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Tageölaü filrAifcßoftwerda Ileukirch und Almgegend Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten «KOM»»»»»U» «m »«»!»«> »W «m» m» Bww» NimäMM» «m«a««» — Nwam» ^vavmm» «4 MIIlln,ei«v>K » Pi« d» r«k«w MllNm^eytt, «PI. "»sm omaima»««» Nm«» -»» «**>»» tmdMttsch.m», S-Kz, -m a» -«K »«»«»aEq ^NÄt -n» »«IchLft«d,»!<i4un,ei>. »k dl» r>,ksch'M«n de« Deed««!« del deuNLr» Miets-Ost e-On-en. sind «K dest» «d»M» » — NW«»»»«« —-km» 4, « «»»st«»« m p, u M »0^7 V «, «st «n^ianioultt«,, M-I««»««» »«mim«»« «ml Lil-oKweedo », 444 on» 4tt - poist-eeNonl« vn«dn> z» —K>»» »«»«» »w »« »—« -st»» «M«»- «m oim«, m> ZestW» 4», n—»o»st«, »m NimmmE » 4« «»st,,,«»— »il-oKwerst« »e »4. - vnw »»d Vesta« »so >«!«»,I» 01«, - SIl»»I«w»eda. Du Sächstfche Er-ädkr ist da» zm DerösieMlichung de» amttichen Bekanntmachungen de« Landrau» zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseil» bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Btfchofswerda und anderer Behörden. ve»., von n en: Freitag, ie Sitte des er. Nachdem tattgefunden licher Form rltung wird S4. Jahrgang Nr.293 Sonnabends den 1«. Dezember 1939 sch MW.MW" N "MN MM WM« s' » Schiff«^ Blick l» den »I'd ienff-M. mbol den Weg -neten, dräng- ler der Partei wut des' ^'st ürtschaits- >at, liegen sengen im ngend be- iwierigksi- -olzabfuyr saLfuhr in Sbestellung jur Wehr- Landwrrt- itriebsfüh- ur Pflicht ! Möglich- u. Darü- >i mit dem istern zur olzabfuhr- >eck treten NSDAP., der Fahr- usammeu. agen wer- irgen, daß >38/39 un- spätestens infall des ll folgend her alleS e Versor- te her ge- MsßnlmneMiiWIkil Lausende von Verhaftungen — Stürmt» Uche Proteste gegen Krieg u. Verelendung Vkskn* 16. Dezember. Dqr Korrespondent ber Latz «kldet >u» Kabul, baß «ach bart barNeäeabe» Nachrichten in Jabten n bea letzten DaN» zahlreich« vrrhaftnneea »an Arbeitern, Sauer« fawte Mtttzliebern «atianalßerichteter Parteien «ab »ruppea »«Penanvnr- tzmebe«, weil bwft ^geu bea Krkß rkllnng »atznie« abrr PraNft »egen die ratzib« verschlrchtrruag >«r Lehensverhtlltnisie ber «äffen be» inBfchenvolkrs einlegten. Die kürzlichen Verhaftungen in Indien gehen, diesem Be icht Erfolge, in Ne Tausende. In Patna seien an einem Tage . v. 16 Mitglieder des indischen Nationalkongresse» verhaftet norden, in der Provinz Pnndschab, in Dschallandhar und in an dren Stählen scheu zahlreiche führend« Männer der antihriti- chen Vewegung von vrittschen Behörden in» «estngni» gewor. enworlch«. »N ng er anaebro- Schaufenster ine Naschen zu können, her da hört Kinde sagt: WeihnachtS- limm, wenn )u, ich sag'S hen Vorzeit cöhljLbltck- der Kinder dein Weih- Denn eS ist der Autori- iS aber eine heute nicht iei Kindern »uSgerichtet ütter merkt )t, nur mit : Unersreu- durchschaut. , in dem er Luch sagen. Zuckerbrot ich bas Ur- t Ruprecht, Üeihnachtcn :in Schreck- heran. Nachdem sie den geschloffenen Verband gesprengt hat ten, pickten sie sich einzeln ihre Beute heraus. Aus dem „Sperrefliegen" und ähnlichen schönen Propagan daerfindungen wurde nichts mehr. Ein Teil der Engländer nützte sofort die dichte Bewölkung zum Verschwinden aus, mit den übrigen räumten unsere Jäger auf. Acht von zwölfBriten wur den abgeschoffen. Auf unserer Seite mußte ein Flugzeug auf See niedergeyen. Der Erfolg der deutschen Luftwaffe ist umso nachhaltiger, als damit wiederum ein Versuch der Engländer, sich der deutschen Küste zu nähern, völlig fehtgefchlagen ist. Ihre modernsten Kampfflugzeuge find auf ihrem Angriffsflug nicht eine Bombe losgeworben. Damit hat die britische Luftwaffe oder vielmehr Haven die Zwecklügner hinter ihr sehr eindeutig die Lehre er halten, daß daS Gesetz des Handelns im deutschen Luftraum nach wie vor die deutsche Luftwaffe vorschreibt. Zwei britische Flugzeuge bei -er Rück kehr -er,.Bremen" abgeschossen Berlin, IS. Dezember. Als det Lloyd-Dampfer „Bremen" glücklich in seinem Heimathafen einlief, versuchten britische Flugzeuge in die Deutsche Bucht einzufliegen, wurden aber durch die Erdabwehr von den Nordseeinseln abgewiesen, so daß sie un verrichteterdinge wieder zurückfliegen mußten. Wie sich setzt durch die inzwischen getroffenen Feststellungen ergibt, find bei den Anflügen zwei englische Flugzeuge abge schoffen worben. »r» für die Ueberwachuna der gesamten geistigen und Welt» cmltchen Erziehung oer NSDAP. Er erklärte, daß diese künngdev D-nt -er nationalsozialistischen Bewegung an «iqche Dravsti, and daß er der festen Ueberzeugung sei, »'anschließend, wenn dieskAuSstelluna in alle Gaue hinaus» ^Mer-ff -ba» Interesse finde, Hatz fie verdiene: Darau' >e Vr Snsstellang, die datz Wesen und die Tätigkeit der beut- Fran tn«vergangenheit «ad Gegenwart aufzeigt, durch den Vertreter de» Führer» eröffnet. deinem Ausgleich bereit. Das bedeutet nach der Ethologie, daß is al» gleichberechtigter Staat angesehen werden sollte. Uno d, wie e» mit Italien und Sowjetrußland gelang, konnte es Slich mit England gelingen, wenn es allerdings bereit gewesen )äre, seine „Schiedsrichterrolle" in Europa aufzuaeben und imr da» zu werden, was e» ist, nämlich ein großer Staat Unter tzn übrigen. Da» setzte eine konkrete Anerkennung der deut- i»en Stellung und Bedeutung in Mitteleuropa, eine Aner- >nuna de» Retch-gedanken» und ber Mission de» Reiche» vor- .1». Aber die Engländer, die in der Geschichte überhaupt sicht bewandert sind und ihre derzeitige Stellung .n der Welt ^gemein überschätzen, versuchen, den Wagemutigen, der die ^ltfschtz Hegemonie nichtz anerkennen will, niederzuwerfen. Sie Ersuchen e» allerdingS mlt den Kräften ihrer Verbündeten, e» tzint aber, daß sie dm Kampf selbst durchzufechten haben tng Volks- nd sind im tlinien für tjahrstellen, n. Ebenso m^me^der mg die im ;ls an Ju- ältig über- k bezüglich r Eignung lreichenden ür Jugenb- stärkte Be- ichergestellt Die englische „Patentlösung" ein ReÄäm-trsck Berlin, IS. Dezentber. Gerade in diesen Tagen Haven die Briten mit vielen großen Worten als neueste Errungenschaften in alle Welt posaunt, sie hätten eine Patentlösung gegen die deut schen minenlsgenden Flugzeuge gefunden. Ausgerechnet am 14. Dejember berichten sie von ihrer Art „Sperrefliegen" vor den deutschen Nordseeinseln, um den deutschen Minenlegerflugzeugen di«'letzte Möglichkeit, zum Jnselreich zu fliegen, zu nehmen. Heute find siögekommen, die Briten, die nach ihren Berichten schon so riesigen Schaden an der deutschen Nordseeküste angerich tet haben, wie eS das Papier ihrer Presse nur ertragen konnte. IN der Mittagsstunde griff ein einziges Flugzeug im Tief angriff den Fliegerhorst Borkum an. Es schoß mit seinem Ma schinengewehr, wurde aber durch unsere Abwehr zur schleunigen Umkehr gezwungen. Schaden wurde überhaupt nicht angerichtet. Allerdings hat sich dieser Einzelgänger der englischen Luftflotte über holländischem Gebiet eine Grenzverletzung zuschulden kommen lassen. Nach diesem kleinen Vorspiel kam es nachmittags im Raunt von SviÄeroog und Wangerooge zu einem ausgedehn ten Luftkampf. Zum ersten Male seit langer Zeit haben sich die Briten wieder mit einem Flugverband in die Nähe der deutschen Küste gewagt, Ihre modernsten Kampfflugzeuge hatten sie ein gesetzt. Frühzeitig jedoch schon erkannt, bereiteten ihnen unsere Jäger mit ihren angeblich so minderwertigen Messerschmitt- Flugzeugen einen „warmen" Empfang. Durch die Witterung be einflußt zog sich der Luftkampf über eine Stunde lang hin. Im mer Weder machten sich unsere Jäger an die englischen Bomber die Einigkeit Deutschlands zu gewährleisten — aus. Dr. Ley setzt sich in ausführlicher Weise mit dem Kampf Englands gegen das deutsche Volt auseinander. An zahlreichen Einzelbeispielen, immer wieder unterbrochen von den Zurufen seiner Hörer, zeigt er die Verbissenheit des englischen Versuches, das deutsche Volk von seinen, Führer zu trennen, schonungslos auf. Gegenüber diesen von vornherein zum Scheitern verurteilten Versuchen steht die Geschlossenheit des ge samten deutschen Volkes. England bemüht sich vergeblich, der Welt weiß zu machen, daß es diesen Kampf gegen uns für das Recht der kleinen Nationen führe. Das ist Lug und Trug. Denn wir wissen aus langjährigen Erfahrungen und aus Kenntnissen ganz genau, daß England den jetzigen Kampf gegetz das deutsche Volk heraufbeschworen hat, um Englands Vormachtstellung in der Welt zu gewährleisten. Eng land liegt wie der Lindwurm vor den Schätzen der Welt. Es ist für Deutschland untragbar, daß es ein Volk auf der Erde wagt, unseren Frauen und Kindern di« Blockade anzusagen. Im weiteren Verlauf seiner Darlegungen erklärt Dr. Ley, daß England einer großen Täuschung zum Opfer gefallen ist. Es hat sich von Emigranten und Juden belisten lassen, daß die Kraft Deutschlands nur auf dem Papier und nicht tatsächlich vorhanden ist. Die Engländer haben sich getäl schtl Sie kennen weder die Größe unseres Führers noch den Widerstandswillen des deutschen Volkes. Daß wir im Führer nicht nur einen überragenden Staatsmann, sondern auch einen genia len Feldherrn besitzen, hat der Verlauf des polnischen Feldzuges zur Evidenz bewiesen. Abschließend gedenkt Relchsorganisationsleiter Dr. Ley auch der unverbrüchlichen deutsch-italientschen Freundlchast. Wer sich hier Illu sionen htngebe und etwa glaube, daß diese deutsch-italienische Freund schaft nicht ihr« Bewährung bestehen würde, falle einem Trugschluß anheim, d«r sich noch bitter rächen werde. In eindringlichen Worten behandelt Dr Lev schließlich noch die Notwendigkeit uiw die Voraus- sehuna de» Lolkstumskampfes, der hier im Warthegau mit besonderer Zähigkeit und Entlchlußsicherheit geführt worden fei. „Dieses Land gehört uns und wird uns immer gehören! Neu« Bauerngeschlechter «erden auf diesem Boden erstehen und alle», diesen Weg in eine un vergängliche Zukunft, danken wir dem FührerI" * Di« Hymnen der Nation beschlossen den festlichen Wend. Steigleiter Dr. Ley hat sich am Spätabend de» Freitag von Posen gemetnsam mit Gauleiter Greiser nach Lodsch begeben, wo er am Sonnabrndmtttag in einer Großkundgebung zum Deutschtum in Lodsch sprüht. s MnMkM Sikmnle W WMS MkiMM V Prag, 16. Dez. (Eia. Funkm.) Im Leitartikel ber „Närodnt /istv" schreibt Prochazka: Die vom Retchsautzenministerium »usgegebenen Dokumente zur Vorgeschichte deS Krieges stellen licht «ur eine^gelegentliche Urtundensammlung, sondern etwas Pest Größen» dar. E» handelt sich darum, die breiten, aber wesentlichen Umrisse diese» überaus dramatischen und schicksal haft bedeutsamen Geschehen» der letzten 20 Jahre -7- von dem einen Krieg zum anderen — festzuhaltefl. Da» Weißbuch bringt Dokumente von unbedingter UeberzeugungSkraft, daß nicht Berlin es war, da» den Krieg wollte, sondern London. Adoif Hitler hat für bk Verständigung mit England und für eine dauernde Zusammenarbeit der beiden germanisiMi Reiche sicherlich mehr aetzm al- irgendein anderer Sterblicher. Aller- dina» hat er sich aber daS gegenseitige Verhältnis nicht so vot- gestellt, wk e» England von den übrigen Staaten gewohnt ist, Alle Welt frage sich nun, wie die britische Regierung den Krieg beginnen wolle, welches ihre Pläne seien und ob fie über haupt eine» Plan habe. Bis jetzt sehe man außer den Blockade, maßnahmen nichts, davon, daß irgendwelche Maßnahmen ge troffen seien, um de« Feind zu vernichten. Die militärischen Sachverständigen glaubten nicht an die Möglichkeit eines englisch-französischen Durchstoßes an ber gegenwärtigen West- front. DaS wurde gewaltige Verluste mit sich bringen und es sei keineswegs stcher, daß die Alliierten dabei gewinnen würben. Anderseits sehe man ein, baß auch der Seekrieg keinerlei end gültige Lösung bringen könne. Es bleibe also nur ber Lust- krieg übrig. Wenn England diesen Krieg gewinnen wolle, müsse es aber die Offensiv« ergreifen. Man frage sich, ob die Regie rung in diesem Sinne arbeite. Der Korrespondent vermutet, baß Chamberlain im Verlaufe der Geheimsitzung einige Andeu tungen darüber gemacht habe. isten Ehrendienst an. Dieser dringende Gorge der Deut- !una fort und kort zu über- en, um sie vor Ueberlastung zu schützen. 60000 Helferinnen dafür emgeseßt. Nun über werden wir mit Hilfe der deüt- " Schicksal bezwingen, Die »eichsfrnnenfsrpe-i», Fr«u Gertrud Gcholtz-Mink, IuGhren der deutschen Fra« Resch»miaifier Hetz eröffnete die Aurfiellung „Arm vud Mutter" Berkin, 16. Dezember. Die Halle de» Küiser-Friebrich-Mu- seuui- Mar festlich geschmückt für die Erüfsturna der unter dem rat von ReikKmtntster Rudolf Keß jtthrnden Ausstel- mu und Mutter — LebenSauell des Boll«»". Unter_den Ktzurnbildnissen, die ring» an den Wände» al» er bEschenLrau durch die Jahrhunderte bei M fick die Ehrengäste, unter ihnen viele Brr der Behörden, sowie Botschafter und Gesandte deSbefreun- ...» und neutralen Auslandes,, ferner hie yihlreichen Mitarbei- >r, Hk. an den umfassenden Vorbereitungen beteiligt waren. Rei chsorganisation siefter Dr. Letz mte, daß diese Ausstellung der Welt die Bedeutung der beut- n Frau von der Vergangenheit her bi» auf unsere Zeit zeigen de. Jetzt, im Kriege, trete die Frau wieder mit hingebendem PrbeitSfront, diese Frauen!« Yen, um sie vor Ueberlastung dafür einaeM. 7!-. Frau und der tapferen Soldaten daS Sä M» feindliche Mächte zugedacht haheN. * 1 aickach davon, wk in Züten schwerer Entscheidungen bie deutsche ei«« trstlner ebenbürtig neben dem Manne gestanden hßpe, und inW e- der Wille aller Frauen^, von heute ki,.vor dem großen Sprbild der Ahnen zu besteh«». — In Abwesenheit des er- netnten RelchSleiters Rosenberg verlas bann ein Vertreter Ml AmteS Rosenberg kurze Worte de» Beauftragten des " für die Ueberwa^un^^r^kU ' —" Massenkundgebung mit Dr. Ley in Posen . Dienstantritt der neuen Gauamls- und kreisleller im Warthegau Pofe«, 16. De». I« Pese» faa» »m Freitagnachmittag die erste Einzelnen und richtet jeden Einzelnen auf das große gemeinsame Ziel öffentliche Maffenkandgebun, be» LeMfchtam» im Warthe,«« statt. Ueber — die Einigkeit Deutschlands zu gewährleisten — aus. 10 oso Menschen, darunter zahlreiche Baltendeutsche, waren in ber Posener Messehalle zuk«m»en«strömt, «m de« NeichrorgaaisationSIeiter der StSDUP-, Dr. Ley, z» hören, und gemeinsam mit ihm und Bauleiter Greiser eia alle Herzen «n» Sinn« mttrettzulde» Bekennt»» zom Führer «ad seine« Werk «Lznlege«. MU der Partri und ihrra Gliederungen war« «ch dir Wehrmacht durch den Kommandierenden General nnd das Msnmt» Offizirrkorh» de« Standortes Pose« vertrete«. Die Posener Messehalle, aus polnischer Zeit stammend und von den Polen in Verfall und Verrottung übernommen, ist nicht wieder- zuerkenney. An der Stirnfront de» riesigen Raumes ein mächtiger Hoheitsadler auf weißem Untergrund und vom Lichte angestrahlt. Von Pfeiler zu Pfeiler Hakenkreuzbanner zwischen grünen Tannengewtnden. angestrahlj von einem Lichtquell, geben dem Raum ein besonders feier lich« EeprS«. Die meisten der deutschen Menschen, die den Saal bis zum letzten Matz Mlrn, erleben zum ersten Male eine solch« Kund gebung und Feierstunde. Gauleiter »reifer «eist in seinen Begrüßung-worten auf die Bedeutung h«, Tage» für den neuen Retchsaau hin. Kurz vor Beginn der Kundgebung bat er dem Relchsorgantsationslettrr Dr. Ley im Posener Schloß die neuen lllauamtsleiter und Krekleiter vorgestellt um dl« Ausnahm« ihr« Dienste» Dr. Ley offiziell gemeldet. Gau letter Greiser benchkt in seiner kurzen Ansprache von den bisher gr- troffenen Maßnahmen der Partei zum Wiederaufbau in Posen. Dmnr ermesst Dr. Letz »as »ort z« «wer zwetstikdim« «ehr, l« d»r»« Mitt»lp««kt er Sa» Zick des deutsche» Kampf« stellt. ^vr. Len führt n. a. aus: wenn man oom Westen nach Osten, vom Süden nach Norden durch Großdeutschland stldrt und überall du» ! wutsch« Volk dei seiner Arbeit ni<K nur sieht, sondern erlebt, fühlt man i da» Glück, Deutscher zu sein. Biel« von Euch sind neu in di« große ! Volksgemrlnschakt gekommen, aus einer fremden Umgebung, wir ielbst ! Ind ja all« erst durch da» Werk de» Führer» au» der Dumpfheit unsere» rüheren Lürn» erlöst worden. Wir sind durch den FWrr au» Klein- > »ürgern Großdytsche geworden. Wir erleben täglich Neue» am wer- i wn unser« Volk«. So steht diese» Volk am letzten Gipfel sein« Auf- i sieg«. Di« Parole unserer Herzen lautet: wir wollen un» de» Glitt- es, Deutsch» zu sein, würdig erweisen. E» gibt keine trennenden Klas. en and ot nur die einzige groß« Volksgemeinschaft ' und die au» strömend« Kraft. Keiner kann sich > M» dkf« «bsonlwrn, da» dresche Schicksal ersaßt jeden j 100 Tage Krieg ohne irgendeine große Motive Lon-on über -ie bisherige Erfolglosigkeit -er Westdemokratien stark beunruhigt Brüssel, 16. Dez. (Eia. Funkm.) Der Londoner Korrespon dent der „Gazette de Eyarleroi" meldet: Die Geheimsttzung des britischen Parlaments sei von der Regierung nur deshalb -»gestanden wotden, weil sie endlich verstanden habe, daß „ge wisse Besorgnisse" hinsichtlich de« Kriegführung besänftigt wer den müßten. Tatsächlich- sei der 100. Tag deS Kriege- erreicht worden, ohne daß die Westmächte irgendeine große Initiative unternommen hätten. Man sei in politischen Kreisen Englands mehr und mehr überzeugt, daß die Blockade,» selbst wenn sie mit der größten Hark angewandt werde, im gegenwärtigen Krieg nicht den Erfolg haben werde wie im Weltkrieg 1914/18. Wenn man hoffen wollte, Deutschland durch die Blockade nie derzuzwingen, dann müsse man sich für einen Krieg von über zehn Jahren vorbereiten. Es müsse daher ein anderes Mittel ge funden werden, um eine Entscheidung zu erzwingen.