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SU. IV» Montag, -en SS. Juli 194« 95. Jahrgang Der Führer empfing die slowakischen Staatsmänner 44S >—d—e— -l-l-M —1— «ld« d« »WWN«, vale», »ner: 1. Od«, Lertd«, ».Ural, NÄl.IX'.Ää Iinpsan- Im »I. M »„e ^ukn, ^Kantlc > . ,, ...... MW Netter großer Erfolg unserer U-Äoot«Waffe A-Vool vechnkte 48M SM. ans einem Geteikzug Berlin, 28^ Juli. Das Lwerkommando der Wehrmacht gibt Luftwaffe, im «Mal «Nb an der Ostrüste England» «inen Hilfs, helannt: kreuzer von 7000BRT., zwei Zerstörer und ein Hanbelsschiffdon WW^werdestMonallein dadurch veMigtz bah die Engländer MrM^Mänger'an Schiffstonnaüe^elbst -je rosts Pi eli-g Ke o»rmA WKk e -W Welt^ 'wählen, vtn sich M Von gebrochenen Krieg so bitter Man ist bereits dazu ÜVergegangen, Lati DewkmAeV SknMfchürelzen. Das nimmt sich wer Zusammenhang mit den üblichen Prahlereien schopflichen Hilfsauellen der Welt", über die z mgsteNS dNS britische JnformationSministerium gestern abend um 18 Uhr mit dem Sondern von Salzburg ab. Der Reichsaußenminister geleitete Staatspräsident Dr. Tiso Und Ministerpräsident Dr. Luka zum Bahnhof und verabschie dete sich von den Staatsmännern der befreundeten Slowakei aufs herzlichste. , , , Me billglMen SlaalsmSmer beim Mr« Salzburg, 27. Juli. Der Führer empfing heute nachmittag in Gegenwart des ReichsminksterS deS Auswärtigen von Rib bentrop den Königlich bulgarischen Ministerpräsidenten Filoff und den Königlich bulgarischen Minister deS Aeußern Popoff, nachdem sie zuvor vom Reichsaußenminister empfangen worden waren. Die Besprechung, bei der der bulgarische Gesandte in Berlin, Draganoff, und der deutsche Gesandte^ in Sofia, von Richthofen, zugegen waren, verlief im herzlichen Geiste der traditionellen Freundschaft, die zwischen Bulgarien und dem Reich seit der Waffenbrüderschaft deS Weltkrieges unverändert besteht. Am Sonnabendabend traten die bulgarischen Staatsmän ner die Heimreise an.' Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop geleitete sie an den Bahnhof von Salzburg und ver abschiedete W dort auf daS herzlichste von dem bulgarischen Ministerpräsidenten und dem bulgarischen Außenminister, die mit dem Sonderzüg ißLO Uhr abreisten. 's EtnU-Boot unter Führung von Kapitänleutnant Rollman« hat M» einem stark gesicherten englischen Geleit-M in kürzester ZM bünf bewaffnet« grobe Schiffe mit insgesamt 48 000 BRT. persenkt, darunter «ine« Hilfskreuzer von 18000 BRT. Der Ge. leitzug wurde zersprengt. Das U-Boot bat außerdem «in oewaff- newrbritische- Haü-ettschiff von »oao BRT. torpediert. Wkreuzer, zwei Zerstörer mb SM Lome« vernichtet Berlin, 28. Juli. Das OberkommMbo der Wehrmacht gibt außerdem beftmnt: ! Tro- Fortdauer der schlechten Wetterlage gelang es der Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten » ps. n, »lUM,.»«» TMNI mu»«<en«u» r» m, Ullsm «igÄ«, sind IöUch» hs»W«SßWch- -chi z» Sßztch» ßbty« «ÜMtch -W SW-Mch SvE NLtzachch-v v« ««»»sWeru». «"t-lrokstw. AschossMk-ch M. «4 - Smck «- V«lch- -E Akle-elch May tz, Mschofswerda. D« Sächsische EyShler ist da» ,m Veröffentlichung der anülschen Bekanntmachungen des Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behöchlichersest» WiMflite Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen de» Finanzamt« zu Bischosswerda und anderer Behörden. , 8so» BRT. zü versenken. Ein weiterer Zerstörer und zwei Han- delSschiffe wurden durch Bombentreffer so schwer beschädigt, daß mit ihrem Verlust zu rechne« ist. Ferner wurden die Häsenan- läge« da« Swansea und mehrere Flugplätze in Cornwall mit Bombe« belegt. Bet den nächtlichen Einflügen britischer Flugzeuge kn Nord, deutsch!««- wurden nur wenige Bomben abgeworfen. Sie rich. tete« reisen Schaden an. . Fünf britisch« Flugzeuge wurde« über dem Kanal abge. schossen, zwei deutsche Flugzeuge werden vermißt. St« «it dem Rote« Kreuz gekennzeichnete-, unbewaffnetes Seenotflugzeug ist bei dem Versuch, eine Über See abgestürzte Flugzeugbesatzung zu retten, von den Engländern abgefchoffen Worten. / Die Salzburger Gespröche macht worden. Das Staatengefüge, daS in Südosteuropa und nn Donauraum vorhanden war oder ränkevoll neu geschaffen und umgestaltet wurde, wurde so gegeneinander gelagert, daß sich unbedingt Reibungen und Gegensätze ergeben mußten. DaS ist auch geschehen, wobei besonders zu beachten ist, daß zur Ver- scharfung der Gegensätze scheinbar überstaatliche Verbände ge schaffen wurden, dis angeblich die Ausgabe hatten, die Jn- anzugleichen, in Wirklichkeit aber dazu dienten, das Ränkespiel der westlichen Demokratien auf dem Balkan zu stei gern. Da war die sogenannte Kleine Entente, die Benesch auf gezogen hat; das war der Äalkanverband, der mit Aufgaben betraut Ivar, die die Politischen Gegensätze auf dem Balkan wenn nicht verschärfen, so doch aufrechterhalten sollten. Da das neue Deutschland dies Spiel nicht mitgemacht hat, Werl es im Donauraum ein großes Wirtschaftsgebiet, aber kein machtpolitisches Schachbrett sah, hat es allen Staaten im Do nauraum gegenüber eine Haltung einnehmen können, die auf Sachlichkeit und Wohlwollen begründet ist. Deutschland hat zu einzelnen Balkanstaaten wie Bulgarien besonders gute Be ziehungen unterhalten, die untermauert worden sind durch die Waffenbrüderschaft im Großen Kriege. Bulgarien ist dafür in Versailles schwer mißhandelt worden, denn die Rachsucht der Versailler Beutejäger war ebenso groß wie ihre Dummheit und ihr Eigennutz. Es ist tatsächlich das Verdienst des neuen Deutschland, daß der Donauraum sich seit sieben Jahren ver hältnismäßig ruhig entwickeln konnte, daß es vor allem auch gelang, wirtschaftliche Schwierigkeiten zu überwinden, die durch die Versailler Politik absichtlich geschaffen worden waren: Diese Entwicklung bot die Gewähr dafür, daß der Balkan nicht in den Krieg hinemgerissen wurde, den die westlichen Plutokratien ge gen das neue Deutschland über die Benesch-Tschechei und Polen hinweg vorbereitet und erklärt hatten. Es ist weitem Tatsache, daß die Ausräumung der .Benesch-Tschechei, ferner die Auf lösung Polens die gefährlichsten Reibungsflächen im Donau raum beseitigt Haben. Gewiß sind noch Gegensätze vorhanden, aber diese Gegensätze find so beschaffen, daß die Staaten, die daran unmittelbar beteiligt sind, sie auch unmittelbar lösen kön nen. Das ist das Wesen der deutschen Balkanpolitik, die den Südosten unbedingt befrieden will im Gegensatz zu England, daS auch heute noch versucht, im Donauraum alles durchein ander zu werfen. Die englische Regierung drängte im Früh- fahr 19Z9 Rumänien eine Garantie auf, von der wir nun wissen, daß sie wie alles, was die englische Politik tut, ränkevoll und eigennützig war. Die Garantie hat Rumänien nichts ge- - nützt, aber England trägt kein Bedenken, auS Wut darüber, daß Rumänien auf die Garantie verzichtet hat, nunmehr Bulgarien zu ermuntern, sich mit Rumänien wegen der Dobrudscha zu überwerfen. Es ist das ein Beweis dafür, wie notwendig es ist, den Einfluß Englands auch in Südosteuropa im Interesse der Befriedung völlig lahmzulegen. Wenn in Salzburg die Ver antwortlichen Staatsmänner aus dem Donauraum mit der Reichsregierung verhandelt haben, um bann nach Rom zu sah-- ren, so ist bas der Ausdruck dafür, daß die Politik der Achsen mächte dahin zielt, den Donauraum in seiner geopolitischen Be deutung im gegenseitigen Interesse Wirklich und dauernd zu be frieden, wobei von den jeweiligen Partnern vorausgesetzt wer den muß, daß sie zu einer gerechten und billigen Lösung der zwischen ihnen bestehenden Streitfragen bereit sind. AMerwiMche Anziehungskraft i>w lenlschen Müschaftsravmes Jugoslawisch« Stimmen zu den Salzburger Besprechungen Belgrad, 29. Juli. Die Salzburger Besprechungen stehen im Vordergrund des Interesses der jugoslawischen Presse. Der Direktor der halbamtlichen Belgrader Tageszeitung „Vreme", Dr. Gregoritsch, schreibt, heute sei jeder Einfluß Groß britanniens auf dem europäischen Festland beseitigt. Deutsch land und Italien hätten in erster Linie wirtschaftliche Interessen in Südosteuropa und versuchten, durch eine harmonische Zu sammenarbeit einen dauerhaften Frieden in diesem Teil zu er reichen. Die Salzburger Besprechungen hätten vor allem die Ausgabe, eine günstige Atmosphäre zu schaffen, in der die in teressierten Staaten ihren Standpunkt und ihre Bestrebungen mitteilten und in der auch die Möglichkeit für Besprechungen zur 'Lösung der noch offenen Fragen untersucht werde. Besonders beachtenswert sei, daß die Veröffentlichungen des Sechsten Deutschen Weißbuches klar gezeigt hätten, welches Schicksal dem Balkan- und Donauraum vom französischen und englischen Generalstab zugedacht gewesen sei. Die Schrecken des Krieges hätten die Dörfer und Städte, Fabriken und Werk stätten, Männer, Frauen und Kinder dieses Teiles von Europa bedroht. Ein großes Verdienst komme dem schnellen deutschen Sieg in Frankreich zu, der die Katastrophe verhindert habe. Der militärische Mitarbeiter de» Agramer „HrvatSki Dnev- nik" bemerkt, daß der von deutscher Seite auSgearbeitete Wirt- schaftsplan für Südosteuropa eine politische Bedeutung größten Ausmaßes darstelle. Der von deutscher Seite in Mitteleuropa geschaffene riesige Wirtschaftsraum übe auf die Lander deS Nahen europäischen Ostens und deS SüdostenS eine ähnliche un überwindliche Anziehungskraft aus wie ein riesiger Magnet. Dieser Kraft könne sich niemand widersetzen. Kein anderes euro päisches Wirtschaftssystem könne daneben noch bestehen. Bulgarien erwartet voll Vertrauen die Neuordnung Europas Sofia, 28. Juli. Politische Kreise in Sofia nehmen den Ab schluß der Unterredungen des Führers und de» ReichSaußen- nünisterS mit den bulgarischen Staatsmännern mit lebhafter Genugtuung auf. Dieftlben Kreise betonen, daß Bulgarien voll Vertrauen die Neuordnung Europa» »warte, die die Grundlage dtt Politik der Achsenmächte bilde. Die Blatter ver- Verheerende Mrkuug der deutschen Luftangriffe Neuyork, 27. Juli. Wie lüe „Chicago DäilhNrws"ausLon. dvst'mekbet, richten die deutschen Luftangriffe, die "jetzt einen früher nie erreichten Grab HStttn, großen Schaden an. Der Korrespondent Stoneman.schreibt,-es wäre kindisch zu behaup ten, Hatz diese Angriffe keinen ernsten Charakter hätten^ Wäh- reüd englische AmtSkreise vorgäben, daß England im Hinblick auf seine gewaltige Schiff-tonnage, das Tempo und die Durch- schlagskräft der Bombenangriffe aushalten könne, bestehe kein Zweifel, daß die fortgesetzten Angriffe, wie beispielsweise der vom Donnerstag sich schließlich irgendwie auswirken müßten. Nach Berichten, die esn neutraler Diplomat in Neuyork er- List, find praktisch die gesamten Hafen- Und Dockanlagen sowie wichtige militärische Objette im Stadtvereich Southampton» total zerstört. , „Die konzentrierte Hölle" , NeutzWkLM Jusi^. Neber die verheerende Wirkung, die, der Holle und schreibt, er habe sich nicht vorstellen können, wie auch nur. ein Mann habe entkommen können. Beattie, der den Untergang von fünf Schiffen beobachtete, erzählt wörtlich: Al» hie deutschen Stukas angriffen, schwärmte der Geleitzag au» Sicherheitsgründen wert auseinander. Der erste Sturzbomber stiM so tief herab, daß^es aussah, altz ob er fast den SchiffSmast berührte. Die Katastrophe vollzog sich so schnell, daß ich das Schiff nicht einmal Untergehen sah, weil.ich, z vergebene Schiffe auA Korn. Ein zweites Schilf htcit ' sichBuaiM MinateN-'SSiw «WA bevor e»7sM Das Mtte füllte sich langsam auf fast ebene« und ging dann unten. , > - ! Beattie beobachtete dann noch die Versenkung zweier weite rer Schiffe und half später bei« Einbringen verwundeter Ueher« lebender. Sie hatten mit Flakgeschützen nach den Flugzeugen geschossen, mußten aber zugehen, daß es ihnen nicht gelungen wgr, auch nur ei« einzige» deutsches Flugzeug abzuschießen. Hafenanlage« Southamptons total zerstört verschärfter Kriegszustand an der englischen Sfitüste Neuyork, 2S. Juli. Unter -em Eindruck -er an Stärke und Wucht stän-ia, zunehmenden -entsche« L«ftam»,iffe haben die rWM-WsK "er Churchill führt „Schweigeminute" ein zur Hebung der stark gesunkenen Stimmung ln England Neuyotk. 29. Juli. Rach aus London etngetroffenen Be richten hat sich Churchill eine neue Maßnahme ausgedacht, von her. sich eine Hebung der stark gesunkenen Stimmung der englischen Bevölkerung. ver pacht. Es handelt sich um die Ein führung einer „Schwelgeminute", die dem Nachdenken über die Sache, fiir die England kämpft, gewidmet kein soll. . Es ist.kaum anzunehmen, daß ein Nachdenken über Len Plu- tokklMLen Krieg und seine auch für die britische Insel mit Sicherheit noch zu erwartenden Auswirkungen das englische Poll besonders zuversichtlich stimmen wird. Jmürer fühlbarerer Rohstoffmangel tu Englan- Neuyork, SA. Juli. Nach einer Melduüg der „Neuyork Ti nte»" ist von den Engländern aus amerikanischem Privatbesitz ein. 14 Tonnen großes Flugboot aufgekaüft worden, um darin Ro^aluminium von den ^Vereinigten Staaten nach -er bri- staM'abg WWW?! Tageökck MZWoftwerta Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk z«, «EU» YMEM« -x.o»« -»»'«!«'» Salzburg, 28. Juli. Der Führer empfing heute nachmittag 1« Gegenwart des Retchsminlsters -es AuswSrttgen von Rib- heutrov -en flowattschen GtaatsprSfidenten Dr. Joses Tiso. den slowatffchen Mtnisterpräfidenten Dr. Tuka Un- Herrn Sckno Mach. Die Besprechungen, -ie im Zeichen -er beson-eren. zwi- scheu Deutschland un- -er Slowakei bestehenden engen Bezte- Lungen gehüien waren, verliefen im Geiste der Herzlichkeit und -es freundschaftlichen Einvernehmens. ' Der slowakische Staatspräsident Dr. Tiso war Sonntag morgen auf Einladung der Reichsregierung in Salzburg cinge- trofstn. Er wurde im Auftrage des Führer» vöm ReichSmini- ster de» Auswärtigen von Ribbentrop empfangen. Zur Begrü- ßuna hatten sich auf dem Bahnhof Vertreter von .Staat, Partei und Wehrmacht etngefunden. Nach Abschreiten der Front der vor dem Bahnhof angetretenen Ehrenkompanie der Wehrmacht wurde der slowakische Staatspräsident vom ReichSautzenminister ins Hotel geleitet. Kurz vor dem Staatspräsidenten war der slowakische Mini sterpräsident, Pros. Dr. Tuka, in dessen Bealeiürng sich Herr Sana Mach befand, zu einem kurzen Besuch in Salzburg einge- trosfen. - Bormittag» hatte der ReichSminister de» Auswärtigen von Ribbentrop eine längere SuSsprache mit dem StaatSvrastdeüten der Slowakei, Dr. Josef Tiso, und anschließend mit dem Mini, sterpräsidenten Dr. Tuka. Die fremden Gäste, denen zu Ehren der Reichsminister de» Auswärtigen von Ribbentrop Sonntag mittag im kleinen Kreise im Hotel „Oesterreichischer Hof" einen Empfang gab, reisten Insel .-U transportieren. ie von den britischen Kriegsverbrechern immer so hart- lletMeten Erfolge der deutschen Ä'Doote und Lust- «B-kchon «Vein dadurch SestkktigL -äß -ie -Engländer duSp ortmSichkeij. der Welt 'wählen, um sich dl» l den von Chniichill «nb Gttwssen so leichtfertig vom Zaune nötigen Rohstoffe zu beschaffen. "" " ' hle und 'auS im „rmer- gen we-