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imtß -u Bischofswerda »ü and, >au» «tnm beim Einzige Tageszeitung im Amisg Der Süchfische Lrzädler Ist d« M VerSYeniNchudgd«« Tageblatt jurIWofiwer-a sbezirk pBsßgiml^ ! Mchoft»«d« Nr. <44—r>4« b»pomn«n od« Unterbrechung d« > durch höh«, Bewatt bat drr Kr aus Seseruna oder Nachnefmmg der Rückzahlung oe» Bezugspreile». Anzeigenpreis; Di« 4» nun breit« einspMg« MWmeterzeüe Sm TrrUeil di» V0 ww brrtt« MNimeterzeil» 2V Rps N nach drn gesetzlich vorgeschrtebenen Sätzen. Für da» Srs> von Anzeigen in brstimmten Nummern und an bestimmten i kein, Gewähr. — Erfüllungsort vischofewrrda. DerSWH-Ly«ler Aenbind uaö Itmgsgsnd Btschosswerda und den angrenzenden Gebieten Beilagen: Illustrierte« Somrtagsblatt / Heimatkundlich« Beilage Frau und Heim , Zum Sonntag / Landwirtschaftlich« Beilage — DmL und Verlag von Friedrich May in Bischofswerda — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. GemeindeverbanvsgirokasseBischofswerda KontoNr. SS4 Nr. 78 Sonnabend, den 1. AprU 1SSV 94. Jahrgang All Slapellauf des neuen SchlachWffes „Tirpitz" der iral Le»D msn^ ZwMMtzittr« Mtösdar tzeeduukeue» Stadt zu würdM» »vis- An wurde da» deui teffes üsch stt Die Bi«ei»lD>-er sich a« die Eretgnfffe vor SS Addern erinnern. Wie sprechen von einem Wunder, «der pe «eine» dnurit die Krafts die «achtwA« Entschloffenheit, Lkegielphe» «nsdemsedeit Le» Führer». Ein prachtvoller Frühlingstag ist angebrochen. Strah- kilder Sonnenschein liegt über der Stadt und läßt daSPur- -urrot deS Werre' überwältigende« I über die Toppen k Der Führer in Wilhelmshaven Begeisterter Empfang auf -em Bahnhof — Die Krieasmarinestadt Wilhelms Haven jubelt -em Schöpfer -er Großdeutschen Flotte zu et« «scha im, M i« W ist a« stell« Lag in dtt Geschichte den deutsche« «ine, die Lurch Li« Tatkraft und Entfchloffenheit m» s« herrlvh tviedeeerstan». Wo a«b«A »«nie w al« Mr in LStse» «üt deutsche« Skatie sM » HEst M-r« oeu UvmoeravsAau oe» yLorre sN» b»S «eich geleistet Hat- Nirgends ka«« M Dtmidarkeit für »löse «et grdhe» sein ÄS »ter ckn Lee Wafferkaate. Lies« Lank und tiefte Stolz «stillen «ch je»«« deutschen «olirge. NoffM i« »Lew» Großdeutfche« Deich. JhrenAuStru« stn- M Hdch DUsWhe LtzM, LsL «S« her Vevdliex-na der MMMM -ente VollSgenofse« a«S MeirTMea LeS'istei. Ws, HMesodere oA» der tviehergetvonnene« Ostmark und dem Sudeten,s« und de« Memelgrbirt, Schulter an Schul- ' «ilhelmshatzen, 1. April. (Eig. Funkm.) Der Führer Iras am Sonnabend Punkt 11 Uhr zur Teilnahme am Sta. pellauf L«S Schlachtschiffes „6" auf dem Hauptbahnhof Wil helmshaven eia. Die KriegSmariuestadt bereitete Leu, Führer na» Oberbefehlshaber einen Überwältigenden «mpsaag. Während der Einfahrt des Führerzug«» spielte ein MuiMorpS der Kriegsmarine. Per Führer wurde auf dem Bahnsteig vom Oberbefehls haber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generaloberst Keitel, dem Oberbefehlshaber Les Heeres, General- overst von Brauchttsch, dem Staatssekretär der Luftfahrt, Genialoberst Milch, dem Kommandierenden ALmtral der Marinestation der. Nordsee, AdmiralSaaÜvächter, dem Reichs- Minister^ Dr. Lämmer», ReichSorgaNösationsleiter Dr. Ley, ReichSfühmr it Himmler und dem Gaubeiter von Weser- Em», Reichsstatthalter Roever, begrüßt. In der Begleitung des Führer- befinden sich die Reichs, leiter, Reich-Pressechef Dr. Dietrich, Bouhler und Borrmann, StaatSsekräkr Hank«, die Adjutanten deS Führer», Ober gruppenführer Brückner, Gruppenführer Schaub, Oberst leutnant Schwund», Korvettenkapitän Albrecht und Haupt mann von Below. Zur Begrüßung LeS Führer» waren ferner auf dem Bahnsteig versammelt Flottenchef Admiral Böhm, der Kom mandierende General deS X. Armeekorps. General der Ka vallerie Knochenhamr, der Ehef der Luftflotte S und Be- sehllhaber Nord, General der Flieger Helmy, GA.-Grup- peusührer BSHmcker und ^-Gruppenführer Prützmann und > der vLenburgtfche MinksterprSfident 17 ' Während stch der Führer zum Ääl.. >vurd« er mit 21 Schuß Ehrensalut fei , dem Bahnhofsvorplatz swnd eine Marineehrenkompanie. Bor Le« Bahnhof Haven sich bereits vor 10 Mr viel« ZevltaÄftpde «tngefunden, um Zeugen der Ankunft des Führer» zu fein. richte« sich heute Mi uMO0Wlft.Osw..-W s und eindeutiges Unter dem brausenden Jubel der zu Tausenden den Bahn hofsvorplatz umsäumenden Wilhelmshavener Volksgenossen schritt der Führer die Front der Ehrenkompanie ab und trat darauf die Fahrt im Kraftwagen durch ein ununterbroche nes, dichtes Spalier ihm unaufhörlich zujubelnder Men schenmassen zum Werftgelände an. TrLurnphfahrt zur Werft AlS der Führer den AuSgang erreicht hat, Lrairdete ihm ein unbeschreiblicher Jubelsturm der Menschenmassen ent gegen. die hier seit Stunden auf dem Bahnhofsvorplatz auf den Augenblick geharrt haben, wo sie Adolf Hitler, dem Schöp- der deutschen Wehrfreiheit, al» erste den Gruß der Bevölke rung der KriegSmariuestadt entbieten durften. In den sich immer erneuernden Kundgebungen dieser mit dem Meer so eng verbundenen Menschen der Nordmark liegt der Dank an den Mann einaeschlossen, der die unbesiegte deutsche Flotte, da» Werk deS Großadmirals von Tirpitz, neu erstchen ließ, an den Mann, der Vieser.stolzen jungen Motte daS Erbe vom Skagerrak und Coronel übergab, der die unvergeßlichen Na men deutscher Seehelden durch die Namensgebung an die Fänger mit der Taufpatin des neuen Schlachtschiffe», Frau von Kastell, der Tochter des Großadmiral» von Tirpitz, und der WehrkreiSobmann Boß. Auf -er Kriegsnrarinewerft Da» unbeschreibliche farbenprächtige Bild, da» sich auf der KriegSmarinewerft bietet, betont ebenfalls bi« Brücke, die von der in den Schlachten de» großen Kriege» erprobten Flotte hinüberführt zu Gegenwart und Zukunft. Neven den Offizieren der ruhmreichen deutschen Flotte de» Zweiten Reiche» steht das Offizierskorps, das heute diese stolze Tradi tion fortführt, und neben den Invaliden de» Weltkriege» die Hitlerjugend, die aus ihren Händen da» Erve übernimmt und es bewahren wird. Beherrscht wird da» imposant« Bild völlig von dem hochragenden, silLergrauen Leib dt» neuen Schlachtschiffes, ein stählerner Koloß und doch schlank und schnittig, ein eherner Zeuge des deutschen Selbstbehauptung-« Willens auch zur See. Schlachtschiff »Tirpitz« A« dem Gtapellauf LeS neuesten Schlachtschiffe» der beut- sche« Kriegsmarine nahm da- FührerkorpS LeS Staate» und der Bewegung teil. Man sah neben Len Oberbefehlshaber« der Wehrmachtsteile Reichsminister und Reichsleiter «ab L-e Gauleiter Grotzdeutschlands, insbesondere auch die sühreabe« Persönlichkeiten der Ostmark und LeS Sudetragaue», s« saft alle Gmrkiter aus Liesen Gebieten, iie Führer Mer Partei gliederungen. Auf Ler Ehrentribüne steht man «Mm Le» hohen Admiralität un- Generalität auch zahlreiche hohe Offiziere der alten Marine. Die Taufrebe hielt Vizeadmiral z. B. Staatsrat von Trotha. Nach Ler Taufrede tauft» Fr« von Hasse«, die Tochter LeS Großadmiral- vou Tirpitz, La» neue Schlachtschiff. Das Schlachtschiff „Tirpitz", ein Schwesterschiff Le» ka Februar vom Stapel gelaufenen Schlachtschiffe» „BiSrmmk", hat eine Wasserverdrängung von 8500» Tonnen, eine Lßu-e von 241 Meter, eine Breite von 86 Meter und einen Tiefgmrg von 7,» Meter. Es ist bestückt mit acht 88-Zeatimeter.Ge. schützen in Zwillingstürmen, 12 15-Zentimeter.Seschktzen mit einer entsprechend starken Flugzeugabwehrartillerie. Da- Schlachtschiff ist Ende des Jahres 1S86 auf Ler Kriegsmarine, werft Wilhelmshaven auf Stapel gelegt worden. in Mragenschmuckes aufleuchten. Einen »fick dicket der Hafen. All« Schiffe haben aggt. An den Ufern drängen sich Tau- mn an diesem in diesem Ausmaß unge» iAelmShtwe«, 1, April. (Eig. FunkA Dft Mketz». Mitt LillhelmMwen ist am SonnMenL sehr »rith er- Die gesamt Bevölkerung und Mit ihr rund iss ooa -Hwn sich zu« Empfang Le» Führer» und zur Teil- > «dem Gtapellauf LeS amen Leutfchen Schlachtschif- ole großen Leistungen des Großadmiral» von Tirpitz :_Usche Volk erst vor vierzehn Tagen erinnert. Am IS. März gedachten alle deutschen Zeitungen de» Sü. Gebewwtage» des Mannes, der am 6. März 1S30 in Ebenhaustn bei München sein« Augen geschlossen hatte. Seine start« und eigenwillige Per sönlichkeit, den Netteren unter uns lebendig und unvergeßlich ein geprägt, schien noch einmal mit scharfen Augen hknau-zMpiihm über die grauen Wogen der Ost- und Nordsee, N» ihm Lwens« «lement waren und denen di« ganze, an Enttäuschungen nicht arm« Arbeit seiner militärischen Laufbahn gegolten hatte. Aber im An blick de» heutigen Deutschland hatte dieser Blick doch manch« von der Verbitterung verloren, die ihn bisweilen einengt« und trübt«. Die deutsch« Flott« des Weltkriege» war von den deutschen Meere« verschwunden. Sie war hinab gesunken in die Tief« von Scapa Flow. Aber neue Schiffe, neue Männer, «in« neu« Fahne hatten dl« Erbschaft übernommen. In eiserner Abwehr gegen jeden An griff von außen, ziehen wiederum deutsch« Kriegsschtfs« auf dm alten Wegen vor den deutschen Küsten ihre Bahn- und wie der Name Tirpitz den Netteren unter un» einen Ansporn bedewm, so steht heute der Nam« Raeder al» Kennwort einer unenuMichen «weit im V«fthl»buch der deutschen Marine klngMqen. Ei« stolzer La- iir -er — Kriegsmarine- Die Kriegsflotte im Hofe« eingelaufen Eine ungewöhnliche Belebung hat auch ber Hafen erfah ren. Aus Anlaß deS Stapellaufes ist eine große Zahl vou Einheiten der Marine im ReichSkriegShafen Wilhelmshaven eingelaufen, u. a. Schlachtschiff „Scharnhorst", das Flotten flaggschiff Panzerschiff .Admiral Graf Spee" mit dem Flöt- tenchef Admiral Boehm an Bord, Panzerschiff .Admiral Schoer", Panzerschiff „Deutschland" mit dem Befehlshaber ber Panzerschiffe, Vizeadmiral Mavschall, an Bord, Kreuzer .Aürnberg", Flaggschiff deS Befehlshabers der Aufklärungs streitkräfte, Vizeadmiral Densch, der Zerstörer .Leberecht Maaß" mit dem Führer ber Torpedoboote, Konteradmiral» Lüttjens, an Bord, ferner zwei Zerstörerflottillen, außerdem das neueste Schiff der deutschen Flotte, der Zerstörer ,Larl Galster", die 4. und 6. Torpedovootflottille, die 2. Räumboot flottille, einige Boot« der S. und 3. Unterseevootflotttlle so wie zahlreiche andere Einheiten der deutschen Kriegsmarine. Zu Liesen Repräsentanten der deutschen Macht zur See wird sich weiter noch daS neueste Schiff deS Friedens, der KdF.- Dampfer „Robert Leh", gesellen, der am Sonnabend auf ber Wilhelmshavener Reede eintrifft. M ZWn ns tn VMM in Vkkmes Begeisterter Jubel um -en Schöpfer Grotz-eutschlands Breme«, 1. April. (Eig. Funkm.) Auf seiner Fahrt »ach Wilhelm-Haven zum Gtapellauf LeS Schlachtschiffe- „v" traf ber Führer gegen » Uh« auf de« Hauptbahnhof in Bremen eia. Taufende vou «olkSgeuoffen drängten sich auf sämt- ltcheu Bahnstrigrn. um »en geliebten Führer zu sehen. Al» der Sonderzug in Len fahnengeschmückten Haupt- bahnhof eiulief, brausten begeisterte Heilrufe dem Schöpfer GroßdeutschlaudS entgegen. Zur Begrüßung hatten sich die Senatoren Flohr, Bernhard und von Hoff eingefunden, die dem Führer die Grüß- Ler alten Hansestadt entboten. Zahl- reiche Blumeäspenden wurden dem Führe« als Zeichen der Verehrung und Da«kbarkeit überreicht. Als bann nach einige« Minuten Aufenthalt der Sonderzug fich wieder in Bewegung setzte, streckten fich noch einmal Tausende von Ar. men dem Führer entgegen, und der unbeschreibliche Jubel klang erst ab, al» der Sonderzug Len Blicken ber Bremer entfchwr nden war. Führer die Front Ler vor dem Bahnhofsgebäude angetre- tenen Ehrenkompanie Ler 2. Schiffsstammabteilung ab, um W" """"E """ M"begttsKNuWnd Mn n» d«^rÄ8trektv?EMmrr^v^,Ä^ deS feierlich begrüßt. Aus Allgemeinen Marineamte», Vizeadmiral von Marineehrenkompanie. Kowmmrd-nt Ler Brftstiguag von Friedland