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Ritzen i durch den hmal^ttm- >t werde«? H.S. Snnen Sie i pflanzen, teffröst ab. muss«» di» Der SSchWe Arzähler Tageölaü firAistßofswerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk IleukmH und Ilmgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten «wiew»»«-' «« PS-Ww«« k» —r««w Miinman».«, « «. für all« Anzei-maumag« maKgeväno. FAMMschsr mnu Mschofsvef-s /n. 44s and 4sS — vostschgckkonto Dresden m. rRt. «^tr^ont» such«,«»»». m. »e. - vaw «» Nn«, M., Der Sächsische Erzähler ist das zur BervffentllchiW der amtlichen Bekanntmachungen des Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Matt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Nr. SW Dienstag, -en 10. Dezember 1940 95. Jahrgang N MWliss M MM / SW MM ill MW Mehr vernichlek als w Coventry nutz Simins wirdl NMkksMK-e»MM» Berlin, 10. Dezember. Der Führer sprach heule mittag 12 llhr in einem Rüslungsbelrieb zu den Arbeitern. Die Rede wurde über alle Sender übertragen. Furchtbare Schläge Zur gleichen Zeit, als in Deutschland die amtliche Bilanz der im Monat November erfolgten deutschen Luftangriffe auf England Lekanntgegeben wurde — es waren insgesamt 6747000 Kilogramm Sprengbomben abgeworfen worden — ging eine Welle des Frohlockens durch die Blätter der Londoner Sonntagspresse. Irgend ein Wahnsinniger war auf die Idee verfallen, daß die deutschen Angriffe im Dezember schwächer geworden seien. Diese sinnlose Behauptung wurde sofort von der englischen Jllusionspropaganda aufgegriffen und zum Thema einer allgemeinen Zeitungsdiskussion gemacht. Und tatsächlich fielen die englischen Journalisten, die schon auf so vielen Unfug ihrer Regierung bereitwillig eingegangen sind, auch auf diesen neuesten Trick des Londoner Reklame-Ministe riums und der mit ihm zusammenarbeitenden Instanzen herein. Sie diskutierten — die deutsche Schwäche. Und es war eigent lich nur die Frage in den verschiedenen Leitartikeln, ob es mit Deutschlands Lnstmacht bereits völlig vorbei sei oder ob nur die Wetterlage den Engländern eine kleine Atempause ver schafft habe. Nur ganz wenige wagten die schüchterne Frage, ob hinter dem angeblich schwächer gewordenen Bombardement vielleicht die Vorbereitungen sür einen neuen Großangriff stün den. Aber die Andeutungen dieser Möglichkeit kamen sehr schwach heraus. Der Hoffnungsschimmer leuchtete wesentlich stärker. Bis am Sonntagabend nach Anbruch der Dämmerung die furchtbare deutsche Antwort auf die leichtfertige englische Jllusions- und Stimmungskampagne erfolgte! Wenn man die Meldungen liest, oie dieser neueste bisher i schwerste Schlag auf die englische Hauptstadt ausgelöst hat, so stoßt man auf Symptome wachsender Wut undHaß- ausbrnche der britischen Bevölkerung. Schon in Southampton war die Bevölkerung der gewaltig mitgenomme nen Stadt nicht mehr zu bändigen. Als der König auf einer Besuchsfahrt dort auftauchte, wurde er von wilden Schreien empfangen. Man verlangte von ihm die sofortige Bombar dierung und Ausradierung Deutschlands. Die Menschen, die tage- und nächtelang alle Schrecken des Luftbombardements ertragen mußten, konnten sich einfach nicht vorstellen, daß die englische Luftmacht nicht in der Lage sei. Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Monatelang durch Churchills Lügen verführt, in tausend Illusionen gewiegt, von jeder klaren Beurteilung der Wirklichkeit abgeschnitten, begriffen diese Menschen einfach nicht mehr, wo die wahre Schul!) an dem Kriegsverbrechen lag. Sie erblickten in ihrem König, der ihnen unscheinbar und schwächlich entgegentrat, mehr oder weniger die einzige In stanz, die eine fast ausweglose Lage bessern könnte. Sie for derten und drohten, brüllten und fuchtelten mit den Armen. Und so wie in Southampton, so rast das englische Volk gegen wärtig an vielen anderen Orten der britischen Insel. Es steht auf einmal, daß in dem furchtbaren Ernst dieses von Churchill entfesselten Krieges die Frage nach der endgültigen Vernich tung Englands immer grauenvoller, immer unge schminkter hervortritt. Es begreift zum erstenmal, daß' seine Regierung einen Krieg auf Leben und Tod entfesselt hat, wenngleich es die Schuld daran noch immer nicht Churchill und seinen Mitverantwortlichen, sondern ausschließlich Deutschland und dem Nationalsozialismus in die Schuhe schiebt. Es sieht, daß eine Rettung nur möglich wäre, wenn man Deutschland selbst binnen allerkürzester Zeit zusammenschlagen und in dem Niesenmaß seiner Kräfte entscheidend treffen kann. Aber was eS nirgends findet, ist ein Hinweis darauf, wie dieser so furcht bare Gegner Deutschland schachmatt zu setzen ist. Denn ein sol ches Schachmatt müßte nach der jetzigen Geistesverfassung der Engländer einfach die Nicdermetzclung und Ausrottung aller Deutschen zur Folge haben. So will es der britische Haß, und gegen diesen Haß — einen Haß von Churchills Gnaden — führt Deutschland deshalb immer härtere, immer vernichtendere Schläge. Gute Kenner Englands haben den Ausbruch dieser ohn mächtigen Wut der britischen Bevölkerung ge genüber dem wahren Gesicht des Krieges von Anfang an vor ausgesehen. Sie wiesen immer wieder darauf hin, daß das englische Volk zunächst das ungeheure Verbrechen, das seine Re gierung an dem Schicksal der britischen Insel beging, nur zum kleinen Teil überblickte. So lange die Norweger, die Hollän der, Belgier und Franzosen noch für England kämpften, stand' man in London in einer gewissen Zuschancrstellung. Man sympathisierte mit den Verlierenden wie Lei einem Fußball spiel, aber man fühlte sich nicht unmittelbar mit dem eigenen Schicksal, dem eigenen Blut und Vermögen in die Kampfgescheh- nisse verstrickt. Kein Geringerer als Churchill hat diesen Zu stand der englischen Kriegführung klar übersehen. Er wußte zu genau, daß diese „Jnselhaltung" allein für die siegreiche Dnrchführnng des Krieges nicht genügte. Deshalb griff er nach der Ausbootung Chamberlains zu jenem gemeinsten Mittel, das ein Staatsmann seinem eigenen Volke gegenüber zur An wendung zu bringen vermag. Er reizte durch unermüdliche nächtliche Einflüge der Royal Air Force nach Deutschland und die Bombardierung reiner deutscher Wohnviertel den Gegner. Er forderte seine Vergeltung heraus, um durch diese deutschen i Coventry und SirmiWam zusammen / r-ndon ewig an den S. Dezember denken (Bon Kriegsberichter Erwin Kirchhof Ovon , DRB..... S. Dezember. (P. K.) Kombination Und Schwimmweste habe ich noch an. Bor Mr steht die Schreib maschine, wartend, fordernd, daß ich ihr die Eindrücke diktiere,' die ich bei dem in den letzten Stunden erfolgten Großangriff aus London empfand. Während draußen im Erwachen deS neuer» Tages die letzte Kampfmaschine zur Landung ansetzt, ringe ich hier in dem kleinen GefechrSstand der Staffel um die Worte, die der Heimat die Wirkung des Wohl bisher größten Luftbombarde ments der Weltgeschichte am eindringlichsten veranschaulichen. Wie soll ich «ur Liesen mit unerLSrter Wucht vorgetragenen Angriff von Hunderten und aber Hunberlen deutscher Kampf, maschine» schildern, das glutreiche Chaos, bas mehrere 100 oo» Kilogramm Bombe« entfesselten? Wahrlich, wir, die wir über Coventry, Birmingham, Liverpool, Southampton «ud auch schon sehr ost über Loudon Ware«, glaubte« jetzt nicht, baß Liese nun schon zurückliegenden unerbittliche« Bergeltu««S- schlage i« ihrer Harte ««b Stärke z« übertreffe« feie«. Und nun Liese Nacht zum 0. Dezember. Trotz Vereisung, Elmsfeuer und starkem Nebel erreichten wir nach genau berechnetem Kurs unser Ziel. Hell lodernde Brände find diesmal noch nicht von weitem auS- zumachen, nur die blutig gefärbte Wolkendecke. Mehrere Kilo meter vor dem u-förmigen Themsebogen stoßen wir durch die schmutzig-weißen Wattebäusche. Geschickt dimgiert Oberleut- naH S. die bis an die Grenze ihrer Tragfähigkeit beladene Heinkel-Maschine, weichen wirder immer noch mit wahrer Der-, Wms"e"AnwEa^ und steuern über die Ein gigantisches, WU- züngelndes Feuermeer Vor uns Nnd jetzt, etwa über 2000 Meier lief, riesige Gebäudekompiere, mehrere hundert Meter lange Fabrik anlagen, Werfthallen und Geschäftshäuser. Ganze Stadt teile ein einziges, gigantisches, wild züngelnde» und wütend um sich greifendes Fevermeer. Der Flugzeugführer hat sich über den Steuerknüppel gebeugt — Bäuchlings liegt der Beobachter vorn in der Kanzel. Ich stehe und sehe von dem Glasbalkon hinunter in tiefe, noch nie in dieser Größe gesehene Brandherde. Was kümmert uns seht die Flak, was kümmert uns Scheinwerfer. Auch wir müssen fo gut treffen wie unsere Kameraden vorher. Auch wir müssen die Brand- Herden o ch vergrößern. London soll ewig an diesen 8. Dezember 1840 senken, einsehen, daß es keinen Sinn mehr hat, gegen dieses starke, in seiner Schlagkraft unge brochene Großdeutsche Reich zu kämpfen.^ Beim Flug über die feuerspeiende Londoner Hülle, beim ««blick Le« unaufhörlich betonierenden Bomben vo« unzähligen, unstchtbare« Maschinen und des jetzt spürbaren müden Flak- feders des SeindeS irrten für Sekunden die Gedanken ab. Man glaubt, die vo« Aengsten und Grauen gezeichneten Gesichter in de« Londoner Untergrundbahnhöfen und Kellern zu sehen, die an C-Ventrh, Birmingham, Liverpool. Bristol und Sonthamp. to« denken. Bomben genau in der Oxford-Street Das Ziel ist in der taghellen, schaurigen Beleuchtung er- kannt. Bor uns liegt die Oxford-Street und rechts mehrere hundert Meter daneben liegt die Pieadilly-Street. Die Bom- benschüchte haben sich geöffnet. Die schweren Brocke« haben sich loSgehakt. Gespannt sehen wir ihnen nach, warte«. Es ist un möglich, ihren Einschlag festzustellen. I« diesen Sekunden müs sen über, unter und neben uns noch viele andere Maschinen ge worfen haben. Denn unaufhörlich blitzt eS unten auf. Gas behälter fliegen in die Lutf, Lrböll ager explo dieren und kmnte« riesenhafter werden di« Feuorsbrände. Ganze Stadtteile Londons haben sich von diesen Quellen aus in einen einzigen, hemmnngslos wüten- Le« Balkan verwandelt, aus dem immer neue Lavanmssen -er- ausgeschkeadert zu werden schritten. Nach der Landung erin. «er« wir uns -er Worte, die der Gruppenkommanbeur, Haupt mann W., bei der Besprechung sagte: „Heute Nacht müssen wie alle Maschinen an den Himmel bringen. London mutz ewig an Liesen ». Dezember 1940 denken!" Fliegende, von unerhörtem Kampfgeist erfüllte Armeen grif fen diese Nacht London an. Doch sie waren nur ein Teil der dentschen Luftwaffe! doch sicher, daß er weitverbreitet und sehr schwer sei. Explo sionen, wankende Mauern, splitterndes Glas und Feuersbrünste seien die Begleiterscheinungen gewesen. Der blutrote Schein von Bränden war über die ganze Riesenstadt ver breitet. Hochexplosive und Brandbomben hätten „eine Reihe" von Feuern ausgelöst. Welle um Welle der deutschen Flugzeuge habe verhältnismäßig niedrig die Stadt überflogen. United Preß nennt den Luftangriff „vielleicht den schwer sten der letzten Monate". Die Wucht des Angriffs werde da durch bewiesen?, daß in einem Bezirk gleichzeitig 40 Bomben gefallen seien. Der heftige Angriff habe bis in die Morgen stunden angedauert. Zeitweilig sei das Gedröhne der Flug motoren und das Krachen der- schweren Bomben und der Ge schosse der Flakartillerie ohne Unterbrechung gewesen. „Neuyork Herald Tribüne" berichtet, daß Gebäude durch die Bombenexplosionen in ihren Grundfesten erschüttert wor den seien. Kein größeres Gebiet von London sei dem Angriff entgangen. Aus den Schilderungen des englischen Rundfunks ergibt sich, daß im Mittelpunkt des nächtlichen deutschen Lustangriffs die wichtigen Hafendocks, die Speicher und Industrieanlagen längs der Themse gestanden haben. „Neue Taktik" Auch die Eigenberichte der schwedischen Presse betonen die ungewöhnliche Heftigkeit des neuen deutschen Angriffs auf das Herz des Empire. „Nya Dagligt Allehanda" sagt, das Bom bardement sei so stark gewesen, wie London es seit Wochen nicht mehr erlebt habe. Die Deutschen hätten wieder einmal eine neue^Taktik angewandt. Der Mondschein über London sei durch eine große Zahl von Leuchtbomben noch verstärkt worden. „Äftenposten" betont ill einer Balkenüberschrift, es handele sich anscheinend um eine neue deutsche Taktik. Die Meldungen, die über Schweden und Amerika aus England einliefen, gäben ein drastisches Bild von den überaus weitgehenden Wirkungen dieses Schlages der deutschen Luftwaffe. Daß daneben auch die übrigen Teile Englands immer wieder die scharfen Schläge der deutschen Luftwaffe zu spüren bekom men, geht aus eine«! Eiaenberecht von „Goeteborgs Posten" her vor, der anschaulich schildert, wie andauernd Flugzeuge über der engtischeü Kanalküste brummten. Shve pmse Vellen von Augrissen Fast 13 Stunden lang — Amerikanische Agenturen unterstreichen die Wirkung -es Grossangriffes Neuyork. 1». Dezember. Zu deut schwere« Angriff auf London iw der Nacht zum Montag meldet die Agentur United Pretz weitere Einzelheiten: Die britische Hauptstadt fei mit zahllosen Explosiv- «nd Brandbombe» belegt worbe«, Lurch dir fchivere Verluste und grotze Materialschäden entstanden seien. Der Angriff habe fast acht Stunden pausenlos ge dauert, insgesamt fast 18 Stunden. Durch zahllose Brände sei der gesamte Horizont in Glut getaucht gewesen. Verschiedene Flugzeuge hätte« im Gleitflua angegriffen, andere seien ganz niedrig über die Stratzen geflogen. Nne avschlutzreich« Taktik sei angewandt worden, um die Abwehr zu verwirren. Luft- schuh, Feuerwehr und Polizei hätten, von der Zivilbevölkerung unterstützt, die gewaltige« Brände zu löschen versucht. Auch Militär und Mannschaften der Ballonsperren seien zur Feuer- bekämpfung eingesetzt worden. Zeh« Hauser seien von einer einzigen Bombe dem Erdboden gleichaemacht wor. Len. Wegen der besondere« Schwere des Angriffes träfen die Berichte über Opfer und Schäden nur langsam ein. Dies beute auf starke Beschädigungen im Fernsprechwesen chin. Bomben seien auch auf viele Bezirke zwischen London und der . Süd- und Ostküste geworfen worden. Lank Associated Preß erklärte ein Bewohner eines an- gegriffenen Londoner vezirk. daß es geschienen habe, als regne es Brandbomben z« Sonderten. Lin anderer Be wohner schilderte die „nicht endenwollenden Wellende rÄngrifke". In einem Londoner Bezirk feien zwei große Lager- hävser völlig ausgebrannt. Zeitweise seiyn so viel Flugzeuge über der Stadt gewesen, daß da» Gedröhne der Motoren das unaufhörliche Flakfeuer übertönte. Da- bei fei das Flakfeuer fo intenfiv gewesen, daß der Himmel fast ununterbrochen wie Raketen erleuchtet war. Der Korrespondent der „Neuyork Times" berichtete: Die deutschen Flugzeuge seien noch fast vor Sonnenuntergang über London erschienen und Stunden hindurch sei ein ständiges Mo torendröhnen über der englischen Hauptstadt zu hören gewesen. Wenn der Schaden auch erst morgens übersehbar sei, so sagt der Korrespondent, der offenbar in' der Lage war, seinen Be richt zu geben, noch während der Angriff im Gange war, so sei l t