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Sonnabend, den 3. August 1940 l übt. llEI ürrts I, in- Aus Reklamearünoen veröffentlicht basBlättübei — Seiten Zuschriften aüs ihrem LeserkrttS, über die man Vnr- übrr werde» cathon- au-ar- m. >Z r Leb. -Gehen »meter« er«f». «nun» Kann» L-zet mitzte. Sonn» ! dem ist m sind«« M »HSV. »r» nn» NLK den sch»» t UL« , Wochen ! wurde«. der« t und einen Hebet sein« v»r- «ÄK «r aRen «Wege« -de» 4«d. KÜ W Dir ass «. " auf dem (Berlin), i, stehen» en. »m , Lusba». den noi> Lurch die restlichen en in der Molotow zur sowjetr ussischen Außenpolitik „Die Beziehungen zu Deutschland sind fest aus den bestehenden Verträgen gegründet" — Londons S törungsversuche vergeblich 95. Jahrgang die Flasche zu zwei. Drittel mit Benzin, bringt einen Zünder an und schon ist die Granate fertig/ (l) München war klug, weil England noch nicht vorbereitet war , .Unter diesen Leserzuschriften befindet sich auch ein bemer kenswertes politisches Eingeständnis. Mister Bowles aus Ca- versham presst die staatsmännischen Vorzüge Chamberlains, wobei die englische Z Satz stehen ließ: „Der erbärmlichste Dummkopf müß" heute emsehen, daß ohne die Handlungsweise Chamberlains in Mün- chen wir damals in einen Krieg verwickelt worden wären, ge genüber dem wir völlig unvorbereitet waren." Hier bestätigt ein Engländer die Auffassung, die Deutsch, land stets vertreten hat, baß nämlich in München nicht ein echter Friedenswille Englands zutage trat, sondern daß Mister Chamberlain di« Unterschrift unter ein deutsch-englisches Ber- standigungsabkommen setzte, nur weil England — noch nicht genügend vorbereitet war. Sowjetunion zu säen. Diese Versuche könnten zu nichts führen und würben in beiden Ländern nicht ernst genommen. Die freundschaftlichen und gutnachbarlichen Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Deutschland werden vielmehr, so betonte der Redner, voll aufrechterhalten bleiben. WaS d> Beziehungen der Sowjetunion zu Italien anbclangt, so stellte Molotow nachdrücklich deren Verbesserungen im Laufe der letzten Monats fest. In der auswärtigen Politik sowohl der Sowjetunion wie auch Italiens bestehe die völlige Möglichkeit gegenseitigen Verstand, nisses sowie einer günstigen Entwicklung der beiderseitigen Beziehungen. Bezüglich der englisch-sowjetischen Beziehungen seien, wie der Redner Wetter ausführte, i» letzter Zeit keine wesentlichen Aen< derungen etngetretcn. Nach all den bekannten feindseligen Hand- lungen, die. England gegen die Interessen der Sowjetunion began gen habe, habe man auch kerne positive Entwicklung in, Verhältnis zwi schen. der Sowjetunion und England erwarten können. Im folgenden Teil seiner Rede ging Molotow dann aus die Ent wicklung an der Süvgrenze (Bessarabien und Norddukowina) und au der Ostsee lin den baltischen Staaten) ein. WaS Bessarabien und die Rordbukowina anbelange, so seien die Vorgänge, die zum Uebergang dieser Gebiete an die Sowjetunion geführt haben! bekannt. Nun sei der viele Jahre lang dauernde Kouslikt zwischen der Sowjetunion und Rumänien auf friedlichen, Wege entschieden. „Unsere Beziehungen zu Rumänien jedoch", so betonte Molotow, „können nunmehr auf ein völ lig normales Gleis übergehen." Zuwachs von lö Millionen Menschen Im weiteren behandelte der Redner ausführlich die Vorgänge, die die jüngste Entwicklung für die drei baltischen Staaten herauj- geführt haben. Die im Herbst des vorigen Jahres mit de» drei balti schen Staaten abgeschlossenen Beistandspakte hätten, so führte Molotow ans, nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt, da die „herr schenden Gruppen" Vieser Staaten eine wirkliche Annäherung an die Sowjetunion vereitelten, ja, sogar den Weg einer Verickärsung der Be ziehungen zur Sowjetunion beschritten. Sie hätten Ken Beistandspakt mit der Sowjetunion verletzt, WaS von der Sowjetregiernng nicht hinge- nonnnen werden konnte. So habe die Sowjetregiernng an die balti schen Staaten die Forderung gerichtet, neue Regierungen zu bilden und have die Truppen der Roten Armee dort einmarschiercn lassen. Im Er gebnis dieser Entwicklung sei eS dann zu den Wahlen der Parlamente Estlands, Lettlands und Litauens gekommen, di» sich für die Errichtung der Sowjetmacht nnd für dfe Angliederung der drei baltischen Staaten an die Sowjetunion aussprachcn. Insgesamt habe die Bevölkerung der Sowjetunion durch die Anglie derung Bessarabiens und der baltischen Staaten um etwa zehn Millio nen Menschen »ugrnommen. Wa» die Beziehungen der Sowjetunion zu Finnland anlan.it, so stellte Molotow fest, da» der vor vier Monaten abgeschlossen-«ric- den-vertrag im allgemeinen, befriedigend dnrchgMhrt worden sei. Durch dazwischen der Sowjetregiernng und der finnischen Regierung kürzlich Der SSchWe LrMler TageSlaü fiirZWoßwerda Einzige Tageszeitung tm Amtsgerichtsbezirk >« Was- anderen mnhRm) 400 Me- r, Eber- «atndl hspruna. Bei den «wruah- Ümchey) al» «ich die/voa te Rest« > Meter SS, IW ni» 22, 15, D'S- mal ltzg !V0 Me lkus IS, nge ist in der Shauvt» mit 51 tenland gt ver- ichlefie» len 1Z, -Würt- ireutze« Straßburg, 2 Aua „Anklage de» Elsaß gegen Frankreich!" lleberall in Stadl und Land schreien rol« Plakate eine furchtbar« An klage hinan», «in« Anklage, die da» elsässische Volk gegen jene richtet, dl« mir den Phrasen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit auf den Lippe« Au niederträchtige, Gewaltregiment führten. Volkstum und Vlnttersrach« audzurollen sich bemühten, Hunderte von volks- gtllossen in di« Konzentrationslager verschleppten, quälten und peinig te«, Hunderttausend« infolge eines aus Haß uad Veld, Rächgier und Leberheblichkeit geführte« Sriegev in ^furchtbare« Elend gestoßen haben. Lm einzelne« werden die Verbreche« Frankreich, hier noch eiu mal festgenagelt «nd schließlich versichert, daß das Elsaß sich nicht von einem Volk der Rässeuschande, der Zudenknechtr und des Laster- in dlsimrzufammenstitrzende Welt hineinziehen lasse« wolle, sonder« daß e» der MH« alle« sei, hineinzuwachsen in dle Neuordnung, die der. Führer de» Großdeutschen Reiches dem Laude geben werde. Aus -freiem Entschluß wird hier ein geschichtlicher Schlußstrich gezogen, der «och unterstrichen wird durch die machtvollen Kundgebungen, zu den»« sich das elsässische Volk m allen sei ne« Schichten und Ständen täglich in allen Kreisstädten versammelt und in denen die vor wenigen Tagen aus den französischen Kerkern zurückgekehrten Heimatkämpfer des elsässischen Volkes zum Ausbau einer besseren Zukunft aufrusen Als'Vorkämpfer des deutschen Cha rakters ihrer elsässischen Heimat fanden sie alle ei» weites Echo Bickler, Hguß, -Maurer; Rosse, Schall, Schlegel, Stuermel und alle anderen wurden im ganzen Lande mit grenzenlosem Jubel empfangen. Wie. eine gewaltige Kampfgemeinschaft steht das Elsaß zusam men,- bereit, mitzühelfen am großen Aufbauwerk, das schon seinen Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten p,„Iw !KMI MUNmUe^U. r, pf. lln,.« »MM.»» „StLLt All SGllw22» k»Wu» Vn»v>» «k»o» »X «I. IS«. Lisch»,- vwck IM» v«rl^ wo Akl.p.ich Ma, I, Slschasewewo. Der TSchstsche Erzähler ist das zur Deröyentlichuna der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Bltztt und enthält ferner die Bekanntmachungen de« Finanzamts zu Bischosswerda und anderer Behörden. deutsche Fallschirmabspnnger machen sollen. Mister Dahlor aus Spendon gibt ein genaues Rezept zur Herstellung von Handgranaten und protestiert dagegen, daß die Regierung den Gebrauch von solchen Handgranaten eigener Produktion nicht wünsche. „Warum? . Besser, man begegnet einem feindlichen Tank mit einer selbstgemachten Handgranate als mit über haupt nichts.'. Ich habe jedenfalls alle meine Bierflaschen in Handgranaten verwandelt und besitze schon jetzt einen Borrat, um jeden Tank zum Stehen bringen zu können. Die Handgranaten sind ganz einfach anzufertigen. Man füllt Moskau, 2. August. Auf der Tagung des Obersten Sowjets gab Außenkommifsar Molotow kn einer großen Rede einen um fassenden Ueberblick über die auswärtige Politik der Sowjet regierung im Zusammenhang mit der gegenwärtige» Weltlage und über di« Beziehungen-er Sowjetunion zu den einzelnen europäischen Und außereuropäischen Staaten. Die , letzten vier Monate, begann Molotow seine Rede, seien für Europa von größter Wichtigkeit gewesen. Die militä rischen Ereignisse hätten sich im raschen Tempo entwickelt, wobei insbesondere die schnelle Niederwerfung und Kapi- tulationFrttnkre-ichS hervorzuheben ski. Von den Geg nern Deutschlands sei nur England üÜriggeblieben. Die Katastrophe Frankreichs habe gezeigt, daß die herrschenden französischen Kreise. nicht mit dem Volk verbunden waren. Vor Frankreich ständen nun neue Aufgaben des Wiederaufbaues, der jedoch nut den alten Methoden offensichtlich nicht bewerkstelligt werden köny?. Als das wichttgste Merkmal aus der Entwicklung der letzten Monate hob Molotow dann die „großen Erfolge Deutschlands" hervor. Der deutsche Reichskanzler have, so erklärte Molotow, erst kürzlich eine nette Aufforderung an England gerichtet, dem Krieg ein Endezu^bereitett.Dieeng. lische Regierung habe jedoch bekanntlich die deutschen Vorschläge avgelehut und erklärt, daß sie den Krieg „bis zum Siege" fort- setzen wolle. England wolle den Krieg weiter für die Aufrecht erhaltung seiner Weltherrschaft führen ohne Rücksicht darauf, daß seine eigene Lage sich erheblich erschwert habe. So stehe man „am Vorabend neuer entscheidender Ereignisse". An diese Betrachtungen schloß Molotow die Umschau über den gegenwärtigen Stand der Beziehungen -er Sowjetunion zu den übrig«« Staate« an. An erster Stelle kam er dabei auf die Beziehungen -er Sowjetunion zum Deutsche« Reich zu spreche«. Dwse Beziehungen, dir W begründet seien ans -en bestrhest-en Abkommen, würden sich Wetter in bolle« Umfange bewähren. Die zwischen Deatschlanb unb der Sowjetunion abgeschlossenen Verträge würden vor beiden Set. ten^trrng Ungehalten. Der Gang der Sretguissein Europa vermtndrrte mchtnur nicht die Kraft de» sowjrtisch-deutfchen «tchtanartssS-MkommenS, sondern unterstrich ,m Gegenteil die Wichtig«» seines Bestehens «nd seiner wetteren Entwicklung. Darauf wies Molotow sarkastisch die Spekulationen der eng. tischen und anderen Zeitungen -«rück, die in letzter Zeit häufig de« versuch unternähmen, durch alle mbütche« Gerüchte und falschen Nachrichten Mißtrauen zwischen Deutschland und der Anfang genommen hat. Ob in Straßburg, in Hagenau, in Zabern. Colmar oder Mülhausen, es ist überall das gleiche Bild. Die Kund gebungen legen ein beredtes Zeugnis von der Entschlossenheit aller Elsässer ab. In allen Worten der Redner, im Beifall und der begei sterten Zustimmung des elsässischen Volkes kommt insbesondere aber auch der Dank zum Ausdruck, den das Elsaß dem Führer dadurch ab statten will, daß es getreu dem Vermächtnis des elsässischen Blut zeugen Karl Roos, der für sein Bekenntnis für Deutschland am 7 Februar 1949 unter den französischen Kugeln fiel, mit vollen Segeln im großen Lebens ström des Deutschen Rei- ches sahren will. Am vergangenen Sonntag begann die Frei- heitsfahrt der elsässischen Freiheitskämpfer in Zabern (Unterelsaß). Aus dem ganzen Kreis wären Handwerker und Bauern und Bäuerin nen sowie bi» elsässische Iungmannschast mit Fahrzeugen aller Art. größtenteils auch zu Fuß, zur Kundgebung gekommen. Da die Halle lange vor Beginn bereits überfüllt mar, hörten Tausende die Rede im Freien/ Die'. Begeisterung fand am Schluß der Kundgebung in einem spontanen Demonstrationszug ihren Ausdruck. Ebenso über füllt war bi« Kundgebung von Colmar, wo sich in der größten Halle det Stadt S000 elsässische Volksgenossen zu ihrem Deutschtum be kannten. Ihren Höhepunkt fand die Freiheitsfeier in Mülhausen, wo in der dortigen Markthalle 12000 Menschen die Ankunft ihrer Dor- kämpfer erwarteten. Weitere Tausende füllten den vor der Holle liegenden weiten Platz. Mit jubelnder Begeisterung stimmten die Massen in das Sieg Heil auf den Führer ein, und zum erstenmal wieder nach 22 Jahren erklang das Deutschlandlied dem das Horst- Wessel-Lied folgte. Machtvolle Kundgebungen im ElsaH Anklage des Elsas, gegen Frankreich — Freil,citssal>rt der Elsässer Heimat, kämpfer WM MMeilMW M WlMMss Unfinnrae un- groteske Vorschläge enthüllen die kindlichen Vorstellungen -es DurchschntttsengÜm-ers vvw modernen Krieg 7 «euf> 2. August, »ährend »ab deutsch»«wlkalS-Sol- MW «voll frei ist von jeder Unterschätzung «» GetzuerS^und feder Täuschung über die Härte -3 bevorsteheimeu End- .. .. Hs, BeMkrung En^landS^zwischen^einem r Angst vor der kommende» Abrechnung und chuep geradezu kindlichen Vorstellung vom moderuen A'nen guten Eindruck in die Auffassungen, des Durch schnittsengländers gewährt die „Picture Post", jene englische Zeitschrift, die ihren Lesern bekanntlich sn mehreren Fortset- zungen eine Anleitung für den Seckenschutzenkrieg gegeben hat.»Aus Reklamegrünoen veröffentlicht das Blätt über meh rere Seiten Zuschriften aüs ihrem Leserkrtts, über die man schallend lachen könnte, wen« sich daraus nicht auch ergehen würde, daß zumindest ei« großer Teil der englischen Zivil bevölkerung unter stillschweigender Duldung der Regierung entschlossen ist, einen systematischen Heckenschützek- krteg gegen die deutsche Wehrmacht zu führen. Lw kann kein Lank widerstehen ,, Zunächst einige Beispiele für die Vorstellungen, die In Vieser- unsoldatischen Krämernation vom Kriege der Jetztzeit herrschen, .den bisher ja nur wenige Divisionen der englischen Armee — anläßlich der verschiedenen glorreichen RüHuge — kennengelernt haben. Mister. Wright aus Aberdeen hat eine Patentlösung für die. Bekämpfung der deutschen Panzerwagen gefunden. Er schlägt vor, daß Trupps von je zwei Mann ge gen deutsche TankS eingesetzt werden sollen. Einer von ihnen soll eine tragbare Sprühvorrichtung mit sich führen, die mit Beyzin gefüllt Wird, während sein Kollege, einen Flammen- ldexser tragt. Zunächst 'bespritzt einer, der. Helden einen arz- greikenden deutschen Panzerwagen über und über mit Ben«, »In, ' und dann Andet der, zweite mit seinen 'Flammenwerfer vieM BeNzin an, worauf der Tank unzweifelhaft erledigt ist. , 'Ls fehlt nur noch der.dritte, der die Insassen unter dem Vorwand, er Wolle sie photographieren, zum Halten nötigt. Vogelscheuche« gegen Luftlandetruppen ' Noch erfrischender ist Mister Jenkins aus Nottingham. Er gibt der britischen Heeresleitung den Rat, in einsamen Ge genden auf den Feldern Vogelscheuchen aufzüstellen, die jedoch mit de« Uniformen der englischen.Armee bekleidet werden sollen. Wenn die Tarnung geschickt genug durchgeführt würde, bann müßten die deutschen Flieger annehMe«, die Felder seien oon englischen Soldaten besetzt, so daß man keinen Versuch Machen würde, Luftlandetruppen dort abzusetzen. „Dadurch wüÄe die Luftpest ferngehalten werden", versichert Mister Jenkins. MÄleicht stellt er sich selbst noch dazu. Das hilft bestimmt! - Harpunen sollen Lanks sangen Den Höhepunkt dieser Vorschläge zur „Bekämpfung der drohenden Invasion" stellt aber der Brief von Mister Day aus London S. O. dar. Wir wollen diesen schönen Brief nicht tm Aüszug, sondern im Wortlaut wiedergeben: „Wie wäre es, wenn man die Dienste der britischen und norwegischen Seeleute in Anspruch nehmen würde, die auf Walfängern ge arbeitet haben? Eine Harpune kann mit genügender Sicher heit so geworfen werden, daß sie die verletzbaren Stellen einer Panzerung emes Tanks durchdringt." Besonders wenn die Tanks aus Pappe sind, wie die deutschen Panzerwagen, ge gen die die modernsten französischen „rollenden Festungen" nichts auszurichten vermochten. Warum haben denn auch die Franzosen keine Harpunen gehabt? Falsche Bewegungen — mit dem Feder, Halter Gegenüber ^solchen Vorschlägen muß natürlich der immer hin recht beachtliche Wink verblassen, den Mister Walker auS Sevenoaks der geneigten Leserschaft unterbreitet. Er empfiehlt, daß jede englische Stadt sich schon jetzt aus einen bestimmten — natürlich falsche« — Ortsnamen einigen solle, der auf Be- stagen den deutschen Angreifern mitgeteilt werden soll. Alle Einwohner von Coventry, vom Kolonialwaretthändler bis zum Büraermeister, sollen zum Beispiel auf Fragen angeben, die Deutschen befanden sich in Bristol, WaS die Deutschen „beim Heranriehen ihrer Landkarten dazu veranlassen wurde, falsche Bewegungen zu machen." Vorläufig fcheint allerdings der Federhalter von Mister Molker und vielen anderen Engländern falsche Bewegungen zu machen. ' Alle diese Zuschriften sind lediglich interessant, weil sie die Angst und, gleichzeitig die Unterschätzung des Gegners wider spiegeln. Ganz anders zu bewerten als diese im übrigen lächerlichen und kindlichen Schreibereien sind die massenweisen Einsendungen, in denen die englische Zivilbevölkerung zur Teilnahme am Kampf der regulären Armee aufgefordert witd, Alle Bierflasche« in Handgranaten verwandelt So schlägt ». B. Mister Cyil Roß a«s London vor, daß die Arbeiterschaft jeder Fabrik unter Führung ihrer Vor arbeiter den Kern einer ^Volksarmee" bilden solle, die jeder zeit bereitstehe, ebenfalls am Kampfe teilzunehmsn. Ein Geistlicher namens Barnett aus London schlägt die Organisie rung der Straßenverteidigung nach „spanischer Methode" vot, während ein Mister Sincläir aus Hüll dagegen empfiehlt, daß die Wildhüter statt auf Wilddieb« in Zjüupft Jagd auf «Gt« sin» -an" MNM/S4: üuh M»n> Paüdier: »»«rrGaz klN- Unter diesen Leserzuschriften befindet sich auch ein bemer- Msches Eingeständnis. Mister Bowles aus Ca- ischen Vorzüge Chamberlains, jensur versehentlich auch den folgenden >er erbärmlichste Dummkopf muß heute me