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seine Worte ans: „Was Euer Schicksal ist, meine MSnner der Leibstanbarte, ba- Weitz ich nicht. Aber das eine Weitz ich, daß Ihr bei jedem Einsatz in erster Linie beteiligt sein werbet. Solange ich die Ehre habe, an der Spitze des Reiches Len Kamps z« leiten, ist es auch sür Euch, die Ihr meinen Namen tragt, eine Ehre, an der Spitze dieses Kampfes zu stehen!" Mit hem Rufe: ,Heil Leibstandarte!" verschiedet sich der Führer nach dieser Stunde tiefsten kameradschaftlichen Erleb nisses und entschlossenster Kampfbegeisterung von den Männern, die nach Erfüllung ihrer bisherigen Aufgaben nun der neuen Befehle deS Führers harren. AlS Abschluß seiner Fahrt zu den Soldaten besuchte der Führer ein Infanterieregiment deS deutschen Heeres. ES ist das dies Regiment, bas bisher die meisten Einsatztage und die größte Zahl von Auszeichnungen aufzuweisen hat. Seit September 1SSS hat eS ununterbrochen bis zum Tage des Waffenstillstandes im Kampf gestanden. Ein besonderer RuhmeStag deS Regiments ist der 14. Juni, an dem eS bei Saarbrücken den Durchbruch durch di« Maginotlinie erzwang. In seiner Ansprache an das Regi- ment weist der Führer auf diese Tatsache besonders hin als Br. weis dafür, datz eS sür den deutschen Soldaten überhaupt kein Hindernis gibt. „Sie müssen eS verstehen", so schließt der Füh rer seine Rede, ,Hatz mein Herz zu Ihnen schlägt und daß ich glücklich bin, die WeihnachtStage unter den Soldaten zu ver bringen." Damit hat die Wethnachtsfahrt des Führer- zu den Trup pen im Westen ihr Ende gefunden. Die glänzende Haltung, in der der Führer die Truppen überall auf dieser Reise angetroffen hat, war für alle, die an ihr teilnehmen konnten, ein stolzes und beglückendes Erlebnis. Der Geist, der unsere Soldaten draußen heute beseelt, ist durch wenige Worte zu kennzeichnen: Einsatzbereit bi» »um Letzten und krafwewußte SiegeSg^ Wißheit! »e näher, mußten " Fast - Anblick ! 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Der SSGsche LrzMer Tageblatt firAWoßwerda Einzige Tageszeitung im Amisgertchtsbeztrk Freitag, -en S7. Dezember 1S4V Nr. 303 06. Jahrgang Der Zührer bei seinen Soldaten im Westen Jahr! eullaua der Küste - Der ZWer aibl Soldaten und Aronkarbettem die Parole für das neue Zahr Slchechell und Gewißheit des Reges - Die glänzende Haltung aller besuchten Truppen ein stolzes Erleb» rnppen ein stolzes Erlebnis Ein neues Europa Zeit und Muße haben die Völker dieses Kontinents wäh. rend der Leihnachtsfeiertage gehabt, sich mit den Geschehnissen der Vergangenheit in stillen Stunden ausnnanderzusetzen, Wohl aber auch einen Blick in die Zukunft zu werfen, die manchem vieleicht noch dunkel und rätselhaft erscheint, aber doch soweit geklärt und erhellt ist, daß alle Völker Europas wissen, nach diesem Krieg wird es eine europäische Völkergemeinschaft geben, die auf der Grundlage der echten und wahren Daseinsrechte ruht. Um diese Rechte wurde Europa in Versailles und später betrogen, ihm diese Rechte auch weiterhin vorzuenthalten war die tiefere Ursache der Kriegserklärung Englands an Deutsch- land. Es war schließlich eine Kriegserklärung Englands an Europa. - Dieses Europa schickt sich an, das alte Jahr zu verlassen und ein neues zu beginnen, das den endgültigen Sieg Deutsch lands, damit aber auch die Formung eines völlig neuen Europas bringen wird, in dem die Ungeister von Genf ebenso wenig etwas zu sagen oder zu bestimmen haben wie der Geist von Versailles oder das im Hintergründe stehende Großbri tannien, dem eS von jeher darauf ankam, die Kräfte auf dem Kontinent gegeneinander auszuspielen, damit es stets der la chende Dritte chliev. So wurde auch die „kollektive Sicherheit« erfunden, die schlimmer als Opium wirkte, sich aber im entschei denden Augenblick als ein von Versailles und Genf hervor gerufener Rausch herausstellte. Neber diesen Begriff haben Europas Völker während Weihnachten nachdenken können, wäh rend es dem englischen Volke Vorbehalten blieb, sich Rechen schaft darüber abzulegen, was werden soll, wenn es diesen Krieg fortführt, und wie sich Englands Schicksal gestalten wird. ) Wir wissen, die herrschende Clique in England denkt vor erst nicht daran, unter diesen Krieg einen Schlußstrich zu ziehen und aus der britischen Konkursmasse zu retten, was zu retten ist. Sie hofft auf Amerika, das schon einmal als Retter in höchster Gefahr in die Erscheinung trat Und das nicht ganz zu Unrecht von sich behaupten kann, es habe den Weltkrieg ge wonnen. Denn tatsächlich glichen England und Frankreich be reits Ertrinkenden, als die Amerikaner kamen. Doch nichts wiederholt sich mit präziser Genauigkeit und gleicher Wirkung. Mag Amerika daS Tonnageloch mit aller Macht stopfen, Eng lands Schicksal wird es ebenso wenig abwenden können, wie sich die Hoffnung der Engländer erfüllen wird, im livhschen Wüstensand den Krieg gegen Deutschland und Italien gewin nen und damit Europa erneut seinen Willen aufzwingcn zu können. Mögen das englische Weihnachtsträume am zerstörten Ka min oder zwischen den Trümmern der vernichteten Rüstungs werkstätten gewesen sein, so sind es doch nur Träume; Weih nachten ist vorüher, die harte Wirklichkeit tritt wieder in ihre Rechte. Der Krieg geht weiter, Lis England in die Knie sinkt. der Fabrikhqlle tragen. Riesengroß ist die Freude, als der Füh rer auch hier unverhofft eiutrifst. Gin junger Oberleutnant, das EK. I. auf der Brust, erzählt uns, daß sie am vergangenen Abend von einem Kradfahrer wohl hörten, baß der Führer an der Kanalküste sei. Dennoch hatten sie nie zu glauben gewagt, daß er auch zu ihnen kommen könnte, denn sie lägen doch „ganz abseits" und nun ist der Führer doch gekommen, um mit ihnen eine halbe Stunde zusammen zu sein und ihnen persönlich für ihren heldenhaften Einsatz zu danken. Mit knappen Worte» gibt er seine« Fliegern «in Bild der politische« und militürischen Entwicklung: ,Ma- ihr km vergan gene« Jahr geleistet habt, LaS haben selbst alte Soldaten kaum !für möglich gehalten." Mit Begeisterung folgten die Männer den Worte» des Führer-, die ihnen die Bedeutung ihre- eigene« Einsatzes und täglichen Kampfes zum Bewutztsei» bringt. Weiter geht die Fahrt Lurch die winterliche Landschaft. In einem abseits gelegenen kleinen Schlosse treffen wir ein zweites Geschwader unserer Jäger, dessen Kommodore zu dem Kreis der großen Lufthelden dieses Krieges gehört; jeder Staffelführer ist hier TMer des Ritterkreuzes. Stimmungsvoll sind die Räume mit Tannenarü«, Misteln Und Kerzek geschmückt. Auf Len .Äschen ist eine weihmähtliche Kaffeetafel gedeckt. Mancher Lieser, jpngeu Offiziere hat bereits über 10V Englandflüge hinter sich. Sie sind alte erfahrene Kämpfer, denen so leicht keine englische Maschine enttommt, Lio ihnen vor das Maschinengewehr gerät. Mit vielen von ihyeN unterhält sich der Führer, läßt sich von ihren Kämpfen und Siegen berichten. Er fragt sie nach ihren Erfahrungen, erkundigt sich nach ihren Wünschen- Auch hier nimmt der Führer wieder das Wort. ES ist keine WeihnachtSrede, die ey hält. Diese MSnner wissen, datz vor einer friedliche« Weihnacht der deutsche Sieg stehe« mutz. Und von der Sicherheit und der Gewißheit diese- Siege- spricht ihnen der Führer. Am späten Nachmittag des 2t. Dezember passieren wir Ab beville, jene Stadt, die das Ziel des küh n st en Durch- stotzeS in der gewaltigen Umfassungsoperation aller Zeiten war. Den Abend verbringt der Führer im engeren Kreis seiner Mitarbeiter und bei den Männern eine- der erfolgreichsten Kampfgeschwader. Der darauffolgende erste Weihnachtsfeiertag ist für eines der bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Kampfgeschwader vorgesehen, die Männer dieses Bombenge schwaders haben seit dem September 193g an allen Fronten ge kämpft. Sie waren in Polen eingesetzt und flogen in Norwegen, sie zogen Tag für Tag über die Nordsee zu den Shetlands, sie zerschlugen in Frankreich Luftbasen und Erdformationen, und sie fliegen jetzt Angriff um Angriff auf die LebenSzentren der britischen Insel. Nun sind sie zum weihnachtlichen Mittagessen in der großen Aula eines früheren Lyzeums versammelt. An vier langen Tischen sitzen die Männer des Geschwaders. Eine dicke Erbsen suppe dampft in den Schüsseln, Tannengrün ist zwischen den Tellern aüsgelegt. Ein großer Weihnachtsbaum strahlt fun kelnd, und 8aS leuchtende Rot der RetchSkriegSflagge vereinigt sich mit dem tiefen Grün des Tannenschmuckes. Zu Hunderten stehen die Männer deS Bodenpersonals und von den Nachrich tenabteilungen in den schmalen Gängen zwischen den Tischen. Sie wissen, der Führer wird heute zu ihnen sprechen und nicht einer möchte nur ein Wort dieser Rede sich entgehen lassen, in der der Führer in Worten tiefster Kameradschaft -um Ausdruck bringt, dass da» ganze deutsche Volk Tag fiir Tag den Kampf der tapferen deutschen Luftwaffe gegen England mit heißem Herzen verfolgt. Eine stunde froher Kameradschaft in -er Mitte feiner LeiLftan-arte Der -weite Weihnachtttag deS Führ«» ist den Soldaten de» Heeres gewidmet. Sein erster Besuch an diesem Tage gilt seiner Leibstanbarte, in deren Mitte er eine Stunde froher Kameradschaft verbringt. Die Leibstanbarte Adolf Hitler hatte Puch in diesem Jahre eine besondere Feier vorbereitet. Al» der Führer mit dem Kommandeur, Obergruppenführer Sepp Dietrich, den festlich geschmückten Saal betritt, da braust ihm auS tausend Kehlen ein donnernder Hellruf entgegen. Im Rahmen eine» mit groß« Liebe auSgestalttten JulfesteS, in dem schneidige Märsche mit Kampsgedichten und Liedern abwechseln, die aus. dem Erleben deS Krieges selbst geboren find, geben die Männer der Leibstanbarte ihr Beste», um Len Führer zu er freuen. Rach der vegrützuag durch den Kommandeur spricht daun der Führer zu de« Männer», hie mit Sich al» Standarte sei nen Name« trage«. Mit unbeschreiblichem Jubel «hme« sie I« Weste«, 96. Dezember. Mo» unserem Sonderbericht, erstatt«.) Ebenso wie ft« «orjahre verbrachte der Führer auch i« diese« Jahre Wied« die »ekh«acht-ta»e iumitte« sei«« Sol- Late« ««b Froatarbeiter im Weste«. Ja erst« Linie weilte « dUmal bei deajeaigea Einheiten der drei Wehrmachtteile, die i« Liese« Moaate« in «nuaterbrocheaem Einsatz gegen England standen. Sei« Besuch bei ihn« galt aber damit zugleich alle« Soldaten der deutsche« Wehrmacht im Weste« «ab Oste« voa Kirkenes R» zur vi-eaha — welch eia Uaterschied zwischen der Krieg-Weihnacht de- Jahre- IS« «nd der von . «ährend wir d« Kanalküste entgegearolle«, werde» «och einmal l« ««- die Srinneruageu an de« vorjährige« Weihnachtsbesuch de» Führer» am Westwall wach. Damals stavb die deutsche Wehrmacht tief gestaffelt auf «gstem Raum an der Grenze i« Westen, ei«e gewaltige, zusammeugeballtete Kraft, de- BefehlS zmu ««griff harrend. Heut« ist diese Wehrmacht der Herr de- gewaltige« Raume- vom Atlantische« Ozean bi- zur deutsch«, Grenze im Oste«, von de« Phrenäeu bi- zu« Rorbkap. Dattvfichea liegt »er kühnste «nb großartigste Viege-zug der Mche« Geschichte. »h Gleich am ersten Tage de» Führ«besuche» bei den Truppen erhalten wir einen ' eindrmksvvllen Einblick in die Stärke der deuffchen Heere»- und Marineartillerie, die heute England gchenüber Stellung bezogen hat. > «rötzhS Lob haben sich Lei ihrem Einsatz die Mäauer der Organisatio« Todt Verdient, dir ArbeitSsoiLatea de» deutsch« Bolle-, Re in ununterbrochenem Ei«satz i« küßest« Zeit ein gewaltige- Werk vollbrachte«. Diese« Männern gilt heute der Dank deS Führ«-. Neben einer der schwersten Fernkampfbatterien steht ein schlichte- Zelt. Einfache Holzgerüste tragen ein Dach aus Zeltplanen. Die Holzbalken find mit Tannengrün geschmückt. An der Stirnseite hängt da» Bild de» Führers. Ein Tannen- bäum, von weither geholt, steht in dem langgestreckten Raum, in dem dicht bei dicht rasch gezimmerte Tische attfgeschlagen find. In diesem Zelt halben sich die MSnner der Organisation Todt zu ihrer Weihnachtsfeier versammelt, als plötzlich und für sie alle unerwartet der Führer eintritt, begleitet von Reichsminister Dr. Toht und dem zuständigen Militärbefehlshaber. Ein gemeinsames Mittagessen aus der Feldküche vereint nun auf kurze Zeit die Frontarbeiter Mit dem Führer. Dann klingen Lieder auf — härt und soldatisch, Kampflieder, wie sie die Trup pe singt. Und Hann spricht det Führer. In mitreißenden immer wieder von Beifallssturm unterbro chenen Ausführungen spritzt er zu seinen Arbeitskameraden Über den uns aufgezwungenen Schicksalskampf um Sein oder Nichtsein unseres BolkeS, üb« die gewaltigen militärischen Er folge dieses Jahre» und von seiner unbedingten SiegeSgewiß, heit. Er würdigte die in ihrer Art einmaligen Leistungen der Frontarbeiter und gwt ihnen die Parole für da»' neue Jahr: ,Por ««» steht die Freiheit und damit die Zukunft unsere- vol- ke-, hktter un- lieg«, bitterste Erfahrungen, und in ««» lebt der unverrückbare Entschluß, datz au» diesem Kriege ei« bessere» und schönere» Deutsches Reich erstehe« soll." Weiter geht die Kchrt, die Küste entlang. *Der Führer be- sucht Batterie um Batterie. Er geht von Geschütz zu Geschütz, betritt die Unterkünfte, die Stellungen und Kampfunterstände, auch die, die sich der Flaffchvtz gegraben hat, begrübt Offiziere und Mannschaften, und btt ihnen allen bleiben für jeden sorg- sam bereitete Weihnacht-Päckchen zurück. Ueber die Geschütze hinweg geht der Blick auf die wette Wasserfläche de» Kanal», die von zahlreichen deutschen Lor. postenbooten belebt ist, und üb« der die zahlreichen L««. und Seeflugzenge auf und ab patrouillieren. Am Nachmittag Pas. siert der Führ« Boulogne, wo die Kriegsmarine Wacht hält. D« 2t. Dezember gehört dann den tapferen Jagdflie. gern. Die Grö^ und da, Heldentum ihre» Einsätze» erhellt schon rein äußerlich die Tatsache, daß fast alle, in deren Kreis d« Führ« hl« wellt, mit Auszeichnungen geschmückt find. Bitte von ihnen tragen da» Eiserne «reu- i. «lasse und allein bei einem einzigen berühmt gewordenen Jagdgeschwader treffen wir nicht wenig« al» fieben Träger de» Ritterkreuze» an. SA ein«.früheren Fabrik hat sich eine» der Geschwader als AeihnachtSfestsaal eingerichtet. Sogar eine ° don-wei großen kerzengeschmückten WeihnachtSbäum« flankiert wird. Große Schwarz-Weiß-Zetch. ^"L^rigen der Truppe WSH*^'*chen an den mit grünem Rupfen vrrllei. bett« Wänden. Lannengrün ziert die Stahlträger, die da» Dach