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Dresden) n al» ickt ein >er baS Wort unzeln. z, der uanen Herrn 71 inn- ul" re .0"! Djcr. »er die Herrn Passa- rch nie m Vei ¬ te Ge lenkem ilicher. e noch offent- unter- Män- -errückt lt mit andere Herr- lirat — als er : lasten veider- halten einen f ae,t» inoe um und dem t das i Wor- indung ja noch «. Ahr, Mentor i feierte, c auf 10 uff. i mit 27 er Mb. vielfache ien Ge,i- k mit 20. >nd dem idt hatte ehr »uta in Zittau beförderte >se»elchnet »lautern). Baumann Pfänder, n Posten luaen- Pfft?" iungS- n wir l steht »rüber lt, daß kumänieu -e Mann- mch» ftart Ärr Mar dorf) und (Fortuna vorwSrt» Di, bet- ivzia und st«, «dort, erriniaung elabfchlüstr »adebemer >. Lockwitz. M-Länder- Lionntau. »emitalie- iderkampf achgeholt. rfer kann Haupt er» SoMt «rd Hof- um steht.' Fußball- Arderuna r Aktiven radschaft- er Ernst und, wie . für die °t sofort sich wte- n. hat mit ch «hem- er ruhm- en stnan- au» dem »llmeister m u. a. Der MWe Lrz D ter S5. Jahrgang LnglM ift jetzt eine belagerte Zeitung werde. auf dem L ltschen H 4,3 Mkioneu VM. Han-elssWsrMM versenk Nr. ISS e) durch Angriffe der Luftwaffe: 104SS1S BRT. Damit sind insgesamt seit KriegSdeginn i 329 21k ick" »u verschieben. Wen " großen Häusermerr Landon suche« und finden wir m Flunplätze, Fndrtkanl Wieder ist das Flugzeug Drei lvmwbea mittlerer »räße sausen hinab, Der verlorene Talisman« Der „Englische Kanal" — gestern und heule Als vor einigen tausend Jahren die Erdrinde an der Grenze zwischen dem heutigen Nordfrankreich—Belgien—Holland einerseits und den britischen Inseln andererseits zusammen brach, um eine Lis zu 60 Meter Tiefe und 3S bis 200 Kilometer Breite messende Furche entstehen zu lassen, in die von Norden und Süden her die Meereswogen einbrachen, wurden die geo politischen Voraussetzungen für die jetzige Isolierung Großbri tanniens vom Festland geschaffen. Im Altertum und Mittel- alter bis zur Wende des iS. Jahrhunderts bedeutete eine Wasser zone von der Tiefe und Breite, wie sie der Englische Kanal be sitzt, eine natürliche Schutzwehr für das dahinter liegende Land, wie sie wirkungsvoller gar nicht sein konnte. Tatsächlich hat es England bis auf vorübergehende Ausnahmen in frühgeschicht licher Zeit auch nicht erlebt, daß seine Insel von Völkern des europäischen Festlandes erobert wurde. Es kam Wohl zu wie derholten Einfällen in küstennahe Gebiete, doch eine politische und militärische Besiegung der britischen Insel ist nicht gelun gen. Großbritannien hat sich mit dieser günstigen Lage für Jahrhunderte den Ruf der Unangreifbarkeit erhalten können und war selbst bei dieser strategischen Position in der Lage, Raubzüge zum Festland zu unternehmen, weil gerade im Westen und Norbwesten Europas der geschlossene nationale Widerstand fehlte. Im Mittelalter hat England daher große Besitzungen auf dem europäischen Festland, insbesondere im französischen Raum gehabt, die eS als zusätzliche Festlandsbarrikade gegen über Angriffen auf die Insel betrachtete. Während dieser Zeit periode war der Englische Kanal absolutes Hoheitsgebiet Eng lands, durch den es enge Verbindung mit seinen festländischen Besitzungen hielt. Erst im 16. Jahrhundert mußte England vom Festland Weichen und damit verwandelte sich die Aufgabe des Kanals im Sinne der englischen Interessen mehr und mehr zu einer Front gegen Las Festland. Zunächst betrachtete England den Kanal als natürlichen Schutz gegenüber Angriffen. Im Bewußtsein dieses Schutzes konnte sich Großbritannien jahrhundertelang er lauben, von seiner Insel aus die Geschicke der europäischen Staaten nach seinem Gutdünken zu leiten, wobei England daS Bestreben hatte, die europäischen Staaten möglichst oft gegen einanderauszuspielen, um sie schwach zu erhal ten. England, dessen Interessen in der Beherrschung des Erdenraumes lagen, was ihm durch seine starke Flotte und die großen Dominions in allen Erbteilen auch gelungen ist, mußte, weil es selbst nur 10 Millionen Menschen zählte, auf dem euro päischen Festland die Entwicklung eines Großstaates oder eines machtvollen Staatenblocks verhindern. In dieser Richtung ver liefen die Kämpfe gegen Frankreich unter Napoleon und die Kriegshetzen gegen Deutschland in der neueren Zeit. In jedem Falle war aber dem Kanal als natürlicher Grenze zwischen Großbritannien und Europa die Rolle der unüberwindlichen Schutzwehr übertragen, hinter der sich die Briten ihre An maßungen und Einmischungen in europäische Angelegenheiten erlauben zu können glaubten. Das 20. Jahrhundert hat die Zauberkraft dieses Talis mans für Großbritannien unwirksam gemacht. In der Stunde, in der die Luftfahrt aufkam, wurde der englische Kanal ein klei ner, armseliger Bach, den man leicht überfliegen konnte. Schon im Weltkriege mußte Großbritannien in Gestalt der deutschen Zeppelinangriffe die Erfahrung machen, daß seine Inseln dem Zugriff des Feindes offenstanden. Der neue Krieg mit dem Großeinsatz der Luftwaffe wird England zum Verhängnis. Wenn ein Kriegsberichter der Luftwaffe kürzlich schrieb, daß sich England „wie ein Präsentierteller" der deutschen Wehrmacht barböte, so heißt das nichts anderes, als daß Großbritannien mit seinen gesamten lebenswichtigen Industrien dem Angriff preiSgegeben ist. Der Englische Kanal ist für den heutigen Krieg nur noch ein Hindernis, daS auf geeignete Art und Weise zu beseitigen ist, aber kein unüberwindbares Hindernis mehr. Der Kanal hat aber auch sonst seine Bedeutung als poli tischer Machtfaktor verloren. Großbritannien brüstete sich bis in die letzten Monate damit, den Kanal zu beherrschen und da mit eine Kontrolle über die gesamte Schiffahrt auSzuüben, die nach den übrigen Anliegerstaaten bzw. nach Nordeuropa ging. Nicht zuletzt ist auf diese Tatsache die Englandhörigkeit verschie dener Staaten wie Belgien, Holland und Skandinavien zuruck- zuführen, denn England mißbrauchte seine Herrschaft über Len Kanal zu Repressalien gegen die genannten Staatm, die im Seehandel ihre wirtschaftliche Fundierung besaßen. In dem Augenblick, als England den Kanal sperrte, wozu es mit seiner starken Flotte durchaus in der Lage war, und außerdem die Schiffahrtswege zwischen Island und Schottland kontrollierte, waren die West- und nordeuropaischen Staaten wirtschaftlich blockiert. Die Ausübung der Blockade gegen Deutschland sowohl im Weltkrieg wie in diesem Krieg stützte sich letzten Ende» auf dieBeherrschung deSKanalS und seiner Anliegerstaaten. Die Entwicklung dieses Kriege» hat den Kanal alt Eng- andS Talisman und Werkzeug entthront. Deutschland be herrscht die gesamte festländische Seite des Kanal» und kontrol- iert mit seiner Luftwaffe und seinen SeestreitkrSsten auch )te englischen Kanalküsten, In der kommenden wirt- chaftlichen Neuordnung Europa» wird der Begriff de» „eng- ischen" Kanal» verschwinden und ihm seine natürlich« Auf gabe einer internationalen Wasserstraße wiedergegeden werkt». vor dem t«n werde« Änne, müßten zugunsten sehr viel vorsichtigerer ve- ««haungen imfgrgeben werbe«. „England ist setz?', so heißt e- BrrsoraungSlUr, so HM e- , in unvorhergesehener «eise erschwert .... L Äche Produkte würden jetzt von weit abgelegenen überseeischen Ländern herangeholt werbe«. Hinzu -Hm«^ Latz die Reiserovtt« «och Indien uab dem Orient auf Grand de» Krieges t« Mittelmeer abgesperrt sek,«, England Hove daher in sehr viel höherem Maße Bedarf an Tonnage, Zu dieser Zechl do« versenkten Schiffen kommen noch über -uEdurchdie Lnftwaffe beschädigte Schiffe hinzu, die Le« so s«oe- getroffen wurden, daß st« für die «eiter- itzung ausfallen ober infolge der notwendigen Jnstand- nge« für Monate nicht verwendungsfähig find. Aeukirch unö Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieren oa Inze-espallm« MlMmikrzeU« » Pt« <» drelztszelk»«» TUftev MlllmelevU, 25 Pt. Ws«, di« d« »«schNsw d«< d« wilsch« Wirtschaft mftpnch«, ftnd w «II« «ivlemauft'tz« maigebmd. »«riftd-lch«, «nü Mschasewnd« Nr. «14 E — pasischickkai» Dresden Utt. «-dlilrdftmi. Mschasw«». Nr. X«. - Dnx» m>» »w, »«, ,ri,»ri» R«, N »sch»M«w. fuhrabzuschneiden. 'In ähnlichem Sinne schreibt der Londoner Korrespondent von „Stockholm» Tibningen",her feststellt,daßble Blok- kabe de» Kontinents gegen England: letzt eine Tatsache gewor ben A « England hat keine Begleitschiffe für die Kinderverfchickung «wckhovw 13. Juli. Rach einer Mitteilung der Londoner Jnfor- matw«SmiNsterim»S wird da» Problem der Kinderverschickung von Wrotzbritannien nach den Dominien und nach den Bereinigten Staaren Tageölaü fiirAijHoßwer-a Einzige Tageszeitung tm Amtsgertchtsbezkrk de» Feindes betrugen gestern 1« Flugzeuge, hiervon drei durch Flakartillerie. Diebe« eigene Flugzeuge werden vermißt. Die Erfolgt der Kriegsmarine und der Luft. Waffe im HackdelSkrkeg haben eine für England fühlbare Höhe erreicht. Bi» 8. Juli 1910 wurden versenkt: ' " " Tqrkdotreffer und Minenerfolge unserer U-Boote: ÜeveiUasserstreitkrSfte und andere Seekrieg-mittel: 1»»» KriegSdeginn i 329 218 BRT feindlichen oder dem Feinde nutzbaren HanbelsschiffSraumeS vernichtet worden. soo 's Meldungen Über dir Verluste der Engländer au HanveiSfchtff- tonnage bestritten werde«. Der.Londoner Korrespondent von „Sven»ka Dag- blade? schreibt unter vorsichtiger Bmrrkilung der englischen, Zensur seinem Blatt, wenn auch die Engländer die bisherigen .Kitschen Hfolge im Handelskrieg US M scheinbar mit Gleich- !mnt aufnähmen, so sei es doch deutlich, daß man die zukünftige. Entwicklung wenig günstig beurteile. Offensichtlich ten Monate wesentlich verbessert worden seien. In diesem Zu- sammenhang weist der Korrespondent des Blattes darauf hin,. dK die Lage für England sich durch die Besetzung der norwe-, gischen und französischen Küsten vollkommen verändert habe. > Lmzu komme, daß d i e Srü - tzun k t e der deut sch e n 'Bombenflugzeuge jetzt in.derartiger Nabe de» Fabr- - 1 - um die britische Insel lägen, daß drese sehr viel > bisher operieren könnten. Noch wichtiger sei, baß r zu versenken, sondern sie amch in den en,g- len-U Somvardteren und die Hafsnsnlagen n« man von Len erhShte« AN, WS «bsehe, fei EnglanbS v«0lei»schtss, zm Ver- 'iKLLS —.... . . so. der gelehrige Schüler imb Lstgenaksistent EhurchW, Duff Looper, der deutsche» Kriegsmarine und Luftwaffe zu einer,eindrucksvoll«:Bestätigung ihrer großen Erfolge gegenüber der britischen Krieg»- unh Hanbettflotte. Bet den nych ausgedehnteren „An- forderungen", die die Amnst otzr britischen Kriegsschiffen bringen wird, dürfte" au) der auarnvlicklichen Verschiebung der Kindertransport« wohl eine endgültige werden. »ahnhtzf dann. Mitte« hinein ta »roße Lagerhäu- ser fällt der Bombenseae«. «eiter steüert »ie Maschine an Ler Peripbert« der britischen Hauptstadt vorüber, die i« Hintergrund deunich flchtbar ist. Un- ratwegt sucht der Beobachter nach lohnenden Zielen für seine LWS? «^'Wxjr'L «Lgel stehen ch» unten. Der yluazeugführer hält fein säuberlich darauf los. Der Beobachter halt seine Hand an der BombenauS- lüfmtg. Nun gilt-! vier Bombe« schwebe« hinab, abaezielt in einer Kette. Alle vorficht ift in der Maschine für einen Moment vergessen. .Fünf «ugenpaare schaue« de« stählernen Grüßen «ach. Da die erste Detonation-Wolke mitten drin im Ziel, die andere« «omben am Rande de» Zielfeldes, nicht ohne Wir- k««a. Mehrere Mafchinrn müssen zerfetzt sein! Hurra' Siner schreit e- t« seiner Freud« Lurch die Maschine und überdröhnte «nt feinem vor Freude aufiauchzeadeu Schrei die Donner der Motoren. Herrgott, da» ist ein feiner Erfol«. Dir Gesichter . Der Rest der Ladung wird noch auf ein großes, weit auSac- dehnte» Barackenlager gelegt. Dann aber heim. Mit glekh- matzw dontwrnlAn Motoren. Wackelnd braust die Maschine über ^ Liegeplatz de» Geschwader- und landet nach erfolgreichem Berlin, 12. Juli. Da-Oberkommando Ler Wehrmacht gibt bekauntr ' Kampf- und Sturzkampfverbände der Luftwaffe griffen am U. Juli Yluaplätze, Hafenanlagen und Rüstungswerke inSSt und Mittels England sowie SchiffSziel« vor der Vst- und Südküste EnglanL- an. I« den Häse« von Plhmonth und Lowestoft wur- de« die Hafenanlagen Lurch Bomben getroffen, in PortSmonth und ten Industrieanlagen bei Burton-upon-Trent starke Brände durch Bombentreffer hervorgetufen. Im Kanal «lang eS, einen Tanker von 15 voo BRT. sowie vier Handelsschiffe mit ia-aesamt 15000 BRT. zu versenken, neun weitere Hanbettschiffe durch Volltreffer schwer zu beschä dig««. — Im Verlaufe Lieser Angriffe schossen sowohl Unsere Kampf- und Sturzkampfflugzeuge, al- auch Jäger und Zer- störer mehrere feindliche Jäger ab. Die feindliche« Bombenabwürfe in Westdeutschland waren geling und verursachten keinen Schaben. Die Äesamtverluste Wir kamen gerade zum S-Uhr-Tee Mit dem Heinkel-Bomber über England Bon Kriegsberichter U n t o rt D i e tz DNB.... , 12. Juli. (PK.) Verzeihung, Meine Herren Engländer, die Störung beim V-Uhr-Teel Aber eS paßte eben mal so gut und schneßllch sollte man wissen: Wasser ist kein Sperrgürtel mehr. Jetzt erst recht nicht. Aus Nordfränkretch haben wir einen Besuch drüben aus eurem Eiland abaestattet. Es war nur ein kurzer Sprung — für uns -, für euch eine sicherlich mehr al» unangenehme Visite. Aber ihr habt ja schließlich das bedeutungsschwere Wörtlein .Krieg" zuerst ausgesprochen, nicht wahr! Nun sollt ihr den Krieg Haven — wie ihr ihn allerdings nicht gewünscht habt! Die schwere Bomvenmaschinc. eine schnittige Heinkel, ist in voller Fahrt. Tief unten eine milchige Atmosphäre, Wolken, nichts al» Wolken. Nicht ein Loch darin, bas AuMtck zum Boden ge bildet hätte. Bi» zur Kanalküste hin Dann kommt klarere Sicht. Die Wolkengrenze liegt über England bald auf 2000 Meter. Wir steuern gerabe-weg- London an, da- Her- Englands, Richt «iafach, sondern ein Flug, der ganze Kerle erfordert. Alle Miialichkeiten eines FetnbflugeS find zu erwarten. Eifrig halten die Augen aller BesatzungSmitgneder Ausschau, wenn der bitt. gnu»e Vogel für Agarnblicke aus den Wolken heraus ist. . Die gegnerische Mak schweigt. Ketn am Himmel, so sehr man auch späht. Ratze eigentlich, ganz ungewdhnttch. er an der Themse, vor unsere Ziele: Vahnhäf«, lagen. Mutzzeug aus den Volke« gestoßen, «an, Sw- SLstksche EmLbler ist da» zur Veröffentlichung der amMchen Bekanntmachungen de» Landsatt» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) »er vaqmqe «yagter ferner die Bekanntmachungen de» Finanzamts zu Bischos-werda und anderer Behörden. ' Torma-errd,-e« 13. Juli 1V4V