, die allein dem Ent scheidungskampf gegen den letzten Gegner England dient. Aus dieser Front heraus fallen die Schlage zur Seo und in der Luft, greifen wir die Insel an, die noch nie in ihr;r langen Geschichte so hart bedrängt worden ist. Nachdem vom ersten Tage des Krieges an der Kampf stets da geführt wurde, wo dje deutsche Führung es wünschte, befindet sich England den deutschen Waffen gegenüber aus -drr ganzen Front i n der Defensive. Währenddessen hat Deutschland seine mi litärischen Erfolge durch eine starke politische Akti vität ergänzt. Immer klarer zeichnet sich die führende Stel lung des Reiches in Europa ab. Seiner militärischen Vor machtstellung gesellt sich eine entscheidende Bedeutung im euro päischen Großwirtschaftsraum, die sich — Ironie des Schick sals — den kleinen Staaten gerade als Auswirkung des eng lischen Wirtschaftskrieges sichtbar demonstriert. Wir können also mit stolzer Zufriedenheit den Schlußstrich unter die JahreSrrchnung setzen: Das brutsche Volk hat fn die sem Jahr «in entscheidendes Stück auf dem Wege zum Sieg hinter sich gebracht. Die englischen Trabanten in Europa find — fleht nm« von Griechenland ab — »«»«schaltet. In dem für den Kampf um da» englisch« Mutterland entschelöenben Raum hat sich die strategische Lage für den Krieg zu« See wie in der Luft entscheidend zum Nachteil Englands geändert. Die Schiffsverluste wachsen von Woche zu Woche entsprechend dem sich steigernden Einsatz unserer Seestreit- kräfte, und unter den Schlagen unserer Luftwaffe schmilzt die kriegswirtschaftlich unentvehrliche Produktion der englischen Industrie im raschen Tempo zusammen. Die englische Provagandamaschinr versucht am Ende die ses Jahre» den ZeitunaSleser und in ihm die öffentliche Mei nung von den harten Tatsachen mit einem lauten Geschrei über daS örtliche Mißgeschick der italienischen Waffen im Epirus und in der Cyrenaika avznlenkm. Es ist bezeichnend, daß Lon don dabei die Wiedervesetzung eines Gevietsstreifens, der, als dis Italiener ihn vor einigen Wochen besetzten, für gänzlich be deutungslos erklärt wurde, nun zu einem großen strategischen Erfolg machen möchte. Daß in Wahrhüt erhebliche Teile der britischen Streitkräfte durch die italienische Bedrohung der Stellungen im Mittelmeer gebunden sind, ohne verhindern zu können, daß diese wichtige Lebensader des Empire für die Ver sorgung deS Mutterlandes auSfällt, wird natürlich vsrschwte- gen. Dabei ist eS nicht zuletzt dieser Doppelgriff der Achse, der der Insel Atemnot bereitet. Nichts kann die Lage am Jahresende klarer beleuchten als ein Vergleich zwischen dem au» gepreßten Kehlen kommend«: SiegeSsubel London» über die bescheidenen Erfolge im Mittelmeer und der ruhigen