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r S-unmei . a«u««, ». SSkulUM, 8.; »artke, 7. a «del, 11. La« Montag, 26. August 1940 95. Jahrgang Nr. 199 K Lombenregen ms die kiegswichligen Anlagen Englands Me weit diese Behauptung do« der Wahrheit entfernt ist, kann jetzt seihst nicht mehr Lügen-Reuttr derschtveige». So «rihet diese» Büro ans Sonntag, daß in eknem Seegebiet an der Küste drei l«mgwierige Angriffe stattgrfunben Hütte«, die «in. rieften» zwölf Stunden andauerte». Taufe von Bomben Hütten die deutschen Flugzeuge abgeworfen. Soweit Reuter! Und was wird Bluff Cooper morgen sei» nen Landsleuten wieder . für Märchen auftischen? Ausführliche japanische Presseberichte Tokio, 26. August. (Ostafiendienst deS DNB.) Die japanische Presse berichtet in großer Aufmachung ausführlich über, die neuen Erfolge der deutschen Luftwaffe im Kampf gegen Eng land. „Jonnuri Schimbun" hebt in der Ueberschrift die Der- «ichtung von Rüstungswerken und Hafenau- l a g e n in Südengland hervor. Das Platt spricht von einem w ähren. Ny.M b en r e g en, der sichMF.M Ziele ergossen habe. „Tokio Nitschi Nitschi» meÜet, oah bie^Llkftängriffe gute Erfolge gehabt hätten. Neben der Inbrandsetzung der Hä^ sen« Und Werftanlägen in Portsmouth sei die Vernichtung vie ler Militärisch wichtiger Anlagen in Südengland zu melden. „Schwerste Luftangriffe"— Bezeichnendes Eingeständnis Londons Kopenhagen, 26. August. Der Londoner Nachrichtendienst sah sich am Sonntag zu der nach den aufgeblasenen Redensarten - der letzten Tage um so bezeichnender wirkenden Feststellung ge- , zwungen, daß die Luftangriffe des Vortages „zu den schwersten gehören, die bisher auf England ausgeführt wurden". Mit diesen Luftkämpfen sei der Krieg näher an London herangetra» gen worden, als je zuvor. Aus Portsmouth weiß dann aller- dingS der Londoner Nachrichtendienst lediglich zu berichten, daß ' dort ein Kinotheater während der Vorstellung getroffen worden sei. Der Angriff habe jedoch, so wird behauptet, nur wenig ! Opfer gefordert. An anderer Stelle ist dann wieder die Red« > von nur einem Todesopfer, wobei es sich um eine ältere Frau i handelt, die vor Schreck gestorben sei. Die einzigen Opfer in einem , anderen Gebiet seien — zwei Hennen! Nur einige Per- ' sonen hätten einen Nervenschock erlitten. Ganz im Gegensatz zu diesen verkrampften schönfärberischen , Angaben gibt der amtliche Bericht des Ministeriums für innere Sicherheit immerhin zu, daß eine Anzahl vo» Opfern zu bekla« ! gen seien, darunter einige Tote. Die meisten von ihnen hätten sich in dem Lichtspieltheater befunden. Ueber den Umfang der durch die Angriffe der deutschen Luftwaffe an militärisch wichti- ! gen Anlagen angerichteten Schäden schweigt sich London natür- ' lich auch weiterhin aus. l >ert werden. Im Angebot der valantertewarentndustrie stehen diesmal die Exportkollektionen sehr stark im Vordergrund. Man kann daS Bemühen feststellen, für knappaewordene Roh stoffe neue Austauschstoffe zu finden, die sich für die einzelnen Zwecke eignen. In der „Beispielschau formschöner Erzeugnisse für den Export" fallen besonder» hochwertige Erzeugnisse der Metallwarenindustrie auf. Was sie an Kassetten, Truhen, Ba« fest, Feuchten, Tischgeräten und Tafelgeräten zeigt, ist beste Lei stung einer hochgradig verfeinerten Metallverarbeitung. Die entwerfenden Künstler sind immer wieder bemüht, neue Muster auSzvarbelten. Qualität beobachtet man aber auch an allen möglichen einfachen Gegenständen an» Metall, z. B. an Toilette artikeln, die von der kleinsten Puderdose Vi» zu großen Garni- türen wieher in sehr großer Auswahl angeboten werden. Teil weise zeigt sich wieder eine Bevorzugung farbiger Ausgestaltung, wobei in den Exportmustern vielfach kräftige Farbe» Vorherr, schen, während im JnlandSangebot die Töne verhältnismäßig gedeckt sind. Eine Neubelebung zeigt sich auch Lei der Kurz warenindustrie, die aus der Schaffung einer deutschen Mode allerhand Vorteile gezogen hat. Der Mangel an ausländischen Edelhölzern hat übrigen» die Aufmerksamkeit der Schnitzer auf die im deutschen Wald vorhandenen Hölzer gelenkt. Die Schnitz, schulen htchm Hr? neu« Aufgabe erkannt und — wie die Herbst. l-6 Perl«, i «d, Mnd.» i m eo, nit den englischen Truppen, die in Norwegen und Flandern getürmt sind, sondern mit einer eisernen Stirn und mit einer Schnauze von Großformat. Angeblich soll die erste Phase deS Kampfes der Schlacht über Und in England gewon nen worben sein, natürlich von der englischen Luftwaffe. An- geblich sollen über 1000 deutsche Flugzeuge abgeschossen und ihre Trümmer zu großen. Hausen gekehrt worden sein. .Daily Mail" leistet sich sogar einen Leitartikel mit der Ueberschrift: „ES geht aufwärts." Dreist und unverschämt, wie eS nur Eng länder sein können, wird darin gesagt, die Wahrheit schlage Hie Dichtung, die deutsche Propaganda habe ihren Kurswert auf dem internationalen Markt verloren. Das und vieles andere ist nicht unmittelbar entstanden, ist vielmehr das Werk einer Regie, in der die Engländer au» Uebung und Gewohnheit allerhand leisten. Im Kriege von 1914/18 war diese Regie den Gebrüdern HarmSworth ander- traut, von denen der eme als Lord Northclisfe, der andere als Lord Rothermere von „Daily Mail" bekannt geworden sind. Heute wird die Regie von W. C. selbst mit sachkundiger Hilst von Lord Beawerbrook, einem jüdischen Zeitungsverleger, be sorgt. Es sind tolle Sachen, die sie starten, wie die unablässi gen Meldungen über die frej erfundenen Erfolae eng- lischer Flieger- Daß diese Meldungen für sich allein Glauben finden können, nimmt selbst der Lügenlord nicht an, weshalb er noch einiges hinzutut, wie den Einfall, noch einmal Pferde rennen zu veranstalten oder ausländische Journalisten aus Be- sichtraungsreisen zu schicken. Es braucht nicht noch einmal an- geführt zu werden, was alles von London auS in diesem Kriege gelogen worden ist. Wohl aber ist eS notwendig, darauf hinzuweisen, daß Lies verlogene System eines der Mittel ist, mit dessen Hilfe das Empire zusammengehalten wirb. Die englische Plutokratie, die daS Empire regiert, fürchtet nichts so sehr wie einen Prestigeverlust. Sie wird wissen, warum, denn im Empire sieht es durchaus nicht überall so au», daß alle Teile fest zusammenhalten, daß alle Teile fest entschlossen sind, mit dem Mutterland zu siegen oder unterzugehen. Also muß ge logen werden, älso müssen Erfolge, die nicht ba sind, einfach erfunden werden. Unter keinen Umständen darf die englische Plutokratie so etwas wie eine Niederlage oder sonst ein Unglück zugeveckk Wie massiv von London aus über den ganzen Erd- ball hinweg gelogen wird, das zeigt die Tatsache, daß die Zei tungen, die im Fernen Osten, in Jbero-Amerika, aber auch im Nahen Osten mittelbar oder unmittelbar durch jüdische Jour nalisten und durch englisches Geld beeinflußt werden, unent wegt daraufloslügen. Als im Mai und Juni die militärische Kraft Frankreichs zerbrochen wurde, als die Engländer von Dünkirchen aus zerschlagen und zerrüttet über den Kanal flüchteten, veröffentlichte eine in Japan erscheinende englische Zeitung „The Japan Times L Mail" in Tokio, übrigens eine sehr große und vielbeachtete Zeitung, Tag für Lag Meldungen, die dasGegenteil von dem behaupteten, was sichln Frank reich und Belgien zugetragen hatte. Noch am 10. Juni, also unmittelbar vor der Kapitulation Frankreichs, meldete „The Japan Times", daß die Franzosen an der Somme-Linie noch immer siegreichen Widerstand leisten. Zwei Tage früher, am 8 Juni, hatte diese Zeitung auch die Meldung gebracht, die Franzosen hätten gemeinsam mit den Engländern die deutsche Offensive aufgehalten. ES gab um diese Zeit nur gefangene Engländer in Nordfrankreich! England hat von der deutschen Luftmacht barte und spür bare Schläge erhalten. Das wird, militärisch gesehen, was allein entscheidend ist, dadurch bestätigt, baß, wenn die englische Luftwaffe nicht schwer geschlagen worden Ware, wenn sie statt dessen Siege erfochten hätte, sie selbst zur Offensive hatte über gehen können oder müssen. Soweit es in England militärische Kreise gibt, die über Sachverständnis verfügen, wissen sie. daß die Maßnahme« deS Oberkommandos der deutschen Wehr macht taktisch und strategisch so angelegt sind, daß sie den Sieg - sür Deutschland gewährleisten. Wäre eS anders, so hätten sich die englischen Truppen nicht auf die Insel »urückwerfen lassen, so hätten sie Mittel und Wege finden müssen, sich gegen die deutsche Blockade zur Wehr zu setzen. ES ist. eben die politische Leitung Englands, eS ist die englische Plutokratie, die mit einer Lügenossensive da» schwer ramponierte Prestige England» noch einige Zeit zu retten sucht, in der Hoffnung, daß diese Zeit auSreichen werde, noch Hilfe und Unterstützung zu finden. Diese Hilfe und Unterstützung soll gerade durch die Massivität dieser Lügenossensive beschleunigt werden. Deutschland weiß seit dem 1. September 1939, bah daS Oberkommando der deutschen Wehrmacht alle» richtig und zuverlässig erwägt, um bann zu- zuschlagen, vernichtend zuzuschlagen, wenn der ' Tag gekommen ist. Danach möge sich auch England richten. messe beweist — den Nachwuchs mit den Eigenarten unserer Hölzer bekannt gemacht. Die Tendenz, im Hinblick auf die Verknappung der Ser- auS dem Material herauSzuholen, hat sich auch i« Kunsthandwrrk qualitättsteigernd auSgewirkt. Da» metallverarbeitende Kunst- Handwerk hat z. B. da» Angebot in Sr-mgEm «t* Alber und Sold »urücksteven müssen, weil auf b'ewJnlanbSmarkt neue Erzeugnisse an den verbrauchte nur bann verkauft werden Mae große Laftlämpfe . jetzt vorliegender Meld««« 51 britikische B«rNv, 26. Aua. Alle da» D7W. von unterrichteter Seile erführt, entwickelten sich . am Sonntag, die in überraschendem Aorfioh van den Luftflotten 2 und 3 mtt Teilkräften gegen den Südweflen der brltischev Jnsel durchgeführt nmrden, mehrere große Lusltämpfe. Im Laufe dieser Kämpft wurden 51 feindliche Augzeuge abgeschossev. 12 eigene Slugzeuge werden vermißt. „ . . . planmässig «nd mit grossem Erfolge" E - Bomben schwersten Kalibers ans -en Krieg-Hafen von Portsmouth A Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt; mit großem Erfolge fort. Wie -ereil» vekanntgegeben, stießen deutsche Fliegrrv«rb»nde gestern überraschend gtgrn die briti- „schen Hossln vor. Dabei gelang es, Unterkünfte Hallen, Werk- Wien nab Laaer ans den Flugplätze« Northweald, Hornchurch, Manston, Canterbury «nd RamSgate weitgehend zu zerstören. Der «et«g»häsen von Port-mouth wurde mit zahl- «schen Bombe«, darnnter solche« schwerste« Kalwer», belegt und die Haft«, und «erstanlagen in Brqnd gesetzt. Unsere KampMieaxr warfen ferner Bomben auf Great Barmouth, wo Lagerhäuser ynb Schuppen !« Flammen aufgingrn, sowie aus Truppen Unterkünfte in der Nähe von Dover. In, Lauft de» Tage» kam «» zu mehr«rea heftiaen dem« unsere Jagdflieger wiederum ihre Kanchfflieaxr Men erhe«Uhe MWmigen in «n Hafenänlage« von «riftol, ML britischen Flugrüstüag»inbustrk «. a. in Derby, Kingston ^"^^tS^er'mtnen^nalischrr SeehSftn wurde fortgesetzt. Britische Flieger warfen in her Nacht zürn 2« 9. in Nord-, West- und Düdwestdeutschland Bombe« auf freie» Gelände «nd in Wohrwiertrl «ou zwei füdweftdentschr« Städten. In einer Sttwt wurde« mehrere Wohnhäuser getroffen, zwei Zivtlperso- «a getötet «ad zwei verletzt. «« einer andere« Stelle zer- störte «ine Bombe ei« Gebäude, in dem Kriegsgefangene ««ter. gebracht waren. Acht von ihnen wurden verletzt. Die «esamtverlnste de» Feinde» betrugen 64 Flugzeuge, von bene« 87 im Lustkampf und sieben Lurch Flak avgeschofsen »der am Boden zerstört wurden. Zwanzig eigene E,-.,.-..... »-iE-. „BYSroun«".Klasse und eine« Handelrdampftr von 7000 BRT. an» einem stark gesicherten Geleitzng heran». „Zwölf Stunden lang Tausende von vomben..sagt selbst Realer Berlin, 2S. August. „Zwölf Stunden lang Tausende von Bomben ..." sagt selbst Reuter. Da- .Land der erfolgreichen Rückzüge« hat der Welt immer vorpofannt, feine unbesiegbare Royal Air Force werd« auch nicht einem einzigen Flieger de« Einflug über die Insel gestatten. Leipziger Herbstmesse 1940 Vertrauen auf die deutsche Wirtschaft — Reichhaltiges Warenangebot — Aus gezeichneter Auslandsbefuch > (Von unserem nach Leipzig entsandten ll. ^.-Sonderberichterstatter) Ein Gang durch die Meßpaläste der Leipziger Herbstmesse laufmaschenfeste Strumpf, der einen lange gehegten Wunsch 1940 läßt als wesentliches Merkmal erkennen, daß jeder Ausstel- der Damenwelt erfüllt. ES sind hauchdünne Strümpfe, die le- in den vergangenen Monaten deS Kriege» der heute beson- ^-4 eine neue Maschenlegung vor den üblichen Laufmaschen derS nachdrücklich erhobenen Forderung «ach Leistungs- und Qualitätssteigerung nachgekommen ist und erfolgreich zum besten de» eigenen Betriebe», seiner Abnehmerschaft und der Wirtschaft Großdeutschland» gearbeitet hat. " ES gilt die» für all« Branchen, ^dine der interessantesten Fachschauen, die unter diesem Gesichtspunkt besondere Beachtung verdient, ist die Textil- und »efletdung-messe. Mit 817 AuSstellerftrmen weist sie «ine vorzügliche Beschickung auf. Von allgemeinem Interesse ist wieder da» Angebot der Hersteller von Zellwolle und Kunstseide, sowie von Gardinen- und Teppichwerken. Spitzenleistungen zeigen auch die Kollek- tive von, Apoldaer Stoffwaren, Greizer Kleiderstoffen, ferner die Gemeinschaftsschauen der Weber, Wirker und Stricker au» der Ostmark, Bayern und Thüringen, sowie da» HauS der Mod« in Wien. Auch die Fachgruppe Pelzmdustrie und die mit ihr ar- beitende PelzveredlungSindustrie bilden ein Kollektiv. Neu ist die GemesnschaftSschau der Bielitzer Textilfabrikanten und die - Am Sonnabend 84, am Sonnlag nach bls Englische Offensive Mik Lünen leldungSl bülisische Alugrengevernlchkek Ls-Ld wn unterrichteter Sette erfährt, entwickelten sich bet de« Bombenangriffen Lärm machen oder Lärm machen lassen, hat mit einer noch nie cfiok von des» Luftflotten 2 und 3 mit Tellkräften gegen den Südweflen der Klebten Geschwätzigkeit die große Offensive gegen — Deutsch- -L--L"""LMSmL'LV ss zenge werde« vermisst. mit den englischen Truppen, die in Norwegen un6 Flandern Bischofswerda und den angrenzende« Gebieten - r L'ÄWL Der Sächsische Erzähler ist da» zur Deröffenllichung der anilllcbm Bekanntmachungen de» Landrate» M Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neutirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthüll ferner dle Bekanntmachungen de« Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Der SächWe Lrzähler Tageölaü fiirZWOwerda Einzige Tageszeitung tin Amt-gerichtsbezirk