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Montag, Len 18. März 1940 95. Jahrgang Nr. 66 >e der ich lockt". edi- lma e Beschädigung von ,e Sttvmnes. Larth fkllung angegriffen Mange der- h« auf. dem »den Split» eine unför» aS satz sehr rn, M«s sie f hat einen ! erlitten, d wird al» lich ernst be> Zwei Aerzte lma Lager- Närbacka in eingetroffen. tarchiv-M.) urlzen." Er Brieföffner md und un» Ä« — und kam my-.M-l. db-schwert- sche auf den di» am den die Kanne it der einen hinein. Sie r Docht von « die kalte Die junge ketten, die uns nicht stören konnten. Als wir aus Richtung Osten auf die Bucht von Scapa zuflogen, sahen wir zu unserer Ueberraschung — wir konnten es gar nicht fassen, daß wirklich so inele S<We dort lagen — eine Anzahl der größten britischen Schlachtschiffe. Es fiel uns tatsächlich schwer, auszusuchen, wel chen von den „Pötten" man sich vornehmen sollte. Es ist uns geglückt, die vier größten Schiffe zu treffen, und zwar gut! Teils wurden Schiffe direkt getroffen, teils lagen die Bomben so unmittelbar neben ihnen, baß man vom Flugzeug aus beobachten konnte, wie die Schiffe leicht „angelupft" wurden, wie es in der Fliegerfprache heißt. Das Flakfeuer war bei den ersten ««greifenden Flugzeugen nicht so heftig, wurde aber nach her ganz munter. Trotz eines erheblichen Munitionsaufwandes seitens der Engländer wurde jedoch nichts erreicht. Auf einem der großen Schiffe haben wir noch eine halbe Stunde später, als wir auf nördlichem Kurse zurückflogen, eine Nie. senfeuersäule und Brände beobachten können, die auch noch von Flugzeugen gesehen wurden, die später die Flugplätze angegriffen haben. Oberleutnant Magnussen berichtet Jir der gleichen selbstverständlichen Art sprach anschließend einer der Flugzeugführer, Oberleutnant Magnussen, über dieses Unternehmen, bas dank des unerschrockenen Einsatzes der deutschen Flieger zum schwersten Schlag geworden ist, den die britische Schlachtflotte bisher erlitten hat. Oberleutnant Mag- nusse» schilderte in humorvoller Weise den Anflug nach Scapa Flow, der übrigens sein dreizehnter Frontflug gegen England gewesen ist: „Mein Bordfunker hatte seine Mundharmonika und spickte die schönsten Lieder, die durch das Funksprechgerät zu den anderen Besatzungsmitgliedern gingen. Die Stimmung war bestens." Den Angriff selbst konnte Oberleutnant Magnussen beson ders gut beobachten, da seine Maschine als letzte flog. „Der Be fehl kam durch: Angriff beginnt! So wie wir es friedensmäßig unzählige Male geübt hatten und auch gegen den Feind schon mehrfach burchgeführt hatten, ging es auch diesmal. Der Äom- benschütze lag vorn in seiner Kanzel über das Visier geneigt und gab mir als Flugzeugführer leise Verbesserungen — etwas mehr rechts, mehr links, — recht so! Jetzt noch einige Sekunden — der Äordwart meldet: Steuerbord etwas Flak, doch darum kann zu gießen, imer solche sagte: „Wo »hinaus!" er... r und ver» Ae WiedÄ men wieder ücklich aus. Kei«e hckt stimme war ZWlMkMsk »es Mllls Mik Hein Ne Anläßlich des Besuches -es Reichsaußenministers von Ribbentrop in Rom wurde die seit längerer Zeit vorgesehene Begegnung zwischen dem Führer und dem Duee vereinbart. Der Führer und der Dnee ans dem Brenner DNB. Am Brenner, 18. März. Heute vormittag um 10,10 Uhr tras -er Führer iß Begleitung -es Reichsministers -es Auswärtigen von Ribbentrop am Brenner auf italienischem Bo-en ein. Der Duee, -er von -em italienischen Außenminister Graf Ciano begleitet ist, erwartete -en Führer und begrüßte ihn aufs herzlichste. Nach -er Begrüßung und -em Abschreiten -er Ehrenkompanie begaben stch-ie beiden Führer ihrer Nationen in -en Salonwagen -es Duee zu Besprechungen. Die Begleitung de» Führers hielt sich während der Bespre chungen mit dem Gefolge des Duee und dem deutschen Bot. schafter in Rom, von Mackensen, der den Dure auf seiner Fahrt zum Brenner begleitet hatte, in einem anderen Wagen des italienische» SonderzugeS auf. Man sah in diesem Kreise von italienischer Seite unter andere« den Chef der Privatkanzlei des Duce, Sebastia- ni. Vom italienischen Auswärtigen Amt KabknettSchef Anfuso, den Protokollchek, Baron Geißer Telesia, und Marchese Lanza b'Ajeta, ferner den Präfekten von Bozen und den Leiter der Faschistischen Parteiorganisation in Bozen. Bon d rutsch er Seite bemerkte man unter anderem Reichspressechef Dk. Dietrich, die persönlichen und militärischen Adjutanten des Führers, unter ihnen Obergruppenführer Brückner, Gruppenführer Schaub und Oberst Schmundt, Wei- ter ReichSleitee Bormann, Generalleutnant vodenschcktz, vom Auswärtigen Lmt unter anderem den Thef de» Protokolls Gr- sandten von Doernberg und einige Herren vom persönlichen Stabe des Reichsministers de» Auswärtigen. Die Regierungschefs »er durch den Bündnisvertrag «er- lin—Rom miteinander verbundenen beiden europäischen Groß, «ächte find heute zusammengekommen, um die Fragen zu be. sprechen, die in birken Tagen beide Länder berühren, Fragen, die sich aus der Tatsache ergeben, daß da» nationalsozialistffche Deutschland heute in de« von Len Puttokratischen Wrstmächtrn «ttiftezvWNgen»» entscheid«»»»« Kampf seiner Geschichte steht, d wenn es wieder ein rum hatte qmkeit für tröstet an, gab, wäh- Sorge für noch per ¬ lt Vater?" rb Marlen an. ,,Jhr e so über ¬ all so gut ttch hat er ünsein ge- Jch Weitz rrlen, und >egl" ren stehen, icht wurde r Schatten beleidigten lyns Reich n Kirschen der Leiter, t Gezweig »den roten l. Evelyn zu Ende", ES waren Sie, Frau Hatte, zur dert!« n sich...!« rit richtige estiat HNt ichldin ja noch gar während da» faschistische Italien nicht als „neutrale", sondern „nicht kriegführende Nation" ebenfalls für sich da» Lebensrecht drr jungen Völker geltend macht. In diesem Augenblick, da wir uns hier an der Stelle der Bölkerscheibe zwischen Deutschland und Italien befinden, erinnern wir uns des Führerwortes von der ewigen Brennrrgrenze zwischen dem deutschen und dem ita. lieniiche« Bo», Las Adolf Hitler vor nunmehr fast zwei Jahren im Palazzo be Venezia sprach und da» bank der großzügigen Politik Lewer Staatsführungen nun für alle Zeiten stabilisiert worden ist. S» ist dir» nun schon die fünfte Begegnung de» Führers mit dem Duee na» dem Treff«« von Venedig im Juni l«ls, nach der Deutschlaadfahrt de» Duee im September imr, nach der Ita. Nenreise de» Führer» «m Mai 1M8 und b» gemeinsamen «rLeit während der Münchener Konferenz im September 1SS8. Und wieder — wie jedesmal zuvor — blickt Re Welt auch diese» Mal in atemloser Spanung aufbie Begrgnuna dieser beiden Männer, die La» Schicksal ihrer Bölker lenken und darüber hinaus das Ge. wicht Europa» entscheidend mitdesttmmen. Die Begegnung de» Führer» mit dem Duee ist von bejden Seiten mit imer schnellen Entschlossenheit »md zu gleich absoluten Geheimhaltung vorbereitet worden, ble'seit jeher ein wesentlicher Bestandteil der engen faschistischen und nationalsozialistischen Zusammenarbeit sind Sowohl der Dure wie auch der Führer „werben nur von einem kleinen «rbeit»stab von Männern begleitet, die auf ihren Reffe« stet» um sie zu sei« PMgen. — Feuersäuten un- , '. „Der Angriff rollte programm- wie «ine Parade auf dem Reichsparteitag ober eine ... ausländischen Würdenträgern in Berlin, wie wir sie genug geflogen hatten." Die Durchführung des Angriffes selbst lassen wir Major Doench am besten in seinen eigenen Worten schildern: „Noch ein mal, wurden die Besatzungen zusammengenommen, und dann stiegen wir ein. In wenigen Minuten waren sämtliche Flug zeuge am Himmel: Kurs nach Scapa! Ein paar Regenschauer und Schneegestöber, die wir unterwegs trafen- waren Kleinig- deutscher Flieger und ihrer Flugzeuge. Er beweist ferner da» hervor ragende Zusammenspiel aller Kräfte in der deutschen Luftwaffe, die den Meldungen ihrer Slufklärungsverbände unmittelbar den Angriff folgen ließ. Trotz stärkster Abwehr de- Gegners wurden sämtliche befohlenen Ziele angeflogen und angegriffen, ohne daß ein einziges deutscher Flugzeug durch Flaktreffer oder Jagdangriffe behindert oder beschädigt wurde. Nach Flügen, bei denen jedes einzelne Flugzeug etwa 20M Kilometer, davon die halbe Streck« im Nachtflug, zurück- legte, und die Besatzungen zum Teil mehr als acht Stunden in ' Lust waren, erfolgten die Landungen in den Heimathäfen. Lensation in Stockholm Stockholm, 18. März. Für die Stockholmer presse ist der deut sche Luftangriff auf Scapa Flow und englische Flugplätze die Sensa tion dm rag«. Vie Plätter veröffentlichen einen Auszug aus den Schilderungen der drei Offiziere der Luftwaffe vor d-r presse. „Stock- Holm ridaingea" und „vagen« Tttheder" bringe« die Meldungen über den Bombenangriff auf den politischen Sauptfetten der Blätter mit über die ganze Seite gehenden U-berfchcksten. Obgleich auch die «ng- lische Darstellung «ledergegeben wird, so ist doch unverkennbar, datz di« deutsch«, Erfolge gegen di« Home fleet auf die hiesige Oeffenttich- keit stärksten Eindruck gemacht haben. Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk «WMWMW»!m» wr «w» w» zmm» ««»»»ach.»" «Uae« .2"ufi'i«ri^ mäwwMMv za-mmanm «mm s» «eadmnschmam mm« »a >n< IM 1.« m» «z»I«s M m äaäMBUI, »«lMMch « Pf. «ww»«»» « pj^<?^«'?nu«mtr15 Ff.» Der Sächsische Eqählrr ist dar zur Veröffentlichung d Deutsche Fliegerbomben schwersten Kalibers aus Englands Grotzkampfschisse / Auch mehrere Flugplätze bombardiert — Deutsche Flugzeuge ohne Verluste zurückgekehrt Berlin, 17 MSrz Da» Oberkommando der Vehr- ' macht gibt bekannt: Auf Grund der Aukklärungrergebnisse der letzte« ' Lage unternahm die deuffwe Luftwaffe in den Abendstun ¬ den des 1ö. März mit stärkeren Kampfkräften einen Vor- stoß nach Nordwesten und griff in Scapa Alow stegende iMe -er brMfchen Alotte an. Hierbei wurden mindesten» vier Kriegsschiffe, dar- «uter drei Schlachtschiffe und ein Kttuzer. durch Bomben getroffen und schwer beschei" zwo weiteren Kriegsschiffen Außerdem wurden die Houfe und Kirkwall sowie i Ü»d mit Bomben belegt. , Trotz starker Jagd- und Alakabwehr des Aeiades fübrlen me deutschen Kampfflugzeuge ihre Aufträge er folgreich durch und kehrten ohne Verluste zurück. Der erfolgreich« Borstoß stärkerer deutscher Kampfkräfte nach dem SH»M«esten England» ist «in neuer Beweis flw das Leistungsvermögen Der schwerste Schliy -e-e» Englands Aaste Deutsche Flieger Lerichts« über Le« Angriff auf Seava Flow - BrSn-e auf britische« Gchiffen Borst», 17. März. Zur gleichen Stunde, da man in London durchbesprpchen Morden war. noch verzweifelte Anstrengungen macht, La» ganze ««»maß der mäßig ab — Wh sine Parade jüngsttn stolzen Waffentat deutscher Flieger zu verschleiern, und Parade vor ausländischen Wü Vie Erfolge des kühnen Angriffes der deutschen Luftwaffe auf ost genug s Seap« Flow nur zöger«» eingesteht, hätte bereit» am Sonntag abend die gesamte Weltöffentlichkeit Gelegenheit, aus de« Munde dentsther Lsteger selbst alle Einzelheiten über Liefe« Flug gegen Enaelland zu hören Drei Offiziere der deutschen Luftwaffe, die an dem Angriff teilgenommen baden, schilderten äuS dem unmittelbaren Erleben heraus den erfolgreichen Einsatz gegen daS Gros der englischen Home Fleet vor Vertretern der deutschen und der ausländischen Presse. Aus den Worten des Führers des angrei fenden Verbandes, eines Flugzeugführers und eines Beobach ters entstand in der schlichten und oft humorvollen Flieger sprache ein so anschauliches Bild der Ereignisse, baß jeder der Zuhörer fast daS Gefühl hatte, dabeigewesen zu sein .. . Volltreffer schwersten Bomben kockibers Zu dem Borstoß auf Scapa Flow, der am 16. März in der Zeit zwischen IS und 21 Uhr erfolgte, waren, wie einleitend Hauptmann Schumann erläuternd nntteilte, deutsche Kampf flugzeuge vom Muster Heinkel 111 angesetzt worden. Es wur den Volltreffer schwersten Bombenkalibers auf dre, Schlacht schiffe und auf einen schweren Kreuzer erzielt. Die Beschä digung zweier weiterer Schlachtschiffe müsse als wahrscheinlich angenommen werden. Außer den in der Bucht von Scapa Flow versammelten schwersten englischen Schlachtschiffen, unter denen sich die ,Lood", die „Renown" und die „Repulse" befunden haben, wur den die Flughäfen angegriffen, die zum Schutze dieses Flol tenverbandes mit Jagdfliegern belegt waren. Dort wurden starke Brandherde erzeugt. Es wurden Beschädigungen an Hallen und Rollfeldern festgestellt Die umliegenden Küstenbatterien wurden, soweit es sich um Flakartillerie handelte, ebenfalls mit Bomben belegt. U. a. erhielt eine Flakbatterie auf der Insel Fara einen Volltreffer, der sie sofort zum Schweigen brachte. Alle Flugzeuge sind unversehrt mit voller Besatzung zurückge kommen. Es sind lediglich kleine Svlitterschäden sestgestellt wor ben, die die Flugfähigkeit und die Abwehrmöglichkeiten in keiner Weise beeinträchtigt haben. . . Der Bericht -es Majors Doench . Als erster der drei, nach Berlin gekommenen am Angriff be teiligten deutschen Offiziere ergriff der Führer »es Verbandes, Mäjor Doench, daS Wort. „ES war uns feit Tagen durch Auf klärer bekannt", so schilderte.er, „datz die Engländer so unvor sichtig waren, ihre Home Fleet nach Scapa Flow zu legen. Seit Lagen erwarteten wir eine Wetterlage, die für den Angriff die günstigsten Möglichkeiten bot. Denn" — so fügte Major Doench ironisch hinzu — „wir hatten nicht die Absicht, daS herauf,ube- schwören, was die englische Führung am 18. Dezember bei ihrem nntzglückten Angriff uns vorgemacht hat". Der erwartete Er folg dieser sorgfaltigenVorbereitungdcs Fluges ist ja auch nicht ausgeblieben, denn, wie Major Doench voller Freu, de feststellen konnte, haben die angreifenden Flugzeuge keinen einzigen Verlust zu beklagen. Lediglich eines der Flugzeuge hatte einen Treffer bekommen, der e» jedoch nicht hinderte, heimzu- Der Führer de» verband«» schilderte da«« die «enauig. k«It, mit der der geplaate Angriff »M in» eM^ln« vorher Der SüchWe Lrz Mr ÄWölW strMWsMrda Akukirch und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten DI« lech^pattm« MMImMrM » Pf., Im dmhes»«ltmen ItpIeN MmmelerzM 15 Pf. Unsere »n,elW>i«I«<st, und aeschefMMiqun,«, U« »en »«rs-rlllen d«« Wertrral« der deutschm Mr«,Hast enl^rechen, sind «II« eliqU-enouftkls« «nßptach. ^»nrsortchtr am» rilsch»f«w«rda Re. 444 445 — pöstla«tt»n<» v»e«5m Ak UN. «adlglroinnl» VIsch»f«»«rda Ar. 5«, — Druck und Lerliz »,n Zrlidrl- Muy in LIfchufswerda. >en Bekanntmachungen de» Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) M semer die BÄanntmachungen de« Finanzamt» zu Itschofswerda und anderer Behörden.