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Der SSchlWe Lrzähler Nr. 8» Tageölaü MAiWchwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbeztxk LS»^L'L"LL Aleukirch und Zlmgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten ^»zeißWprsisr Vie sechsgespaliem Millimeterzelle s Pf., im brelgesvaltenen Teriiekl MiMmete«rllr Li vr Vazei-ea-rrMfl« und Seschäftsbedlngungen, die den Vorschriften des Werberats der deutschen Wirtschaft entsprechen sind sHt Olis Anzstgenausträge maßgebend. Fernsprecher Amt Bischofswerda Nr. 444 und 445 — Votisweckkonta » zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. SS. Jahrgang u u.f«l«»ch Hk XVMM dH« »e»-« »st d«r»«Mo ltlnrn «nspiA- ausd«r JUiunz dd«M^chüm« »*«VdMgqrröd«. Der Silchfische Erzähler ist dar zur Veröffentlichung der amtlichen Bekamtjmachungen des Landrates ' behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des s Disn-tag, den 16. April 1940 eine gro! stellt, rr.. . .. - kamen, handelt eS nengewehre, ein« - reiche 40-mw-s" Waffenfabrika'. deutung. ..Ser Schutz -er -eutsche« Vehmachl das beste für Norwegen" Norwegischer Offizier sprach ich Rundfunk Deutschland kämpft für ganz Europa gegen die Knechtschaft der Plntokratie Berlin, 16. April. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt Auch am -5. April find an keiner Stelle in den von deutsche« rruppe« besetzten Räumen englische Landungsversuche unter. noSimen Morden. Gegen Narvik führten die Briten am vormittag der IS. April einen erfolglosen Luftangriff. Die Bewegungen Parker englischer Seestreitkräfte, bei denen auch Tran-Porter festgepellt find, wurden in den Gewäffern vor Narvik und vor Harstad bestätigt. *^Bei mehrfachen britischen Luftangriffen gegen Stavanger wurden -Wei Lockhead-Flugzeuge abgeschoffen. Nördlich Christians««- Haven bei Evjemoen nach kurzem Angriff deutsche Truppen 150 Offiziere und so«o Mann der ». norwegischen Division di« Waffen gestreckt. Die Bewegungen der deutschen Truppe« im Raume von O-lo verliefen planmäßig. Die Befriedung SübostnorwegenS macht weitere Fortschritte, s« Geschütze wurden hierbei erbeutet. WIM MA LlWllss M« MM Ausk am 15. April keine Landungsversuche in den von deutschen Truppen be setzten Räumen — Fortschreitende Befriedung Güdostnorwegens — Bier eng lische Flugzeuge abgefchossen Berlin, 15. April. Der deutsche Rundfunk brachte aus Oslo eine Unterhaltung mit dem norwegischen Reserveoffizier der In fanterie, Stefensen. Stefensen sagte, nach seiner Ansicht sei die Besetzung von wichtigen Militärpunkten in Norwegen durch die deutsche Wehrmacht das beste, was Norwegen in dieser poli tischen Situation habe widerfahren können. Norwegen hätte be stimmt eine gleiche Besetzung von den Westmächten bekommen. Es sei ja allmählich im norwegischen Volke bekannt geworden, daß nur Ist Stunden später dieses Schicksal unabwendbar gewe sen wäre. Nur dem schnellen Zugreifsn der deutschen Wehrmacht sei es zu verdanken, daß Norwegen heute unter dem starken Schutz der deutschen Wehrmacht stehe. Der größte Teil der Ein wohner Oslos sei sich jetzt absolut klar darüber, daß Deutschland Norwegen- Integrität sichern werbe. Am 6. April habe er mit einigen Offizieren eine Unterhaltung über die politische Lage gehabt. Die Meinungen seien auseinandergegangen. Er habe den Herren vorgehalten, daß man in den allernächsten Tagen eine Besetzung von feiten Großbritanniens und Frankreichs er warten könne, besonder- an der Nordseeküstc. Wenn verschiedene militärische Punkte von den Westmächten besetzt würden, dann würde natürlich Norwegen in der größten Gefahr schwebe», daß Deutschland sich widersetzen würde. So könnte sehr leicht Nor wegen Kriegsschauplatz werden. Daß der deutsche Führer so schnell, blitzschnell gehandelt habe, sehe er persönlich als ein Glück für sein Vaterland an. Danzlg, 15. April. Aus Anlaß der Eröffnung der Ausstel lung ,,LoS von Versailles!" die — in Danzig beginnend — als schlagkräftiges und einprägsames Schaubild den Tiefpunkt und Wendepunkt der deutschen Geschichte in Dokumenten, Zeichnun gen, Bildern und Schriften dem ganzen deutschen Volk vor Augen geführt werden soll, sprach Reichsleiter Rosenberg in einer Massenversammlung in der Sporthalle in Danzig. ES sei notwendig, so sagte der Redner, daß wir von dem ungeheuren Betrug, der Versailles bedeute, nicht nur hören, sondern immer wieder auf ihn hinwiesen. Solange dürfe kein Politiker in England und Frankreich von Verrat an seinem Lande sprechen, solange nicht der ganze Betrug von Versailles wiedergutgemacht sei. DaS Diktat sei in seiner Grausamkeit und zynischen Unmenschlichkeit geradezu der Hexenham- mer des deln akratischen Zeitalters gewesen. Was sich heute erneut absptele, sei die Fortführung des Kampfes der Geister. Die jüdisch-internationale Hochfinanz der Plutokra- tien kämpfe um die Erhaltung von Versailles. Heute aber breche selbst in den feindlichen Mächten die Ueberzeuguna durch, daß daS abgewirtschaftete System dieser Demokratie nicht mehr kämpfen könne, sondern nur noch geschoben werde. Dem Zu sammenbruch der demokratischen Doktrin stände der National sozialismus gegenüber. Die nationalsozialistische Revolution habe einen neuen StagtSgedanken und aus ihm sine Die Grenzstation Korrrsjö von deutschen Truppen erreicht Stockholm, 16. April. Deutsche Truppen haben Sonntag nachmittag, von Halde« kommend, die Grenzstation Kornsjö an der schweKsch-norwegischcn Grenze erreicht. Deutsche Trugen Haven VW Grenzwache an der norwegischen Grenze Über- «ommen. Deutschfeindliche Rundfunksendungen unterbunden Norwegischer Sender Nolodden von deutschen Truppen gesprengt Berlin, 16. April. Der norwegische Rundfunksender Notod- den, der tn den letzten Tagen seine deutschfeindlichen Gendun- gen fortgesetzt hat, ist durch deutsche Truppen gesprengt worden. 28-Zentimeter-Geschütze im Oslo-Fjord avwehrbereit gemacht Oslo, 15 April. Unter den im Oslo-Fjord von der deut- schen Wehrmacht besetzten und avwehrbereit gemachten Küsten- batterien befinden sich auch Geschütze von S8-Ztm.-Kaliber. Die Abwehr der Küstenverteidigung hat damit eine wesentliche Stärkung erfahren. 150 norwegische Offiziere und 2000 Mann ergaben fich Berlin, 15. April. Ein in dem Raum von Christians«-»- ein gesetztes deutsche» Bataillon ist beim Bormarsch im Laufe des 15. April auf starke norwegische Kräfte gestoßen. ES handelte sich hierbei um drei norwegische Bataillone, die durch Artillerie verstärkt waren. Trotz der Ueverlegenheit an Zahl griffen die deutschen Truppen im scharfen Zupacken an. Nach kurzem ! Die Kriegsmarine baute in Drontheim, Bergen und Stavanger die Sicherung der Häfen aus und verstärkte den Küstenwachdienst. Die U-Boot-Bekämpfung wurde fort- gesetzt, so daß die Operation-Möglichkeiten für feindlich« U- Boote weiter eingeschränkt worden find. Die Luftwaffe setzte ihre Aufklärung über der Nordsee und an der norwegischen Westküste bss Narvik fort. Ein briti- scheS Flugzeug, LäS einen Einflug in die Deutsche Bucht ver. «arnao v-mn-g«. suchte und in ver «esermünbung ohne Erfolg Bomben warf. Am Raume von Drontheim und Bergen verlief der Lag wurde nordostwärts Helgoland im Luftkampf von einem Ange hörigen der Jagdgeschwader» Schumacher, da» damit sei- ne« 7». Luftfieg errang, abgeschoffen. Ei« anderes britisches Flugzeug ist im Westeingang des Skagerrak durch deutsche Jä ger zum Absturz gebracht worden. Ein deutsches Flugzeug ist vom Feindfiug nicht zurückgekehrt. An der Westfrqnt Artillerie- und Stoßtrupptätigkeit. Im Grenzgebiet hart ostwärts der Mosel, in Gegend Spichern und -wischen Pfälzer Wald und. Rhein, wurden feindliche Gtoßtruvpnnternehmen unter starkem Verlusten für den Feind abgewiesen. Kampf legte» die Norweger di« Waffen nieder. ES ergaben fich 1« Offiziere und «wo Man«. Oßlch lö. Avril. Beim Vorgehen deutsch:! Truppen im RaunE südostwärts Oslos würben bei der Beseitigung norwe- gischem,WWWandrS Sva Gesangene gemacht, sieben Geschütze und eine große Anzahl von Gewehren sowie Munition erbeutet. Norwegische Truppen auf schwedisches Gebiet abgedrüngt und entwaffnet Berlin, 15. April. Das schwedische Telegraphenbüro Stock- hoknt tAlt mit: Montag morgen haben heftige Kämpfe bei Scarpnesä nahe der schwedischen Grenze stattgefunben. Die schwedische Grenze ist von den Deutschen an mehreren Stellen erreicht worden. Die norwegischen Truppen wurden auf schwedisches Gebiet ab gedrängt, wo sie entwaffnet und interniert worden sind. Stockholm, 16. April. Eine größere Ai»abl norwegischer Soldaten ist in Värmland, vor allen Dingen bei der Zollstation Hans, über hie schwedische Grenze gegangen. Besetzung einer norwegischen Pulver fabrik Große Mengen von leichten und schweren Waffen fichergeflelik Berlin, 15. April. Bei der Besetzung von Hönefoß durch die im Raume von O-lo eingesetzten deutschen Truppen wurde die dortige Pulverfabrik besetzt. Auf dem norwegischen Uebungs- Platz HvalSmoen und in der Waffenfabrik Kongsberg wurde :oße Menae von leichten und schweren Waffen sicherge- Bei den Waffen, die in KonMerg in deutsche Hand " * ' sich in der Hauptsache um Gewehre, Maschi- eine große Anzahl von 2-Ztm.-Kanonen und zahl- Flaka. In Anbetracht des geringen Umfanges der »non'Norwegens hat dieser Erfolg besondere Be- England vor dem Weltgericht! cngli'schc -f» fach mcht zu überbieten; über Recht oder Unrecht in der Welt entscheidet tue in London herrschende Plntokratie, und zwar so, wie es »hre Interessen erfordern. Jeder Engländer ist sich der Tatsache bewußt, daß seine Nation den vierten Teil der Erde besitzt und daß sein Weltreich den vierten Teil der Menschheit umfaßt. Viele Engländer aber wissen ebenso gut, daß sie selbst nicht den gerumsten Anteil an den unermeßlichen Reichtümern ihres Landes haben. Noch besser wissen dies die von Eng land unterdrückten Völkerschaften, denen aber nnmer wieder, sei es werbend oder drohend, durch Presse und wie auch durch ein Heer bezahlter Agenten aller Gesellschaftsschichten der Glaube an die göttliche Sendung der britischen Weltherrschaft und an die Unfehlbarkeit ihres Welt- reichtums eingeimpft wird. Wie es in Wahrheit damit steht, das wird der gegenwär- t,ge von den englischen Kriegshetzern angezettelte Krieg er weisen. Er wird Schillers Wort von der Weltgeschichte als dem Weltgericht in blutigem Ernst bestätigen. Denn in diesen, Krieg steht England vor dem Weltgericht! , Jeder schassende Deutsche sieht heute völlig klar, um was es ,n diesem welthistorischen Ringen geht. Jeder weiß, was er m seinem Emzelschicksal zu erwarten hat und was dem deut schen Volke zugedacht ist, wenn es England gelingen sollte, uns mederzuringen. Wir würden dem gleichen Massen elend ausgeliefert werben, wie wir es bereits zur Genüge haben kennen lernen müssen und wie es heute noch in den englischen Notstandsgebieten oder in den der englischen Krone unterworfenen Ländern, an der Spitze Indien, herrscht. Wie wir aus englischen Zeitungen erfahren, leben in Schottland, England und Wales 4 000000 Menschen unter den erbärmlichsten Daseinsbedinaungen. Vor» den Arbeitslosen in diesen Elendsgcbieten sind 33 000 Männer, daS sind 22,5 Pro zent der Arbeitslosen, ohne jede Unterkunft! Die Zahl der lährlichen Todesopfer, die ausschließlich zu Lasten der sozialen Mißstände gefordert werden, ist mit 50 000 anzunehmen. 2,5 Millionen Engländer müssen wöchentlich mit 10 Schilling (vor dem Kriege 5,78 RM.1 auskommen. Selbst beim Bau der Mi litärlager hat inan den beschäftigten Arbeitern nicht die ge ringste Fürsorge zuteil werden lassen. Die Bauarbeiter lieh »nan bei jeder Witterung im Freien kampieren. Nicht einmal Zelte wurden ihnen zur Verfügung gestellt. Wochen und Mo nate hindurch waren sic schutzlos den Unbilden des Wetters ausgesetzt. Dennoch will diese Not nichts besagen gegen das Elend zahlreicher Familien. Ein Kommissar der Arbeiterpartei führte bittere Klage. Er hatte festgestellt, daß es in London noch zahlreiche Arbciterwohnungen gibt, die nur den Bruchteil eines Raumes umfassen, worin bis zu 16 Personen ihre Un terkunft finden. Die einzelnen Familien hatten ihre „Woh nung" mit Kreidcstrichen gegeneinander avgegrenzt. In dein Londoner Vorort Hamstead zählte »nan 4000 menschenunwür dige dumpfe Kellerwohnungen. Im Jahre 1938 wurden in London 250 000 obdachlose „tramps" gezählt, die nur von Bet telei und Diebstahl leben. Der Krieg hat diese Mißstände ganz unvorstellbar verschärft. Niemand weiß, wie lange dieser Krieg dauert. Wir aber sind die lebendigen Zeugen eines Weltgerichtes, wie es die Ge schichte alle Paar hundert Jähre absterbenden Völkern zuteil werden läßt. Die Zukunft gehört den jungen Völkern, deren Lebenskraft und Sclüstbchauptüngswillc nur gestärkt wird, wenn sich eine dem Tode geweihte Welt — Englands Gebur tenziffer ist seit dem Jahre 1871 um mehr als die Hälfte ge sunken! — mit dünkelhafter Ueberheblichkeit ihrem Aufstieg ent gegenstellt. Volk und Führer sind im neuen Deutschland eine verschworene Gemeinschaft, unfaßbar und unbegreiflich den anderen, uns aber selbstverständlich! Diese Gemeinschaft wein sich eins mit ihrem Ziel, den Kampf nicht eher aufzugeben, als bis der Sieg errungen ist.Karl August Walther neue LebcnSanschauung geboren, an der die innerlich brüchig gewordenen Lebensauffassungen der Vergangenheit zerschellten. Das deutsche Volk könne auch auf diesen letzten Kampf stolz sein, weil er die nationalsozialistische Weltanschauung unter die letzte, ewige Bestandsprüfung stelle. So trete der Kampf, den Deutschland heute gegen Lüg« und Betrug, Haß und Vernichtung führt, auf eine weitere Ebene hinaus. Deutschland trete in diesen Kampf nicht nur für ich ein, sondern es sei heute schon zum Schirmherr« de» iedrohten und bedrückten europäischen Konti nents geworden. Deutschland kämpf« heute gegen ein« unselige Zersplitterung des alten, ehrwürdigen europäischen Festlandes in Dutzende von Kleinstaaten, die als Spielball Eng lands skrupellos der Blockade, dem Hunger und der Vernich- tung au-gesetzt wurden. Damit aber tritt der Kampf Deutsch, lands in den Begriff einer Leventkamerabschaft aller euro- päischen Staaten, denen gegenüber England Sa- Räubrrrecht einer Hungerblockade anwenbe. Dar nationalsozialistisch« Deutschland als dar Herzstück Zentraleuropas trete damit in sein historische» Recht ein. Gerade die Blockade England» wer de die europäischen Böller veranlassen, Deutschland al» orga- Nische Frikden»macht Zentraleuropa» anzuerkennen. Gegen das Diktat von Versailles habe Deutschland das Selbstbestimmungsrecht der Völker auf seine Fahne geschrieben. ES kämpfe nicht nur für sein eigene» Selbstbestimmungsrecht, andern für das des gesamten europäischem Kontinent» geaen alle Börsenbanditcn der Welt. So trage Deutschland die Lo- ung einer neuen politischen Ordmung gegenüber den Mnanz- -arasiten in London und Paris, die ihre Unfähigkeit, eine neue Welt zu gestalten, schon mehrfach bewiesen hätten. Der Reichs leiter schloß seine mit großem Beifall ausgenommen- Rede mit einem Hinweis auf die Sendung de» deutschen Osten».