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AerSSGscheLrMer lauber aus L«« MV SUrn. Mittwoch, -en 1V. Januar 1S40 95. Jahrgang Nr. 8 Neuer Vorstoß deutscher Kampfflugzeuge ?hils««r damals gerade MM W SW M MM« IMI t M Mm «kW« ei ¬ lt gerundet. -sprochen — kme >r ell deiner -ob er di« rfdieD zewoi Läßt sich dies -er stolze Yankee gefallen? S8 USA.Dampfer von Engländern und Franzosen bisher angehalten — Seit dem 14. Dezember wieder zwölf völker rechtswidrige Anhaltungen Washington, S. Jan. Nach eir er soeben vom Staatsdepartemer t ausgegebrnen Liste sind seit dem 14. Dezember weitere zwölf ameri kanische Handelsschiffe von den Westmächten fcstgehalten worden, eine§ davon erst von Engländern, dann von Franzosen. Auf Engländer ent fallen elf, auf Franzosen ein Eingriff in die neutrale amerikanische Schiffahrt. Hiervon sind von den Engländern fünf, von den Franzosen ein Schiss noch nicht freigegeben worden. Die Liste schließt die am 3. Januar nach Kirkwall beorderte „Moormacfun" ein, wegen deren zwangsweiser Ablenkung in das Kriegsgebiet Hüll Protest vorbereitete. Der Bericht des Kapitäns ist bisher noch nicht eingetrosfen, da in Kirk wall kein amerikanischer Konsul oder Konsularbeamter ist, dieser mußt« erst nach Kirkwall fahren, uin den Kapitän zu vernehmen. Wie Hüll am Montag milteilte, hat die englische Regierung bisher weder wegen der Rote vom 14. Dezember noch wegen des Protestes gegen die Be schlagnahm« amerikanischer Post geantwortet. Jnrgrsamt sind bisher 85 Anhaltungen von USA.-Dampfern durch Engländer und Franzosen erfolgt. , Le Sanken^ »schwer ein*, n von all« U- DK Kls LV iiriT Worte; sie lugen warm ne» » war doch « Schänken cken. ne Schulgeld« r Forisetzmng »bedarf», so« etwa austre« n find die e» der Aus« ie einer Bei- hnftb zuswn- Kelle für Sie findet sich in ruchnÄmeu „Noch harte un- bittere Schläge für -ie britische Handelsflotte" Amsterdam, 10. Januar. (Eig. Funkm.) Der Flottenkorre- spondent de» „Manchester Guardian" berichtet über seine Ein- drücke, di» er bei einer Fahrt an Bord von Kontrollschiffen ge- die Wiederherstellung der politischen Souveränität dcS Reiches und zog feierlich die deutsche Unterschrift zur Kriegsschuldlüge zurück. Die Ostmark, Böhmen und Mähren sowie das Memel land wurdest heimgeholt. Die Wiedergutmachung des dem Reich im Osten zugefügten Unrechts stieß auf Len von England planmäßig geschürten Widerstand Polens, Las, nachdem regu läre polnische Truppen in deutsches Hoheitsgebiet eingedrungen waren, die deutsche Gegenaktion auslöste und den polnischen Staat, eine künstliche Schöpfung von Versailles, Vinnen 18 Ta gen auslöschte. Heute, da die Kriegshetzer an der Themse und an der Seine endgültig die WaSke Haven fallen lassen und mit brutaler Offenheit erklären, daß nicht die — zu Beginn des Krieges verkündete — Vernichtung deS HitleriSmuS allein, sondern die völlige Zerstückelung und Aufteilung Deutschlands ihr Ziel sei, sehen sie sich einem SO-Millionen-Bolk gegenüber, daS aus der Vergangenheit gelernt hat und politisch sehend geworden ist. Da» ganze deutsche Volk befindet sich jetzt in einer ein mütigen und geschlossenen Abwehrfront, eS weiß, daß seinem gerechten Kampf der Sieg beschicken sein wird. Üever all un serem Tun und Handeln stehen wie ein ungeschriebene» Gesetz die Worte au» dem Aufruf deS Führers an daS deutsche Volk vom 3. September 1S3S: „Deutschland wird nicht mehr kapitu lieren! Ein Leben unter einem zweiten und noch schlimmeren Diktat von Versailles hat keinen Sinn." etzte er un» i ein duiup» ach all den Ileukirch und Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten AMUa«W»O»> ex» NIIINm«I«vIl< » PI., tm »Nl,,sp,n«ie» rqttM r» PI. Unsen dl, den r>,eich,Illen »e« weednl« d« dulstd«- Mttsch-st entwenden, lind U» «II, «eu^maultt««» ««t-edend N»nll»k«a«t «ml Sllchol«w«,da Hi. «44 int 44L — P»l>l«eSIont» Velden ». t»> »i«»iitt»l«U» SIs»-le»«'d« He »« - vn>« ,nd veei«, »«» FeteSel« 0>«e <» »IsKoNw«-»« Der Söchfischk Erzähler ist do» zur Beröfsentlichuna der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlichersest« bestimmte Blatt und enthält feiner die Bekanntmachungen des Finanzamt» zu Bischofswerda und anderer Behörden. he nunmehr die Verein. rnierten oder »deutschen; rS dem feind« inb; L in daß In« nort tm n«« »enSunterhalk i tatsächlich« England stiehlt holländisches Eigentum Amsterdam, 10. Januar. Auf verschiedenen deutschen Schif fen, die sich bei Kriegsausbruch in neutrale Häfen begaben, be finden sich Waren, die für Neutrale bestimmt sind. In vielen Fällen konnten die neutralen Eigentümer diese Waren bisher nicht zu ihrem Bestimmungshafen befördern. So entsandte eine holländische Firma vor einiger Zeit zwei kleinere Schiffe nach Vigo, um dort eine wertvolle Fracht, die für Holland bestimmt war, von Bord eines deutschen Schiffes zu übernehmen. Ob gleich die Waren lange vor dem Kriege gekauft waren und nie derländisches Eigentum darstellen, wurden die Leiden holländi schen Schiffe von den Engländern aufgebracht und beschlag nahmt. Französisches Wachschiff gescheitert Madrid, 9. Januar. In Vigo traf der spanische Fracht dampfer „Isla de Tenerife" mit 45 Geretteten des gescheiterten französischen Wachschiffes „Barsac" an Bord ein. Das Wach schiff hatte am Sonnabend infolge Sturmes in der Nähe der Hafeneinfahrt von Vigo Schiffbruch erlitten. Das französische Schiff, ein bewaffneter Frachter von 1050 BRT., ist verloren. Von der 63 Mann starken Besatzung werden achtzehn Mann noch vermißt, die wahrscheinlich ums Leben gekommen sind. Dänemark fordert von England 166000 Kronen Schadenersatz Die Folgen des frivolen Bombardements von Lsbjerg DNB. Kopenhagen, io. Januar. Die endgültigen Scha denersatzansprüche der dänischen Regierung an England für die Verwüstungen, die die Bomben englischer Flieger Anfang Sep tember in Esbjerg anrichteten, sind setzt sestgestellt worden. Der Polizeimeister in Esbjerg hat am Dienstag die Akten an das Justizministerium zur Weiterleitung an das Außenministerium nach Kopenhagen abgesandt. Der Gesamtschaden beträgt danach rund 16Z 000 Kronen. Durch die englischen Bomben wurden — wie bekannt — nicht nur Zerstörungen an Gebäuden und Wohnungen angerichtet, sondern auch eine Frau getötet und mehrere Personen verletzt. Amsterdam, 10. Januar. Reuter zufolge rechnet man damit, daß der englische Taakbampfer „British Llberch^ (848S Tonnen) wahrend de» Wochenendes in der Nordsee auf eine Mine ge. lauf«» und gesunken ist. Achtzehn Ueberlebende trafen gestern in England ein. Zwanzig Mann der Besatzung dürften ver. loreu sei«. Amsterdam, 10. Januar. Der Amsterdamer „Telegraaf" be richtet aus Dünkirchen, daßDienstag nachmittag da- rund io vao BRT. große britische Schis, „Dunbar Castle" In der Nähe der französischen Küste auf der Hohe der Somme-Mündung auf eine Mine gelaufen ist. Ueber da» weitere Los Les Schiffes soll bis letzt angeblich noch nichts bekannt sein. Die „Dunbar Castle" gehörte der Union-Caftle-Mail und war in London registriert. Amsterdam, 10. Januar. Das niederländische Motorschiff „Truida" (17S BRT.) ist am DienStagmorge« auf dem Wege von Holland nach England auf eine Mine gelaufen und ge. funken. Die vierköpfige Besatzung konnte durch ein holländi sches Schift gerettet werden. Die „Truida" hatte Starke ge laden. Tagekklll surAWoftwerba Einzige Tageszeitung tm Amtsgerlchtsbeztrtr sammelt hat. Mehrere Tage Seefahrt an Bord eines der die Handelsschiffe begleitenden britischen Kriegsschiffe hätten ihm, so berichtet er unter anderem, einen Einblick gewährt in die Lasten, die ans den Schultern der britischen Marine in diesem Kriege ruhen. An Bord seines Schiffes Habs es nur ein halbes Dutzend Offiziere gegeben, auf deren Schultern die gesamte Verantwortung gelegt worden sei. Das Schiff, auf dem er gefahren sei, habe seit Einführung des Geleitschiffsystems ohne Unterbrechung Handelsschiffe be gleitet. Die Erfolge des Geleitschiffsystems dürften aber die englische Öffentlichkeit an Land nicht über die, Gefahren Hin wegtäuschen, denen der Verkehr auf See in der heutigen Zeit ausgesetzt sei. Die Besatzungsmitglieder der Geleitschiffe, so fährt der Be richterstatter fort, hörten nur sehr wenig Nachrichten. Neulich ober sei diesen Bcsatzungsmitglicdern eine öffentliche britische Erklärung zu Ohren gekommen, wonach der deutsche Krieg gegen Handelsschiffe zusammengevrochen sei. Die Leute hätten sich über Liese Erklärung vor Lachen ge schüttelt, denn sie wüßten zu gut, wie hohl Liese Nachricht ge- Wesen sek. Es sei falsch, wenn man daraus, Laß Ser Feind vor- übergehend seine Tätigkeit etwas eingeschränkt habe, gleich Le» Schluß ziehen wolle, Satz seine Aktion zusammengebrochen sei. Er, Ler Korrespondent, glaube vielmehr. Sah noch harte und bittere Schläge auf die britische Handelsschiffahrt meSerpras- seln würden und Sah eS für Sie Grleitschiffahrt noch Monate schärfster Anstrengung geben werde. 20 Jahr, Versailles S'-LSAZ-KHL- Vor Le« Dewsche« «eichst«» . ES wehten keine Trauerfahnen über Deutschland an jenem 1V, Janüar 1SS0, da daS Versailler Diktat in Kraft trat, eS fanden keine Kundgebungen der Empörung gegen dieses Doku- ment dex Schmach und der Schande statt, das Deutschland Po- MD, militärisch und wirtschaftlich -„erpichten sollte. Still und stumm trug das Volk die Not, ängstlich waren die damaligen Machthaber bemüht, die Größe des Unglücks, bas die Nation getroffen hatte, zu verbergen. Versailler „FriedenSvertrag"! Jeder einzelne dieser über 4V0 Artikel wor ein Pritschenschlag in daS Gesicht deS deutschen Volkes, dessen Todesurteil — mit zynischer Offenheit hatte Cle- menceau erklärt, Laß 20 Millionen Deutsche zuviel auf der Wett wärm — damit gesprochen sein sollte. „Deutschland hat", „Deutschland muß", „Muffchland ist verpflichtet" — so ging eS Seiten über Seiten. Ein „Friede", der alle historischen und wirtschaftlichen, <M volklichen und politischen Gegebenheiten einfach überging, Staaten zerriß, Landschaften zerteilte, Völker unterdrückte und uralte Kulturen zerstörte — das war Ver sailles, an dessen-Wiege, wie einige wenige Staatsmänner da mals bereit» erkannter^ die Vorboten neuet Kriege standen. Die jchme Mannschaft, die jetzt mit der Waffe des Reiches Grenzen schirmt und dem Feind schwerste Schläge versetzt, war damals gerabeneborenoher stand, inden. Kinderjahren. Gegen diel» heranwaÄeude Genexäfion Wä-r VersailleS in erster Li- nie gerichtet/ ihr sollten LrbenLmoglichkeitea entzogen wer ben, sie sollte zugrunde gehen. Verluste wertvollsten deutschen Gebietes, nicht zuletzt aller überseeischen Besitzungen, politische und. militärische SNHrloSmachung, Reparation-Verpflichtungen — und bä» alles überschattet von der Kriegsschuldlüge Les Ar tikels AI, die überhaupt als die Grundlage -es Versailler Dik tat» angesehen werbe» muß. Nicht vergessen werden dürfen die . Strafbestimmungen", in denen die Auslieferung der deutschen „Kriegsverbrecher" verlangt wurde, eine Forderung, die aller- . ding» an dem Widerstand des deutschen Volkes scheiterte. Da» Ist — mit kurzen Strichen, gekennzeichnet — der be herrschende Gedanke diese» Dokumentes gewesen, das Deutsch land zu einem Sklavenvolk degradieren sollte. Die vereinzelten Stimmen im deutschen Volke, die zum Kampf gegen dieses Diktat aufriefen, sanden kein Gehör, denn ihnen fehlte, wenn man. ihnen dm guten Willen auch nicht avzusprechen vermag, das heilige Feuer einer alle Hindernisse fortreißenden Ueber- zeugungSkraft, baß der Kampf gegm Versailles die Grundfor derung jeder Politik sein müsse, die den Anspruch darauf er bebe, eine deutsche genannt zu werden. Adolf Hitler war es, der dieses Fmer entzündete und — ein unbekannter Soldat deS Weltkriege- — dm Kämpf gegen eine Welt aufnahm. Es ist für unS gerade jetzt, zwei Jahrzehnte später, da die gleichen Mächte wie damals un- ein in seinen Auswirkungen noch viel furchtbareres Versailles bescheren wollen, angebracht, uns die Verhältnisse, Unter bmen der Führer zu jener Zeit den Kampf begann, noch einmal vor Augen zu führen. Adolf Hitler schreibt in seinem Werk „Mein Kampf" darüber unter anderem fol gendes: „In dieser Zeit (Frühjahr 1920) erhielt der Münchener Hofbräufestsaal fiir uns Nationalsozialisten eine fast weihevolle Bedeutung. Jede Woche eine Versammlung, fast immer in die sem Raum, und jedes Mal der Saal besser gefüllt und die Menschen andächtiger! Ausgehend von der «Schuld am Krieg", um die sich damals kein Mensch kümmerte, über die Friedens verträge hinweg, wurde fast alles behandelt, was irgendwie agitatorisch zweckmäßig oder ideenmäßkg notwendig war. Be- ' sonders den Friedensverträgen selbst wurde größte Aufmerk- . samkeit geschenkt. WaS hat die junge Bewegung damals den großen Menschenmqssen immer und immer wieder prophezeit, und wie ist fast alles davon bis jetzt eingetrosfen! Heute kann man über diese Dinge leicht reden oder schreiben. Damals aber beheutete eine öffentliche Massenversammlung, in der sich nicht bürgerliche Spießer, sondern verhetzte Proletarier befanden, mit dem Thema „Der FriedenSvertrag von Versailles" einen Angriff gegen die Republik und ein Zeichen reaktionärer, wenn nicht monarchistischer Gesinnung. Man hätte seinen Kopf gegen die Wand stoßen mögen vor Verzweiflung über solch ein Volt! E» wollte nicht hören, nicht verstehen, daß Versailles eine Schande und Schmach sei, ja nicht einmal, daß dieses Diktat eine unerhörte Ausbeutung unseres Volkes bedeute." Diese Gedanken schrieb der Führer während seiner Lands berger FestungSzeit tm Jahre 1921 nieder. Damals schon wa ren Hunderttausende sehend geworden, Millionen wurden eS, al» Adolf Hitler nach seiner Rückkehr nach München den Kampf für die Befreiung de» Volke» fortsetzte. Und als am 30. Januar 1938 der Tag der Machtübernahme gekommm war, da war da» deutsche Volk stark gmug geworden, um eine Fessel nach der anderen, die ihm durch Versailles auferlegt worden war, zu zerreißen. DaS Gaargebiet kehrte zum Reich zurück mit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht wurde die Wehrhoheit wiederhergestellt und — ein Jahr später — die Schutzlosigkeit -er entmilitarisierten Rheinlandzone beseitigt. DeS Führer-» ReichStagSrede vom SO. Januar 1S37 vollendete W SklMklk SM- M MrWW IlkksM Berlin, 10. Januar. (Eig. Funkm.) Las Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westen an einzelnen Stellen etwas lebhaftere örtliche «rtillerietätigkeit. Deutsche Kampfflugzeug« unternahmen am Bor. und Rach, mittag des ».Januar einen Erkundung-Vorstoß gegen die eng lische na» schottische Ostküste. Hierbei wurden vor Ler Norwich. Küste vier bewaffnete Kriegs, und Handelsschiffe, nämlich zwei Borpostenfahrzeuge, in deren Geleit zwei Handelsschiffe fuhren, angegriffen uüd versenkt. Vor der schottischen Küste wurde von vier bewaffneten Handelsschiffen unvermutet daS Feuer auf die deutschen Erkunher eröffnet. Bei Ler Abwehr dieses Angriffes wurden die Dampfer versenkt. Die eigenen Flugzeuge erlitten keine Verluste. Englische Kohle in Hollon- immer teurer — Starker Rückgang -er Trans porte pucheichaUP V. Januar. Die Transportschwierigkelten, mit benett EüÄand immer stärker zu kämpfen hat, und die steigen den GesteWngSkostrn tm Bergbau haben dazu geführt, daß die englische Kohle in Holland wiederum bedeutend im Preise ge stiegen ist. Infolge der Transport- und Preisschwierigkeiten ist die eng lische . Köhlenausfuhr nach Holland, wie der Schiffahrtskorre spondent des ,Landelsblad" berichtet, spürbar zurückgegangen. S, den Brgch reif« drokste. twerd«. Urenkel. Die nine Schmidt, inder,