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als Hausmann der ! , Dienst des Auswärtigen Die Pflicht gegen Gott licke brcwht. ie» Frontkämpfer eia er der Regierung u. a. der «gelassenen HanbwerkSberuft ist nm dte^Jnpallatevr» > Klempner erweitert worden, so daß m»r noch wenige rdwerkSberufe vom Gesellenwandern ausgenommen sind, »tzdem wird die Gesamtzahl der Wandergesellen im Inter» der Durchführung des VierjahreSplane» die diesjährige _.n 5000 nicht überschreiten. Da» freie Wander« der laubandwerker ist fallen gelassen worden. Von besondere» Bedeutung ist die Mitteilung, daß im nächsten Zahr weitere esse der Durchführung deS BterjahreSplaneS die bieSjiihrige Zahl von 5000 nicht überschreiten. Das freie Wandern der Baubandwerkeristfallen gelassen worden. Von besondere» Bedeutung ist die Mitteilung, daß im nächsten Zahr weitere Heime für Wandergesellen errichtet werden sollen, vor allem in Stuttgart, Nürnberg, Berlin, Münster und Düsseldorf. DaS Kölner Heim wird Wetter auS^" ' ^ MakkeN noch Ai?ejxtra gutes GesMft machen, wobei die Ge winne in gar keinem Verhältnis zu deN äußerst niedrigen Gr- stehungskosten stehen. DaS Mener MontagSblatt hat diesen Raubzug auf die Taschen der Oesterreicher zum Anlaß genom men, um einmal klar auszudrücken. waS die Juden unter der von ihnen stets mit großem Lamento geforderten Gerechtigkeit verstehen: Die vorläufig noch immer dtp erdrückende Mebrveit bildende deutsche Bevölkerung in Oesterreich soll ihre Mehr- heitSrechte an die jüdische Minderheit avtreten. JnS Schwarze getroffen, kann man da nur sägen. Wo aber die Herrschaft der jüdischen Minderheit hinführt, zeigt unS daS Schicksal deS rus sischen Volkes. Sie KameroMast der Frontkämpfer Tagung des Internationalen Ausschusses der ehemaligen Frontkämpfer DNB. pari», L Dez. Vie französische Regierung Hal am Mitt wochabend den Teilnehmern au der zweiten Tagung de» ständigen internationalen Ausschuste» der ehemaligen Frontkämpfer ein SchlutzbankeN gegeben, an dem al, Vertreter der Regierung u. a. der Uulerstaawsekrelär am Quai d'Orsay, de Tessa«, lellnahm. An der Ehrentafel hatte auch der deutsche Botschafter Graf welczek Platz genommen. Der Vorsitzende der französischen Fronttämvfergruppe, Desbons, betonte den Friedenswillen der französischen Frontkämp fer, die ebenso wie im Krieg auch im Frieden ihre Pflicht tun woll ten. Nachdem der Vorsitzende der ungarischen Gruppe, Gras Takach, für die gastfreundliche Aufnahme in Paris gedankt hatte, wrach der Reichskrtegsopferführer Oberlindober. Er erklärte: „Wir tragen die Fahne eines ehrlichen, aufrichtigen Friedens, an den wir glauben." In der Rede erinnerte er an oie Kameradschaft der alten Frontkämpfer und wies auf die Stellung Deutschland» in Europa hin, wo es sozusagen das Herz bilde. Oberlindober brachte dann einen Trinkspruch auf die Träger der Zukunft, die Jugend, «ms. Der Vorsitzende der italienischen Gruppe, Delcroix, der amtsführende Vorsitzende des internationalen Ausschusses, betonte in leidenschaftlichen Ausführungen den heiligen täglichen Kampf um den Frieden, den die ehemaligen Soldaten als di« Arbeiter des Friedens besonders würdigen könnten. ,Am Kriege bestand die Tragödie der Davferkelt, heute ist die Tragödie der Geduld ge geben; aber es gibt keine Taoferkeit ohne Geduld." Delcroix schloß mit einem Trinkspruch auf die Zusammenarbeit der Nationen. Im Namen der französischen Regierung sprach Unterstaats- kekretär de Tessan, der im Weltkrieg als Unteroffizier gedient hat, für «inen gerechten, ehrenhaften und sicheren Frieden der Aussöhnung, für den sich auch die französisch« Regierung, die zahl- reiche Frontkämpfer zähle, einsetze. Sein Trinkspruch galt allen Nationen, die auf der Tagung de» ständigen internationalen Aus schuß«» der ehemaligen Frontkämpfer vertreten waren. Zur Anerkemmng Uattonalfpaniens knrch Knpnn Enge Zusammenarbeit mit Deutschland und Italien erneut bewiesen DNB. Tokio, 1. Dezember. (Ostasiendienst des DNB.) Das japanische Auswärtige Amt erklärte zur Anerkennung Nationalsvanien», baß Japan damit der gegenwärtigen Lage Rechnung trage, Vie durch die Ordnung und Sicherheit in Natlonalspanlen im Gegensatz zum Chaos und zur An archie Sowjetspaniens kennzeichnend sei. General Franco bekämpfe da» durch Re Komintern aufgehetzte bolschewist - sche Spanien. Japan sei in seiner Anerkennung einig mit der Haltung Deutschland« und Italiens. Di« tiefe Bedeu tung der Anerkennung sei also auch darin zu sehen, daß hieäurch die engen Beziehungen zwischen Deutschland, Italien und Japan erneut bewiesen worden seien. Ein Mlizsoldak packt au» Zn vier Monate» über lüüOvo Morde in Madrid Ein Pfund Salz al» Nahrung für eine vierkSpfige Familie — Die letzte Hoffnung der Bevölkerung ist Franco pari», 2. Dez. <Eig. Funkmeldg.) Der „llour" veröffentlicht eine Unterredung seine» Mitarbeiter» mit einem jungen Spanier, der au, Madrid nach Frankreich geflohen ist. Rach diesem Berich» vertreten heute bereit» SO vom Hundert der Bevölkerung von Madrid die Sache de» Geueral» Franco, viele von ihnen seien früher noch Marxisten gewesen, hätten sich aber «ater dem Druck der roten Zwangsherrschaft nationalen Idealen zugewaodk. Zn Madrid herrsche allgemein Hunger. Ein« vierköpflge Fa milie erhalt« zum Beispiel al» einzige Rahrung an einem Tag Au Pfund Salz, an einem anderen Tage 200 Gramm Zucker, manchmal «in Pfund Bohnen. Grundsätzlich solle zwar jede Person täglich 50 Gramm Brot erhalten, doch it» Wirklichkeit geb« e» überhaupt nicht». Offiziell bekommt die rote Soldate»ka al» einzig« Rahrung für einen Lag 24 Scholen zugeleitt. Rur die internationale Bri gade sei gut ernährt. Sie seh« sich zu einem großen Teil au» Fran zose« zusammen, während ihre militärischen und politische« Anfüh rer Sowjetrufsen seien. Vie letztere« seien es gewesen, die die Valencia-Bolschewisten zur Ueberfiedlung nach Barcelona veranlaß» hältea, um einer Volk»«rheb«ng in Katalonien auf diese weis« vor- zubeugen. 2a Madrid seien allein während der ersten 7 Monate de» spa nische« Bürgerkriege» 02000 zugrstandene «ad etwa 40000 bi» 50000 noch nicht zugestandene politisch« Morde von roter Seile verübt worden. Ein Milizfokdat habe ihm «oller Stotz erklärt, dich er allein bereit» SSI Mordtaten seit Umbruch de» Bürgerkriege» ans dem Gewissen hab«. Don einer Versorgung der Stadt mit landwirtschaftlichen Er zeugnissen könne fast nicht mehr di« Rede sein. Schon vor einem Jahr hatten die MiNzsoldaten sämtlich« Ernten in der wetteren Umgebung der Stadt gestohlen. Seither weigerten sich di« Lauern, überhaupt noch neu« Luisaaten vorzunehmen. DaS Kölner Heim wird Wetter ausgebaut. — Der AuSlandS- austausch von Junghandwerkern wlrd im nächsten Lsahre auf zehn Ander ausgedehnt. Außer Italien, Luxemburg und Ungarn beteiligen sich jetzt auch die Schwei», Schweden, Frankreich, Oesterreich, Bulgarien und Finnland. Mich die Hereinnahme von auSlandSbeutschen Lehrlingen erfährt eiste Erweiterung. vm IMAiM» Ist «M ZI» SmstMiml ttnsgissntnreMei Berlin, 2. Dezember. (Eia. Fustkm.) Zn» ganzen Reich finden am 13. Dezember Betriebvapvelle statt unter -er Parole „Reichsberufowetttampf aller schaffestden Deutschen". Rund S20Ü0 Betriebe beginnen schlagartig ihre Teilnahme am Reich»berus»wettkampf mit diesem Anstatt. Meister, Gesellen und Lehrlinge gehen am 18. Dezem ber an ihr Tagewerk, beseelt von der Einsatzbereitschaft, die das ganze schaffende Deutschland erfassen wittz. Dr. Meißner zum Staatsmtnister ernannt DRV. Berlin, 1. Dez. Der Führer und Reich»kaa;ler ha» durch Erlaß vom heutigen Tage verfüg», daß der Skaamsekretär und Chef der Präsidialkanzlei in Zukunft bi« Aml»bezelchuung ^Staats- Minister und Lhef der Präsidialkanzlei de» Führer» und Reichskanz ler»" führ» und im Range den Relch»mluistern gleichste-». Auf Grund diese» Erlasse, ho» der Führer und Reichskanzler den Slaat»- sekretär vr. Meißner zum S»aal»mi«lster ernannt. schwierlakelten von dieser Selle her, soweit e» im menschlichen ver mögen siegt, oermieden werden. Zur Sicherung der Schweinefleischversoraung «erden die Schweinelteferungsverträg« Mr da» Jahr 1VS8 wejenüich erhöht, so daß für 1VS8 auf die Lieferung von etwa 1 Million Schwein« abgeschlossen wird. Ein Drittel dieser Menge wird im August, da» zweit« Drittel im September und da» letzt« Drittel im Oktober und November 1SS8 für den Markt angesordert werden. Den MS- stern werden für jede» abzuliefernde Schwein be sonder« Futtermengen zur Verfügung gestellt: IM Kilogramm Zuckerschnitzel zu Beginn de» Jahre» 1SS8 und während der Monate Februar und Marz 1VS8 noch 2S0 Kilogramm Mai». Dabei ist der Preis für den frachtfrei Empfangsstation ge lieferten Mai» je SV Kilogramm 1 RM. niedriger al» der Roggen- erzeugerprel». wo haben di« verantwortlichen Stellen der Ernährungswirt schaft au» der Entwicklung de» Schweinebestandes dl« im volks wirtschaftlichen Interesse notwendigen Konsequenzen gezogen. Vie wirtschaftlichen Grundlagen einer verstärkten Schweine nachzucht sind geschaffen. Nun liegt e» an den einzelnen land wirtschaftlichen Betriebsführern, daß sie im Interesse ihr« eigenen Betriebe» und der Volkswirtschaft die Folgerungen daraus ziehen. KDM MM erken Male TrSger einer Fandfrauenfchnle Das Reichserziehungsministerium hat dem BDM. -um ersten Male die Trägerschaft einer zweiklassigen Landfrauen schuh; übertragen. Die Schule, die in Behle, Kreis Schön lanke, in der Grenzmark liegt, wird zu Beginn veS Schul jahres 1S38/39 eröffnet. Es gehören.dazu Wohn- und Wirt schaftsgebäude, Stallungen für Pferde, Kühe, Schweine und Geflügel sowie 30 Morgen Acker-, Wiesen- und Gartenland. Dio Schule beginnt Ostern 1938 mit einer Unterklaffe von 40 Schülerinnen, von denen 10 auS der Grenzmark und Kur mark und 30 aus dem übrigen Reich kommen werden. Ans diese Unterklasse gründet sich Ostern ISIS eine Oberklasse, mit der die Fachausbildung der landwirtschaftlichen Lehrerinnen und der ländlichen Haushaltpflegerinnen abgeschlossen wer ben kann. Die Unterklasse vermittelt die grundlegende Aus bildung der zukünftigen Bäuerin und Siedlerfrau und ist gleichzeitig Grundlage für alle ländlichen Mädelberufe sowie für den Beruf der Arveitsdienstführerin und alle sonstigen sozialen und pflegerischen Berufe. Eine ländliche Hauswirt- schaftSschule wird angeschlossen. Die jährlichen Kosten betra gen, wie G. Kunzemann im „Jungen Deutschland" bekannt gibt, 720 Reichsmark, das Minbestalter 16 Jahre. Kierl über den weiblichen Arbeits dienst Einrichtung neuer Lager nach politischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten Berlin, 1. Dezember. Mittwoch nachmittag hatte Reichs- arbeitSführer Hier! eine Arbeitstagung mit den Bezirks führerinnen und Gruppenführerinnen des Arbeitsdienstes der weiblichen Jrmend in der Reichsschule am Uedersee. Im Mittelpunkt der Besprechungen standen die Fragen, die sich auf den bereits gemeldeten Erlaß des Führers uüd Reichs kanzlers über die Verstärkung des weiblichen Arbeitsdienstes ergaben. Ker Einsatz neuer Laaer soll entweder eine unbe dingte politische Begründung haben in Gegenden, in denen es auf die Stützung des Volkstums oder auf die weltanschauliche Erziehung besonders ankommt, oder die wirtschaftliche Lage des betreffenden Gebietes muß die Mithilfe der Arbeitsmai- ben besonders wünschenswert erscheinen lassen. Dabei betonte' der Reichsarbeitsführer noch einmal den ausschließlichen. Einsatz^auf dem Lande. Die Frage des Fuhrerinnen-Nachwuchses tvurde alS wesent lichstes Aufgabengebiet heräusgestellt. Die Lösung dieser Frage muß zur Sache aller Frauen deS Volkes Werbet!, weil sie nicht nur eine Arbeitsdienstfrage ist, sondern eine der wichtigsten und entscheidendsten Frauenfragen uver- häupt. . . Mieder 5VVV Gesellen auf Wander schaft Auslandsaustausch mit zehn Landern Berlin, 1. Dezember. Auf einer Tagung -er Gauabtei- lungswälter (Gesellenwandern und -austausch) des deutschen Handwerkes in der DAF. gab Reichsabteilungsleiter Petersen die Richtlinien für das Gesellenwandern 1938 bekannt. Der Auftakt findet wieder Mitte April in Berlin statt. Die Zahl (Scherl-Archio-M) Dr. Otto Lebrecht Eduard Meißner würde 1880 in Bsschweiler Im Unterelsaß geboren. Nach Beendigung seines Rechtsstudiums in Straßburg und Berlin trat er 1SV1 als Refereüdarln den elsaß- lothringischen Justizdienst ein. 1910 ging er als Regierungsassessor zur Verwaltung über und wurde esn Jahr später Regierungsrat in Straßburg. Bei Aushruch des Kriege» war er in der Geueral- direktion der Eisenbahn des Reichslandes. Den Krieg machte er als Hausmann der Reserve mit. Danach stand er kurze Zett im Dienst des Auswärtigen Amtes als Geschäftsträger in der Ukraine und als Referent im Auswärtigen Amt selbst. ISIS wurde Dr. Meißner in das Büro des Reichspräsidenten beritten, wo er 1S2S zum Staatssekretär ernannt wurde. Nach dem Tode des Reichs präsidenten v. Hindenburg beauftragte der Führer und Reichskanz ler 1935 Dr. Meißner mit der Wetterführung der bisher vom Büro des Reichspräsidenten geführten Geschäfte. Die Bedeutung der Prä- sidialkanzlei wird durch die jetzt erfolgte Verfügung des Führers besonders unterstrichen. Reicksminister Kerrl hat seiner Fuldaer Rede eine ähn- k°laen lasten. Stehat gewisse Ergänzungen ac ht, sie bildet aber in ihr«, wesentlichen Teilen erneut eine «rstreickung dernattonalsozwlistischen Grundsätze auf reli giösem und wütanschaulichem Gebiet. Völlige Sicherung der Glaubensfreiheit ist der eine Eckpfeiler der nationalsozialisti- schen Politik, positives Christentum der Tat der andere Pfeiler. Wenn Minister Kerrl in Hagen etwas ausführlicher wurde und in eine Debatte mit den Männern eintrat, die daS Wort Gotte» auSlegen, dabei aber nur »u oft Gegensätzlichkeiten zwi schen der christlichen Religion und der nattonalso-ialistischen Weltanschauung zu konstruieren suchen, so waren seine Feststel lungen eben nötig, um Kanulegen, daß eS derartige Gegensätz lichkeiten überhaupt nicht gibt. Religion ist, so sagte er, daß wir wissen, WaS wir tun. Auf die Tat kommt es also an. Wer aber die Tat mit der Vernunft in Einklang bringt, der kann nicht ander» als den Bahnen folgen, die unS Gott vorgezeich net hat. Dazugehört die Erhaltung der Art, der Raffe und der Nation, -um Streitgegenstand derjenigen gemacht, die ein star ke» kraftvolle» und gesunde» deutsche» Bo» nicht haben möch ten, weil e» den Absichten der internattonal eingestellten Len. ker irgendwelcher christlichen Kirchen unbequem werben könnte. Wozu gab aber Gott jedem Volke da» Leven? Doch nicht, da- mit e» alSbald wieder unteraehei Seine Gabe ist eine Ver pflichtung, also eine göttliche Verpflichtung, die da lautet, so zu handeln, wie eS da» Blut in unseren Adern fordert. Dieses Blut verlangt aber Erhaltung unserer Raffe und Behauptung unserer Nation, wie eS jeden Deutschen von jeher anhielt, der göttlichen Vorsehung zu gehorchen, die unser Volk schuf, ihr aufrecht und ehrfürchtig zu bienen und damit im Sinne Positi ven Christentum» zu lebe«. Was wahre» Christentum ist, braucht Wohl nicht mehr erläutert zu werden. ES wirb vom Nationalsozialismus tagtäglich geübt. ES zeichnet sich durch die Tat auS, nicht allein durch daS Wort, durch eine Lat, die auf Erhaltung und Stärkung der Schöpfung GotteS, zu der auch unsere Nation gehört, hinauSläuft. Ins Schwarze getroffen Seit vielen Monaten mehren sich in Oesterreich hie anti jüdischen Stimmen. Bald treten nicht unbekannte politische Persönlichkeiten auf, die gegen die Hebräer Front machen, bald sind eS Zeitungen, die Alljudas Plane und Absichten aus öster reichischem Boden unter die Lupe nehmen. Gelegentlich findet sich auch eine wirtschaftliche Organisation, die Kampfmaßnah men gegen die Juden ergreift. Alles in allem: in Oesterreich sucht sich eine anttjüdische Bewegung durchzusetzen, die keines wegs aus die Propaganda bestimmter politischer Gruppen und Kreise zurückgeht, sondern ganz allgemein durch daS Judentum selbst hervorgerufen ist. Gerade in unserem deutschen Nachbar land zu beiden Seiten des Mittellaufes der Donau tritt das jüdische Element anmaßend und herausfordernd auf. Dafür folgender Beweis: Um die iudenfeindliche Strömung abzu wehren, hat der .Herein zur Bekämpfung deS Antisemitismus" eine Markenserie herauSgebracht. Der Erlös beim Marken verkauf soll angeblich für die Förderung der Ziele dieses Der- Sie Anwerbung von amerikanischen Kommunisten fiir Rolspanien Uor sensationellen Enthüllungen DNB. Chicago, 2. Dezember. In Zusammenhang mit der Po« der Bunbesgeheimpolizei begonnenen Untersuchung hin sichtlich der unerlaubten Anwerbung von Freiwilligen für Rotspanien werden sensationelle Enthüllungen erwartet. Offenbar bestätigen sich somit die in der Zeitung „Herald and Examiner" am 7. November gemachten Angaben, nach denen allein aus dem Bezirk Chicago etwa Ivo« Freiwillige ange worben und nach Spanien entsandt worden sein sollen. Da bisher angenommen wurde, daß die Mitglieder der beiden rein amerikanischen, auf der Seite der Spanienvolschewistrn kämpfenden Brigaden „Abraham Lincoln" und „George Washington" hauptsächlich aus Neuhork und anderen Städten de» Osten» zusammengezogen wurden, wird die Untersuchung der Geheimpolizei zum ersten Male einen tiefe« Einblick in die tatsächlichen Anwerbungsmaßnahmrn der amerikanischen Kommunisten für Rotspanien gewähren. Die Beteiligung von Bürgern der Bereinigten Staaten auf der Seite der spani- schen Bolschewisten wurde von der USA-Presse bisher ent- Heber völlig unterschlagen ober nur durch Veröffentlichung der Verlustlisten angedeutet. Mie man in Frankreich für Uatspanien wirkt Paris, 2. Dezember. (Eig. Funkmeldg.) Die Zeitung „Epocque" druckt den Wortlaut eines vertraulichen Rund- schreibens ab, das der Vorsitzende der linkseingestellten repu- blikanischen Reserveoffiziers-Bereinigung verbreitet bat. In diesem Rundschreiben wird für eine „verantwortliche aktive Mitarbeit" geworben, über die Interessenten bet persönlicher Rücksprache Näheres erfahren wurden. ,, ' Die „Epocque" erklärt, daß es sich hier um die Anwer bung linksstehender Reserveoffiziere für die sowjetspanischen Milden handle. Die Interessenten, die bei der Stelle in Pa ris vorsprachen, hätten dort erfahren, daß man sie für die bolschewistischen Haufen mit einem Monatsgehalt von <000 Franken, und wenn c» sich um Verheiratete handelte, mit einer Vergütung von weiteren 4000 Franken anwerben wolle. Eine Lebensversicherung hätte daS mit der Einberufung ver bundene Risiko gedeckt.