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S4. Jahrgang s«t Ankunft begab stch af Tkano ßu einer V«Na, L Oktober. (Vtz. Funkm) La. Obe»«»-«- de- ! - Wehrmacht gibt bekannt: Vestery dormttta« stab ttr erste« beutschenLruPPe« ^hae Kor ber vo« H«r und Kriegsmarine gemeinsam vorbereitete An- »»»>»««, , —. , . .« Offiziere«, darunter der polnische wußte gester« beeubet. ' Weste« «ur örtliche Artillerie. m,d Spähtr^ Der lebt« Stützpuatt Polnischen Wherstandes, btrbeftstigtel Lu britische» «ufiliirungsflugzeug wurde Sstfich Paderborn konWnie der tt-LÄbstanbarte Adolf Hitler ab. Mschltetznw Segäb sich der, Königlich-Italienische Minister des AeUßern, begleitet von Retchsminister des Auswärtigen von Ribbentrop, in das Gästehaus der ReichSregie,mng, wo Graf EiaNo von dem Chef der Präsidialkcmzlei des Führers, StaatS- mittister Dr. Meißner, empfangen wurde. te Bevölkerung Berlins, die in dichten Rerhen die An- säumte, bereitete Gtaf Ciano einm spontanen be- Empfäng. gtiMwß bzzzzt /Ilttlkikl IdWUWWG llddll tnirMnüiMiliMW -7L-M/-.S-MZ'iL NN Danze« Reich NW die Dauer von strben »eS »tnnmrsches ww» »urch Prelle und Rund- al- eine Woche von außerorbent- lS eine geschichtliche Woche für riauibieruna des Widerstandes der utschland die kriegerischen Opera- beendet an und begebe durch eine ierlicher «eise -a- Ende des Pol- 8 deutsch-russischen Freundschafts- igero" eingehend gewürdigt. Dabei bei der aegenwärttächl europäischen und Weltlage eisten Faktor von -«letzt die Furcht und iWer ^M Feind« Deutschland- und Rußlands klar! «wiesen. Dis Abkommen stellt daS Scheitern deS gegen Deutschland gerichteten Einkreisungsplanes dar. Man kann nicht mehr, iut Ernst vy« einer Blockade sprechen, da Deutschland stch üe direkke Nachhütschaft sowie Beziehungen allerengster poltti- cher und wirtschaftlicher Zusammenarbeit mit einem Staat ge schert hat, dir räumlich unbegrenzt ist und einen unerschöpf- ichen Reichtum NN Lebens- und Kriegsmitteln aufweist. Eine Blockade an der Rußland nicht teilnimmt, stellt nicht mehr den von den Einkreisern erhofften „Eisernen Ring" dar. Englands und FrankrSichS verzweifelte Versuche, Moskau vor ihren Kar ren-u spannen, hätten dem Zweck gedient, Rußland zu einem aktiven antideutschen Element des Konfliktes zu machen und seien gewiß nicht dazu bestimmt gewesen, Sowjetruhland un tätig den europäischen Grenzen fernruhalten. Damals habe man alleDinaS in einem russischen Eingreifen keine „Bedrohung der europäischen Kultur" gesehen. Wie könne man also beute hier von im Ernst sprechen, da Rußland ein Abkommen mit, Deutsch land schließe und nur, weil Rußland stch mit Deutschland Ver bünde? Wenn England und Frankreich gewillt gewesen seien, daß die Kultur nicht in Gefahr war, als sie großzügige Ange bot« machten, um mit Molotow Fühlung zu nehmen, hätten sie auch keinen Grund, sich heute alarmiert zu zeigen. Der deutsch- ruMche Pakt, so fahrt das Blatt fort, verlagerein stärk ster Welse daS Kräfteverhältnis zwischen den Kriegführenden, und zwar in bezug auf Waffen und Truppen, in byNg aüf die Bevölkerungen, die produktiven Kräfte und die von der Natur gegebenen Hilfsmittel. Hier liege der Angelpunkt der neuen Situation und ihn müsse man beach ten. Italiens vollkommen klare Haltung lasse keine Möglichkeit zu Zweideutigkeiten zu. Auch die Beziehungen -wischen Italien und Rußland seien und blie ben absolut normal, d. h., wirksam und tätig. MttlisW tNÄMfil WUlWS x VerNn. 30. Sept. DRV. teilt mit: Der Deutsche Reichstag wird in -er kommenden Woche zur Entgegen nahme «per Erklärung -er Reichsregierung einberufen. DerMWeLrMer Einzige Tageszeitung im AmtsgerichtsbezirL «WW «m v w MeW m SW«« Reich»wiktschaftsminist-r 8««! über die wirischastNche Mobilmachung " - ' rr Lage versetzen, «in« Kriegewirtschaft durchzuhalten und ständig zu veärößerm di« za gigantischen Leistungen in der Herstellung von 8-m^rial fllhren wiri>, so daß wir ebenso militärisch wie auch wirtschaftlich vor allen Ländern einen gewaltigen Dorsprung Ak kW deiM Tnmei b MW eW« Sela hat sich he-ingnngslos ergeben Die Wett will Friede«! ..Je größer der zeitliche Abstand von dem historischen Unter- ieichnungsakt im Kreml wird, desto deutlicher wird der unge- heure Emdnlck erkennbar, den die krompromitzlose deutsch-russi- iche Verständigung und das deutsch-russische Friedensangebot an die Westmachte überall in der Welt gemacht haben. Es gibt Wohl kein Land auf Erden, in dem die Menschen nicht davon überzeugt waren, daß jetzt der günstigste Augenblick zu einem allgemeinen und alle Völker befriedigenden Friedensschlutz gekommen sei. Die Zeitungen der zivilisierten Staaten, soweit sie nicht im Dunst kreis der britischen Atmosphäre liegen, haben sich zu Sprechern dieses Friedenswunsches der Völker gemacht. Sie weisen in nahezu einmütiger Geschlossenheit auf die Sinnlosigkeit eines weiteren Kampfes, aber auch auf die riesengroße Verantwortung hin, die nun auf der englischen Herrschaftskaste lastet. Sie ver säumen auch nicht, die Unüberwindlichkeit der deutsch-russischen Stellung ihren Lesern in langen Kommentaren darzutun. Hören wir etwa die Schweizer Zeitung „Travail": „Dis Friedensange bote von deutsch-russischer Seite werden alle Völker begeistern, die nichts anderes wollen, als im Frieden zu leben und die des Joches der Londoner Geldmächte überdrüssig sind." Hören wir daS „Journal de GenSve": „Hüben und drüben erinnern stch die Kämpfer an den letzten Krieg und machen sich nichts vor über die Leihen, die ihnen und ihren Angehörigen bevorstehen. Diese Völker Haven den Krieg nicht gewollt .... Welche diabolische, geheime Kraft hat also die Katastrophe entfesselt?'' Hören wir die belgische Zeitung „Laatste Nieuws": „Das deutsch-sowjetrus- sischeWirtschaftsabkommen zeigt, daß es fetzt erst recht aussichtslos ist, Deutschland durch die Blockade schwächen zu wollen." Hören wir aber nicht nur die Stimme der Neutralen, sondern auch das, «was ahnungsvolle englische und französische Politiken selber sagen. So schrieb die angesehene britische Wochenschrift „New Statesman": „Man muß ein für allemal die Idee einer Wieder herstellung des Versailler Europa aufgeben. Eine solche ist weder möglich noch wünschenswert." So riet dieser Tage der bekannte englische Historiker Hurley in einer Zuschrift an die „Times", man möge doch den Gedanken an eine Aufteilung Deutschlands und ähnliche Dinge aufgeben. So bekannte Herr Duff Cooper, der als erster Fachmann in allen Fragen der englischen Kriegs führung gelten muß und der b,3 vor kurzem das britische Marinemmisterium geleitet hat, in seinem kürzlich erschienenen Buch, daß es völlig aussichtlos sei, ohne die russische Hilfe oder gar ohne die russische Neutralität einen Krieg gegen Deutschland zu gewinnen. Alle diese Zeugnisse von Freund und Feind be weisen die allgemeine Ueberzeugung, daß es ein verbrecherischer Leichtsinn wäre, wenn der Klüngel der hinter Chamberlain stehenden Kriegshetzer das deutsch-russische Angebot ablehnen und damit die Existenz der westlichen Demokratien aufs Spiel setzen sollte. Daß dies auch die unterdrückte Metnunc-der Volks massen in England und Frankreich ist, geht aus de^Muazetteln mit der Ueberschrift „Sofortiger Friede" hervor, Pie sich die Franzosen trotz drohender Strafen und serienweiser Verurtei lungen von Hand zu Land weitergeben. Der Führer will den Frieden, nachdem das deutsche Recht wieder hergestellt ist, Ruß land will den Frieden, die Neutralen wollen ihn ebenso wie das englische und französische Volk, die ganze Welt will den Frieden! Wird es Herr Chamberlain, wagen, diesen Gefühlen und Wün schen, von denen die ganze Menschheit bewegt ist, in eigensinni gem Haß zu trotzen? „Nur Friede bewahrt -Le Westmächte vor Niederlage oder Untergang" Ein alkangesthenes holländisches Blakt zu dem deuksch- rufsifchen Uebereinkommen Amsterdam, 30. Sept. Zu dem deutsch-russischen Ueberein kommen schreibt das altangesehene holländische Blatt „Oprechtc Haarlemsche Courant", die Entscheidung sei nun gefallen. Sow- jetrußland mit seinen 160 Millionen und Deutschland mit sei nen 90 Millionen Einwohnern haben öffentlich der Welt erklärt baß sie nicht bereit seien, sich von England in Zukunft Vor schriften machen zu lassen. Das Blatt hebt dann hervor, daß daS Verhältnis Deutschlands und Rußlands zum Westen wie drei zu eins sei. Das beziehe sich nicht nur auf Einwohner, son dern auch auf Soldaten, Kriegsmittel und wirtschaftliche Hilfs- mittel. Wenn England und Frankreich den durch Deutschland und Rußland geschaffenen Zustand nicht anerkennen wollen, so drohe den Westmächten eine neue Blockbildung, nämlich Rußland, Deutschland, Italien und Japan. Die Welt befinde stch auf dem Scheidewege zwischen Krieg und Friedm. Es handele stch nun darum, ob man zu einer po litischen und wirtschaftlichen Neuregelung komme mit Hilfe friedlicher Besprechungen, oder ob man den Krieg, der Millionen von Opfern erfordern wird und entsetzliche Verluste mit sich bringen muß, fortsetzen will, um dadurch zu versuchen, die in Versailles geschaffenen Zustände zu verewigen. Das holländische Blatt rät den Westmächten unter diesen Umständen zu, den Weg deS FriellenS zu Wahlen. Selbst wenn sie diesen Kampf gewinnen sollten, so könnte dieser Sieg nur mit so großen Opfern erkauft werden, daß er schließlich doch zu einer Nieder lage für diese beiden Mächte werden müßte. Verlieren Frank- reich und England jedoch den Krieg, so bedeute daS für sie den Untergang. Akukirch und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten W w, r«NW MMaWqU« « «. Ws«, Der Sächsische Tr-L-ln ist das -ur DttLssentlichm,- der amUiAn BekmmtmaKmgrn de. LandrE. zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (LauW behdrdllcherseitS besnmMte Blatt und enthält fenw die Betanntmachungen des Finanzamt» zu Bischofswerda und anderer Behörden. "" Nr, S80 Montag, den 2. Ortober ISS« üerhtfiSAvisir ÄuN-ittthr vriill Stthiri »er««, 1. Oktüber. Der Führer euchfina am Sonntaanach- mittag, um 1SI0 Uhr, in brr Neu«, Reichskanzlei den König- lich-Jtalienische« Außenminister Graf Tiana -« einer mehr- KaNtzen AusfpraW/tie in Gegenwart des Reichsministrrs des Auswärtigen bau Rwbentrop stattfanb. SstSww Aaliblebtiikiiö INweba SK» VIR» Se vIDr füt HalUmMU Die italienische Presst im Archen -er Llano-Reife und -er Reichskagseinbervfuua — Mefsagaero- warnt -le wefi- Verlln, L VN. Der Sen«ralbevollmächtigte für di« Wirtschaft, Relchsminilter Funh gibt im neuen „Schulungebries" d«r NSDAP. d«r Deutschland» Abwehrtampf g«wldm«t ist, «wen Uedekdpck üb«r hasllich« und ftnanzitllr Mobilmachung. Mt chlnwei, »«chenden Feststellungen d«» Führer» betont er, Krieg«, d« «* im nationalsozialistischen Staat nirgend» geben. d«r zivil« scharf müßten auch die Sff«»üich«n B«dürf- t siZ, nicht kri«g»wichtig sind, rigoro, geftntt m«rd«n. . - . .. in Reich, Ländern und ««mrinden würden i, daß hieran» Srsoarntste für bi» R«ich»aWgab«n «nt» di« in di« Mwtard«n gehen müßten. Durch di« scharf« oll« nichtkriegrwichpgen pftvatin und öff«ntlichen «u,- > Ausgaben, vmch Lohn- und Preissenkungen und durch da« »pfer würdim di« für di« Kriegführung notnwädigin Mittel uloebracht w«d«n, daß durch di« dann «twa noch notnwndig nlna'^inwrtrn könne. Auch di« schaxrstin int«rnätional«n Krisen könnten di. wutsch« Wnmg «chWirtschaft nicht^schüftern. Li« von mir «führte veutsche Reiewbonk, so sagt der Mintst«, ist all«« sich au, Ian Krichsnoftmndiateiten «g«b«nd«n Aastwwrung«» an d«n Al'VkUWl'm^d.^ s«N, null st« «denfa wi« di« wstmw Wirtschaft stch für di«s«n ZeitpunN