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«Ich«, in bejahung 95. Jahrgang MISS «' - svart. ische Lei- tnant in letze war tSDAP.- Shreitun» iS Stadt« irr Stadt deftzrdert. ils Welt« gezeichnet ig wurde - erfolata e Reichr- detoLhr» Wiesest« stenströh ,w. 6.25 c> jt.. auf »e« Meeres Re Sret- Italien präsentiert hie Rechnung Sühne für jahrelange Ungerechtigkeiten -er Plntokratien ouleuS", in »em er »enden Kampf Europas uer aruen jungen Welt- Uuaerechtiokttteu habe Dank Franko- seien > ist dazu üore nicht Wern dir den Kiin- ehlt, aber >e DreSd- er ist, ob r Vunlt- »imr der Piel« »»»» ch, Dich- Tterepo» Klent« wo Lan in Loren sie etwa >a, heut» Valeriu» tu»: bi, 22). «ch, An tag, Ln- bi, nach gen 22), Sonn goldenen 1« gegen nicht," wttland" rauffüh- jt: „LI. i. Mal«: itzrr An tag Mr Montag. . Lienr- nn« So- tag, 20: nathan", „Wo di. itag, IS i: ^starl -«Niger Wern« ttrr aus !ung z»- Sachsen, in einem ii Hessen- kttv, kam ruch mit ihlhrimei !; Pffen- 8-n Fuh- lei«, ihre W « Mann- Krüger, , da» «m noch «tu nnütigen les« echt ht« v«r- w besal- wß" uich iegent«n- ost tzhr ihr gulu- Dichter, t ist -Ut. leer mst «en zum. »rum! — Malloud, 8. Juni. Die „Rrlazioni Jntrrnationli" saffen in ihre« Leltaufsatz vom Tonnabend dieser Woche die Haupt- aedauken der gegenwürtlaeu italienische« Po litik in sechs genau formulierten Punkten zusammen. Das italienische Volk, so schreibt das Organ des Instituts für das Studium der internationalen Politik, stehe am Vorabend eines getvaltinen Ereignisses. In diesem aroßeu Augenblick mögen sich Ausländer und vergebliche Leute folgen- de einfachen und eindeutigen Punkte vor Augen führen: 1. DaS Italien Mussolinis habe 18 Jahrs lang eine Politik des Frieden- betrieben. .Die Politik Mussolinis sei eine gerechte Politik gewesen die auSzuglMen und neue humanere politische Formen aufzustellen sucht-. Wenn die muffolinische Revisionsforderuna. verstanden worden wäre, dann bliebe heute daS Blut von Millionen Menschen er spart. L. Seit 18 Jahre« begegnet bie Politik Mussolinis dem Wi derstand Englands und Frankreichs. Paris und London de« kämpften die italienisch« Politik in Mittel- «ad Osteuropa, tor« lädierten den Viererpakt, entkleideten die französisch-italienische« Abmachungen von INS eiligst jedes innere« Wertes «ud der- fälschten st den Geist des englisch-italienischen Mittelmeerad- kmnmenS von IMS. 3. MS daS italienische Volk Land zur Bearbeitung forderte, wurden ihm Wüsten angebotev. MS daS abessinisch; unternehmen begonnen wurde, erlebte das italienische Volk Ue Mnner noch brennmde Beleidigung der Sühnematznai Aeukirch und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten «MNemmN«' M- lechh-spollm, MMmeiev», » «m k^^spaNenm Iq«ül MMmUevIU « »s. Uns« MqUgmpk«l«Ist, imd ««IchiftItedlngunMn, dli dm »»rschklsl« dm Werderal. der deuischm Mttschdft entsdnchm. sind M «II« «n>«I,en-ustre» masi^dm». isimiwrM« «ml «sNdfNdmda Ilr. «4 und «» - m. I«i. «ladlglrolon«. SIsqdfttmrd. Nk. »1. - Oku« und »erla» »NN All.»,!» m«, k> M-o,Mxrda. amtlichen Bekänntmachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und NeuLirch iLausitz) ch «tthiilt fern« die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. ° Der SSGsche LrMler Tagebklü surAiscßoftwerda Einzige Tageszeitung tm Amtsgerichtsbezirk Hasen von Lherbonrg erneut bombardiert Angriff -eutfcher Kampfveröände auf Flugplühe in Mittel- und Ostfrankreich Berlin. 7. Juni. 2n Ergänzung zum heutigen OKW.-Berichl wird mitgeteitt: 2a der vergangenen Nacht griffen devtfche Kampf»erbäode eia Anzahl von Flugplätzen in Mittel- und Vst- fraokreich an. Ebenso wie bei den brittfchen Flugplätzen tst auch hier mit der Vernichtung einer gröberen Anzahl von Flvgzengen zn rechnen. Trotz starker Flakabwehr wvrde der Hafen von Lherbonrg mll zahlreichen schweren Vomben belegt. Auf den Molen und in den Tankanlagen wurden starke Brände und Explosionen beobachtet. Boa „ziemlich gul" bi» „äußerst belilat" Der fortschreitende deutsche Angriff im Spiegel französischer Lageberichte Genf, ?. Juni. T»r fortschreitende deutsche Angriff südlich der Somme und des Aisne—Oise-Kanals spiegelt sich in seiner acuMn Skala von Prädikaten wider, mit denen die französische Presse die Lage an der Front zu kennzeichnen versucht. AM Freitagmorgen schreibt der Mtlitärmitaebeiter drS „TempS^noch zu der „Schlacht von Frankreich", die Kämpfe ständen erst in ihrem Anfang. Der Feind habe noch nicht all-: seine Mittel eingesetzt, aber insgesamt sei die Lage „ziemlich gut". Auch der Mlkiirkritiker des „Petit Par.sien" er klärt wichtigtuerisch, am Donnerstagmittag hübe eine „hoch- stehend? französische Militärpersönlichkeit" nicht gezögert, fest zustellen, daß die Lage „als ziemlich gut" zu betrachten sei. Der militärische Mitarbeiter des,, P a r t S Sotr " bezeich net bie allgemeine Situation zwar ebenfalls noch als „ziemlich gut", meint aber einschränkend, man müsse sich tlarmachen, daß man, sich erst am Anfang eines bartendend folgen- schweren Kampfes befinde, bei dem die Deutschen «Sher nur ziemlich schwache Teile ihrer Truppen und ihre« Materials einxnetzt hätten. Die Parole sei: Durchhalten / Recht besorgt klingt bereits der Bericht ü:s General Brö- card im „Jour", der erklärt, die Schlacht habe sich bisher unter günstigen Bedingungen abgewickelt, man wisse aber noch nicht, was die Deutschen morgen tun, werden Auch die englischen Bundesgenossen scheinen die Lage der Franzosen in der Schlacht, die sie zur sichtlichen Erleichterung der Londoner Krämerseelen diesmal allein ausfechten müssen, nicht gerade als rosig anzusehen. Zuständige Kreise in London sind nämlich, wie hier verlautet, der Auffassung, daß sich sie militärische Lage „insgesamt einiaermatzen aut an läßt". Sie betonen jedoch die Notwendigkeit, sich nicht zu all zu großem Optimismus verführen zu lassen, da eS noch nicht feststehe, ob die Deutschen bereits ihren Hauptangriff unter- "°"Noch pessimistischer ist daS französische ProvinMatt „Petit Däuphinois, daS zu der neuen deutschen Offensive u. a. be merkt, die Stunde sei „gewiß sehr ernst". Am Freitagabend schließlich erfährt Stefani aus Paris daß dort die Lage, ohne kritisch zu sein, doch als „äußerst delikat" angesehen werde. Weygand soll gesagt haben . . . Berlin, 7. Juni, lieber die Auswirkungen des gewaltigen deutschen Angriffes bringt.Havas" Aeußerunaen des Generals ' Weygand, der u. «.gesagt haben soll, daß der deutsche General stab mehr als 2000 Panzerwagen in die Schlacht geworfen hatte. ,Havas" hat ein sehr kurzes Gedächtnis. Kurz vor dem neuen deutschen Angriff versuchte diese amtliche französische Nachrichtenagentur das französische Volk damit zu beruhigen, daß man behauptete, die Deutschen hätten bei den Kämpfen in Belgien und Nordfrankreich mindestens drei Fünftel ihrer Pan- zerwafsen verloren. Es würde wenigstens noch acht Tage men. Auch siir die Anerkennung des Imperiums forderten London und Paris einen Preis politischer Art. Aber Musso lini wies Len schamlosen Handel entschieden zurück. 4. Alles, waS von Italien kam, wurde von L-n Franzosen und Engländern beharrlich herabgesetzt, sei es in der Innen politik oder, auf internationalem Gebiet. Durch die Bekämp fung deS Faschismus wollten bie Engländer und Fran- zosen bie italienische Gedankenauffassung von Europa bekämp fen. Dieses neue Europa aber werde jetzt aus dem Kriege er stehen. 5. Ein demokratisches Europa, LaS LaS italienische Volk gehaßt und mißachtet hatte, könne nur bekämpft werden. DaS italienische Volk, werde auch den Krieg gegen die Pluto- kratien von London und Paris Vt» -um äußrrsten führen. Auch die Gewalt habe ihren hohen moralischen Wert, wenn sie dazu diene, ble Kräfte zum Ziele deS Gleichgewichtes und der Gerechtigkeit »usammenzufassen. Dieser Kpieg muß für da italienische Volk die Lösung der schwebenden Gebietsfragen bringen, die immer noch durch die Namm Nizza, Corstca, Tu nt- und Dschibuti genau gekennzeichnet würden. Diese Fragen feien en bloc zu lösen. Der Krieg habe aber auch einen große» sozialen Zweck, Europa von der Unterdrückung der hegemo nistischen, die Rohstoffe zusammenraffenden und monopolisie renden Mächte zu befreien. des italienischen Volke- Weygand ohne Linie Während der deutsche Hammer die Weyaandlinie der Fran zosen zerschlug, tat England nichts. ES hatte keine Trup ¬ pen dort, wo Frankreichs Plutokraten ihre Armeen den Deut schen allein entgegenstellen mußten. Der Rest des britischen Fest landheeres ist, wie sich jetzt herausstellt, nicht einmal in Dünkir chen standhaft geblieben, sondern hat sich bei Nacht und Nebel heimwärts konzentriert, während die Franzosen in der Stadt selbst den englischen Rückzug mit ihrem Blut bezahlen mutzten Dis Paßt zu dem Bilde des perfiden Albion. Die Fußtritte, die die „Times" jetzt Frankreich versetzt, weil seine Generale einer „phantasielosen und steifen Taktik, die die Initiative vernichtete", gehuldigt hätten, vollenden dies Bild. Während sich England um Hilfe an alle Welt wendet, läßt es seinen Söldling Rehnaud im Stich, und nur das Feuer der englischen Propagandakanonen wird in vollster Breitseite für Frankreich abgegeben. Worte sind den Briten billiger als Soldaten, die man nicht zur Verfügung hat. Aber Frankreich, aufgeschreckt, aufs tiefste durchdieneue Offensive entsetzt, mitten im schweren Kampfe, hört die Worte der britischen Verbündeten, die fern vom französischen Schlachtfeld Hetzen, hört die Tiraden der Reynaud-Gazetten über die angeblich neue Verteidigungsmethode des Generals Weygand und — glaubt sie nicht. Die sogenannten Mili- tärsachverständigen dieser Presse, die sich immer als falsche Pro pheten erwiesen, haben den Franzosen in allen Tonarten ver sichert, die deutschen Truppen würden schon ihre Parole finden, da das Ueberraschungsmoment bei der neuen Schlacht fehle. General Wehgand habe die WiberstandSlinien tief und gut ausgebaut, er selbst, der Generalissimus, habe mit dem greisen Marschall PStain und dem Börsenschieber Rey- naud diese Linien besichtigt und natürlich für hervorragend ge halten. Seine Gazetten konnten sich nicht genug tun, zu schil dern, wie raffiniert Wehgand das schwierige Gelände an der Somme, Aisne und Oise oenutzt habe, um eine Tiefstaffe lung der Verteidtgunasarmee herbeizuführen. Der französische Heeresbericht erzählt von gewaltigen Tank- fallen, von einer funkelnagelneuen Methode, die eS möglich mache, Hunderte der deutschen Panzerwagen zu vernichten. Wie kindisch dies Selbstlob ist, Weik jeder Frontsoldat schon aus dem letzten Weltkriege, denn die rief gestaffelt angelegten Stellungen wurden schon im Weltkriege anaewendet, vor allem und zuerst von den Deutschen, die in der Flandernschlacht 1917 damit den Ansturm einer weit überlegenen Armee abwiesen. Die „neue" Taktik Wehgands war also gar nicht neu, und wir haben sie bei der Vorbereitung der Offensive entsprechend in Rechnung gestellt. Der-deutsche Soldat griff an und vernichtete die „Li nien", die das militärische dogmatische Denken Frankreichs charakterisieren. Denn die deutschen Truppen haben, wie der OKW.-Bericht vom Freitag mit lakonischer und vielsagender Kürze gegenüber dem Geschwätz der Gegner meldet, die „Wey gandlinie auf der ganzen Front durchbrochen". Einige Ein brüche hatte sogar der französische Heeresbericht vom Donners tag zugeben müssen. Jetzt aber ist die ganze Linie dieses Wun dergenerals erledigt. Er erleidet also LaS gleiche Schicksal, d.aS Gamelin und mit ihm ganz Frankreich in seinem Vertrauen auf die Unzerbrechlichkeit der Maginotlinie täuschte und das die ganze Strategie nicht nur GamelinS. sondern auch der Englän der über den Haufen warf. Jetzt ist die Reihe an Weygand. Der alten Tradition getreu gibt der OKW.-Bericht im An fang großer Schlachtbewegungen immer nur knappe Sätze über die Operationen. Aber sie sagen eine Welt. Und wenn dieser OKW.-Bericht noch feststellt, die Abwehr an der französischen Küste habe ein feindliches Schnellboot vernichtet, dann heißt es: Wir Laben mit deutscher Energie sofort die französische Kusten- verteidigung wieder instand gebracht und, genau wie in Nor wegen, die Küstenwacht übernommen, so daß sogar ein so schwie riges Ziel sür die Landartillerie wie ein feindliches Schnellboot den deutschen Schüssen zum Opfer siel. Helt -er Nation und LaS Imperium sicher«. Es sei -er einzige Richter seiner eigenen Interessen. Jene Eng- länber «nL Franzosen aber, die heute noch versuchten, sich zu Paladinen -er italienischen Forderungen aufzuschwlngen, kann- ten nicht in Betracht gezogen werben. ES sei die Achse Berlin- Rom, bie durch die schneidende Klinge -er siegreichen Waffen ihren Frieden erzwingen werbe. Alle Kriege, die das Volk führte, seien Unabhängigkeitskriege gewesen. Diese neue kriegerische Anstrengung, bie das italienische Volk zu unternehmen sich anschicke, sei nichts ande res als der letzte äußerste Unabhängigkeitskrieg. Mehr denn je gelte heute der AuFpruch jenes unbekannten Kampfers am Piave: „Lieber einen Tag als Löwe leben, denn hundert Jahre als Schaf!" Oberbefehlshaber -er italienischen Sü-armee ernannt Marschall de Bono übernimmt da» Kommando Rom, 7. Mal. Marschall de Bono, Inspekteur der überseeischen Streitkräfte Italien», übernimmt, wie amtlich verlautet, ab S. Juni den Oberbefehl über die Gruppe der Südarmeen. „Spanien steht keineswegs abseits" „Jnformacione,- über den Entscheiduagskampf ln Europa Madrid, 8. Juni. Der Direktor der ZeUuna „Jitformakiones", b« l« Saerna, veröffentlicht einen Leitartikel «ater -er.Neber- schrtft „Die groß, ^stellt, -aß Spanien keineswegs abseits sieh Spanien» Höfen im Mittel««« und Atlantik Vorposten der Neuordnung Europas geworden. -t. dauern, bis der Rest der stark abgenutzten deutschen Panzerwagen wieder fahrfählg sein würde. ... Wir fragen: Wie ist eS möglich, daß nun doch noch eine offen- bar sehr große Zahl von, deutschen Panzerwagen, von denen schon 2900 aufgetreten find, für den neuen Angriff zur Ver fügung stehen? Wer hat sich verrechnet, der französische Genera- listmus Weygand oder die amtliche französische Nachrichten- Agentur? In Deutschland und auch sonstwo in der Welt ist je dermann überzeugt, daß Leide sich verrechnet haben. „Verspätete Erkenntnisse" lleberfledlung der französischen Regierung / ln „sichere Gegenden-? Rom. 7. Juni. „Tribuna" befaßt sich mit der Rede des französischen Ministerpräsidenten Reynaud, der. wie das Blatt betont, euren pathetischen Appell an die europäischen Völker gerichtet habe, damit sie den Westmächten in diesen für ihr Gchjckfal entscheidenden Stunden zur Hilfe kämen. Rehnaud Hape gleichzeitig eingestanden, daß der Augenblick gekommen sei, ' rZbeve UnNOrechtigkeiten W^ederaut-umschen. »Aue Völker sollten verstehen, daß Frankreich heute von dem Wunsche beseelt ist,, jedem Volk den Platz zuzuer kennen, der ihm seine volle politische und soziale Unabhängigkeit sichert." Es handele sich aber, so betont das Blatt, Um verspätete E.- kenntnisse, die lediglich die Angst vor der Gefahr verrieten und Lahei keinerlei 'Wert hätten. Inzwischen spreche man in Paris bereits davon, daß bie Regierung vor ihrer unmittel baren Uebersiedlung in sichere Gegenden stehe. „Resto del Färlino" erklärt, es gehöre wenig Klugheit dazu, um zu erkennen, baß Rehnaud seine Worte an Rom rich ten wollte. Italien tue eS außerordentlich leib, dass es die Rund funkansprache RkhnaudS erst am-Abend des 6. Juni 1940 und nicht zwölf Monaje früher zu hören bekommen habe. „Heute sei Frankreich von Sem Wunsche beseelt. . Warum erst heute und nicht gestern? Mit seiner ganzen Bereitschaft lei Rehnaud jedenfällS «it einer schicksal-schweren Verspätung gekommen. Diplomaten verlassen Frankreich „Verzweifelte Stimmung in Paris- Madrid. 7. Juni. Der chilenische Konsul in Boulogne traf soeben an der französisch-spanischen Grenze, aus Paris kommend, ein. Er gab Vertretern der Presse einen erschütternden Bericht. Die Bevölke rung der Stadt Boulogne Hobe niemals einen Einmarsch der deut schen Truppen erwartet. Aber schon wenige Tage nach Verhängung de« Kriegszustandes sei«« die Deutschen vor der Stadt erschienen. Be- fcstigungsbaiiten seien im Anfang steckengeblieben. Boulogne habe in- folge her deutschen Luftangriffe auf den Hafen einer Hölle geglichen. Nach dem Luftangriff auf militärische Ziele in Paris, der viel wirk samer fei, al» die Zeitungen schrieben, werde die Stimmung in der HauptstM Frankreich, täglich verzweifelter. In Ärun treffen ständig endlose Reihen von Kraft wagen mit Flüchtlingen ein, unter diesen zahlreiche Diplomaten, dl« meist nach Portugal Weiterreisen. Manche Fliicht- linge führen beträchtliche Mengen an Gold und Schmuck bei sich. k 1.10. w- ««-<'» u d« «ekchUWM» o» H. « pblan z» Pi» 0«««» e-t »» Uns «Igpnu» «t Qchmms d« ZUIun, okr RLY-r Der Sächsische Erzähler ist da« zur Deröfientlichung der « behördlicherseits bestimmte Blatt und Sovnabend, -en 8. Juni 1949