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r Täglich mit «u»nahm» der Sonn- und Feier ¬ tag* Py»«»pr»t, tür die AU eine, Halden Monat,: Frei tn» Sm Fall, oo» Vetttebspürungea ot -au« dtzw monatlich RR. lAl beim Abholen in der Eeschäst»- BefSrd»ruag««larichtung»a dürch höher, stelle wöchentlich 45 Rpf. Einzelnummer 10 Rpf. ISonnAend- zleher kelnen Anspruch auf Lieferung nummsr 15 AM Nr Bis »s. Jahrgang nommen hatte, war doch immer so beschaffen, um keinerlei vlschoftwerdo. Vor^t« Ni -Anst. keifa e 17 2045 e » 23.34 23,32 23,30 23,29 23,2S 1L4S 8,70« 1i»Y ».«9 2,100 lb«. . » » s ter * » rtt« . » « » » » » ^bahn- » » » I'llsch -Bant e.-«e«. aeret Papier 1^S2g 0.741 «.0Y O^ISV S§47 «U>2 47-00 1L3»S S7M 15^0 I «M 18,09 0.71« «^«4 2,400 48,90 41M «».94 4V» 47,00 »1.195 10?,so 134,- tSi,Ä> 114,7b M,- M,- >-4,- ^Shpt doden- s a » «Pt rund- » o «Pt- > « d »st-, . ierfbrl. 10?'- 151.« 107.75 173.- 102.5 893.- W8.- 118.N »es^ 15?.- 129-- 23,45 H,002539 l 23.37 Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte« Sonntaasblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, in Bischofswerda. — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1621. Gemeindeverbandsgirokaffe Bischofswerda Konto Nr. 64 An,elgenpr«i»i Vie 45 nun br»U« einspaltig» Milltmetnrzell« 8 Rpf. gm TexttrU die 90 mm breit« Millimeterzeile 2S Rpf Rachlari nach den gesetzlich vorgescheiebenen Lätzen. Filr da« Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Mätzen ketn« Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. 12,055 0.74, 42« 0,141 3,053 SS,14 47,10 12,355 68,07 5,4g 3.343 2^57 187.« 1^84 55,W 13.11 0,718 5,7« --,494 4»,00 42,02 «2,OS 4S,oz 47,10 1^.215 83^7 57,4» 15,52 8.72t 1.9Ä 1.451 434 diese Befriedung wäre und seln müßte, wenn Deutschland sich an der kolonialen ErMeßung Afrikas wieder betätigen könnte. Mit Einwänden, daß Deutschland keine Kolonien brauche, läßt sich nicht« anfangen, denn es ist doch ohne wei. teres klar, daß ein Volk von 70 Millionen, das technisch Roa», 29. Ott. Sm Mittelpunkt der zahlreichen 'eiera, mit deaen das faschistische Italien sein höchstes den Jahrestag des Marsches auf Rom, begeht, die Großkundgebung im Olympischen Stadion, der Ehrentribüne hatte die Abordnung der Mil dem Stellvertreter der Führer», Rudolf 1 genommen. Immer wieder von Beifalls- -rfe» 1L 147.5 Krone» !14M Schill. 72,54 Saldin 74.80 Frank«» —,— Frank«» >2.825 AM. r«rse 2«. 10. ««ldlBrltf Reibungen zwischen sich und England hervorzurufen. Die öffentliche Meinung in England sei hier einmal nachdrück lich daran erinnert, daß unmittelbar vor Ausbruch des Großen Krites zwischen Deutschland und England grund sätzlich eine Verständigung darüber erfolgt war. wie künftig ", ' '„„....„l werden sollten. Viel ¬ leicht übernehmen die „Times" diese Erinnerung, zumal sie sich bisher schon in so dankbarer Weise für eine neue Der- "^l<md und England nicht nur in , „ eingesetzt haben. MMMLrMer Tageölaü ArAWoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähle» ist dar zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der Amtshauptmannsckast zu Bautzen u. der Bürgmneister zu Bischofswerda u.NeukirchtL)behördlicherseits bestimmteBlattu.«nthiUtfern»r die Bekanntmachungen de» Finanzamt« zu Bischofswerda u. and. Behörden. sch^Volr seMn Plcch an der afrikanischen Sonne wieder erhalt^, den es vor dem Kriege lnnehatte und der ihm zukommt. Die Rede Mussolinis lautet: Kameraden! 15 Jahre sind seit den Tagen vergangen, in denen sich ein für das Leben unserer Nation historisch höchst bedeutsames Ereignis avspielte. Nachdem die faschistischen Kampfbünde den Kommunismus und seine direkten und in direkten Helfershelfer hart bekämpft und geschlagen hatten, nachdem sie ihr edles Blut in allen Gauen Italiens vergos sen hatten, marschierten sie auf Nom, um eine politische Klasse zu stürmen, die in der verabscheuungswürdigen und zersetzen den Form deS demokratischen und liberalen Parlamentaris mus nicht mehr den Anforderungen der neuen Zeit entsprach. Am 28. Oktober 1922 begann sene faschistische Revolution, die schon 15 Jahre andauert. Die Revolution ist zum Regime ge- worden, und das Regime ist immer mehr mit dem italienischen Volk eins geworden, mit diesem energischen und starken ita lienische» Volk, mit dem ein Waffengang für jedermann äußerst gefährlich Wäre. Wenn wir im Gedanken für einen Augenblick rückwärts blicken, können wir mit ruhigem Stolz feststellen, daß wir während dieser geschichtlichen Periode große Taten vollbracht haben, dle alle in der einen ihren strahlenden höchsten Aus druck finden, im wkedererstandenen Imperium Rom. Wir sind glücklich, Latz der Führer eine AborL- nung feiner hervorragendsten Männer nach Rom entsandt hat, die Kameraden Hetz, Frank, Luhe, Wager und die sie begleitenden Kameraden, die Borkämpfer und Nationalsozialisten der ersten Stunde, verwundete LeS Weltkrieges und der Revolution. Nach den unvergeßlichen Tagen von München, Mecklenburg, Essen und Berlin bildet ihre Anwesenheit Lei unserer Feier Beweis und beweist in der Tat, bah sich neben der politischen Achse eine immer engere Solidarität zwischen beiden Regimen und eine immer aufrich tigere Freundschaft zwischen den beiden Völkern entwickelt, Nachdem der Duce die politischen Leiter der faschistischen Partei an die Tradition ihrer Ärundtugenden erinnert und den Grundsatz „Das Kapital sei dem Staate untergeordnet!" betont hatte, fuhr er fori: Kameraden, unter welchem Zeichen wollen wir das 1«. Jahr der faschistischen Zeitrechnung beginnens — Daß Zei chen ist in dem einfachen Wort enthalten: Friede! Diese-Wort ist von den blökenden Herden der reaktionären, sog. Demokratien vielgebraucht und mißbraucht worden. Aber wenn diese- Wort über unsere Lippen kommt, von uns Mannern ausgespro chen wird, die wir gekämpft Haven und bereit sind, zu kämpfe», so erhält dieses Wort seine tiefe, feierliche und menschliche Bedeutung zurück. Damit dieses Wort wieder dauerhaft und fruchtbar sei. ist eS notwendig, Len Kommunismus aus Europa und zunächst aus Svanien auszuschalten. Es ist notwendig, daß einige schreiende und absurde «laufein der .Friedensverkrage" revidier« werden. Ls ist notwendig. daß ein großes Volk wie das deutsche Volk den Matz wieder erhSll. der ihm gebührt und den es an der Sonne Afrika» lnnehatte. SS ist schließlich notwendig, baß man Italien in Ruhe läßt, weil eS sich mit seinem Blut und mit feinen eigenen Mitteln sei« Imperium geschaffen hat, ohne »ine« einzigen Quadratmeter fremder Imperien anzutasten. Kameraden, erhebt bi« Standarten in brr Glorie der Sonne Roms. «Ssin» nicht nur die Banner einer Ide«, einer Weltanschauung, ««irr Revolution, eS find die Banner Les 8L- 145.- .»38,5 88,- 171,75 144- sg,75 99,78 99,75 99,75 99,75 134,75 ISLA 159,- 151,- 160- 144,50 1-0,- 04.75 200,'/, 114,- 147,SO teres klar, daß ein Volk von 70 Millionen, Las technisch sctzlich eine Verständigung darüber erf und aeisti- so hoch entwickelt ist, geradezu di« Bestimmung die Einslußzonen in Afrika abgegrenzt »md Fügung des Schicksals in sich trägt, kolonial tätig sein leicht übernehmen die „Times" diese g zu muffen. Der Platz an der afrikanischen Sonne, den sich bisher schon in so dankbarer Weis Deutschland vor dem Unglück des Großen Krieges einge- ltändigung zwischen Deutschland und < nommen hatte, war doch immer so beschaffen, um keinerlei Rr kolonialen Frage eingesetzt haben. Mussolini betont das deutsche Kolonialrecht „Das deutsche Volk muss den Platz an -er afrikanischen Sonne wieder erhalten" ^aWunberts, dieses Jahrhunderts, de» Jahrhundert» de» Orkavarttger Velfall vnd Jubel Seine immer wieder von Begeisterungsstürmen unterbro chene Rede löst orkanartigen Beifall und Jubel aus, als er von seiner Freude über die Anwesenheit der Abordnung der NSDAP, als der Abgesandte ndeS Führers Ausdruck verleiht und von der immer engeren Solidarität der beiden Regime und der beiden Völker spricht. Wieder gibt eS Begeisterungs stürme, als Mussolini zum Schluß die Notwendigkeit betont, daß das große deutsche Volk den Platz an der afrikanischen Sonne wieder erhält, den es vor dem Kriege innehatte und der ihm zukommt. Noch lange nach Schluß seiner Rede hallt das weite Rund des Stadions von immer neuen Begeisterungskundgebungen wider, in die die zu Lunderttausenden auf den umliegenden Hügeln versammelte Bevölkerung jubelnd einstimmt. „Mussolini-Rede weist die Wege für die Zukunft Europas" Die oberitalienische Presse zum FriedenSbekenntniS im römischen Stadion Mailand, 29. Oktober. (Eig. Funkmeldg.) Die overita lienische Presse steht heute völlig im Zeichen des faschistischen Nationalfeiertages und der klaren und zielbewußten Rede Mussolinis im römischen Stadion. Das Recht Deutschlands auf seine Kolonien wirb von der gesamten Presse mit größtem Nachdruck hervorgehoben und unterstützt. Das Jahr 16 der faschistischen Zeitrechnung, schreibt der „Corriere della Sera", beginne mit oem Lichtstrahl deS Wor tes Mussolinis an das italienische Volk, an Europa und die ganze Welt. Mit festem, klarem Sinn für die Wirklichkeit habe Mussolini feierlich den Friedenswillen deS italienischen Volkes wiederholt. Mit besonderer Sympathie habe er die Anwesenheit der Kameraden aus Deutschland bei den Feier lichkeiten des Marsches auf Rom begrüßt. Die Festigkeit der Achse Berlin—Rom werde immer starker. Wie bei dem denk würdigen Appell auf dem Maifeld in Berlin, so habe der Duce auch auf dem Forum Mussolini bekräftigt, daß der Friedens- Wille Italiens der gleiche sei, wie der des Hitler-Deutschland, der jedes menschliche Gefühl und jede menschliche Logik zerstö rende Bolschewismus müsse ans dem europäischen Leben ver bannt werden. Wie sollte man nicht die kolonialen Notwendig keiten deS neuen Deutschland anerkennen, fragt daS Blatt, da doch die großen sogenannten demokratischen Nationen von den Kolonien leben und atmen. Die Rede stelle Europa sich selbst gegenüber und weise die Wege für die Zukunft. Es sei zu hoffen, daß im Gewissen der Völker diese Worte in ihrer gan zen geschichtlichen und menschlichen Bedeutung überdacht würden. Der „Popolo d'Jtalia" erklärt, die Anwesenheit der deut schen Abordnung ser ein neuer Beweis für die echte Freund schaft -wischen den beiden großen Nationen und für dle Soli darität der beiden revolutionären Herrschaftsformen. DaS neue Imperium RomS sei eine lebendige Tatsache, die durch ein erneuertes und starkes Volk dargestellt werde. Der Kom munismus vergifte die Lust: Genf habe dem varvarischemzer- störenden und gegeneuropäischen Geist von Moskau die Wege nach dem Westen geöffnet, anstatt Sowjetrutzland im Zaume zu halten. Die e»pe Voraussetzung deS Friedens sei, daß Spanien befreit und gegen jeden Versuch eine- moSkowltischen Eindringens seiner nationalen Würde zurückgegeven würde. Zu den Notwendigkeiten, die sich nun klar am politischen Horizont abzeichneten, gehöre die Anerkennung d« Rechte» Deutschlands auf sein koloniales Imperium in Afrika, daS nie mals als absolutes und endgültiges Eigentum der anderen betrachtet werden könne, da ein Mandat seiner Natur nach widerruflich sei. Starkes Echo der Mussolini-Ne-e in London DNB. London, 29. Ott. Tür di« Londoner Morgeapress« »ft die grotze Rede de« Duce anläßlich de, 1L. 3ahrr,iage» d«, Mar sche, ans Rom die hauplmeldung de. Tage». SömMche vlilMe heben in Ihren Ueberfchristea die Triedeamvorte de» Du« iomft uwbejondere di« Sähe hervor, mii denen er, sich an di« denkfchea Fernfnrech«, -iw» Sijchof,werda Rr. 444 und 445. oder Unterbrechung der . . 7) Gewalt hat d«r 'S«. -uf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung de« Bezugipreise». Freitag, den 2V. Oktober 1937 Afrikanische Sonne In der Auseinandersetzung über die Wiedergutmachung eine« schweren Unrecht», über die Rückgabe der früheren deutschen Kolonien, sind zwei wichtige Ereigniffe zu ver- zestpien. Zunächst hat der Duce sich bei der Jubelfeier des Marsches auf Rom mit äußerster Entschiedenheit dafür ein gesetzt, daß Deutschland seinen Platz an der afrikanischen Sonne wieder einnehme. Laß also die früheren deutschen Kolynlen wieder zurückgegeben werden müßten. Sodann haben am gleichen Tage die „Times" Veranlassung genom men, sich mit Für und Wider in der öffentlichen Meinung EWaNdr über das Schicksal der deutschen Kolonien so zu hemflen, daß die „Times" selbst zum Schluß die Formel gebrauchen, es sei notwendig, zu normalen kolonialen Ge- brästchen zurüHukchren. In der Tat, es ist notwendig, not wendig vor allem, mit dem verhängnisvollen Begriff des s kolonialen Mandats aufzuräumen. Verhängnisvoll oeshalb, wett Lieser ganze Mandatsbegriff auf einer groben TSu- Win» beruht, auf Voraussetzungen, die ebenso falsch waren und sind, daß auch die Sckstußfolgerungen nicht richtig sein können. Auch hie „Times" richten noch einmal den Drahtzaun des Mandatsbeariffs auf, um sich mit den Worten dcchinter M verstecken, baß England allein in der Sache nicht« tun kW«. Gerade weil dw „Times" über diese Säche so viele MEe mMMkngkME sM der Muß auf, dAw weder dKvAMes" noch dem besten Teil der öffentlichen M«nung in England bei dieser Selbsttäuschung behaglich ff. Wenn Vas Mandat vom Völkerbund erteilt worden ist, UMS in lsteser Form indessen nicht zutrifft, so fragt sich, wer und umsWlteder Völkerbund fein, als im BeAkller Ver trag nicht nur die Dölkerbimdssatzung, sondern auch die Sache Mit dem Mandat ausgenommen wurde? Dem Völker- buüo gehört Japan nicht mehr an, wie ihm die Bereinigten Staaten niemals angehört haben, also jene beiden Staaten, die mit zu Len fünf' Hauptmächten im Sinne der Versailler Politik gerechnet werden. Selbst wenn die Genfer Liga je mals das gewesen wäre, was sie hätte sein sollen oder miss- sen, so ha» sie heute gar nichts mehr mit einem wirklichen Völkerbund zu tun. Um so weniger, al» ausgerechnet Mos kau dazu gehört, also der Bolschewismus, gegen den sich doch der Abscheu'der Versailler Vertreter und der Erzväter des Bölteroundes richtete. Diesem Völkerbund kann kein Mandat zurückgegeben werden, was die öffentliche Meinung in England ebensogut weiß wie die in Frankreich. Es liegt ja auch ein unlösbarer Widerspruch darin, wenn Engländer von Rang und politischer Einsicht, die also grundsätzlich für eine Verständigung mit Deutschland in der Kolonialfraae sind, hinsichtlich der Rückgabe von Kolonien an Deutschland» die England heute als Mandate verwaltet, Vorbehalte ma chen. En^arÄ legt doch so viel Wert auf die Heiligkeit der Verträge, England legt auch Wert darauf, au» seiner gan zen geistigen und seelischen Auffassung heraus, datz klares Recht nickst gebeugt werden darf. Wenn das aber so ist, dann verträgt sich nicht damit, daß aus irgendeinem Grunde, sei es militärischer oder politischer Natur, ein Bedenken gel tend gemacht wird, afrikanisches Gebiet zurückzugeben. Han delt es sich wirklich um ein Mandat, nimmt England diese Fiktion, diese Selbsttäuschung ernst, dann kann, und darf kein Engländer sagen: wir behalten Deutschostafrika, weil wir es aus militärischen und politischen Gründen brauchen. Die „Times" sind doch auch der Ueberzeugung, daß die Versailler Verträge und die Versailler Politik ein Verhäng nis für Europa gewesen sind. Nun steht fest, daß, seitdem das neue Deutschland mit der Versailler Politik aufgeräumt hat, ded Friede Europas zu keiner Zeit wirklich gefährdet gewesen ist. Jedenfalls ist eine Gefährdung nicht von Deutschland ausgegangen, was doch ein Beweis dafür ist, daß der Stacheldraht der Versailler Verträge nicht den Frieden Europas geschützt haben kann. Immerhin gibt ßp noch Reste der Versailler Politik, gibt es noch diese rerhäng- nispolle Mandatsfache, die es dem deutschen Volke verweh ren will, sein« koloniale Erfahrung an der afrikanischen Sonne zu betätigen. Die öffentliche Meinung in England, die die ganze Sache sichtlich sehr ernst nimmt, wird wohl auch «in Verständnis dafür haben, wie sie sich dazu stellen würde oder müßte, wenn das englische Volk auf einer Insel eintzesperrt, .ohne jede koloniale Möglichkeit und Betätigung wäre. Würde da» eine unbedingte Gewähr für den Frieden Europa» bedeutens Würde die politische Energie, würde die geistige und wirtschaftliche Kraft de» englischen Volkes, durch angeblich vertragliche Klauseln und Fesseln, an die doch kein o,künftiger Mensch mehr glaubt, gedrosselt und gehemmt? Es gibt Engländer, die den Mut haben, diese Nutzanwen dung für Deutschland zu stellen, die also offen und rund- hkrau» sagen, daß es der Befriedung Europas nicht nur nützen^ sondern auch daß es die wichtigste Bürgschaft für